DE3021902C2 - Fensterführungsvorrichtung für ein heb- und senkbares Fenster in einem Fahrzeug - Google Patents
Fensterführungsvorrichtung für ein heb- und senkbares Fenster in einem FahrzeugInfo
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- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/16—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable
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Description
F i g. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils V in F i g. 4 und
Fig.6 eine Schrägansicht des Anschlußteils nach
Fig. 4.
In Fig. 1 erkennt man einen in eine Fahrzeugtür D
eingebauten Fensterheber 1 mit einem an einer Fensterscheibe 2 angreifenden Heberarm la und einer Handkurbel
16 zum Heben und Senken der Scheibe 2. Die dargestellte Anordnung umfaßt ferner eine mit den oberen
und unteren Enden an Rahmenteilen P der Tür D befestigte rohrförmige Führungsstange 3 und zwei in
senkrechtem gegenseitigem Abstand an einem Tragstück 6 befestigte Führungsmuffen 4 und 5. Der Heberarm la ist über das Tragstück 6 mit der Scheibe 2 verbunden
und die Führungsmuffen 4 und 5 sind gleitend auf der Führungsstange 3 geführt, um die Scheibe 2
beim Heben und Senken in vorbestimmter Ausrichtung zu halten.
Bei einer herkömmlichen Anordnung der vorstehend beschriebenen Art ist das untere Ende der Führungsstange
3 gewöhnlich mittels einer Schraube 7 am Rahmenteil Pder Tür D oder eines Karosserieteils befestigt.
Die Schraube 7 ist mit einem Kopfteil 76 in das untere Ende 36 der Führungsstange 3 eingebördelt und hat
einen eine Bohrung PI des Rahmenteils PX durchsetzenden
Gewindeschaft 7a, auf welchem unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe 8 eine Mutter 9 aufgeschraubt
ist
Bei der vorstehend beschriebenen Art der Befestigung der Führungsstange 3 an einem Rahmenteil P ergeben
sich die folgenden Nachteile: Das Einbördeln der Schraube 7 in die Führungsstange 3 und das Aufschrauben
der Mutter 9 auf die Schraube bedinge» einen hohen Arbeitsaufwand. Der Zusammenbau wird durch die
Verwendung der zusätzlichen Dichtungsscheibe 8 erschwert und verteuert. Da das untere Ende der Führungsstange
3 direkt auf dem Rahmenteil P aufsitzt, können in der Lackierung des Rahmenteils Risse entstehen,
welche rpäter zur Rostbildung führen. Darüber hinaus ist die Befestigung des unteren Endes der Führungsstange
3 mittels der Schraube 7 und der Mutter 9 sehr steif, so daß sich das obere Ende 3a der Führungsstange
nur unzureichend in Längsrichtung des Fahrzeugs verstellen oder ausrichten läßt, ohne dabei das Rahmenteil
P1 zu verformen.
Bei der verbesserten Fensterführungsvorrichtung erfolgt nun die Befestigung des unteren Endes 3b der
Führungsstange 3 an einem unteren Rahmenteil P1 mittels
eines aus elastischem Material, z. B. Kunststoff oder Gummi, geformten Bajonett-Anschlußteils 10. Wie man
in F i g. 4 und 6 erkennt, hat das Anschlußteil 10 ein etwa scheibenförmiges Sitzteil 10a mit einem an der Oberseite
nach oben abstehenden, sich zum oberen Ende hin stetig verjüngenden Zapfen 106. Der Zapfen 106 ist
unter Zwischenlage einer Isolierbuchse 11 aus elastischem Werkstoff im Preßsitz in das untere Ende 3b der
rohrförmigen Führungsstange 3 einsetzbar. An der Unterseite hat das Sitzteil 10a einen relativ kurzen zylindrischen
Ansatz 10c, welcher in einem Querstück 10c/von im wesentlichen rechteckiger Quersehnittsform ausläuft
(Fig.5). Das Rahmenteil PX ist von einer Öffnung P2
mit einer derjenigen des Querstücks 10c/ komplementären Form durchsetzt, in welche das Querstück in der in
F i g. 5 gestrichelt dargestellten Ausrichtung einführ'bar und dann um die Achse des Anschlußteils 10 in die in «
F i g. 5 ausgezogen gezexhnete Stellung verdrehbar ist.
In dieser Stellung befindet sich das Querstück XOd mit seiner Oberseite beiderseits der öffnung P2 in Anlage
an der Unterseite des Rahmenteils P X. Das Anschlußteil 10 hat ferner zwei radial über den oberen Umfangsranrl
des Sitzteils 10a abstehende Flügel 1Oe, welche dazu dienen, das Anschlußteil von Hand zu verdrehen, und
einen am unteren Umfangsrand des Sitzteils 10a hervorstehenden Dichtungsrand 10i welcher um die Öffnung
P2 herum elastisch in Anlage an der Oberseite des Rahmenteils P1 belastet ist, um die Öffnung dicht zu verschließen.
Die Befestigung der Führungsstange 3 in einem Türblatt oder Karosserieteil geschieht mittels des vorstehend
beschriebenen Anschlußteils 10 in folgender Weise:
Zunächst wird das Anschlußteil 10 am Rahmenteil P X befestigt, indem das Querstück 10c/ in die Öffnung P2
eingeführt und das Anschlußteil 10 dann mittels der Flügel 1Oe um 90° verdreht wird. Dadurch greift dann das
Querstück 10c/an der Unterseite und das Sitzteil 10a an der Oberseile des Rahmenteils P X an, um das Anschlußteil
10 sicher daran festzuhalten. Da ,-.^s Anschlußteil 10
aus elastischem Werkstoff ist, wird der .Dichtungsrand 10/elastisch verformt und zur Abdichtung der öffnung
P2 in satter Anlage an der Oberseite des Rahmenteils PX gehalten. Darauf wird dann die Isolierbuchse 11 in
das untere Ende 3b der Führungsstange 3 eingesetzt
und diese dann in entsprechender Ausrichtung axial auf den Zapfen XQb aufgepreßt. Da sich der Zapfen 106 zum
oberen Ende hin verjüngt, wird die Führungsstange 3 dabei sicher bis in die in Fig.4 gezeigte Stellung geführt.
In dieser Stellung wird die Führungsstange 3 durch die Isolierbuchse elastisch festgehalten.
Auf die vorstehend beschriebene Weise ist die Führungsstange 3 besonders einfach und arbeitsparend befestigbar.
Am unteren Ende der Führungsstange 3 brauchen keinerlei Befestigungsteile eingebördelt oder
sonstwie befestigt zu werden und die Befestigung am Rahmenteil P mittels der Schraubverbindung 7—9 entfällt.
Der einstückig angeformte Dichtungsrand Hf ersetzt die zusätzliche Dichtungsscheibe 8 und gewährleistet
eine sichere Abdichtung. Damit sind sowohl die Anzahl der Teile als auch der Aufwand für den Einbau
erheblich verringert.
Das Sitzteil 10a verhindert die direkte Berührung der
Führungsstange 3 mit dem Rahmenteil Prso daß dessen
Lackierung nicht beschädigt wird und zur Rostbildung Anlaß gibt
Wie durch den Pfeil B in Fig.4 dargestellt, läßt sich
die Führungsstange 3 zum Ausrichten ihres oberen Endes 3a in einem weiten Bereich relativ zum Anschlußteil
10 verschwenken. Damit läßt sich die Führungsstange 3 ohne Verformung des Rahmenteils P über einen weiten
Bereich ausrichten.
Da:, Querstück XOd kann anstelle der dargestellten
rechteckigen Form jede andere, für eine Bajonet) verbindung geeignete Form haben. Ferner karw das Anschlußteil
10 auch zuerst am unteren Ende 3b der Führungsstange 3 angebracht und dann zusammen mit dieser
am unteren Rahmenteil ^befestigt werden.
Claims (5)
1. Fensterführungsvorrichtung für ein heb- und se Führungsanordnung zwar eine gewisse Beweglichsenkbares Fenster in einem Fahrzeug, mit einer Füh- 5 keit der Führungsstange gegenüber dem Rahmenteil,
rungsstange, entlang welcher die Fensterscheibe die jedoch durch die Elastizität bzw. die Stärke des Maverschieblich geführt ist und welche mit beiden En- terials des Anschlußtefls begrenzt ist, da dieses selbst
den an einem die Fensterscheibe aufnehmenden Ka- wiederum in einem starr ausgebildeten und es in-, Preßrosserieteil oder Türblatt befestigt ist, wozu ein das sitz umgebenden napfförmigen Metallgehäuse aufgeuntere Ende der Führungsstange an dem Karosse- io nommen ist Außerdem ist die Montage dieser bekannrieteil oder Türblatt festhakendes, aus elastischem ten Führungsanordnung immer noch relativ aufwendig.
Material geformtes Anschlußteil mit einem zwischen da das napfförmige Metallgehäuse entweder für sich
dem unteren Ende der Führungsstange und einem allein oder aber bereits zusammen mit dem Anschlußteil
Rahmenteil der Karosserie bzw. des Türblatts ange- mit dem Rahmenteil fest verbunden werden muß, was
ordneten Sitzteil vorgesehen istgekennzeich- 15 offensichtlich durch eine Schweißverbindung erfolgt
net durch durch einen an der Unterseite des Sitz- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fensterführungsteils (1OaJ angeformten, nach unten abstehenden An- vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 gesatz (1Oc), durch ein am Ansatz (10ς/ radial abstehen- nannten Art so weiterzubilden, daß die Montage der
des Querstück.(10ofji welches mit dem Ansatz (iOc) in Führungsstange bzw. des Anschlußteils weiter vereineine komplementär geformte Öffnung (P2) des Rah- 20 facht und trotzdem eine größere Bewegungsmöglichmenteils (Pl) einführbar und durch Verdrehen um keit zum Verstellen oder Ausrichten des oberen Endes
die Achse des Anschlußteils (10) mit dem Rand der der Führungsstange nach der Verbindung ihres unteren
Öffnung an der Unterseite des Rahmenteils (P 1) in Endes mit dem Rahmenteil zu erreichen ist
Eingriff bringbar ist, durch einen an der Oberseite Bei einer Fensterführungsvorrichtung der genannten
des Sitzteils (IQa) nach oben abstehenden Zapfen 25 Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
(10b), auf welchen die Führungsstange (3) mit einer Teil des Anspruchs 1 abgegebenen Merkmale gelöst
in ihrem unteren Ende vorgesehenen Bohrung auf- Die erfindungsgemäße Fensterführungsvorrichtung
setzbar ist und durch einen entlang dem Umfang des zeichnet sich dadurch aus, daß das mit dem Ansatz und
Sitzteils (1Oa^ angeformten Dichtungsrand (10/?, wel- dem an diesem radial abstehenden Querstück versehene
eher an der Oberseite des Rahmenteils (P 1) um die 30 Anschlußteil in einer sehr einfachen und trotzdem zuÖffnung (P2) herum unter Vorspannung elastisch verlässigen Weise mit dem Rahmenteil durch Einstekanliegt. ken des Anschlußteils und anschließendem Drehen um
2. Fensterführungsvorrichtung nach Anspruch 1, seine Achse nach Art einer Bajonettverbindung zu verdadurch gekennzeichnet, daß da^ Anschlußteil (10) binden ist Der an der Oberseite des Sitzteils des Anwenigstens einen radial auswärts am Sitzteil (10a) 35 Schlußteils abstehende Zapfen, auf welchem eine am
abstehenden Flügel (1Oe/ aufweist unteren Ende der Führungsstange ausgebildete Boh-
3. Fensterführungsvorrichtung nach Anspruch 1 rung einsetzbar ist ermöglicht ein leichtes und eine rela-
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem tiv große Bewegungsfreiheit zwischen Anschlußteil und
Zapfen (lOtydes Anschlußteils (10) und den die Boh- Führungsstange zulassendes Verbinden zwischen dem
rung aufweisenden unteren Ende (3b) der Führungs- 40 Anschlußteil und der Führungsstangc. Der entlang dem
stange (3) eine Isolierbuchse (11) eingesetzt ist Umfang des Sitzteils angeformte Dichtungsrand, der
4. Fensterführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dem Rahmenteil zugewandt ist, bewirkt dabei ein Festdadurch gekennzeichnet, daß die Isolierbuchse (11) halten des Anschlußteils am Rahmenteil und setzt einer
aus elastischem Material ist. unbeabsichtigten Drehung des Anschlußteils um seine
5. Fensterführungsvorrichtung nach einem der 45 Achse eine ausreichende Reibungskraft entgegen, so
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das daß bei einer Ausrichtung der Führungsstange und da-Querstück (\0d) eine im wesentlichen rechteckige mit einer Relativbewegung der Führungsstange zum
Querschnittsform hat Anschlußteii keine ungewollte Drehung des Anschlußteils auftreten kann, die zu einem Lösen der Verbindung
50 des Anschlußteils mit dem Rahmenteil führen könnte.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterführungs- Ausführungsbeispiele einer herkömmlichen und einer
vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäßen Fensterführungsvorrichtung wcr-
genannten Art. 55 den anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Bei einer solchen, aus der DE-OS 21 19 918 bekann- Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Fahr
ten Fensterführungsvornchtung ist das aus einem zeugtür mit einem Fensterheber und einer Fensterfühgummielastischen Körper hergestellte Anschlußteil rungsvorrichtung, die erfindungsgemäß weitergebildet
napfförmig und nach oben zur Aufnahme des unteren werden kann,
Endes der Führungsstange offen ausgebildet Dieses eo Fig.2eine teilweise im Schnitt dargestellteSeitenanelastische Anschlußteil soll eine Bewegungsmöglichkeit sieht des unteren Endes einer herkömmlich ausgebildeder Führungsstange quer zur Fensterebene, jedoch ein ten Führungsstange,
starres Festhalten der Führungsstange gegenüber einer F i g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitcnan-
Bewegung in der Fensterebene bewirken. Das aus dem sieht der Befestigung des unteren Endes der Führungs-
gummielastischen Material geformte Anschlußteil ist in- 65 stange nach F i g. 2,
nerhalb eines napfförmigen Gehäuses angeordnet, das F i g. 4 eine Längsschnittansicht der Befestigung des
seinerseits an einem Rahmenteil befestigt ist. Im Gegen- unteren Endes einer Führungsstange an einem Rahmensatz zu den bisher bekannten Führungsanordnungen teil mittels eines erfindungsgemäßen Anschlußteils,
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Also Published As
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