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Leuchte
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Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit mindestens zwei bei der Montage
zusammensteckbaren, zusammenschraubbaren und/oder gegeneinander schwenkbaren Teilen
sowie einen von außen in den Leuchten innenraum einführbaren Kabel als Stromzuführung
für -die Glühlampenfassung und einer als Feder ausgebildeten Stromrückführu Die
Stromzuführung bei Leuchten erfolgt über mindestens ein Kabel, das durch eine Öffnung
im Gehäuse hindurchgeführt ist.
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Dieses Kabel muß von außen einwirkende Zugkräfte aushalten, damit
ein ungewolltes Abklemmen von der Lampenfassung oder ein Kabelriß vermieden wird
In diesem Falle ist die Leuchte zu öffnen, das Kabel an der Bruchstelle zu trennen
und erneut abzuisolieren. Das Kabel ist somit zu kürzen und, sofern dies öfters
auftritt, zu erneuern.
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Um dies zu verhindern, ist es aus der US-PS 2 524 280 bekannt, das
Kabel direkt hinter der Einführungsöffnung im Inneren des Leuchtengehäuses zu verknoten.
Wird das Kabel auf Zug beansprucht, so fängt der Knoten diese Kräfte auf. Dadurch
wird eine mögliche Beschädigung des Kabels verhindert. Die Knotenbildung bedeutet
jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang.
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Es muß nicht nur der Knoten gebildet ; sondern das Kabel durch eine
gesonderte Öffnung im Leuchtengehäuse gefädelt werden.
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Weiterhin ist aus der DE-PS 14 89 578 eine Glühlampenfassuny bekannt,
bei der innerhalb des Schraubengewindes für die Glühlampe ein Kanal vorgesehen ist,
in den das freie Ende des Zuführungskabels eingelegt ist. Das abisolierte Ende dieses
Kabels wird um einen Steg herumgelegt und ragt in den Gewindebereich hinein. Wird
nun die Glühlampe in den Sockel eingeschraubt, so wird sosohl der Kabelmantel als
auch das abisolierte Ende zwischen den Windungen eingeklemmt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde7 eine Leuchte zu schaffen,
bei der die Stromzuführunyen auf besonders einfache Weise hergestellt werden können.
Während das Kabel auf einfache Weise und ohne besondere Arbeitsgänge gegen Zugbelastung
gesichert ist, soll die Feder der Stromrückführung leicht montierbar sein. Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kabel zwischen beiden Montageteilen gegen Zugkräfte
in Längsrichtung durch Klemmung, Quetschung oder durch beides mechanisch gesichert
ist.
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Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeichen: Fig. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Klemmung des KabeLs durch>Aufstecken des eigentlichen Beleuchtungsteiles
auf das Leuchtengehäuse erfolgt, Fig. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem die Klemmung des Kabels innerhalb des Schwenkbereiches der beiden
zusammenklappbaren Leuchtenteile erfolgt, Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Klemmung des Kabels durch eine Druckknopfverbindung beider
Leuchtenteile erfolgt,
Fig. 7 bis 10 einige Ausführungsbeispiele
spezieller Klemm-und Quetschanordnungen für das Kabel, Fig. 11 die Draufsicht eines
Details der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 12 bis 16 verschiedene Schnittzeichnungen
des Befestigungsloches der Leuchte und Fig. 17 bis 20 ein Beispiel der Befestigung
der Feder für die Stromrückführung.
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Bei dem ersten in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Beispiel besteht
eine Fahrradleuchte aus dem Gehäuse 1, welches über das Befestigungsloch 38 mit
dem Fahrradgestell verbunden werden kann. Das Gehäuse 1 hat an seiner Oberseite
eine Rastöffnung 4, in die eine Rastnase 3 der Leuchtenfassung 2 eingesteckt werden
kann, sobald das Kabel 10 mit seinem abisolierten Ende in der Lampenfassung 2 auf
bekannte Weise befestigt ist.
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Zur Montage der Leuchtenfassung 2 im Gehäuse 1 wird das Kabel 10 in
den Kabelschlitz 12 eingelegt. Durch Schrägstellung der Leuchtenfassung 2 und anschließendes
Schwenken um die Rastöffnung 4 wird dann der Keilansatz 5 in den Schlitz 6 eingerastet,
indem der Keilansatz 5 über das Gegenlager 11 hinweggedrückt wird (Fig. 2).
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Bei dieser Bewegung wird durch die Kiemmfläche 9 der Leuchtenfassung
2 das Kabel 10 weiter in den Kabelschlitz 12 hineinbewegt bis es gegen die Vorderkante
des AnsatzeS 8 zur Anlage kommt und zwischen diesem und der Klemmfläche 9 eingeklemmt
wird. Die Klemmkräfte werden durch die Rraft bestimmt, die zwischen dem Keilansatz
5 und der Innenkante des Gegenlagers 11 wirkt und ein Lösen der Lampenfassung 2
vom Gehäuse 1 verhindert.
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Fig. 3 zeigt die Leuchtenfassung 2 in im Gehäuse eingerasteter Stellung.
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Als zweites Ausführungsbeispiel ist ein Tachometerscheinwerfer für
Fahrzeuge beschrieben, wobei Fig. 4 den geöffneten und Fig. 5
den
geschlossenen Zustand des zweiteiligen Gehäuses zeigt.
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In dem unteren Gehäuseteil 22 ist der Tachometer 17 durch einen Gewindestutzen
18 befestigt Vor dem Tachometer 17 ist eine Lampenfassung 19 angeordnet. Das Gehäuseteil
22 kann über das Befestigungsloch 38 an dem Leuchtengestell, z.B.
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einem Fahrrad befestigt werden.
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Der Zusammenbau des Deckels 15 und des Gehäuseteiles 22 erfolgt in
an sich bekannter Weise dadurch, daß der Deckel 15 hinter einen Ansatz 25 des Gehäuseteiles
22 greift und dann um die so gebildete Achse geschwenkt wird bis der Rastansatz
23 in der Rastöffnung 24 des Deckels 15 einrastet. lm geschlossenen Zustand ist
der Tachometer 17 durch die Sichtöffnung 16 ungehindert einzusehen.
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Das Gehäuse 22 und der Deckel 15 sind im Bereich der durch den Ansatz
25 gebildeten Schwenkachse so ausgebildet, daß das Kabel 10 vor Aufsetzen des Deckels
15 in eine Öffnung eingelegt werden kann. Dabei wird das Kabel 10 über die Vorderkante
eines Tunnels 21 gelegt. Bei Schließen des Deckels 15 wird dann das Kabel zwischen
einem weiteren Ansatz 20 im Deckel 15 und dem Tunnel 21 eingeklemmt (Fig. 7 und
8). Die so durch Klemmen bzw. Quetschen gewonnene Sicherung des Kabels gegen ein
Herausziehen kann noch dadurch erhöht werden, daß die Vorderkante des einen Ansatzes,
z.B. Ansatz 20 oder Tunnel 21, spitz ausläuft.
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In Fig. 6 ist schließlich als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Scheinwerferleuchte dargestellt. Auf einem auf der Rückseite strahlenförmig
ausgebildeten Chassis 30 der Leuchte ist z.B. die Glühlampenfassung 32 angeordnet.
Die Halterung 31 ist auf ihrer Vorderseite der Rundung des Chassis angepaßt. Dadurch
bildet sich an der Halterung 31 ein kreisförmiger Rand 36, der dazu benutzt wird,
das Kabel 10 durch Klemmung bzw. Quetschung gegen ein Herausziehen zu sichern. An
einer für die Kabelführung geeigneten Stelle des Chassis 30 ist eine verstärkte
Gegenfläche 35 gebildet, beispielsweise
durch eine Versteifungsrippe,
die gleichzeitig das Kabel 10 aufnehmen kann, oder durch ein zusätzliches Versteifungsblech.
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Zur Befestigung des vormontierten Chassis 30 sind auf der Halterung
31 sich gegenüberliegend ein Widerhaken 34 und ein Spreiznocken 33 angeordnet. Der
Widerhaken 34 wird in ein entsprechendes Loch des Chassis gesteckt. Um die so gebildete
Schwenkachse wird dann das Chassis 30 geschwenkt bis der Spreiznocken 33 in ein
weiteres Loch des Chassis nach Art eines Druckknopfes einrastet bzw. durch eine
Schraube befestigt wird. Dabei drinyt dann der im Bereich des Kabels 10 liegende
Teil des Randes 36 in das Kabel 10 ein und sichert dieses gegen Herausziehen.
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In den Fig. 9 und 10 sind zwei weitere Möglichkeiten gezeigt, um das
in die Leuchte einzuführende Kabel 10 gegen unbeabsichtigtes und bei geschlossener
Leuchte auch gegen beabsichtigtes Herausziehen zu sichern. Während bei der Anordnung
nach der Fig. 8 die für die Klemmung bzw. Quetschung des Kabels erforderlichen Teileansatz
20 und Tunnel 21, sich genau gegenüberliegen, ist bei dem in den Fig. 9 und 10 gezeigten
Beispiel der eine Ansatz gegenüber dem anderen Ansatz versetzt und etwas verlängert.
Beide Ansätze 20 und 26 gehen also mit ihren Kanten aneinander vorbei. Der Abstand,
der dabei entsteht, ist dabei kleiner als der Kabeldurchmesser, so daß bei geschlossener
Leuchte das Kabel 10 eingeklemmt bzw. eingequetscht wird.
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Bei der Anordnung der Ansätze 20 und 26 nach Fig. 9 besteht bei einem
dicken Kabel, das im Durchmesser größer ist als der Abstand der Ansätze, die Möglichkeit,
daß beide Ansätze 20 und 26 gegeneinander ausweichen können. Diese Gefahr wird behoben,
wenn die Ansätze rohrförmig ausgebildet werden, wie dies in Fig. 10 mit den Ansätzen
13 und 14 dargestellt ist.
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Vor dem Zusammenbau der beiden Teile 15 (22) und 22 (15) wird das
Kabel durch den Ansatz 13 gefädelt und dann nach
Schließen der
Leuchtenteile 15 (22) und 22 (15) zwischen den sich überlappenden Enden beider Ansätze
eingequetscht.
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Wie den Fig. 17 bis 20 entnommen werden kann, ist die Kontaktfeder
für die Stromrückführung mit einem vorzugsweise rohrförmigen Ansatz 39 versehen.
Dieser Ansatz 39 wird in das Befestigungsloch 38 eingelegt oder eingesteckt. Um
die Feder 7 gegen herausfallen oder verschieben zu sichern, wird der Ansatz so ausgebildet,
daß er unter Vorspannung in dem Befestigungsloch liegt.
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Wird die Leuchte mit einem Klemmbügel und einer Klemmschraube oder
Bolzen, der durch das Befestigungsloch und damit auch durch den Ansatz 39 gesteckt
wird, in bekannter Weise an einem Gestell, z.B. einem Fahrrad, befestigt, so dringt
der Ansatz 39 in das Gestell ein. Dadurch wird der erforderliche Massekontakt erzielt.
Ein besonders guter Massekontakt ergibt sich, wenn das freie Ende des Ansatzes 39
mit spitzen Zacken 40 oder ähnlichen Stauchungen versehen ist.