DE3023074A1 - Vorrichtung zur herstellung von umwindegarnen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von umwindegarnen

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DE3023074A1
DE3023074A1 DE19803023074 DE3023074A DE3023074A1 DE 3023074 A1 DE3023074 A1 DE 3023074A1 DE 19803023074 DE19803023074 DE 19803023074 DE 3023074 A DE3023074 A DE 3023074A DE 3023074 A1 DE3023074 A1 DE 3023074A1
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rotating
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Fritjof Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 6233 Kelkheim Maag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/42Guards or protectors for yarns or threads, e.g. separator plates, anti-ballooning devices
    • D01H1/427Anti-ballooning cylinders, e.g. for two-for-one twist machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/38Threads in which fibres, filaments, or yarns are wound with other yarns or filaments, e.g. wrap yarns, i.e. strands of filaments or staple fibres are wrapped by a helically wound binder yarn
    • D02G3/385Threads in which fibres, filaments, or yarns are wound with other yarns or filaments, e.g. wrap yarns, i.e. strands of filaments or staple fibres are wrapped by a helically wound binder yarn using hollow spindles, e.g. making coverspun yarns

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Umwindegarnen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Umwindegarnen, bestehend aus einer Liefervorrichtung für den Garnkern, einer Abzugs- und/oder Aufwindevorrichtung für das fertige Umwindegarn und einer dazwischen angeordneten Hohlspindel, sowie einer koaxial dazu umlaufenden Spule mit dem umwindenden Garn.
  • Als Umwindegarne werden solche Garne bezeichnet, bei denen ein Garnkern von dem umwindenden Garn wendelförmig umgeben wird, ohne dabei die Drehung des Garnkerns selbst wesentlich zu beeinflussen. Als Garnkern kommen z.B. Filamente aus Elastomeren zur Anwendung. Durch das umwindende Garn soll der Garnkern abgedeckt und die Dehnbarkeit des fertigen Garnes begrenzt werden. Es ist aber auch möglich, ein ungedrehtes Faserband, wie es vom Streckwerk einer Spinnmaschine angeliefert wird, als Garnkern zu verwenden. Das umwindende Garn, das dann zweckmäßigerweise aus einem feinen Filamentgarn besteht, erhöht die Reibung zwischen den einzelnen Fasern des Faserbandes so sehr, daß diese nicht mehr aneinander gleiten können und ein Garn mit guten Eigenschaften entsteht. Zur Herstellung von Effektgarnen können als Garnkern auch mehrere Komponenten verwendet werden, die der Hohlspindel z.B. in unterschiedlicher Länge zugeführt werden. Dadurch entstehen Schlingen und Schlaufen, die durch das umwindende Garn stabilisiert werden.
  • Umwindegarne werden in der Regel so hergestellt, daß der Garnkern durch eine Hohlspindel geführt wird, auf der eine Spule mit dem umwindenden Garn rotiert und dann beide Komponenten zusammengeführt werden. Der Garnkern kann nacheinander auch mehrere derartige Hohlspindeln durchlaufen. Es entsteht dann ein mehrfach umwundenes Umwindegarn.
  • Durch die Rotation der Spule mit dem umwindenden Garn bildet dieses zwangsläufig einen Garnballon. Kann sich dieser Garnballon frei ausbilden, so entsteht durch die Fliehkräfte und durch dessen Reibung mit der Luft eine Zugkraft im umwindenden Garn, die mit steigender Drehzahl der Garnspule zunimmt.
  • Diese Zugkraft ist neben der Art des umwindenden Garns in starkem Eaße abhängig von den geometrischen Abmessungen der Garnspule und auch davon, von welcher Stelle der Garnspule das Garn abläuft. Die Zugkraft im umwindenden Garn beeinflußt in erheblichem aße die Qualität des Umwindegarnes. Sie muß deshalb sowohl hinsichtlich ihres Mittelwertes, als auch bezüglich ihrer zeitlichen Schwankungen in möglichst engen Grenzen gehalten werden.
  • Es ist möglich, daß in der Umgebungsluft vorhandener oder vom Garnkern mitgeführter Faserflug vom Ballon des umwindenden Garnes erfaßt wird und dort zu Anhäufungen führt-. Diese beeinflussen ebenfalls die Zugkraft im umwindenden Garn und können, falls sie mitgerissen werden, auch zu Dickstellen im Umwindegarn führen.
  • Der Energiebedarf zur Aufrechterhaltung der Rotation der Garnspule mit dem Garnballon ist ebenfalls von den Eigenschaften des umwindenden Garns, den geometrischen Abmessungen des Garnballons und dessen Drehzahl abhängig.
  • In der Patentliteratur sind Möglichkeiten beschrieben, wie diese nachteiligen Polgen eines sich frei ausbildenden Garnballons bei der Herstellung von Umwindegarnen verringert werden können.
  • In der DAS 24 28 483 wurde vorgeschlagen, zur Reduzierung der Fadenzugkräfte den Ballon durch einen mit der Garnispule rotierenden Zylinder als Ballonbegrenzer zu unterdrücken.
  • DOS 28 33 326 beschreibt eine Vorrichtung, bei der zur Verringerung von Faserflug im Bereich des umlaufenden Garnballons, der rotierende Ballonbegrenzungszylinder durch einen mitrotierenden Deckel verschlossen wird, in dessen Zentrum ein axial verstellbares Führungsrohr für die Zuführung des Garnkernes angebracht ist.
  • DOS 29 28 890 behandelt eine Vorrichtung, bei der zur Verhinderung von Faserflug im Bereich des umlaufenden Garnballons die gesamte Ballonbildungszone durch eine Verkleidung gekapselt wird, die eine Zugangsöffnung für die Einführung des Garnkerns in die Hohlspindel und zwischen der Verkleidung und der Hohlspindel einen ringförmigen, in seiner axialen Ausdehnung einstellbaren Austrittsdurchgang für das umwindende Garn besitzt und am unteren Ende der Hohlspindel ein Unterdruck aufgebracht wird, der eine Luftströmung in der Hohlspindel und der Zugangsöffnung für den Garnkern in Fadenlaufrichtung erzeugt.
  • Die Anordnung der DOS 29 28 890 reduziert die Fadenzugkraft im umwindenden Garn nicht wesentlich, da die Summe der Reibungswiderstände des Garnballons dadurch nur geringfügig verändert wird. Bei hohen Spindeldrehzahlen, die aus Griinden der irtschaftlichkeit anzustreben sind, leidet darunter die Qualität des Umwindegarnes. Auch der Energiebedarf der Spindel wird durch diese Anordnung nur wenig reduziert.
  • Die Anordnung nach DAS 24 28 483 hat allenfalls geringen Einfluß auf die Ansammlung von Faserflug im Garnballon.
  • Mit der Anordnung der DOS 28 33 326 werden die rotierenden Massen wesentlich erhöht. Eine stets unwuchtfreie Anbringung des abnehmbaren Deckels ist praktisch nicht möglich. Deshalb können auch nicht die hohen Drehzahlen der Spindel ohne diesen Ballast erreicht werden. Der mitrotierende Deckel birgt auch zusätzliche Gefahren bezüglich der Arbeitssicherheit in sich.
  • DOS 28 33 326 und DOS 29 28 483 bieten einen ausreichenden Schutz des Garnballons gegen Faserflug offensichtlich nur dann, wenn das Führungsrohr für die Zuführung des Garnkerns zum oberen Ende der Hohlspindel individuell und ganz exakt eingestellt wird. Im laufenden Produktionsbetrieb wird dies bei der Vielzahl der eingesetzten Spindeln, wenn überhaupt, nur mit großem personellem Aufwand möglich sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für die Herstellung von Umwindegarnen eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die genannten Nachteile nicht hat und die außerdem bezüglich des Energiebedarfes für den Antrieb der Hohlspindel, besonders auch im höheren Drehzahlbereich günstigere Werte auS-weist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Honlspindel und die Spule mit dem umwindenden Garn von einem mitrotierenden Ballonbegrenzungszylinder umgeben ist, der sich seinerseits in einem feststehenden Zylinder befindet, der an seinem einen Ende durch einen Boden geschlossen ist, der gegen die Spindel oder deren Lager abgedichtet ist und an dessen anderem Ende ein Deckel angebracht ist, durch dessen Zentrum der Garnkern der Hohlspindel zugeführt bzw. das fertige Umwindegarn aus der Hohlspindel abgeführt wird und die Hohlspindel, der rotierende Ballonbegrenzungszylinder und der feststehende Zylinder eine gemeinsame Achse besitzen.
  • Yiit dieser Vorrichtung erreicht man, daß der Ballon des umwindenden Garnes weitgehend frei von Faserflug bleibt und die Zugkraft im umwindenden Garn, sowohl bezüglich ihres Mittelwertes als auch ihrer zeitlichen Schwankungen, in einem für die Qualität des Umwindegarnes optimalen Bereich gehalten wird. Die Anordnung kann leicht bedient werden und ist hinsichtlich der Arbeitssicherheit auch bei höchsten Drehzahlen problemlos. Der Energiebedarf des Spindelantriebs ist, verglichen mit den heute angebotenen Ausführungen, bei gleicher Drehzahl um etwa ein Drittel geringer.
  • Der Energiebedarf der Spindel ist von der Größe des Luftspaltes zwischen rotierendem und feststehendem Zylinder sowie der Rauhigkeit ihrer Oberflächen abhängig. Es ist deshalb zweckmäBig, den Luftspalt möglichst klein zu machen und die einander zugekehrten Flächen beider Zylinder poliert auszuführen. Der Größe des Luftspaltes sind Grenzen gesetzt-durch die Bewegung der Spindel in radialer Richtung, die beim Anfahren besonders hoch ist. Ein Luftspalt von weniger als 5 mm ist technisch aber ohne größeren Aufwand zu realisieren. Vorteilhaft ist es, den Luftspalt kleiner als 2 mm zu halten. Dazu müssen Spindelkonstruktionen verwendet werden, die möglichst wenig Radialbewegung zulassen.
  • Durch seine Größe und Form ist der rotierende Zylinder bei praxisgerechten Drehzahlen durch beachtliche Zentrifugalkräfte belastet. Seine Masse beansprucht die Spindellagerung zusätzlich. Die Verwendung von hochfestem Material mit hohem Elastizitätsmodul und geringer Dichte erweitert deshalb die erreichbaren Drehzahlen und die konstruktiven Möglichkeiten für die Spindel. Werte für das Verhältnis von Elastizitätsmodul zu Dichte von mehr als 1 x 105 km sind deshalb vorteilhaft. Solche Werte können mit kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFK) erreicht werden.
  • Durch die Zugkraft des umwindenden Garnes wird der Garnkern an die wandung der Hohlspindel gezogen. Infolge der Drehung der Hohlspindel rollt er dabei auf deren innerer Wandung ab und erhält einen Falschdrall. Es ist von Vorteil, wenn sich dieser Falschdrall entgegen der Fadenlaufrichtung ungehindert bis zum Lieferzylinder des Streckwerks fortsetzt. Eine Beruhrung des Garnkerns mit der Bohrung des stehenden Deckels ist deshalb zu vermeiden. Der Durchmesser der Bohrung des Deckels muß deshalb größer sein als die Bohrung der Hohlspindel. Der Falschdrall kann noch erhöht werden, indem die Achse der Hohl spindel gegen die Ablauftangente des Garnkerns vom Lieferzylinder versetzt wird.
  • Das Kerngarn kann Faserflug durch die Bohrung des feststehenden Deckels mitnehmen. Um zu verhindern, daß dieser Faserflug in den Bereich des Garnballons kommt, ist es vorteil-- haft, wenn sich Deckel und Hohlspindel überlappen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Überlappung die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Spitze zur Hohlspindel weist.
  • Einen besonderen Schutz gegen das Eindringen von Faserflug in den vom Garnballon bestrichenen Raum erhält man, wenn der Innenraum des feststehenden Zylinders unter Überdruck gesetzt wird. Zwischen feststehendem Deckel und Hohlspindel erhält man dadurch eine radiale Luftströmung'in Richtung auf deren gemeinsame Achse, die dem durch Fliehkräfte bewegten Faserflug entgegenwirkt. Außerdem entsteht in der Bohrung des Deckels eine der Bewegungsrichtung des Kerngarnes entgegengesetzte Luftströmung und in der Hohlspindel eine Strömung in Garnlaufrichtung.
  • Durch die Strömung in der Bohrung des Deckels wird das bindringen von Faserflug schon weitgehend verhindert. Etwa doch bis zum Übergang vom Deckel zur Hohlspindel gelangender Faserflug wird mit großer Sicherheit durch -Luftströmung und Garnbewegung über die Hohlspindel abgeführt bzw. im Garn eingebunden. Die radiale Luftströmung zwischen Deckel und Hohlspindel verhindert mit Sicherheit das Eindringen von Faserflug in die Ballonlaufbahn.
  • Der Überdruck innerhalb des feststehenden Zylinders kann durch einen Anschluß an Druckluft von aussen erzeugt werden.
  • Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, ihn durch die Spindel selbst zu erzeugen. Dies kann z.B. durch eine Ausbildung des Raumes zwischen rotierendem und festehendem Zylinder als Axialverdichter erfolgen. In diesem Falle müssen im feststehenden Zylinder Öffnungen für den Zustrom der Luft mit entsprechenden Filtern zum Fernhalten von Fremdstoffen vorgesehen werden.
  • Ein mit dem rotierenden Ballonbegrenzungszylinder rotierender Deckel, der den feststehenden Deckel durchdringt, verhindert eine Berührung des gegebenenfalls als ungedrehtes Faserband vorliegenden Garnkerns mit dem feststehenden Deckel. Mit dieser Anordnung kann auch ein höherer zusätzlicher Falschdrall erreicht werden, da die Achse der Hohlspindel und die Ablauftangente des Garnkerns vom Lieferzylinder sehr viel stärker gegeneinander versetzt werden können.
  • Lagert man den mitrotierenden Deckel in dem feststehenden Deckel und verbindet man den rotierenden Deckel mit dem mit rotierenden Ballonbegrenzungszylinder so, daß Kräfte von ihm über seinen Deckel auf das Lager im feststehenden Deckel übertragen werden können, so kann dadurch das Lager der Hohlspindel entlastet werden. Damit können höhere Drehzahlen erreicht werden.
  • Bei dieser Ausführung muß, wenn in dem Spalt zwischen rotierendem Deckel und Hohlspindel eine Luftströmung erzeugt werden soll, der rotierende Zylinder und/oder dessen Deckel für Luft durchgängig sein, damit der Überdruck von dem vom feststehenden Zylinder umschlossenen Raum ungestört in den vom rotierenden Zylinder umschlossenen Raum gelangen kann.
  • Anhand der Fig.l bis 4 soll die Erfindung weiter erläutert werden.
  • In Fig.l v;ird vom Lieferzylinder eines nicht eingezeichneten Streckwerkes der Garnkern (1) als ungedrehtes Faserbändchen der Hohlspindel (4) zugeführt. Diese wird durch einen Tangentialriemen (8) in Drehung versetzt. it der Hohlspindel wird auch die Garnspule mit dem utriwindenden Garn (5) und der Ballonbegrenzungszylinder (7) angetrieben. Dieser ist umgeben von dem feststehenden Zylinder (6), der seinerseits mit dem Lager (10) verbunden ist, und der nach oben mit dem Deckel (2) abgeschlossen ist. Das umwindende Garn (3) wird von der Garnspule (5) über einen Garnballon ebenfalls der Hohlspindel (4) zugeführt. Dort wird es mit dem Garnkern (1) vereinigt und umwindet diesen zum fertigen Umwindegarn (9). Das Umwindegarn wird durch ein nachfolgendes Lieferwerk, das ebenfalls nicht eingezeichnet ist, abgezogen und anschließend auf eine Kreuzspule aufgewunden.
  • In Fig.2 ist die Ausführung mit konischer Überlappung zwischen Deckel (2) und Hohlspindel (4) dargestellt. Das umwindende Garn (3) wird durch den konischen Spalt zwischen Deckel und Hohlspindel zur Hohlspindel geführt und umwindet dort den Garnkern (1) zum fertigen Umwindegarn (9).
  • Fig.3 zeigt eine Ausführung mit zwei nacheinander angeordneten und sich gegenläufig drehenden Umwindespindeln mit feststehendem äußerem Zylinder (6) mit Deckel (2) und mitrotierendem Ballonbegrenzungszylinder (7), sowie der Garnspule (5) auf der Hohlspindel (4), die vom Tangentialriemen (8) angetrieben wird. Von einem nicht eingezeichneten Lieferwerk wird ein Elastomergarn als Kerngarn (1) unter Verdehnung der Hohlspindel (4) zugeführt und am Einlauf zum Deckel (2) von dem umwindenden Garn umwunden. Im Deckel (2) der über der ersten Spindel angeordneten zweiten Spindel wird das schon einmal umwundene Kerngarn von einem weiteren umwindenden Garn (3) in gegenläufiger Richtung nocheinmal umwunden und anschließend von einem nicht mehr eingezeichneten Spulaggregat unter Spannung auf eine Kreuzspule aufgewunden.
  • Fig.4 zeigt im Detail die Anordnung des mit dem Ballonbegrenzungszylinder rotierenden Deckels. Auf der Hohlspindel (4) sitzt die Spule mit dem umwindenden Garn (5) und der mitrotierende Ballonbegrenzungszylinder (7), der von dem feststehenden Zylinder (6) umgeben ist. Der Deckel (11) des mitrotierenden Ballonbegrenzungszylinders ist mit diesem durch eine ausreichend dimensionierte Passung und eventuell eine zusätzliche Verzahnung verbunden. Er ist im feststehenden Dekkel (2) drehbar gelagert und wird von diesem auch in seiner Lage gegen den Ballonbegrenzungzylinder festgehalten.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung von Umwindegarnen, bestehend aus einer Liefervorrichtung für den Garnkern, einer Abzugs- und/oder Aufwindevorrichtung für das fertige Umwindegarn und einer dazwischen angeordneten Hohlspindel, sowie einer koaxial dazu umlaufenden Spule mit dem umwindenden Garn, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (4) und die Spule mit dem umwindenden Garn (5) van einem mitrotierenden Ballonbegrenzungszylinder (7) umgeben ist, der sich seinerseits in einem feststehenden Zylinder (6) befindet, der an seinem einen Ende durch einen Boden geschlossen ist, der gegen die Spindel oder deren Lager abgedichtet ist und an dessen anderem Ende ein Deckel (2) angebracht ist, durch dessen Zentrum der Garnkern (1) der Hohlspindel zugeführt bzw. das fertige Umwindegarn (9) aus der Hohlspindel abgeführt wird und die ohlspindel, der rotierende Ballonbegrenzungszylinder und der feststehende Zylinder eine gemeinsame Achse besitzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einander zugekehrten Flächen des rotierenden und des feststehenden Zylinders höchstens 5 mm, vorzugsweise weniger als 2 mm beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenrauhigkeit der einander zugekehrten Flächen des rotierenden und des feststehenden Zylinders möglichst gering ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Ballonbegrenzungszylinder aus einem Stoff gefertigt ist, bei dem das Verhältnis aus Elastizitätsmodul und Dichte größer als lx103 km ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung im Deckel des feststehenden Zylinders einen größeren Durchmesser besitzt als die Bohrung der Hohlspindel.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des feststehenden Zylinders und das diesem zugewandte Ende der Hohlspindel einander überlappen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung zwischen Deckel und Hohlspindel die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Spitze zur Hohlspindel weist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom feststehenden Zylinder und seinem Deckel eingeschlossene Luft insbesondere in der Nähe von Deckel und Hohlspindel einen Überdruck aufweist, durch den in dem Spalt zwischen Deckel des feststehenden Zylinders und Hohlspindel eine Luftströmung in Richtung auf das gemeinsame Zentrum entsteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck in dem feststehenden Zylinder durch Anschluß an einen außerhalb befindlichen Behälter mit Überdruck eingestellt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck durch die Pumpwirkung des entsprechend ausgebildeten rotierenden Zylinders aufgebracht wird.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mitrotierenden Ballonbegrenzungszy linder (7) ein Deckel (11) so angebracht ist, daß er ebenfalls mitrotiert und der rotierende Deckel (11) in dem feststehenden Deckel (2) drehbar gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mitrotierende Ballonbegrenzungszylinder und der ebenfalls mitrotierende Deckel so miteinander verbunden sind, daß Kräfte vom mitrotierenden Ballonbegrenzungszylinder über seinen Deckel auf dessen Lager im stehenden Deckel übertragen werden können.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß Luft von dem durch den feststehenden Zylinder umschlossenen Raum in den vom rotierenden Zylinder umschlossenen Raum gelangen kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6035620A (en) * 1997-09-08 2000-03-14 Volkman Gmbh & Co. Twisting spindle, especially two-for-one or direct cabling spindle
EP1134311A1 (de) * 2000-03-01 2001-09-19 Spindelfabrik Neudorf GmbH Umwindespindel für Textilmaschinen

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EP1134311A1 (de) * 2000-03-01 2001-09-19 Spindelfabrik Neudorf GmbH Umwindespindel für Textilmaschinen

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