DE302377C - - Google Patents

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DE302377C
DE302377C DENDAT302377D DE302377DA DE302377C DE 302377 C DE302377 C DE 302377C DE NDAT302377 D DENDAT302377 D DE NDAT302377D DE 302377D A DE302377D A DE 302377DA DE 302377 C DE302377 C DE 302377C
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winding
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slots
winding mandrel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

Landscapes

  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
CHRISTOPH WIEMANN in DÜREN, Rhld.
aufliegenden Preßwalzen..
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1914 ab. ,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wickeln von Isolierrohren oder ähnlichen Materialien, bei welcher eine mit Klebstoff; und gegebenenfalls mit einem beliebigen Isolierstoff bedeckte Papierbahn auf einen Wickeldorn bis zu der ge-■wünschten Dicke aufgewickelt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwei auf dem senkrecht frei beweglichen
ίο Wickelrohr durch Eigengewicht aufliegende Preß walzen an einem auf und ab verschiebbaren Führungschild spitzwinklig gegen den Wickeldorn frei verschiebbar geführt sind. . Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Preßwalzen, indem sie bei zunehmendem Durchmesser des zu wickelnden Isolierrohres allmählich angehoben werden, zusammen mit der unteren Auflagewalze, gegen welche sie den Wickeldorn pressen, den letzteren bei jedem beliebigen Durchmesser stets eng umfassen. Ein Durchbiegen des Wickeldornes und eine Faltenbildung in der Papierbahn sowie in den Isolierlagen ist daher ausgeschlossen. Beim Wickeln kann jede der Preß walzen, ohne daß das Führungschild seine Lage ändert, für sich frei ausweichen und kleine Unebenheiten ausgleichen, ohne daß jeweils das dichte Anliegen aller drei Walzen unterbrochen wird, so daß auch die für eine gute Isolation schädliehe Blasenbildung mit Sicherheit verhindert wird.
Die neue Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2
- der Zeichnung in 'einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die von der Papierrolle abgewickelte Papierbahn α läuft in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung über die direkt oder indirekt geheizte Walze b zum Wickeldorn c, der entweder mittels einer Kurbel von Hand gedreht oder durch die Walze b mechanisch angetrieben wird. Die Achsen der beiden auf dem Wickeldorn c liegenden Druckwalzen d und e sind beiderseitig mittels der'als Gleitsteine ausgebildeten Lager / in Schlitzen g und h eines Führungschildes i frei beweglich gelagert, welches in schwalbenschwanzförmigen Nuten des betreffenden Seitenständers I vertikal geführt ist und mittels eines Drahtseiles oder einer Kette auf und ab bewegt werden kann. Die beiden Schlitze g und h des Führungschildes stehen,
• wie aus Fig. 1 ersichtlich, in spitzem Winkel zueinander, der bei der gezeichneten Ausführungsform etwa 500 beträgt.
Wenn beim Wickeln des Isolierrohres der Durchmesser des letzteren allmählich wächst, werden entsprechend dem größer werdenden Durchmesser die beiden Druckwalzen d und e in den Schlitzen g und // des Führungschildes i langsam aufwärts geschoben. Das zu wickelnde Röhr wird daher stets von den drei Walzen b, d und e derart umfaßt, daß ein Durchbiegen des Wickeldornes durch den Zug der Papierbahn nicht mehr vorkommen kann, so daß auch eine Faltenbildung der Papier-
■ bahn' und der einzelnen Isolierlagen ausgeschlossen ist. Der Wickeldorn c ist beiderseitig in dem vertikalen unten offenen Schlitz m/des Schildes i geführt, damit er sich
bei zunehmendem Durchmesser des Isolierrohres entsprechend aufwärts bewegen kann. Wenn das Isolierrohr fertig gewickelt ist, wird das an dem Zugorgan hängende Führungschild in die Höhe gezogen, worauf der Wickeldorn mit dem herumgewickelten Isolierrohr ohne weiteres aus der Vorrichtung entfernt werden kann. Nach Herunterlassen des Führüngschildes ist die Wickelvorrichtung sofort wieder betriebsfertig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung "zum Wickeln von Isolierröhren mit zwei auf dem Wickelrohr durch Gewichtswirkung aufliegenden Preßwalzen, die in Schlitzen eines auf und ab beweglichen Führungschildes verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungschlitze (g und K) für die "Preßwalzen (d und e) in dem auf und ab beweglichen Führungschilde (i) in einem spitzen Winkel angeordnet sind, dessen Scheitel gegen den frei beweglichen Wickeldorn (r) gerichtet ist, so daß die Preßwalzen nur durch ihr Eigengewicht auf dem Wickeldorn aufliegen und sich bei zunehmendem Durchmesser des zu wickelnden Isolierrohres unabhängig voneinander anheben können, ohne daß das Führungschild beim Wickeln seine Lage ändert.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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