DE30237C - Apparat zum Trocknen und Desinficiren von Wäsche und dergl - Google Patents

Apparat zum Trocknen und Desinficiren von Wäsche und dergl

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DE30237C
DE30237C DENDAT30237D DE30237DA DE30237C DE 30237 C DE30237 C DE 30237C DE NDAT30237 D DENDAT30237 D DE NDAT30237D DE 30237D A DE30237D A DE 30237DA DE 30237 C DE30237 C DE 30237C
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DE
Germany
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drying
laundry
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wall
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30237D
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English (en)
Original Assignee
J. BONNEAUX in Nancy, 14 Faubourg St. Catherin
Publication of DE30237C publication Critical patent/DE30237C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/003Handling, e.g. loading or unloading arrangements for articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1884 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Apparat zum Trocknen und Desinficiren von Wäsche und anderen Gegenständen besteht im wesentlichen aus einer halbcylindrischen Trockenkammer, innerhalb welcher die zu trocknenden Gegenstände an einem um eine verticale Achse drehbaren Gestell aufgehängt werden, das durch eine als Thür dienende Wand in zwei gleiche Hälften getheilt wird, so dafs stets die eine Hälfte des Gestelles innerhalb, die andere aufserhalb der Trockenkammer sich befindet. Die Erwärmung der Trockenkammer kann auf irgend eine bekannte Weise erfolgen.
Bei dem auf beiliegender Zeichnung dargestellten Trockenapparat erfolgt diese Erwärmung mittelst einer unter dem Boden der Trockenkammer angeordneten Rostfeuerung, deren Feuergase in entsprechend angelegten Kanälen die Kammer von unten bis oben umspülen.
Fig. ι zeigt die Kammer geöffnet mit Schnitt nach A-B durch die Feuerung; Fig. 2 ist eine äufsere Ansicht der geschlossenen Kammer, Fig. 3 ein Querschnitt durch dieselbe, Fig. 4 ein Apparat, welcher entweder mittelst Dampfes oder heifser Luft geheizt wird. Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt nach E- F, Fig. 1; Fig. 6 ein solcher nach G-H, Fig. 2, und Fig. 7 zeigt im Detail die Anordnung der Verschlufsklappen.
Zum Verschlufs der offenen Vorderseite der Trockenkammer dient eine um Zapfen e e1 drehbare, aus Eisenblech oder anderem geeigneten Material bestehende Wand d, an welcher beiderseits in horizontaler Lage halbrunde Bügel//1 befestigt sind, die mit der verticalen Wand durch eine Anzahl Querstangen g gx verbunden sind und das Trockengestell bilden. Der unterste Ring h ist mit einem Netzwerk bespannt, damit etwa abfallende Wäschestücke aufgefangen werden.
Durch Drehung der Wand d um ihre verticale Mittelachse kann man abwechselnd die eine oder andere Hälfte des Gestelles in den Trockenraum einführen.
Um jeden Wärmeverlust zu vermeiden, sind die Kanten der Thür d mit Stricken besetzt, durch welche an den Kanten / der Kammer eine Dichtung herbeigeführt wird, die übrigens noch durch zwei verschliefsbare Klappthüren mm, welche mittelst Scharniere an den Kanten Z befestigt sind, vervollständigt werden kann, Fig. 2 und 7.
Der Apparat wird in folgender Weise benutzt: Sobald die Temperatur im Innern der Kammer auf 38 bis 500 C. gestiegen ist, wird die äufsere Hälfte/ des Gestelles, Fig. 3, mit zu trocknenden Wäschestücken etc. behängt. Darauf dreht man die Thür d um 18o° herum, so dafs die mit Wäsche behängte Gestellhälfte in die Trockenkammer gelangt, schliefst dann die kleinen Seitenklappen in mittelst der Falten m1 und hängt auf die jetzt aufsen befindliche Hälfte des Gestelles weitere nasse Wäsche auf. Sobald diese Hälfte f1 zum Theil mit Wäsche behängt ist, öffnet man die Klappen m und dreht das ganze Gestell wiederum halb herum, so dafs die Hälfte/ wieder ins Freie tritt. Es hat dies den Zweck, die inzwischen entstandenen Wasserdämpfe aus dem Trockenraum herauszulassen. Man läfst diese Dämpfe einen Augenblick abziehen, dreht als-
dann die Gestellhälfte/ mit der Wäsche nochmals in die Trockenkammer zurück und schliefst wiederum die Klappen in. Darauf behängt man die noch leeren Sprossen gl der aufsen befindlichen Gestellhälfte f1 mit Wäsche und führt alsdann diese Hälfte des Gestelles in den Trockenraum ein. Die mit der anderen Gestellhälfte / aus letzterem heraustretenden Wäschestücke sind inzwischen vollständig getrocknet, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich nun ununterbrochen in derselben Weise.
Von äufserst vortheilhafter Wirkung für den Trockenprocefs ist der Umstand, dafs der Trockenraum bei jeder Drehung des Aufhängegestelles vollständig von den Wasserdämpfen entleert wird; denn gerade diese Wasserdämpfe sind es, welche bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen den Trockenprocefs so sehr verzögern. Der Abstand der Sprossen ist so grofs, dafs ein Zusammenkleben der Wäschestücke nicht eintreten kann. Selbstredend können die Sprossen auch strahlenförmig angeordnet und kann das Gestell überhaupt in jeder anderen geeigneten Weise construirt sein.
Das Trocknen jeder Wäschepartie dauert etwa 20 Minuten. Der Apparat eignet sich auch sehr gut zur Desinfection von Kleidungsstücken etc.
Das Erwärmen äes Trockenraumes kann, wie in Fig. 4 angedeutet ist, anstatt durch eine directe Feuerung auch mittelst einer Dampfschlange i oder durch heifse Luft bewirkt werden. Auch können mehrere Trockenräume von einer einzigen Feuerung aus erwärmt werden.
Die am Schlüsse des Tagewerkes in der Kammer bezw. deren Wandung verbleibende Wärme kann noch dazu benutzt werden, über Nacht horizontal auf die Sprossen gelegte Wäschestücke zu trocknen.

Claims (1)

  1. Patent-ANSPruch:
    Ein Apparat zum Trocknen und Desinficiren von Wäsche etc., bestehend aus einer halbcylindrischen Trockenkammer, welche durch eine drehbare Wand abgeschlossen wird, die beiderseits mit einem Sprossenwerk zum Aufhängen der Wäschestücke versehen ist, so dafs bei der Drehung der Wand einerseits die getrocknete Wäsche aus der Kammer heraustritt, andererseits gleichzeitig die mit nasser Wäsche behängte Gestellhälfte in den Trockenraum eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30237D Apparat zum Trocknen und Desinficiren von Wäsche und dergl Expired - Lifetime DE30237C (de)

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