DE3022211C2 - - Google Patents
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- DE3022211C2 DE3022211C2 DE3022211A DE3022211A DE3022211C2 DE 3022211 C2 DE3022211 C2 DE 3022211C2 DE 3022211 A DE3022211 A DE 3022211A DE 3022211 A DE3022211 A DE 3022211A DE 3022211 C2 DE3022211 C2 DE 3022211C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/32—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
- F04D29/34—Blade mountings
- F04D29/36—Blade mountings adjustable
- F04D29/362—Blade mountings adjustable during rotation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K11/00—Arrangement in connection with cooling of propulsion units
- B60K11/08—Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor
- B60K11/085—Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor with adjustable shutters or blinds
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage für eine flüssig
keitsgekühlte Brennkraftmaschine mit Merkmalen der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Kühlanlagen für Verbrennungskraftmaschinen sind so ausge
legt, daß auch unter extremen Temperaturbedingungen eine
ausreichende Kühlung gewährleistet ist. Ist keine Regelung
der Kühlleistung vorgesehen, sind die Anlagen für den Nor
malfall überdimensioniert. Das bedeutet unter anderem, daß
die von einem Lüfter einer Kühlanlage aufgenommene Leistung
im Normalfall ungerechtfertigt hoch ist.
Um dem abzuhelfen, wurden bereits verschiedene Regelungsmög
lichkeiten vorgeschlagen und realisiert.
Gemäß der US-PS 28 90 687 ist ein Lüfter dann einschaltbar,
wenn die Kühlwassertemperatur einen vorgegebenen Wert über
steigt. Diese Einschaltung erfolgt mittels einer speziell
gesteuerten Kupplung. Eine solche "Schwarz-Weiß-Schaltung"
des Lüfters stellt zwar eine vorteilhafte Lösung hinsicht
lich Energieersparnis dar, hat aber Nachteile wegen der
meist starken Schaltstöße und des ständig wechselnden Lüf
tergeräusches, das bei voller Lüfterleistung zur Belästigung
führen kann.
Darüber hinaus ist es aber auch schon bekannt, zur Regelung
der Lüfterleistung den Lüfter mit verstellbaren Lüfterflü
geln und letztere durch Stellvorrichtungen mit Stellmotor in
Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur abgeleiteten Si
gnalen zu verstellen. Von einem solchen Stand der Technik
geht die Erfindung aus. Verschiedene Schriften, die sich mit
solchen Lüftern befassen, sind nachstehend diskutiert.
Bei der DE-OS 24 29 389 sind die an der Lüfternabe um ihre
Achse drehbar angeordneten Lüfterflügel gemeinsam durch ei
nen solchen Verstellmechanismus verstellbar, bei dem ein
axial zur Lüfternabe verstellbarer Steuerschieber über Noc
ken, die am inneren Lagerzapfenende der Lüfterflügel angrei
fen, die Lüfterflügelverdrehung bewirkt. Als Verstellmotor
dient ein thermostatisch gesteuerter Kolben, der den Steuer
schieber verschiebt. Diese Lösung ist insofern nachteilig,
weil nur sehr kleine Hebelwege zur Verfügung stehen, anderer
seits Reibkräfte wirksam sind, so daß für die Lüfterflügel
verstellung relativ große Kräfte aufgebracht werden müssen.
Bei der US-PS 25 53 214 sind ebenfalls die an der Lüfternabe
um ihre Achse drehbar gelagerten Lüfterflügel gemeinsam
durch einen Verstellmechanismus verstellbar. Dabei sind an
den inneren Lüfterflügelzapfenenden Stellscheiben mit exzen
trisch angeordneten Mitnehmerzapfen vorgesehen, die in Aus
sparungen eines axial verschiebbaren Steuerschiebers gefaßt
sind. Dieser Steuerschieber ist durch einen thermostatisch
gesteuerten hydraulischen Stellmotor über eine Stellstange
axial verschiebbar, wobei die Axialverschiebung in eine Ver
drehung der Lüfterflügel umgesetzt wird. Auch bei dieser Lö
sung sind verhältnismäßig aufwendige Lager- und Stellorgane
sowie relativ hohe Stellkräfte notwendig.
Bei der DE-AS 12 94 588 ist zur Verstellung der an der Lüfter
nabe um ihre Achse drehbar angeordneten Lüfterflügel ein
Planetengetriebemotor vorgesehen. Dabei ist der Abtrieb des
Planetengetriebes als Stellring ausgebildet, der eine Ver
stellscheibe trägt, an der mittels Winkelgelenken die an den
inneren Lüfterflügelzapfenenden angeordneten Verschwenkhebel
der Lüfterflügel angeschlossen sind. Dem elektrischen Motor
des Planetengetriebes wird der Strom über Schleifringe
zugeführt. Diese Lösung ist technisch sehr aufwendig und
vergleichsweise teuer.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kühlanlage der ein
gangs genannten Art so zu verbessern, daß mit Hilfe einfacherer
Mittel bei gutem Wirkungsgrad eine Verstellung der Lüfter
flügel möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine spezielle Ver
stelleinrichtung für die Lüfterflügel mit den im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die in der Lüfternabe im ihre Achse drehbar angeordneten
Lüfterflügel sind mit der erfindungsgemäßen Verstelleinrich
tung auf einfache Weise, dem Bedarf an Kühlluft nach, einstellbar,
wobei der Anstellwinkel der Lüfterflügel in Abhängigkeit von
und durch Abtastung der Kühlmitteltemperatur eingestellt
wird. Damit ist eine temperaturabhängige Regelung der Lüf
terblattanstellung und Kühlleistung den Bedürfnissen des Be
triebes angepaßt erzielbar, wobei der Lüfter ingesamt so
ausgelegt ist, daß bei maximalem Lüfterblattanstellwinkel
eine ausreichende Kühlung auch unter extremen Temperaturbe
dingungen gewährleistet ist. Bei geringem Kühlluftbedarf
wird der Anstellwinkel der Lüfterflügel durch die Kühlmit
teltemperatur dem Bedarf entsprechend in gesteuerter Weise
verringert und somit bei sonst klassischem Lüfterantrieb die
aufgenommene Leistung auf das Notwendige beschränkt. Ange
sichts der allgemeinen Leistungsanhebung, insbesondere bei
Nutzfahrzeugmotoren und dem Ziel der Kraftstoffeinsparung,
gewinnt die erfindungsgemäße Regelung der Lüfterleistung im
mer mehr an Bedeutung.
Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung für die Lüfterflü
gel umfaßt einen Stellmotor, der durch ein hydraulisch ver
stellbares Zellenrad gebildet ist. Dessen Flügel wirken in
am Nabenumfang ausgebildeten Kammern, jeweils zwei benachbar
te derselben trennend. Jede der beiden getrennten Kammern
besitzt einen Hydraulikanschluß, der bei Verdrehung des Zel
lenrades entweder zur Füllung der einen vom Zellenradflügel
begrenzten Kamer mit Hydraulikmedium oder zur Abfuhr von
Hydraulikmedium aus der benachbarten, vom Zellenradflügel
abgetrennten Kammer dient.
Jeder Hydraulikanschluß steht mit einer Steuereinrichtung in
Verbindung, die wiederum mit einer hydraulisches Druckmittel
bereitstellenden Einrichtung und außerdem mit einem die Tem
peratur des Kühlmittelkreises erfassenden Organ verbunden ist.
Als hydraulisches Druckmittel kann das unter Druck stehende
Öl des Kreislaufes der Brennkraftmaschine oder das Öl der
Servolenkung des Fahrzeugs herangezogen werden.
Die Steuereinrichtung kann vorteilhafterweise einen in drei
Funktionsstellungen betätigbaren Schieber umfassen, der eine
Nullstellung für eine Sperrung des Stellmotors sowie zwei
Stellungen für eine Betätigung des Zellenrades in der ei
nen oder anderen Richtung einnehmen kann und dabei jeder der
beiden Hydraulikanschlüsse entweder mit einem Druckmittelan
schluß oder einem Entlastungsanschluß verbunden ist, wobei
die Betätigung des Schiebers mittelbar durch ein Stellglied
erfolgt, das seine Bewegungsbefehle von einem die Kühlmit
teltemperatur erfassenden Temperaturfühler erhält.
Jeder zweite, umfangsmäßig zu jeder zweiten Kammer des Zel
lenrad-Stellmotors gehörende Hydraulikanschluß führt vor
zugsweise zu einer im Nabeninneren gelegenen Sammelleitung,
die an den einen Steueranschluß der Steuereinrichtung ange
schlossen ist, während die restlichen Hydraulikanschlüsse
der anderen Kammern mit einer ebenfalls im Nabeninneren ver
laufenden zweiten Sammelleitung verbunden sind, die an den
anderen Steueranschluß der Steuereinrichtung angeschlossen ist.
Vorzugsweise sind die beiden Sammelleitungen zumindest ab
schnittsweise koaxial ineinander angeordnet und verlaufen in
diesem Abschnitt koaxial zur Nabenachse.
Beide Sammelleitungen können Ringkanalanschlüsse besitzen,
die mit den entsprechenden Anschlüssen der Steuereinrichtung
hydraulisch verbunden sind.
Vorzugsweise ist der Schieber der Steuereinrichtung über ein
Gestänge oder einen Bowdenzug betätigbar, das bzw. der den
Schieber mit einem Dehnstoffelement verbindet, das an ge
eigneter Stelle im Kühlmittelkreislauf der Brennkraftmaschi
ne angebracht ist.
Dieses Dehnstoffelement kann im wesentlichen aus einem Tem
peraturfühler und einem Stellglied mit Wachsfüllung
bestehen. Außerdem kann zumindest in einem der zwischen
Dehnstoffelement und Stellmotor gegebenen Regel- und Steuer
kreisglieder - Gestänge bzw. Bowdenzug, Steuereinrichtung,
hydraulische Leitungen - ein Dämpfungs- oder Verzögerungselement
eingebaut sein.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Lösung anhand von Aus
führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Lüfternabe mit Lüfterflügel
und Kühler, wobei der hydraulische Anschluß des
Steuerdrucks in der Lüfternabe in zwei Varianten
veranschaulicht ist, und
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teils eines Zellen
rades mit zugehörigen hydraulischen Leitungen
sowie zugehörigen Steuerungselementen in
schematischer Ansicht.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kühlmittel enthaltender Küh
ler 3 mit einem zugeordneten Bereich eines Lüfters veran
schaulicht, der im wesentlichen aus Axiallüfterflügeln 1 besteht,
die an der Lüfternabe 2 auf dem Umfang befestigt sind, wo
bei die Lüfternabe durch Riemenantrieb oder durch direkten
Kurbelwellenantrieb in Drehung versetzt werden kann. Im
Betrieb führt der Lüfter A gemäß Pfeil in Fig. 1
vom Kühler 3 ab, so daß dieser gekühlt wird.
Jeder Axiallüfterflügel 1 ist drehbar um seine
Achse an der Lüfternabe 2 gehaltert, und zwar durch ein
Radial-Axiallager 6 sowie ein inneres Nadellager 7, die
an einem an dem Nabenzentrum 5 angeformten Nabenansatz 4
abgestützt wird. Durch die drehbare Lagerung eines jeden
Axiallüfterflügels 1 kann der Anstellwinkel der Lüfterblätter
verändert und damit mit Hilfe noch zu beschreibender
Steuerungs- und Regelungsmittel die Kühlleistung des
Lüfters insgesamt geregelt werden.
Der Nabenansatz 4 erstreckt sich über den Umfang der
Lüfternabe 2 und ist in seinem Inneren hohl ausgebildet.
Der Hohlraum ist zur Aufnahme eines Stellmotors 8 in Form
eines Zellenrades vorgesehen, der über einen Verstell
mechanismus 11 an jeden Radialflügel 1 gekoppelt ist,
wobei der Stellmotor 8 abhängig von der Temperatur des
Kühlmittels hydraulisch gesteuert werden kann.
Der als Zellenrad ausgebildete Stellmotor 8 ist in größerer
Einzelheit in anderer Ausführungsform in Fig. 2 gezeigt.
Dieser besteht im wesentlichen aus auf dem Umfang gleich
verteilten, radial sich erstreckenden Zellenradflügeln 9,
die miteinander gekoppelt sind, wobei sich jeder dreh
bare Zellenradflügel 9 zwischen zwei integral mit der
Lüfternabe 2 ausgebildeten Zellenwänden 10 drehen kann.
Zellenwand 10 und benachbarter Zellenradflügel 9 begrenzen
umfangsmäßig jeweils eine Zellenkammer 12, welche einen
inneren, in der Nabenachse 3 verlaufenden Hydraulikan
schluß 13 bzw. 14 aufweist. Umfangsmäßig jeder zweite
Hydraulikanschluß 13 bzw. 14 führt zu einer im Nabeninne
ren axial verlaufenden Sammelleitung 16 bzw. 17, die ihrer
seits durch hydraulische Leitungen 24 bzw. 25 mit einem
3-Stellungsschieber 15 verbunden sind.
Der Schieber 15 ist mittels einer hydraulischen Leitung
26 an die Druckseite des Motoröls angeschlossen und kann
in Richtung c in drei Stellungen mittels eines Bowdenzugs
18 oder eines Gestänges betätigt werden, der bzw. das
an ein Dehnstoffelement 22 gekoppelt ist, welches seiner
seits an geeigneter Stelle im Kühlmittelkreislauf gelegen
ist. Das Dehnstoffelement 22 besteht im wesentlichen aus
einem die Kühlmitteltemperatur T messenden Temperatur
fühler sowie einem Stellglied mit Wachsfüllung.
In der in Fig. 2 gezeigten (Null-)Stellung des Schiebers
15 sind beide hyraulischen Leitungen 24 und 25 abge
schlossen. Dadurch ist das sich im Zellenrad befindliche
Hydraulikmedium gesperrt, und jede Kammer ist hydraulisch
gegenüber der Atmosphäre, beispielsweise durch Dichtungen
30, abgeschlossen. In der gesperrten Lage nehmen die
beweglichen Zellenradflügel bzw. "Anstellwinkel" winkel
mäßig eine definierte Stelung ein, denen eine definierte
Stellung des Verstellmechanismus 11 entspricht. Der Ver
stellmechanismus 11 weist für jeden Radialflügel eine
Radialgabel 28 auf, die in einem Eingriff mit einer zuge
ordneten Nase 29 steht, welche ihrerseits in geeigneter
Weise an der Wurzel des entsprechenden Axialflügels 1 be
festigt ist. Dadurch kann in der Nullstellung des Schie
bers 15 der eingestellte Anstellwinkel jedes Axiallüfterflügels
1 eines Lüfters definiert in gleicher Größe gehalten werden.
Wird der 3-Stellungsschieber 15 in die eine Betätigungs
stellung verschoben, wird die hydraulische Leitung 24 mit
Hydraulikmedium druckbeaufschlagt und gleichzeitig die
andere hydraulische Leitung 25 des Schiebers druckent
lastet. Dadurch wird umfangsmäßig jede zweite Kammer 12
des Zellenrades mit Hydraulikmedium durch die Sammel
leitung 16 und die Hydraulikanschlüsse 13 belastet,
während die restlichen, dazwischenliegenden Zellenkammern
17 und die hydraulische Leitung 25 druckentlastet werden.
Infolge der Druckbeaufschlagung bzw. Druckentlastung be
nachbarter Kammern drehen sich die Zellenradflügel 9
gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn und verändern synchron
sämtliche Axiallüfterflügel 1 eines Lüfters in einen anderen
Anstellwinkel.
In der anderen Betätigungsstellung des Schiebers 15 wird
die hydraulische Leitung 25 samt zugehöriger Sammel
leitung 17 und angeschlossener Hydraulikanschlüsse 14
druckbeaufschlagt und in gleichem Maße die hydraulische
Leitung 24 samt zugehöriger Sammelleitung 16 und ange
schlossener Hydraulikanschlüsse 13 druckentlastet. Dadurch
werden sämtliche Zellenradflügel 9 eines Zellenrades in die
andere Richtung synchron geschaltet und in entsprechender
Weise der Anstellwinkel sämtlicher Radiallüfterflügel 1 in die
andere Richtung verstellt.
Claims (10)
1. Kühlanlage für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftma
schine, mit einem Kühler und einem diesem zugeordneten,
motorangetriebenen Axiallüfter, dessen Förderleistung
durch Verstellung der Lüfterflügel regelbar ist, die in
der Lüfternabe um ihre Achse drehbar angeordnet und ent
sprechend dem Bedarf an Kühlluft durch einen Stellmotor
verstellbar sind, der ebenfalls in der Lüfternabe unter
gebracht, ferner durch von der Kühlmitteltemperatur abge
leitete Signale steuerbar ist und über einen Verstellme
chanismus an jedem Lüfterflügel so angeschlossen ist, daß
diese synchron verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor (8) durch ein hydraulisch verstellba
res Zellenrad gebildet ist, dessen Flügel (9) in am Naben
umfang ausgebildeten Kammern (12), jeweils zwei benach
barte derselben trennend wirken, von denen jede einen Hy
draulikanschluß (13 bzw. 14) besitzt, der bei Verdrehung
des Zellenrades entweder zur Füllung der einen vom Zel
lenradflügel begrenzten Kammer mit Hydraulikmedium oder
zur Abfuhr von Hydraulikmedium aus der benachbarten, vom
Zellenradflügel abgetrennten Kammer dient und mit einer
hydraulisches Druckmittel bereitstellenden Einrichtung
und außerdem mittelbar mit einem die Temperatur des Kühl
mittelkreises erfassenden Organ verbunden ist.
2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder zweite, umfangsmäßig zu jeder zweiten Kammer (12) ge
hörende Hydraulikanschluß (13 bzw. 14) zu einer im Naben
inneren gelegenen Sammelleitung (16 bzw. 17) führt, die
an den einen Steueranschluß der Steuereinrichtung (15)
angeschlossen ist, während die restlichen Hydraulikan
schlüsse (14 bzw. 13) der anderen Kammern (12) mit einer
ebenfalls im Nabeninneren verlaufenden zweiten Sammellei
tung (17 bzw. 16) verbunden sind, die an den anderen
Steueranschluß der Steuereinrichtung (15) angeschlossen
ist.
3. Kühlanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (15) einen in drei Funktionsstel
lungen betätigbaren Schieber umfaßt, der eine Nullstel
lung für eine Sperrung des Stellmotors (8) sowie zwei
Stellungen für eine Betätigung des Zellenrades in der ei
nen oder anderen Richtung einnehmen kann und dabei jeder
der beiden Hydraulikanschlüsse (13 bzw. 14) entweder mit
dem Druckmittelanschluß (26) oder einem Entlastungsan
schluß verbunden ist, wobei die Betätigung des Schiebers
mittelbar durch ein Stellglied erfolgt, das seine Bewe
gungsbefehle von einem die Kühlmitteltemperatur erfassen
den Temperaturfühler erhält.
4. Kühlanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Sammelleitungen (16, 17) zumindet abschnitts
weise koaxial ineinander angeordnet sind und in diesem
Abschnitt koaxial zur Nabenachse verlaufen.
5. Kühlanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Sammelleitungen (16, 17) Ringkanalanschlüsse (20, 21)
besitzen, die mit den entsprechenden Anschlüssen der Steuer
einrichtung (15) hydraulisch verbunden sind.
6. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das unter Druck stehende Öl des Kreislaufes der Brenn
kraftmaschine zur Steuerung des Stellmotors (8) verwendet
ist.
7. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das hydraulische Druckmedium einer Servolenkung des Fahr
zeugs zur Steuerung des Stellmotors (8) verwendet ist.
8. Kühlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber der Steuereinrichtung (15) über ein Gestänge
oder ein Bowdenzug (18) betätigbar ist, das bzw. der
den Schieber mit einem Dehnstoffelement (2) verbindet,
das an geeigneter Stelle im Kühlmittelkreislauf der
Brennkraftmaschine angebracht ist.
9. Kühlanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dehnstoffelement (22) im wesentlichen aus einem
Temperaturfühler und einem Stellglied mit Wachsfüllung
besteht.
10. Kühlanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest in einem der zwischen
Dehnstoffelement (22) und Stellmotor (8) gegebenen
Regel- und Steuerkreisgliedern - Gestänge bzw. Bowdenzug (18)
Steuereinrichtung (15), hydraulische Leitungen (24, 25) -
ein Dämpfungs- oder Verzögerungselement eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022211 DE3022211A1 (de) | 1980-06-13 | 1980-06-13 | Kuehlanlage fuer eine fluessigkeitsgekuehlte verbrennungskraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022211 DE3022211A1 (de) | 1980-06-13 | 1980-06-13 | Kuehlanlage fuer eine fluessigkeitsgekuehlte verbrennungskraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3022211A1 DE3022211A1 (de) | 1981-12-24 |
DE3022211C2 true DE3022211C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6104548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803022211 Granted DE3022211A1 (de) | 1980-06-13 | 1980-06-13 | Kuehlanlage fuer eine fluessigkeitsgekuehlte verbrennungskraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022211A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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GB2374124B (en) * | 2000-12-20 | 2003-06-25 | Borgwarner Inc | Fan control system |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2429389A1 (de) * | 1974-06-19 | 1976-01-02 | Jep Reuter Krag | Automatischer kuehlerventilator insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
-
1980
- 1980-06-13 DE DE19803022211 patent/DE3022211A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3022211A1 (de) | 1981-12-24 |
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Owner name: MAN NUTZFAHRZEUGE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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