DE302244C - - Google Patents

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DE302244C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/007Inflatable pneumatic tyres or inner tubes made from other material than rubber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in FRANKFURT a. M. ....
Zusatz zum Patent 272606. -
Die Erfindung betrifft einen Laufmantel, insbesondere für Reifen .von Motorwagen mit schraubenförmig gewundenen Drähten nach Patent 272606 und besteht darin, daß die Drähte in den übereinander liegenden Lagen nicht in der Umlaufrichtung des Reifens verlaufen, sondern in der Querrichtung liegen. Es stehen also die jeweils am meisten beanspruchten Drähfe senkrecht zur Fahrbahn. Hierdurch wird die Elastizität des Reifens vergrößert, da die schraubenförmig gewundenen Drähte wie Schraubenfedern wirken. Ein weiterer Vorteil besteht in der bedeutend einfacheren" Herstellung des Mantels, da die miteinander verschraubten, ein Band bildenden Drähte beim Schließen des Bandes zu einem-endlosen Ring parallel zueinander liegen und daher durch Einführen eines neuen Drahtes nur miteinander verschraubt zu werden brauchen, während bei dem Mantel des Hauptpatentes die Enden der umlaufenden Drähte miteinander verbunden werden müssen
In. der Zeichnung ist. der neue Mantel als Ausführungsbeispiel im Querschnitt dargestellt.
Es ist α der Laufmantel, der mit irgendeinem Gleitschutzpanzer versehen sein kann und in dem, wie die Linien f andeuten, die Drähte in der Querrichtung liegen, so daß sie bei der Benutzung wie auf Druck beanspruehte Schraubenfedern wirken. Dabei ist es ohne Bedeutung, ob die beiden Enden eines Drahtes sich genau gegenüberstehen oder gegeneinander versetzt sind, b und c sind die Wulste, die bei d und e an α angeschweißt sein können und in denen die schraubenförmig gewundenen Drähte in der Längsrichtung verlaufen.
Die Herstellungs'weise des neuen Reifens ist folgende:
Man stellt 5 bis 10 m und mehr lange Bänder g (Fig. 2) her, in denen die schraubenförmig gewundenen Drähte h in der Längsrichtung liegen und die eine Breite i haben, die dem Umfange des herzustellenden Reifens von Wulst zu Wulst entspricht. Dies Gebilde besteht aus mehreren Lagen, deren Drähte sämtlich miteinander verschraubt sind. Aus diesem Band wird durch Biegen in der Längsrichtung ein großer Ring oder Zylinder geformt (Fig. 3), dessen Kanten k, K1 durch Einschrauben von Drähtenmiteinander verbunden werden. Je nach dem 5« Querschnitt des herzustellenden Reifens werden dann etwa in Abständen von dem Querschnittsumfang des Reifens die Drähte auf elektrischem Wege verschweißt, wie dies bei I angedeutet ist, und es werden auch die Ränder des großen Ringes verschweißt oder 'miteinander' verschraubt, wobei wesentlich ist, daß die Schraubenfedern so eng wie möglich beieinander liegen. Darauf wird der Ringzylinder an den Schweißstellen durchgeschnitten, und man er-
hält dann einzelne Ringe von dem Durchmesser und der Breite des gewünschten Reifens. In diesem Ringe liegen die Schraubendrähte quer.
Statt aus dem langen Bande, dessen Breite dem Umfange des herzustellenden Reifens entspricht, einen Zylinder von der Länge des Bandes herzustellen und nach der Verschwei-
'■ ßung den Zylinder zu zerschneiden, kann man auch das Band selbst zerschneiden
ίο und aus seinen einzelnen Teilen Ringe bilden, deren Durchmesser dann dem Durchmesser des Reifens entspricht. An den Kanten der so erhaltenen Ringe werden dann die Wulste angeschweißt. Darauf wird dieser Ring in die Form des Reifens gebracht, und man hat dann den fertigen Reifen.
Die Befestigung der Wulste mit dem Laufmantel kann auch in anderer Weise als durch Verschweißen, z. B. durch Verschrauben erfolgen. Auch ist es nicht notwendig, daß die Drähte in sämtlichen Lagen des Laufmantels in der Querrichtung liegen, wenn dies nur in soviel Lagen der Fall ist, daß die radial zum Reifen auftretenden Beanspruchungen von den in der Querrichtung liegenden Drähten aufgenommen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: y
1. Laufmantel, insbesondere für Reifen von Motorwagen, mit schraubenförmig gewundenen Drähten nach Patent 272606, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte der übereinanderliegenden Lagen (f) in der Querrichtung liegen.
2. Verfahren zur Herstellung eines Laufmantels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren Lagen bestehendes Band (g) von der Breite des Umfänges des herzustellenden Reifens, in dem die Drähte in der Längsrichtung verlaufen, hergestellt und in der Längsrichtung zu einem Zylinder geformt wird, dessen Kanten (k, k1) durch Einschrauben neuer Längsdrähte miteinander verschraubt werden, worauf der Zylinder in Ringe von der Breite des herzustellenden Reifens zerschnitten wird:
3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (g) quer in Streifen zerschnitten und die einzelnen Streifen zu Ringen geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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