DE3021070C2 - - Google Patents

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DE3021070C2
DE3021070C2 DE19803021070 DE3021070A DE3021070C2 DE 3021070 C2 DE3021070 C2 DE 3021070C2 DE 19803021070 DE19803021070 DE 19803021070 DE 3021070 A DE3021070 A DE 3021070A DE 3021070 C2 DE3021070 C2 DE 3021070C2
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glazing
plastic glass
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plate
gas inlet
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DE19803021070
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DE3021070A1 (de
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Friedrich 6112 Gross-Zimmern De Hanstein
Theodor Peter 6114 Gross-Umstandt De Moench
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Roehm GmbH Darmstadt
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Roehm GmbH Darmstadt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/008Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor without using a mould, e.g. ballooning
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/46Special adaptation of floors for transmission of light, e.g. by inserts of glass

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Herstellen eines aus mehreren Butzenscheiben mit dazwischen angeordneten Stegen.
Als Butzenscheiben (Nabelscheiben) werden runde Glasscheiben mit einer Erhöhung in der Mitte bezeichnet, die ihre Form einer seit dem 14. Jahrhundert entwickelten Technik des Glasblasens verdanken, und die seither mit wechselndem Beliebtheitsgrad zur Verglasung hauptsächlich von Fenstern verwendet werden.
Traditionell mußten die Butzenscheiben als individuelle Einheiten in die entsprechenden Rahmenelemente eines Fensters bzw. einer Tür eingefügt und dort befestigt, beispielsweise eingekittet werden.
Verglasungen mit Butzenscheiben sind darum zwar optisch anspruchsvoll, aber auch aufwendig und teuer.
Es bestand daher die Aufgabe, Butzenscheiben-Verglasungen zu günstigeren Bedingungen zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung eines Verfahrens zum Warmformen eines aus thermoplastischem Kunststoffglas bestehenden einstückigen Verglasungselements, bei dem eine auf Umformtemperatur befindliche Platte aus dem Kunststoffglas zwischen eine ebene Basisplatte, die eine Gaseintrittsöffnung aufweist, und ein formgebendes Rahmenelement eingebracht wird, bei dem dann auf das System, gebildet aus den in schlüssigem Kontakt miteinander gehaltenen Elementen Basisplatte, Platte aus dem Kunststoffglas und Rahmenelement über die Gaseintrittsöffnung ein Gasdruck aufgebracht wird, bis das Verglasungselement eine gewünschte Höhe erreicht hat, und bei dem das Verglasungselement nach dem Erkalten entnommen wird.
Ein derartiges Verfahren zum Warmformen ist zwar nach der FR-PS 9 81 361 an sich bekannt. Das bekannte Verfahren dient jedoch dem Herstellen einer einteiligen Lichtkuppel.
Die erfindungsgemäßen Verglasungselemente enthalten mindestens zwei, in der Regel aber eine Vielzahl von Butzenscheiben in Abhängigkeit von der Größe der Tür- bzw. Fensterrahmenelemente und der Fläche der einzelnen Butzenscheibe, wobei in den meisten Fällen der ästhetische Gesamteindruck maßgeblich ist. In der Regel wird man von wenigstens vier bis zu etwa 32 Butzenscheibeneinheiten, normalerweise in geradzahligen Kombinationen pro Tür- bzw. Fensterrahmenelement auszugehen haben. Limitierungen ergeben sich schließlich aus den Bedingungen des Umformprozesses, d. h. der Forderung nach gleichmäßigem Wärmeinhalt der auf Umformtemperatur zu haltenden Platten aus Kunststoffglas und nach gleichmäßiger Druckverteilung bei der Umformung.
Die Verglasungselemente lassen sich in einfachster Weise mit Tür- oder Fensterrahmenelementen entsprechender Abmessungen zusammenfügen. Eine besonders günstige und ästethisch wirkungsvolle Art der Anwendung stellt die Kombination mit einer hinter dem erfindungsgemäßen Verglasungselement angebrachten, vorzugsweise profilierten Scheibe, bevorzugt aus organischem Glas dar. Hervorzuheben sind die günstigen Wärmeisolations- und Schalldämmungswerte, die man mit einer solchen Kombination erreicht. Die Kombination mit der rückseitig angebrachten Scheibe kann auch als einbruchshemmende Verglasung ausgeführt sein. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäß hergestellten Verglasungselemente in Tür- oder Fenster-Rahmenelemente einzusetzen, die keine den Stegen entsprechende Rahmenpartien besitzen. In solchen Fällen kann auf den Stegen ein entsprechendes Siebdruckraster aufgebracht werden.
Als Kunststoffglas können die der thermischen Umformung zugänglichen organischen Gläser, in erster Linie Acrylglas, Polycarbonatglas, PVC, ABS usw. eingesetzt werden. Durch Verwendung eingefärbter bzw. translucenter Typen können insbesondere interessante Effekte erzielt werden. Die jeweils einzuhaltenden Umformtemperaturen betragen beispielsweise bei Acrylgläsern in der Regel 140 bis 160 Grad C, bei Polycarbonat bis 200 Grad C. Die Dicke der verwendeten Platten ist bis zu einem gewissen Grad von den Materialeigenschaften der organischen Gläser und vom Zweck, dem die erfindungsgemäß erhältliche Verglasung dienen soll, abhängig.
Die Dicke des Materials wird im allgemeinen 45 mm nicht überschreiten und liegt in der Regel zwischen 2 und 6 mm. Hervorzuheben ist die gegenüber einer planen Platte mit gleicher Grundfläche wesentlich erhöhte Steifigkeit der erfindungsgemäß hergestellten einstückigen Verglasungselemente. Die Gestalt der Butzenscheiben, d. h. ihre Grundfläche und ihre Tiefe, und der Abstand wird sich in der Regel an den aus der traditionellen Glasmacherkunst überlieferten Normen orientieren. Von der Herstellungstechnik her kann die Gestalt der Butzenscheiben in relativ weiten Grenzen schwanken. In der Regel wird man Grundflächen zwischen 300 und 1600 cm2 und Höhen zwischen 15 und 40 cm einhalten.
Als für den Fachmann überraschend, muß die Anwendbarkeit des Warmformverfahrens zur Herstellung einstückiger Verglasungselemente betrachtet werden, da nicht erwartet werden konnte, daß sich bei Verwendung einer einzigen zentralen Gaseintrittsöffnung eine problemlose, gleichmäßige Formung der einzelnen Butzenscheiben würde durchführen lassen. Der Gasdruck liegt dabei in der Regel zwischen 0,2 und 2 bar. Die Gaseintrittsöffnung kann z. B. aus einem in eine Bohrung eingesetzten Magnetventil bestehen.
Von der Basisplatte ist nur zu fordern, daß sie genügende Stabilität aufweist und daß sie den Abmessungen der Platte aus Kunststoffglas bzw. denen des formgebenden Rahmenelements enspricht. Die Basisplatte kann aus Holz, aber auch aus Metall, Zement usw. ausgeführt sein. Die Abmessungen des formgebenden Rahmenelements sind durch die gewünschte Geometrie der erfindungsgemäßen Verglasungseinheiten festgelegt. Das Rahmenelement kann beispielsweise aus Holz, Metall, Kunststoff hergestellt sein. Es ist möglich, aus größeren Verglasungselementen durch Sägen bzw. Schneiden kleinere Verglasungseinheiten herzustellen.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine raumbildliche Teilansicht einer Vorrichtung zum Warmformen eines aus mehreren Butzenscheiben bestehenden Verglasungselements und
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 beim Entnehmen des Verglasungselements.
Für das Herstellen des aus mehreren Butzenscheiben (9) mit dazwischen angeordneten Stegen (6) bestehenden Verglasungselements wird eine auf Umform­ temperatur befindliche Platte (1) aus Kunststoff­ glas (1) zwischen eine ebene Basisplatte (2), die in ihrer geometrischen Mitte eine Gaseintrittsöffnung (3) besitzt, und ein formgebendes Rahmenelement (4) gebracht, dessen Gerüstpartien (5) den Stegen (6) bzw. Randzonen (7) und dessen Zwischenräume (8) den zu formenden Butzenscheiben (9) ent­ sprechen. Auf das System, gebildet aus den in schlüssigem Kontakt miteinander gehaltenen Ele­ menten Basisplatte (2), der Platte (1) aus dem Kunststoff­ glas und dem Rahmenelement (4), wird über die Gaseintrittsöffnung (3) ein Gasdruck aufgebracht, bis die Butzenscheiben (9) die gewünschte Höhe erreicht haben, und nach dem Erkalten wird das einstückige Verglasungselement entnommen.

Claims (1)

  1. Verwendung eines Verfahrens zum Warmformen eines aus thermoplastischem Kunststoffglas bestehenden einstückigen Verglasungselements, bei dem eine auf Umformtemperatur befindliche Platte aus dem Kunststoffglas zwischen eine ebene Basisplatte, die eine Gaseintrittsöffnung aufweist, und ein formgebendes Rahmenelement eingebracht wird, bei dem dann auf das System, gebildet aus den in schlüssigem Kontakt miteinander gehaltenen Elementen Basisplatte, Platte aus dem Kunststoffglas und Rahmenelement über die Gaseintrittsöffnung ein Gasdruck aufgebracht wird, bis das Verglasungselement eine gewünschte Höhe erreicht hat, und bei dem das Verglasungselement nach dem Erkalten entnommen wird, zum Herstellen eines aus mehreren Butzenscheiben mit dazwischen angeordneten Stegen bestehenden Verglasungselements.
DE19803021070 1980-06-04 1980-06-04 Einstueckige verglasungselemente mit mehreren butzenscheibeneinheiten aus organischem glas und verfahren zu ihrer herstellung Granted DE3021070A1 (de)

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GB8116931A GB2077653B (en) 1980-06-04 1981-06-03 Improvements in glazing members

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DE3021070A1 (de) 1981-12-10
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GB2077653A (en) 1981-12-23

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