DE3023543C2 - Verfahren zur Herstellung eines Langstabisolators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines LangstabisolatorsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/32—Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Langstabisolators mit einem glasfaserverstärkten
Kunststoffstab und einer aus Silikonkautschuk bestehenden Umhüllung dieses Stabes, die einstückig mit
einem am Stab anliegenden, hülsenförmigen Teil ausgebildete Schirme aufweist, bei welchen der die
Umhüllung bildende Silikonkautschuk in eine zweiteilige Gießform eingefüllt w.rd. die uvor mit einer glatten
Längsbohrung und anschließend mi", den die Schirme bildenden Vertiefungen in der die Längsbohrung
begrenzenden Innenmantelfläche versehen worden ist.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden die die Schirme bildenden Vertiefungen in Form von Nuten
in die zweiteilige Gießform eingefräst. Da das Einfräsen solcher Nuten vor allem dann wenn, wie üblich, eine
größere Anzahl von Nuten erforderlich ist, relativ hohe Kosten verursacht und die Gießform schon nach
wenigen Abgüssen erneuert werden muß. sind die Herstellungskosten der Langstabisolatoren stark durch
die erheblichen Fertigungskosten der Gießform belastet.
In der FR-PS 23 63 170 wird ein Langstabisolator mit
einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab und einer aus Silikonkautschuk bestehenden Umhüllung, deren Schir
me einstückig mit dem am Stab anliegenden, hülsenförmigen
Teil ausgebildet sind, wegen des Fertigungsaufwandes als nachteilig bezeichnet, ohne allerdings das
Herstellungsverfahren anzugeben. Es wird deshalb in dieser Vorveröffentlichung vorgeschlagen, den glasfaserverstärkten
Kunststoffstab mit einer glatten, hühenförmigen Umhüllung aus einem elastomeren
Material zu versehen und auf diese Umhüllung ein im
Profil T-förmiges Band schraubenförmig zu wickeln, dessen nach außen abstehender Steg die Funktion der
Schirme erfüllt. Bei einer derartigen Umhüllung, die aus zwei voneinander getrennten Teilen, nämlich der Hülse
Und dem Pröfilband, besteht, läßt sich nicht mit
Sicherheit ausschließen, daß auf die Dauer keine Feuchtigkeit zwischen den hülsenförmigen Teil und das
Profilband eindringt, wodurch die Schirme zumindest
teilweise ihre Wirksamkeit verlieren.
In der CH-PS 4 00 277 ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Lungstiibisolators mit einem glasfaserverstärkten
Kunststoffstab und einer Umhüllung aus einem synthetischen, elastomeren Material beschrieben,
bei dem die Umhüllung aus einem Profilband gewickelt, aber auch ein gegossener Körper sein kann,
dessen Schirme einstückig mit einem hülsenartigen Teil ausgebildet sind. Die Umhüllung wird bei dem in dieser
Vorveröffentlichung beschriebenen Verfahren als Gießform für den Kunststoffkern des Isolators verwendet.
IB Angaben über die Herstellungsmöglichkeit de- Umhüllung
als gegossener Körper enthält diese Druckschrift nicht. Vielmehr wird das Wickeln aus einem Profilstrang
als vorteilhaft herausgestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Langstabisolators mit
einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab und einer aus Silikonkautschuk, bestehenden Umhüllung dieses Stabes
anzugeben, das es ermöglicht, in kostengünstiger Weise den Kunststoffstab mit einer Umhüllung zu versehen,
deren Schirme einstückig mit dem am Kunststoffstab anliegenden, hülsenförmigen Teil ausgebildet sind.
Diese Aufgabe lost ein Verfahren, das die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Dadurch, daß die die Schirme bildenden Vertiefungen der Gießform mittels eines wenigstens eine wendelförmig
verlaufende Nut erzeugenden Bohrers eingearbeitet werden, ist das Einarbeiten der Vertiefungen ein sehr
kostengünstiger Arbeitsvorgang. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Außendurchmesser der Schirme etwa
jo 40 mm oder weniger beträgt. Hinzu kommt, daß mittels
eines Bohrers ohne Schwierigkeit auch sehr lange Gießformen bearbeitet werden können, also insbesondere
Formen für Umhüllungen, bei denen das Verhältnis von Länge zu Durchmesser 5 :1 oder mehr beträgt.
Ferner ergibt die wendeiförmige Nut gegenüber ringförmigen Nuten den großen Vorteil, daß beim
Einfüllen der Silikonkautschukmasse in die Gießform die Luft ohne weiteres entweichen kann und daher die
Entstehung von Lunkern nicht befürchtet zu werden braucht, sofern die Gießform für das Einfüllen der
Silikonkautschukmasse in stehendtr Lage, also mit
vertikaler Längsachse, gehalten wird, wie dies bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Fall ist.
Im folgenden ist die Erfindung <inhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Abschnhtes des Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 einen unvollständig dargestellten Schnitt der
Gießform /u Beginn der Einarbeitung einer wendelförmigen
Nut sowie eine unvollständig dargestellte Ansicht des zur Einarbeitung der Nut dienenden Bohrers.
Der in Fig. I dargestellte Langstabisolator besteht
aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab 1 und einer aus Silikonkautschuk bestehenden, als Ganzes mit
2 bezeichneten Umhüllung des Stabes 1. Die Umhüllung 2 besteht aus einem an der Außenmantelfläche des
Stabes 1 anliegenden, hülsenförmigen Teil 3 und einer
einstückig mit diesem ausgebildeten und sich über seine
so gesamte Länge erstreckenden Wendel 4. Die Steigung
der Wendel 4 ist so gewählt, daß die Ganghöhe etw;i
dem üblichen Abstand üer ringförmigen Schirme der bekannten Langslabisolatoren entspricht Außerdem
hat die Wendel 4 ein Querschnittsprofil, das etwa demjenigen der bekannten Schirme entspricht. Die
Didke vermindert sich also vom hülsenförmigen Teil 3
aus radial nach außen, und längs des äußeren Randes bilden die beiden Flanken eine Ablropfkante.
Der Außendurchniesser der Wendel 4 betrügt im
Ausführungsbeispiel 36 mm, der Außendurchmesser des hülsenförmigen Teils 3 18 mm. Die Länge des
Langstabisolators ist mehr als fünfmal so groß wie der Außendurchmesser der Wendel 4.
Die in Fig.2 unvollständig im Schnitt dargestellte
Gießform 5, welche zur Herstellung der Umhüllung 2 benötigt wird, besteht aus Gießharz. Sie wird zunächst
mit einer glatten Längsbuhrung 6 versehen, deren Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des hülsenförmigen
Tens 3 der Umhüllung ist. Mittels eines wie ein Gewindebohrer ausgebildeten Bohrers 7, dessen
durch Spannuten 8 unterbrochene, eine Wendel bildenden Zähne 9 ein dem Schirmprofil entsprechendes
Profil haben, wird in die Innenwandung der Längsbohrung 6 eine wendeiförmige Nut eingearbeitet.
In die fertige Gießform 5 wird der ginsfaserverstärkte
Kunststnffstnb eingesetzt, und zwar so, daß seine Längsachse mit der Längsachse der Längsbohrung 5
ä zusammenfällt. Ein Durchhang des· Stabes I wird dadurch vermieden, daß die Gießform und der Stab in
stehender Lage, also mit vertikaler Längsachse, gehalten werden. In dieser Lage wird auch anschließend
die Silikonkautschukmasse in die Gießform eingefüllt.
in Durch den wendeiförmigen Verlauf der Nut, welche mittels des Bohrers 7 eingearbeitet worden ist, besteht
auch im Bereich dieser Nut nicht die Gefahr, daß es zu Lufteinschlüssen in der Silikonkautschukmasse kommt.
Sobald die Silikonkautschukmasse erstarrt ist, kann die längsgeteilte Gießform 5 abgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Langstabisolators
mit einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab und einer aus Silikonkautschuk bestehenden Umhüllung
dieses Stabes, die einstückig mit einem am Stab anliegenden, hülsenförmigen Teil ausgebildete
Schirme aufweist, bei welchem der die Umhüllung bildende Silikonkautschuk in eine zweiteilige Gießform
eingefüllt wird, die zuvor mit einer glatten Längsbohrung und anschließend mit den die
Schirme bildenden Vertiefungen in der die Längsbohrung begrenzenden Innenmantelfläche versehen
worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schirme bildenden Vertiefungen mittels eines
wenigstens eine wendelförmig verlaufende Nut erzeugenden Bohrers (7) eingearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießform (5) für das Einfüllen der Silikonkaiitschukmasse in stehender Lage gehalten
wird.
Priority Applications (4)
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ID=6105312
Family Applications (1)
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- 1981-04-16 ZA ZA00812570A patent/ZA812570B/xx unknown
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D2 | Grant after examination | ||
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