DE3021144A1 - Herd/ofen - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEPiICrI ■ OEF=D MlJLLHR ■ L). CROSSE ■ F. POLLMEIER 73

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Herd/Ofen

Gegenstand dieser Erfindung ist ein Herd/Ofen, der zur gleichmäßigen Erwärmung von Nahrungsmitteln mit einer Luftumwälzvorrichtung ausgestattet ist.

Es sind bereits zahlreiche Ausführungen von Herden oder Öfen vorgeschlagen worden, bei denen eine Heizvorrichtung parallel zur Oberwandung angeordnet ist. Eine gleichmäßige Erwärmung der eingesetzten Nahrungsmittel wird jedoch nicht nur mit der Heizvorrichtung alleine erreicht. Zwecks Erzielung einer besseren Wärmeverteilung kann ein Ventilator/Gebläse an einer Seitenwandung des Ofens befestigt werden, der dann die Heißluftumwälzung zu bewerkstelligen hat. Aber es ist schwer, eine gleichmäßige Wärmevertei1ung zu erreichen.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen verbesserten Herd/Ofen mit einer Heizvorrichtung und mit einer Luftumwälzvorrichtung zu schaffen.

Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe dadurch, daß sie einen Herd/Ofen mit einer beweglichen Heizvorrichtung vorsieht, bei dem die Luft-Umwälzvorrichtung an einer der Innenwände angebracht ist und bei dem die Heizvorrichtung zwischen einer Position in der Nähe der Luftumwälzvorrichtung und einer Position in der Nähe der Innenwandungen bewegt und verfahren werden kann.

Gegenstand dieser Erfindung ist somit ein Herd/ Ofen mit einem für die Luftumwälzung bestimmten Ventilator/Gebläse 621), das an einer der internen Seitenwände (lic) angebracht ist, und mit

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einem Heizelement (5), das von einer Position in der Nähe der Luftumwälzvorrichtung in eine Position geschwenkt werden kann, in dem es parallel zur Oberwandung (4) des Herdes/Ofens ausgerichtet ist.

Die Erfindung wird nachstehend nun.anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-

Fig. 1 Einen Herd/Ofen dieser Erfindung in der Vorderansicht.

Fig. 2 Einen Teilschnitt durch Fig. 1.

Fig. 3 Ein Heizelement/eine Heizvorrichtung.

Fig. 4 Die Mechanik zum Halten der Heizvorrichtung nach Fig. 3 in schematischer Darstellung.

Fig. 5 Einen Teilschnitt durch eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes.

Fig. 6 Einen in die Linie 5-5 von Fig. 5 gelegten Schnitt.

In Fig. 1 dargestellt ist die Vorderansicht eine's Ofens/Herdes dieser Erfindung. Das Gerät besteht aus einem Gehäuse 1 für einen Herd/Ofen 2, in dem ein Gegenstand 3 erwärmt werden soll. -Nahe der zum Herd/ Ofen 2 gehörenden Oberwandung/Deckwandung 4 ist das Heizelement oder die Heizvorrichtung 5 angeordnet, die im Detail in Fig. 3 wiedergegeben ist. Die Heizvorrichtung 5 besteht aus dem U-förmigen Heizelement 50 und aus einer Platte 40. Die Heizvorrichtung 5 ist parallel zur Oberwandung/Deckwandung montiert und angeordnet. Das Heizelement 50..ist unter Verwendung der Halterungen 8 an der Platte 40 befestigt.

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Nahe dem Heizelement 50 sind eine mehrere Öffnungen 6 in die Platte 40 eingearbeitet, die in ihrem Zentrum auch noch weitere Öffnungen 7 aufweist. Diese Öffnungen finden als Entlüftungsöffnungen Verwendung, wenn der Herd/Ofen arbeitet.

Die zum Heizelement 50 gehörenden Enden 50a und 50b sind nach außen gebogen und erstrecken sich in einander entgegengesetzte Richtungen bis in Durchgangsbohrungen hineinn, die in eine jede der Seitenwandungen lla und lib des Herdes/Ofens 2 jeweils eingearbeitet sind. Zwischen der Seitenwand lla und dem Gehäuse 1 ist ein Endstück 50a an ein gebogenes Konstruktionselement 12 angeschweißt. Dieses Konstruktionselement 12 hat eine Ausnehmung 12a und eine Zunge!2b, die von einer Feder 13 derart nach unten gezogen wird, daß eine Drehbewegung nach rechts um die Achse des Heizelement-Endstückes 50a möglich ist. Normalerweise wird eine derartige Drehbewegung jedoch von einer Stange 14 verhindert, von der ein Ende 14a in die Ausnehmung 12a eingreift. Die Stange 14 läßt sich um ein vertikal angeordnetes Lagerelement 15 drehen. Das aber bedeutet, daß die Heizvorrichtung 5 dann parallel zur Oberwandung 4 des

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Herdes/Ofens 2 gehalten wird, wenn die Stange 14 nicht aus dem Eingriff mit der Ausnehmung 12 gelöst worden ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Stange 14 mit einer Betätigungsstange 16 verbunden, von der ein Ende aus der Frontplatte des Gerätes heraus bis zu einem Bedienungsknopf 17 geführt ist.

Die zwischen der Innenseite der Frontplatte und der Stange 14 angeordnete Spiralfeder 18 drückt normaler-

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weise die Betätigungsstange 18 in die mit Pfeil B gekennzeichnete Richtung, wobei dadurch auch die Stange 14 im Eingriff mit dem gekrümmten Konstruktionselement 12 gehalten wird.

Das Drücken- des Bedienungsknopf.es 17 bewirkt, daß die Betätigungsstange 16 in die dem Pfeil B entgegengesetzte Richtung und gegen die Federkraft der Spiralfeder 18 gedruckt wird, was wiederum zur Folge hat, daß sich die Stange 14 in die Richtung dreht, die mit dem Pfeil A gekennzeichnet ist. Weil nun das Heizelement 5 an den beiden Enden 50a und 50b drehbar und schwenkbar gelagert ist, dreht dieses Heizelement sich dann durch sein Eigengewicht solange nach links, bis daß es parallel zur Rückwand lic des Herdes/Ofens 2 ausgerichtet ist und gehalten wird.

In die Mitte der Rückwand des Herdes/Ofens 2 ist eine Öffnung 19 eingearbeitet, die einen größeren Durchmesser hat als die öffnungen 6 oder 7, welche in die Platte 40 eingearbeitet sind. Ringsum die große Öffnung 19 sind auch noch mehrere Öffnungen 20 angeordnet. Hinter der Rückwand des Herdes/Ofens 2 ist in einem Gehäuse ein von einem Motor 22 angetriebener Ventilator 21 installiert, und zwar derart, daß innerhalb des Herdes/Ofens die Luft durch die Öffnungen 19 und 20 strömt.

Für die Verwendung des Gerätes gibt es nun die nachstehend angeführten beiden Betriebsarten:-

In der ersten Betriebsart wird die Heizvorrichtung 5 dann an der Oberwandung gehalten, wenn mit dem Herd/Ofen gearbeitet wird.

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In der zweiten Betriebsart wird die Heizvorrichtung hinter die Rückwand lic des Herdes/Ofens gebracht und dort auch gehalten.

Das Vorheizen kann mit dem Heizelement 50 und ohne Verwendung des Ventilators 21 erfolgen. Weil aber eine gleichmäßige Erwärmung nicht allein mit dem Heizelement 50 erreicht werden kann, kann die Heizvorrichtung 5 geschwenkt und hinter die Rückwand lic des Herdes/Ofens 2 gebracht werden, und zwar durch das Drücken des Bedienungsknopfes 17. Wenn sowohl das Heizelement 50 als auch der Ventilator 21 arbeiten, dann wird die Heißluft im beständigen Strom im Herd/Ofen zirkuliert und umgewälzt. Das Heizelement 50 kann von Hand oder auf eine andere Weise in die Position zurückgebracht werden, in der es parallel zum Plattenelement 40 ausgerichtet ist.

Die Platte 40 liegt zwar dem Ventilator 21 gegenüber, sie behindert jedoch die Luftzirkulation nicht, weil in sie 'Öffnungen eingearbeitet sind. Als Folge davon steigt die Temperatur im Herd/Ofen 2 schnell und rapiede an und der Gegenstand 3 wird schnell erwärmt.

Die Platte 40 kann eine "selbstreinigende "Beschichtung aufweisen, damit Verschmutzungen - beispielsweise Wasser, Öle, Trübungen oder deren Mischungen - dadurch entfernt werden können, daß auf eine hohe Temperatur aufgeheizt wird, beispielsweise auf eine Temperatur von 180° C bis 250 C. Nach dem Schwenken oder Drehen des Heizelementes 50 kann die Oberfläche der Platte 40 leicht abgewischt werden.

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Bei dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in die Mitte der Rückwand des Herdes/Ofens mehrere für die Luftzirkulation bestimmte Öffnungen eingearbeitet. Es können aber auch, so wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, statt der 'öffnungen zwei Schlitze vorgesehen werden, wobei die Führungskanten 30a und 30b nach innen hervorstehen, um die Heißluft in den Herd/Ofen 2 zu führen, um die Zirkulation der Luft zu verbessern, um zu gewährleisten, daß eine gleichmäßige Herdtemperatur/Ofentemperatur recht schnell erreicht werden kann.

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Claims (7)

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   Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawacho, Saiwai-ku,Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)

   Herd/Ofen

   Patentansprüche:-

   Herd/Ofen mit einer intern angeordneten Heizvorrichtung und mit einer Luftumwälzvorrichtung an einer der Innenwände,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (50) derart montiert und angeordnet ist, daß ie zwischen einer Position in der Nähe der Luftumwälzvorrichtung (21) in eine andere Position bewegt werden kann, in der sie sich in der Nähe einer anderen der Innenwände (4) befindet.
2. 2. Herd/Ofen nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Luftumwälzvorrichtung um einen Ventilator oder ein Gebläse handelt.
3. 3. Herd/Ofen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumwälzvorrichtung einer der Seiten-Wände (lic) des Herdes oder Ofens zugeordnet ist; daß schließlich die Heizvorrichtung (5) derart montiert ist, daß sie sich zwischen einer Position in der Nähe der der vorerwähnten Seitenwand des Herdes/Ofens und einer Position in der Nähe der oberen Wand des Herdes/ Ofens, d.h. der oberen Wandung (4), drehend bewegen kann.

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4. 4. Herd/Ofen nach Anspruch 3,
   dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm weiterhin gehören: die Vorrichtungen (12, 14) zum Arretieren der Heizvorrichtung in der Nähe der bereits erwähnten oberen Wandung und Vorrichtungen (16, 17) zum manuellen Lösen und Entriegeln der vorerwähnten Arretiervorrichtung, damit sich die genannte Heizvorrichtung schwenkend in eine Position bewegen kann, die sich in der Nähe der Luftumwälzvorrichtung befindet.
5. 5. Herd/Ofen nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits angeführte Heizvorrichtung an einem plattenförmig ausgeführten Konstruktionselement befestigt ist, das für den Luftdurchgang eine öffnung aufweist.
6. 6. Herd/Ofen nach Anspruch 5,
   dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zuvor erwähnten öffnung um einen Schlitz handelt.
7. 7. Herd/Ofen nach Anspruch 6,
   dadurch gekennzeichnet, daß die zuvor angeführte öffnung aus mehreren Schlitzen besteht.

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