DE3022985A1 - Schlittschuh, der in einen rollschuh umwandelbar ist - Google Patents

Schlittschuh, der in einen rollschuh umwandelbar ist

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DE3022985A1
DE3022985A1 DE19803022985 DE3022985A DE3022985A1 DE 3022985 A1 DE3022985 A1 DE 3022985A1 DE 19803022985 DE19803022985 DE 19803022985 DE 3022985 A DE3022985 A DE 3022985A DE 3022985 A1 DE3022985 A1 DE 3022985A1
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Eugen 7016 Gerlingen Hess
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/18Roller skates; Skate-boards convertible into ice or snow-running skates

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • SCHLITTSCHUH,DER IN EINEN ROLLSCHUH UtWANDELBAR IST
  • Die Erfindung betrifft einen Schlittschuh,der durch Ansetzen von mindestens zwei Rollenpaaren an die Kufe in einen Rollschuh umwandelbar ist.
  • Ein Schlittschuh bzw.Rollschuh dieser Art ist durch das deutsche Patent Nr. 368 326 bekannt.
  • Bei diesem bekannten "Schlitt-Rollschuh" bildet jedes Rollenpaar eine an die Kufe des Schlittschuhs ansetzbare Baueinheit.
  • Diese umfaßt einen an seinen beiden Enden mit Gewinden und Schraubmuttern versehenen,im übrigen glatten Achsbolzen'auf dem zwei Kugellager verschiebbar angeordnet sind,deren äußere Laufringe die Laufrollen bilden.Zwischen den Laufrollen sitzen lose auf dem Achsbolzen zwei Distanzringe,die bei angezogenen Schraubmuttern mit ihren inneren Stirnflächen gegen die Längsflächen der Schlittschuhkufe gepreßt sind,sodaß diese zwischen den Distanzringen eingespannt fixiert ist.Um eine besonders feste Verbindung zwischen der Kufe und der je zwei.Laufrollen umfassenden Baueinheit zu erzielen,hat die Kufe einen sich nach unten erweiternden Querschnitt und die inneren Stirnflächen der Distanzringe haben eine den Längsseiten der Kufe entsprechende Neigung.Außerdem hat der Achsbolzen in seinem mittleren Bereich eine U-förmige Aussparung,an deren Grundfläche sich die Kufe abstützt.
  • Dieser bekannte Schlitt-Rollschuh hat aufgrund seiner konstruktiven Ausbildung zumindest die folgenden Nachteile: Die zwischen den Rollen und der Kufe beidseits derselben angeordneten Distanzringe bedingen eine relativ große Spurweite, was wiederum zur Folge hat,daß bei Kurvenfahrt sehr große Kräfte von der Kufe aufgenommen werden müssen,die daher besonders stabil ausgeführt sein muß.Es kommt hinzu,daß die für die sichere Befestigung der Rollenpaare erforderliche,im Querschnitt trapezförmige Gestaltung der Kufe erhöhten Herstellungsaufwand bedingt.
  • Der Preis für einen solchen Schlitt-Rollschuh ist allenfalls unwesentlkich geringer als der Preis für ein Paar üblicher Schlittschuhe und ein Paar üblicher Rollschuhe.Außerdem sind die Laufeigenschaften der - zweispurigen - Rollschuhmodifikation von derjenigen der-"einspurigen"-Schlittschuh-Modifikation deutlich verschieden,zumal auch der Rollschuh,da die Rollenachse unterhalb der Schlittschuhkufe verläuft,deutlich höher ist.
  • Letzteres gilt auch für den durch die deutsche Patentschrift 362 020 bekannten,in einen einspurigen Rollschuh verwandelbaren Schlittschuh,an dem mittels zweier in den Fußstützen des Schlittschuhs drehbar gelagerter Träger zwei Laufrollen angebracht sind, welche durch Umklappen oder Umstecken dieser Träger entweder bei Benutzung als Schlittschuh seitlich von der Kufe oder bei Benutzung als Rollschuh unterhalbdieserangeordnet und in diesen Stellungen festgehalten werden können;der dadurch erzielte Rollschuh ist einspurig und entspricht insoweit in seinen Laufeigenschaften eher denjenigen eines Schlittschuhs,wobei jedoch die im Vergleich zum Schlittschuh deutlich größere Höhe der Rollschuh-Modifikation nachteilig ist.Außerdem ist der für die schwenkbare Gestaltung erforderliche technische Aufwand erheblich und kostenintensiv.
  • Weiter ist aus der DE-PS 801 256 ein Schlitt-Rollschuh bekannt, bei dem drei einspurig angeordnete Laufrollen zwischen von einer Fuß platte nach unten parallel abstehenden Schenkeln eines an der Fußplatte befestigten U-Profils gelagert sind und anstelle der Rollen eine Schlittschuhkufe zwischen den Schenkeln des U-Profils befestigbar ist,wobei zur mittigen Fixierung einer Kufe beidseits derselben und zwischen dieser und den jeweils benachbarten Schenkeln des U-Profils angeordnete Abstandshülsen vorgesehen sind.Nachteilig an diesem Schlitt-Rollschuh ist vor allem,daß die Umrüstung von der.einen auf die andere Benutzungsart aufwendig ist,und daß die verwendbaren Rollen,quer zur Laufrichtung gesehen,nur ein sehr schmales Profil haben können.
  • Dasselbe gilt auch für den aus der DE-OS 2 446 210 bekannten Schlitt-Rollschuh,dessen Aufbau demjenigen des Schlitt-Rollschuhs gemäß der DE-PS 801 256 weitgehend analog ist.
  • Schließlich ist durch die DE-OS 24 47 330 eine Schlitt-Rollschuh-Kombination bekannt,die eine zweigeteilte Fußplatte aufweist, deren beide Teile über ein Schienenelement miteinander verbindbar sind,an dem z.B. schwalbenschwanzförmige Haltprofile für Einschubelemente vorgesehen sind,die mit Laufrollem versehen sind oder alternativ als Schlittschuhkufen ausgebildet sind.
  • Die Rollschuh-Modifikation ist zweispurig mit jeweils zwei Rollenpaaren pro Schuh.Auch beim Schlitt-Rollschuh gemäß der DE-OS 24 47 330 ist die Gestaltung des Schuhgestells mit den Halterungs-und Einschubelementen technisch aufwendig und das Umrüsten von der einen auf die andere Benutzungsart zeitraubend.
  • Die insoweit erläuterten Gestaltungen verschiedener Schlitt-Rollschuhe haben sich -wohl aufgrund der geschilderten Nachteile - wenigstens bislang auf dem Markt nicht durchsetzen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher,einen Schlittschuh bzw.Rollschuh der eingangs genannten Art anzugeben,der einfach aufgebaut und daher preisgünstig herstellbar ist,und der auf einfachste Art und Weise die Umrüstung von der einen auf die andere Benutzungsart ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß die Kufe mit Aussparungen,die über die Länge der Kufe im Abstand verteilt angeordnet sid,versehen ist,durch die je ein Achsbolzen hindurchsteckbar und in definierter Lage bezüglich der Längsebene der Kufe festlegbar ist,an dem beidseits der Kufe je eine Laufrolle montierbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Schlitt-Rollschuh hat aufgrund dieser Ausbildung zumindest die folgenden Vorteile: Es kann ein üblicher,mit einer Fußplatte an einem Schlittschuhstiefel permanent befestigter Schlittschuh verwendet werden, dessen Kufe lediglich an den für die Befestigung der Rollenpaare vorgesehenen Stellen durchbohrt ist oder bereits bei der Herstellung der Kufe mit geeigneten Aussparungen zum Durchstecken der Achsbolzen für die Rollenpaare versehen ist.Eine darüber hinausgehende spezielle Anpassung der Form der Schlittschuhkufen zum Zweck einer sicheren Befestigung der Rollenpaare ist nicht erforderlich.Diese können in der Weise an der Kufe befestigt werden,daß die zentralen Lagerringe beispielsweise kugel- oder rollengelagerter Laufrollen mittels auf die Achsbolzenenden aufschraubbarer Gewindemuttern gegen die Kufe gepreßt werden.
  • Dadurch wird nicht nur eine einfache Umrüstung des Schlittschuhs auf die Verwendung als Rollschuh erreicht,sondern es ist auch mit einfachsten Mitteln sichergestellt,daß sich die Rollen während des Fahrbetriebes weder in Längsrichtung noch in vertikaler Richtung verschieben können.Außerdem kann bei dieser Art der Befestigung die Spurweite sehr eng gehalten werden,sodaß trotz der zweispurigen Ausbildung der Rollschuh-Modifikation ein Fahrverhalten gegeben ist,das weitgehend dem eines Schlittschuhs entspricht.
  • Dies gilt insbesondere für die durch die Merkmale des Anspruchs 2 umrissene bevorzugte gestaltung des erfindungsgemäßen Roll-Schlittschuhs,dren Fahrverhalten weitestgehend demjenigen eines einspurigen Rollschuhs und damit auch eines Schlittschuhs entspricht, wobei ein besonderer Vorteil dieser Gestaltung darin zu sehen ist,daß die sich an der Bahn abwälzenden Rollenkörper sehr viel großvolumiger ausgebildet sein können als bei den bekannten einspurigen Rolschuh-Gestaltungen.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist eine für die einfache lagerichtige Montage der Laufrollen besonders günstige Gestaltung des Achsbolzens angegeben,an dem die Laufrollen drehbar gelagert sind.
  • Durch die gemäß Anspruch 4 vorgesehene Rücklaufsperre,die gemäß Anspruch 5 vorzugsweise an der äußeren Rolle des vorderen,im Bereich der Kufenspitze angeordneten Rollenpaares vorgesehen sein soll,wird ein einem Schlittschuh weitestgehend analoges Lauf-bzw.Fahrverhalten der Rollschuh-Modifikation erzielt.Diesem Zweck dient auch der gemäß Anspruch 6 vorgesehene Stopper,der sowohl zum Abstoßen von der Lauffläche wie auch zum Abbremsen der Fahrt ausgenutzt werden kann.Der erfindungsgemäße Schlitt-Rollschuh ist insoweit ein ideales Sommer-Trainingsgerät für Eisläufer,die keinen Zugang zu Kunsteisbahnen haben oder es vorziehen,auf Straßen oder Rollschuhbahnen zu trainieren.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale des erfindungsgemäßen,in einen Rollschuh umwandelbaren Schlittschuhs ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeipiels anhand der Zeichnung.Es zeigen: Fig.1 einen erfindungsgemäßen,in einen Rollschuh umwandelbaren Schlittschuh mit drei,an dem Schlittschuh angesetzten Rollenpaaren, Fig.2 den Schlitt-Rollschuh gemäß Fig.1 in einer Ansicht von vorn,teilweise im Schnitt längs der Linie II-II der Fig.1 und Fig.3 einen erfindungsgemäßen Schlitt-Rollschuh mit Stopper, in einer der Fig.1 entsprechenden,abgebrochenen Darstellung.
  • Die Figuren 1 und 2 der Zeichnung,auf deren Einzelheiten ausdrucklich verwiesen sei,zeigen einen erfindungsgemäßen,in einen Rollschuh umwandelbaren Schlittschuh 10 in der Konfiguration als Rollschuh,in der an die Kufe 11 des Schlittschuhs in der aus der fig.1 ersichtlichen Anordnung drei Rollenpaare 12,13 und 14 angesetzt sind.
  • Der für sich allein gesehen mit 16 bezeichnete Schlittschuh sei als fest mit dem Stiefel 20 verbunden vorausgesetzt,der an der vorderen Sohlenplatte 17 und der Absatzplatte 18 des Schlittschuhs 16 festgeschraubt sein kann.Die vordere Sohlenplatte 17 und die Absatzplatte 18 mit der Kufe 11 verbindende und von dieser ausgehende,im wesentlichen vertikale Stützen 19 und 21 bzw.22 haben dieselbe Dicke wie die Kufe 11 von ca. 4mm.
  • Die über die Länge der Schlittschuhkufe 11 im Abstand verteilt angeordneten Rollenpaare 12,13 und 14 sind,wie am besten aus der Fig.2 ersichtlich,symmetrisch bezüglich der vertikalen Längsmittelebene 23 und in möglichst geringem Abstand voneinander bzw.
  • von den einander gegenüberliegenden Längsflächen der Kufe 11 angeordnet.Sie sind in üblicher Weise als Wälzlagerrollen 24 bzw.26 ausgebildet,die mit ihren inneren Lagerringen 27 auf den äußeren bzw.inneren Abschnitt 28 bzw.29 eines insgesamt mit 31 bezeichneten zylindrischen Achsbolzens aufsteckbar sind,der seinerseits eine der an der Schlittschuhkufe vorgesehenen Bohrungen 32,33 oder 34 durchquert,deren lichter Durchmesser sehr genau an den Durchmesser des Achsbolzens 31 angepaßt ist.Dieser Achsbolzen 31 ist an seinen einander gegenüberliegenden freien Endabschnitten je mit einem Gewinde versehen,auf das je eine Gewindemutter 36 zur Fixierung der Laufrollen 24 bzw.26 des jeweiligen Rollenpaares 12,13 oder 14 aufschraubbar ist.Die solchermaßen am Schlittschuh 16 festgelegten,zwischen der Kufe 11 und den Gewindemuttern 36 eingespannten inneren Lagerringe 27 haben dabei die Funktion von Distanzhülsen zur lagerichtigen Montage der Laufrollen 24 bzw. 26.
  • In der in der Fig.2 wiedergegebenen Gestaltung des Achsbolzens 31 hat dieser einen inneren radialen Flansch 37,der um die halbe Dicke der Kufe 11 des Schlittschuhs 16 gegenÜber der Bolzenmitte nach außen versetzt ist und durch seine Anlage an der einen,gemäß Fig.2 inneren Längsfläche der Schlittschuhkufe 11 die korrekte Position für die Montage markiert und diese dadurch erleichtert.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Schlittschuhkufe ist anstelle des fest mit dem Achsbolzen 31 verbundenen Flansches 27 eine Unterlagscheibe 38 entsprechender Größe vorgesehen.
  • Die Laufrollen 24,26 haben einen massiven Kunststoff-oder Hartgummimantel 39,dessen Lauffläche 41 nur einseitig nach außen hin konvex gewölbt ist.Im Querschnitt gesehen ist die Einhüllende der Laufflächen 41 je eines Rollenpaares ein in der Fig.2 gestrichelt eingezeichneter Kreis 42 um den Schnittpunkt der gemeinsamen Achse 43 der Laufrollen 24,26 mit der Mittelebene 23 der Schlittschuhkufe 11,wobei sich der,abgesehen von Profilrillen kreis- bzw.kugelförmig gewölbte Bereich der Lauffläche,von der vertikalen Mittelebene 23 der Schlittschuhkufe 11 aus gezählt über etwa 45°- 600 erstreckt und die Laufrollen 24,26 insgesamt die Form eines entsprechenden Kugelabschnitts haben.Ein Rollenpaar 12,13 bzw.14,dessen Rollen,die in Einzelheiten in der Fig.2 wiedergegebene Gestalt haben,wirkt daher im Ergebnis wie eine einzige Kugelrolle mit feststehender Drehachse 43,wodurch die Rollschuh-Konfiguration ein einem S= hlittschuh weitestgehend analoges Fahrverhalten vermittelt.
  • Fahrverhalten und Wendigkeit der Rollschuh-Konfiguration des erfindungsgemäßen Schlitt-Rollschuhs 10 s-ind natürlich entscheidend durch die Anordnung der Rollenpaare 12,13 und 14 zueinander bestimmt;beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 haben die Rollen 24, 26 der Rollenpaare 12,13 und 14 denselben Durchmesser und die Achse 43 des mittleren Rollenpaares 13 ist ih an sich bekannter Weise um ca.0,5-3mm unterhalb der Ebene angeordnet,die durch die Achsen des vorderen und des hinteren Rollenpaares 12 bzw.14 markiert ist.Der Rollschuh kann dadurch sehr leicht um das mittlere Rollenpaar 13 "gedreht" werden.Es versteht sich,daß dasselbe Fahrverhalten auch erzielt werden kann,wenn die Achsen 43 der Rollenpaare 12,13 und 14 in einer gemeinsamen Ebene liegen, die Rollen des mittleren Rollenpaares 13 aber einen etwas grösseren Durchmesser haben.
  • Wenn nur drei Rollenpaare vorgesehen sind,ist es zweckmäßig, diese,wie in der Fig.3 dargestellt,jeweils dort an der Schlittschuhkufe 11 zu befestigen,wo die Stützen 19,21 und 22 in die Kufe 11 übergehen.Wenn mehr,z.B.vier Rollenpaare vorgesehen sind, ist es zweckmäßig,diese,wie durch die gestrichelt eingezeichneten Bohrungen 46,47 und 48 angedeutet,äquidistant anzuordnen und dabei die Länge der Schlittschuhkufen 11 voll auszunutzen.
  • Vorteilhaft kann es auch sein,wenn mindestens die jeweils äußere Rolle 26 des vordersten Rollenpaares 12 mit einer Rücklaufsperre versehen ist,sodaß sich der Benutzer der Rollschuh-Konfiguration in ähnlicher Weise,wie beim Schlittschuh durch die Zahnung an der Kufenspitze möglich,mit dieser vorderen Rolle an der Lauffläche gleichsam abstoßen kann.
  • Zu diesem Zweck kann alternativoder zusätzlich zu Rollen mit Rücklauf sperren ein Stopper 50 vorgesehen sein,der z.B.in der aus der Fig.3,auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei,ersichtlichen Anordnung an der vorderen Stütze 19 des Schlittschuhs 16 befestigt ist.Dieser Stopper 50 ist beim dargestellten speziellen Ausführungsbeispiei als ein massiver, kegelstumpfförmiger Hartgummi- oder Kunststoffkörper mit hoher Abriebfestigkeit ausgebildet.Er ist mittels einer zentralen Schraube 51 an dem flach ansteigenden Schenkel 52 eines Winkel-Profilstückes befestigt,dessen anderer Schenkel 53 sich an der vorderen Stirnkante 54 der vorderen Stütze 19 des Schlittschuhs 16 abstützt.Zur lösbaren Befestigung des Stoppers 50 am oberen Teil der vorderen Stütze 19 des Schlittschuhs 16 sind von der Rückseite des nach unten weisenden Schenkels 53 des Haltewinkels 52, 53 ausgehende Halteplatten 56 vorgesehen,die beidseits an den breiten Seitenflächen der Stütze 19 anliegen und mittels einer einfachen Schrauben-Mutter-Verbindung an dieser festlegbar sind.
  • In allen Fällen sollte der Durchmesser der Rollen und deren Anordnung so gewählt sein,daß die Rollschuh-Konfiguration nicht wesentlich höher ist als die Schlittschuh-Konfiguration.
  • Um den in der Zeichnung dargestellten Rollschuh wieder in einen Schlittschuh umzuwandeln,genügt es,wenn diejenige Befestigungsmutter 36 gelöst wird'die auf der dem Flansch 37 des Achsbolzens 31 abgewandten Seite der Schlittschuhkufe 11 angeordnet ist;die zwischen dem Flansch 37 und der anderen Mutter 36 befestigte Rolle 24 kann auf dem Achsbolzen ständig befestigt bleiben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCEIE Schlittschuh,der durch Ansetzen von mindestens zwei Rollen-& paaren an die Kufe in einen Rollschuh umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß die Kufe (11 )mit Aussparungen(32, 33,34;32,46,47,48),die über die Länge der Kufe(11)im Abstand verteilt angeordnet sind,versehen ist,durch die je ein Achsbolzen(31)hindurchsteckbar und in definierter Lage bezüglich der Längsmittelebene(23)der Kufe(11)festlegbar ist,an dem beidseits der Kufe je eine Laufrolle(24, 26)montierbar ist.
  2. 2. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß in an sich bekannter Anordnung drei Rollenpaare(12,13 und 14)vorgesehen sind,derart,daß die Achse(43)des mittleren Rollenpaares(13)bezogen auf die Standfläche (17,1 8)des Schlitt-bzw.Rollschuhstiefels(20) etwas tiefer liegt als die Achsen(43)der äußeren Laufrollenpaare(12 bzw.14),und daß der Laufmantel(39)der Rollen(24,26)der Laufrollenpaare(12,13,14)4ie symmetrisch bezüglich der Längsmittelebene (23)der Schlittschuhkufe(11) angeordnet und ausgebildet sind,im Querschnitt'etwa die Form eines 4rO 600 umfassenden Kreisabschnittes haben,dessen längere Basislinie parallel zur benachbarten Kufen-Längsfläche verläuft und in einem kleinen Abstand von dieser angeordnet ist.
  3. 3. Schlittschuh bzw.Rollschuh nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Achsbolzen(31)einen sich einseitig an der Schlittschuhkufe(11)abstützenden radialen Flansch(37)hat,an dem sich in axialer Richtung der innere Lagerring(27)der einen Laufrolle abstützt,der mittels einer Befestigungsmutter(36)fixierbar ist und daß sich der innere Lagerring(27)der gegenüber angeordneten Laufrolle in axialer Richtung an einer in ihren Abmessungen dem Flansch (37> entsprechenden Unterlagplatte(38) abstützt und ebenfalls mittels einer Mutter(36)in seiner Soll-Lage fixierbar ist.
  4. 4. Schlittschuh bzw.Rollschuh nah einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eine der vorderen Rollen(24,26)des im Bereich der Kufenspitze angeordneten Rollenpaares(12)mit einer an sich bekannten Rücklaufsperre versehen ist.
  5. 5. Schlittschuh bzw.Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Rücklauf sperre an der äußeren Rolle (26) des vorderen Rollenpaares (12) vorgesehen ist.
  6. 6. Schlittschuh bzw.Rollschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß im Bereich der Kufenspitze bzw.
    der vorderen Kufenstütze(19)ein Stopper(50)lösbar fest angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993016772A1 (de) * 1992-02-24 1993-09-02 Edmund Schnappinger Rollschuhgrundkörper
EP1046415A3 (de) * 1999-04-21 2001-09-26 Paul Hardter Doppelspuriger, abbiegbarer Rollschuh

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