DE3023261A1 - Dosiereinrichtung zum foerdern von fluessigem metall - Google Patents

Dosiereinrichtung zum foerdern von fluessigem metall

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations

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Description

  • Dosiereinrichtung zum Fördern von flüssigem Metall
  • Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung zum Fördern von flüssigem Metall, mit einem beheizbaren Tiegel zur Aufnahme einer Metallschmelze, mit einem im Tiegel angeordneten Dosierbehälter und mit einer vom Dosierbehälter nach oben abgehenden Dosierleitung. Dosiereinrichtungen des vorstehend beschriebenen Aufbaus dienen beispielsweise und vor allem dazu, in der Metallgießerei das flüssige Metall chargenweise in jeweils vorbestimmter Dosierung aus dem Tiegel zu einer Gießeinrichtung, beispielsweise zur Druckkammer einer Kaltkammer-Druckgießmaschine, zu fördern. Häufig und auch bei der im Rahmen der Erfindung bevorzugten Ausführungsform ist der Dosierbehälter dabei in die Metallschmelze eingetaucht, und das flüssige Metall tritt durch den Einlaß, der üblicherweise mit einem Rückschlagventil versehen ist, in den Dosierbehälter ein.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es grundsätzlich aber auch möglich, die Metallschmelze nur in den Dosierbehälter zu geben, während der Innenraum des Tiegels unter einer geeigneten Atmosphäre gfls. unter Schutzgas steht. Die Förderung vom Dosierbehälter zur Gießeinrichtung erfolgt dadurch, daß der Dosierbehälter mit Förderdruck beaufschlagt wird, wobei gfls. der Einlaß geschlossen wird und das flüssige Metall in vorbestimmter Menge durch die Dosierleitung abgegeben wird. Der Förderdruck kann auf unterschiedliche Weise, beispielsweise durch Schwerkrafteinwirkung, mittels eines im Dosierbehälter angeordneten Kolbens, mit einer Kreiselpumpe o. dgl. oder pneumatisch durch Gasdruckbeaufschlagung erzeugt werden. Im Rahmen der Erfindung wird insbesondere von einer pneumatischen Förderung des flüssigen Metalls ausgegangen.
  • Dosiereinrichtungen dieses grundsätzlichen Aufbaus sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. DE-AS 24 49 685, DE-AS 14 83 620, DE-AS 11 94 104).
  • Für die Anordnung der Dosierleitung kennt man verschiedene Möglichkeiten.
  • So weist die Dosierleitung in vielen Fällen einen abwärtsgeneigten Auslaufabschnitt auf, aus dem das flüssige Metall durch Schwerkrafteinwirkung ausfließt (vgl. DE-AS 24 49 685, DE-AS 11 94 104). Bei dieser Anordnung wird der Auslaufabschnitt der Dosierleitung bei jedem Dosiervorgang mehr oder weniger vollständig entleert mit der Folge, daß bei jedem neuen Dosiervorgang zunächst der Auslaufabschnitt wieder gefüllt werden muß. Dies ist nachteilig, denn das freie Ausfließen des Metalls aus dem Auslaufabschnitt führt zu einer ungenauen Dosierung und außerdem ergeben sich verhältnismäßig lange Taktzeiten durch die Notwendigkeit, den Auslaufabschnitt jeweils erneut zu füllen, bevor flüssiges Metall abgegeben werden kann. Entsprechendes gilt auch für eine bekannte Dosiereinrichtung mit auf ganzer Länge ansteigender Dosierleitung (vgl. DE-AS 14 83 620), bei der zwischen aufeinanderfolgenden Dosiervorgängen gleichfalls eine unkontrollierte, mindestens teilweise Entleerung der Dosierleitung eintritt.
  • Es ist (aus der Praxis) bekannt, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß die Dosierleitung auf ganzer Länge ansteigend angeordnet und durch ein Rückschlagventil geschlossen wird, das einen Rückfluß des flüssigen Metalls aus der Dosierleitung nach dem Abschluß eines Dosiervorgangs verhindert. Damit kann erreicht werden, daß das flüssige Metall stets unmittelbar unter der Auslauföffnung der Dosierleitung steht, so daß wesentlich kürzere Taktzeiten zwischen aufeinanderfolgenden Dosiervorgängen erreicht werden können. Bei dieser ebenso wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Dosierleitung selbstverständlich mit einem Heizmantel umgeben, um eine Erstarrung des flüssigen Metalls in der Dosierleitung zu verhindern.
  • Wenn eingangs gesagt worden ist, daß die Dosierleitung vom Dosierbehälter nach oben abgeht, so heißt dies selbstverständlich nicht, daß die Dosierleitung notwendig an der Oberseite des Dosierbehälters angeschlossen sein muß. Die Dosierleitung kann vielmehr - beispielsweise je nach dem, auf welche Weise die Förderung erfolgt - auch seitlich oder am Boden des Dosierbehälters angeschlossen sein. Wesentlich ist jedenfalls, daß die Dosierleitung ansteigt, so daß sie nicht bei jedem Dosiervorgang vollständig entleert wird, und vorzugsweise ist im Rahmen der Erfindung, wie vorstehend erläutert, ein Rückschlagventil zwischen Dosierleitung und Dosierbehälter vorgesehen.
  • Bei den bekannten Dosiereinrichtungen der eingangs angegebenen Gattung steigt die Dosierleitung mehr oder minder stark gegenüber der Horizontalen geneigt bis zum Auslaß an. Infolge dessen bildet das nach einem Dosiervorgang in der Dosierleitung stehende flüssige Metall an der Oberseite einen Spiegel, der - entsprechend der Neigung gegenüber der Längsachse der Dosierleitung - eine mehr oder minder ausgedehnte elliptische Gestalt hat. Dabei zeigt sich, daß auch nach Beendigung des Dosiervorgangs regelmäßig noch mehr oder minder große Mengen von flüssigem Metall aus der Dosierleitung nachtropfen.
  • Das ist aus verschiedenen Gründen unerwünscht: Das nachtropfende Metall beeinträchtigt die Dosiergenauigkeit, führt zur Bildung von unerwünschten Oxidhäuten und bringt außerdem die Gefahr von Verletzungen für das Bedienungspersonal der Dosiereinrichtung bzw. der zugeordneten Gießeinrichtung mit sich.
  • Es kommt hinzu, daß die ausgedehnte freie Oberfläche des Metalls in der Dosierleitung zu entsprechend stärkerer Oxidation führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Dosiereinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung das Nachtropfen von flüssigem Metall wesentlich zu verringern und zugleich die Oberflächenoxidation des flüssigen Metalls in der Dosierleitung wesentlich herabzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dosierleitung mindestens unmittelbar vor dem Auslaß einen im wesentlichen senkrecht ansteigenden Steigabschnitt aufweist und daß an dem Steigabschnitt seitlich ein nach unten geneigter Auslauf angeschlossen ist.
  • Bei dieser Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß beim Dosieren stets gewisse Schwankungen auftreten, die sich dahingehend auswirken, daß das Niveau des flüssigen Metalls bei Beendigung des Dosiervorgangs gewissen Schwankungen unterliegt, die zum Nachtropfen führen. Die Menge des nachtropfenden Metalls hängt einerseits von der schwer beeinflußbaren und im Rahmen der Erfindung nicht zu diskutierenden Größe dieser Schwankungen und andererseits von der Ausdehnung des Spiegels des flüssigen Metalls ab. Aus dieser Überlegung folgt die erfindungsgemäße Lehre, einen senkrecht ansteigenden Steigabschnitt vorzusehen, so daß bei unvermindertem Querschnitt der Dosierleitung der Spiegel des flüssigen Metalls die kleinstmögliche Oberfläche hat. Diese Anordnung würde ohne weitere Maßnahmen zur Folge haben, daß das flüssige Metall ungerichtet nach allen Seiten über den Rand der Dosierleitung austritt. Um dies zu verhindern, lehrt die Erfindung zusätzlich, seitlich am Steigabschnitt einen nach unten geneigten Auslauf anzuschließen. Der Auslauf läßt sich mit geringer Länge und gegenüber der Horizontalen verhältnismäßig stark, beispielsweise unter ca. 45 °, geneigt ausführen und wird folglich schnell und vollständig entleert, so daß sich kein nachteiliger Einfluß auf Dosiergenauigkeit- und Geschwindigkeit ergibt.
  • Die horizontale Ebene, die durch die unterste Schnittkante von Steigabschnitt und Auslauf verläuft, wird im folgenden als Austrittsebene des Steigabschnitts bezeichnet. Erfindungsgemäß liegt die Austrittsebene senkrecht zur Längsachse des Steigabschnitts, wobei der Spiegel des flüssigen Metalls bei Beendigung des Dosiervorgangs in der Austrittsebene und damit gleichfalls senkrecht zur Längsachse der Dosierleitung liegt und jenseits der Schnittkante zum Auslauf hin abbricht. Dadurch wird der Einfluß von Schwankungen beim Dosiervorgang und damit das Nachtropfen auf ein Mindestmaß herabgesetzt und ergibt sich zugleich eine wesentliche Verringerung der oberflächlichen Oxidation des in der Dosierleitung stehenden flüssigen Metalls.
  • Das durch die vorstehend erläuterte Lehre der Erfindung erreichte Ergebnis läßt sich noch weiter verbessern, indem der Steigabschnitt durch ein nach außen öffnendes Rückschlagventil abgeschlossen wird, dem der Auslauf nachgeschaltet ist. Das Rückschlagventil wird beim Dosiervorgang durch das flüssige Metall geöffnet und schließt sich, sobald bei Beendigung des Dosiervorgangs der Förderdruck nachläßt. Ein unkontrolliertes Nachtropfen von flüssigem Metall wird dadurch praktisch vollständig unterbunden, zugleich schützt das Rückschlagventil die Oberfläche des flüssigen Metalls vor Luftzutritt, so daß eine oberflächliche Oxidation des flüssigen Metalls praktisch ausgeschlossen ist. Unter Berücksichtigung der vorstehenden Erläuterungen empfiehlt es sich, das Rückschlagventil im wesentlichen in der Austrittsebene des Steigabschnitts anzuordnen, um optimale Dosiergenauigkeit zu erreichen.
  • Das Rückschlagventil ist vorzugsweise als Kugelventil ausgebildet, das entweder unter dem Eigengewicht der Ventilkugel schließt und gfls. eine zusätzliche Schließfeder aufweisen kann.
  • Bei einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung mündet der Steigabschnitt von unten in eine Ventilkammer, ist das Rückschlagventil im Boden der Ventilkammer angeordnet und ist der Auslauf an eine Seitenwandung der Ventilkammer angeschlossen. Bei Ausführung des Rückschlagventils als Kugelventil bildet also der Boden der Ventilkammer, an dem der Steigabschnitt der Dosierleitung mündet, den Ventilsitz, der dementsprechend vorzugsweise zur Durchlaßöffnung hin eingesenkt ist, so daß eine eindeutige Zentrierung der Ventilkugel resultiert. Die Ventilkammer bildet zugleich einen Korb für die Ventilkugel, so daß diese nicht unbeabsichtigt austreten kann. Insbesondere wird dazu selbstverständlich der Durchgang von der Ventilkammer zum Auslauf entsprechend eng gestaltet, daß die Ventilkugel nicht hindurchtreten kann. Im übrigen empfiehlt es sich, für Wartung, Erneuerung der Ventilkugel usw. eine Öffnungsmöglichkeit für die Ventilkammer vorzusehen.
  • Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich weiter, den Steigabschnitt lösbar mit der Dosierleitung zu verbinden, wobei ein genauer Anschluß mittels Konus, Zentrierbund o. dgl. erreicht werden kann.
  • Schließlich empfiehlt es sich auch, die Ventilkammer, vorzugsweise auch den Steigabschnitt, mit einem Heizelement zu umgeben, mit dem das flüssige Metall auf hinreichend hoher Temperatur gehalten wird, um ein Erstarren des flüssigen Metalls im Bereich von Ventilkammer und Steigabschnitt zu verhindern.
  • Eine gleichzeitige Patentanmeldung der Anmelderin lehrt im wesentlichen, bei einer Dosiereinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, die in der erläuterten Weise ein Rückschlagventil zwischen Dosierleitung und Dosierbehälter aufweist, bei längeren Arbeitsunterbrechungen eine Entleerung der Dosierleitung dadurch zu erreichen, daß diese von dem zwischen Dosierleitung und Dosierbehälter vorgesehenen Rückschlagventil abgehoben wird, so daß das flüssige Metall unter Umgehung des Rückschlagventils und des Dosierbehälters unmittelbar in die Metallschmelze zurückfließt. Das läßt sich auch im Rahmen der hier beschriebenen Erfindung ohne weiteres ausführen, wenn dafür gesorgt wird, daß zum Entleeren der Dosierleitung das an den Steigabschnitt angeschlossene Rückschlagventil gelüftet wird. Das kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß - gfls. nach Abnahme des Auflaufs von der Ventilkammer - das Rückschlagventil mit einem geeigneten Werkzeug gelüftet, beispielsweise die Ventilkugel angehoben wird. Ferner kann die Ventilkugel mit einer aus der Ventilkammer herausragenden Handhabe versehen werden. Weitere Möglichkeiten, ein Rückschlagventil lüftbar auszugestalten, sind dem Fachmann bekannt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Dosiereinrichtung zum Fördern von flüssigem Metall in stark vereinfachter Darstellung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Ausschnitt des Gegenstands der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung im Schnitt, Fig. 3 eine vereinfachte Ausführungsform des Gegenstands der Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 in ihrem grundsätzlichen Aufbau dargestellte Dosiereinrichtung dient zum chargenweisen dosierten Fördern von flüssigem Metall aus einer in einem beheizbaren Tiegel 1 enthaltenen Metallschmelze 2 beispielsweise zu einer (nicht dargestellten) Gießeinrichtung. Der Tiegel 1 ist in einer Heizeinrichtung 3 angeordnet, durch die die Metallschmelze 2 auf der vorgesehenen Temperatur gehalten wird, und ist durch einen Deckel 4 abgedeckt. Im Tiegel 1 ist - in die Metallschmelze 2 eingetaucht - ein Dosierbehälter 5 angeordnet.
  • Der Dosierbehälter 5 weist an seiner Unterseite einen Einlaß 6 auf, der mit einem Rückschlagventil 7 versehen ist. Das Rückschlagventil 7 und seine Halterung 8 sind in der DE-AS 24 49 685 ausführlich beschrieben und brauchen daher hier nicht im einzelnen erläutert zu werden. Durch das Rückschlagventil 7 tritt flüssiges Metall aus der Metallschmelze 2 in das Innere des Dosierbehälters 5 ein. Zur dosierten Abgabe von flüssigem Metall wird der Dosierbehälter durch eine Druckleitung 9 mit einem Druckgas beaufschlagt, so daß das flüssige Metall durch eine im Dosierbehälter 5 angeordnete (in den Figuren nicht dargestellte) Steigleitung aus dem Dosierbehälter 5 herausgefördert wird.
  • An der Oberseite des Dosierbehälters 5 ist ein Rückschlagventil 10 angeordnet, an das sich eine nach oben abgehende Dosierleitung 11 anschließt.
  • Die Dosierleitung 11 ist durch eine - in der Fig. 1 nur sehr vereinfacht angedeutete Halterung 12 gehalten und geführt und verläuft, wie die Fig. 1 deutlich erkennen läßt, auf ihrer ganzen Länge ansteigend.
  • Die Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung den Auslaßabschnitt der Dosierleitung 11. An den im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt der Dosierleitung 11 ist mittels eines Zentrierkonus 13 lösbar ein Rohrbogen 14 angeschlossen, der sich im wesentlichen über einen Winkel von 90 ° erstreckt, nach oben gewandt ist und in seinem oberen Bereich folglich einen im wesentlichen senkrecht verlaufenden Steigabschnitt 15 bildet. Der Steigabschnitt 15 kann sich selbstverständlich auch über eine größere Länge senkrecht nach oben erstrecken, als bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.
  • Der Steigabschnitt 15 ist durch ein Rückschlagventil 16 abgeschlossen, das beim Dosiervorgang durch das austretende flüssige Metall geöffnet wird. Das Rückschlagventil 16 ist als Kugelventil ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einer Ventilkammer 17 und einer Ventilkugel 18. Der Steigabschnitt 15 mündet an einer im Boden 19 der Ventilkammer 17 vorgesehenen Durchlaßöffnung 20, und der Boden 19 ist an seiner Oberseite zur Durchlaßöffnung 20 hin eingesenkt, so daß die Ventilkugel 18 sich unter ihrem Eigengewicht auf die Durchlaßöffnung 20 setzt. In einer Seitenwandung 21 der Ventilkammer 17 ist eine Auslaßöffnung 22 vorgesehen, die so bemessen ist, daß die Ventilkugel 18 nicht hindurchtreten und folglich nicht unbeabsichtigt aus der Ventilkammer 17 austreten kann. An die Auslaßöffnung 22 schließt sich ein verhältnismäßig steil, im Ausführungsbeispiel unter ca. 45 °, nach unten geneigter Auslauf 23 an.
  • Wie die Fig. 2 erkennen läßt, liegt das Kugelventil 16 im wesentlichen in derjenigen horizontalen Ebene, die durch die untere Schnittkante von Steigabschnitt 15 bzw. Durchlaßöffnung 20 und Auslauf 23 verläuft, so daß beim Schließen des Kugelventils 16 allenfalls geringe Mengen von flüssigem Metall in der Ventilkammer 17 verbleiben.
  • In den Auslauf 23 kann durch eine Zuleitung 24 ein Spül- oder Schutzgas eingeleitet werden. In der Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß der Rohrbogen 14 und damit der Steigabschnitt 15 sowie die Ventilkammer mit einem elektrischen Widerstandsheizelement 25 umgeben sind.
  • Die Fig. 3 zeigt eine einfachere Ausführungsform, bei der ein Rückschlagventil nicht vorgesehen ist. Der Auslauf 23 ist hierbei unmittelbar an den Steigabschnitt 15 angeschlossen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Dosiereinrichtung zum Fördern von flüssigem Metall, mit einem beheizbaren Tiegel zur Aufnahme einer Metallschmelze, mit einem im Tiegel angeordneten Dosierbehälter und mit einer vom Dosierbehälter nach oben abgehenden Dosierleitung, da du r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Dosierleitung (11) mindestens unmittelbar vor dem Auslaß einen im wesentlichen senkrecht ansteigenden Steigabschnitt (15) aufweist und daß an dem Steigabschnitt (15) seitlich ein nach unten geneigter Auslauf (23) angeschlossen ist.
  2. 2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigabschnitt (15) durch ein nach außen öffnendes Rückschlagventil (16) abgeschlossen und der Auslauf (23) dem Rückschlagventil (16) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (16) im wesentlichen in der Austrittsebene des Steigabschnitts (15) angeordnet ist.
  4. 4. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (16) als Kugelventil ausgebildet ist.
  5. 5. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigabschnitt (15) von unten in eine Ventilkammer (17)mündet, daß das Rückschlagventil (16) im Boden (19) der Ventilkammer (17) nachgeordnet ist und daß der Auslauf (23) an eine Seitenwandung (21) der Ventilkammer (17) angeschlossen ist.
  6. 6. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigabschnitt (15) lösbar mit der Dosierleitung (11) verbunden ist.
  7. 7. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (17), vorzugsweise auch der Steigabschnitt (15) von einem Heizelement (25) umgeben sind.
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