DE3020937A1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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Publication number
DE3020937A1
DE3020937A1 DE19803020937 DE3020937A DE3020937A1 DE 3020937 A1 DE3020937 A1 DE 3020937A1 DE 19803020937 DE19803020937 DE 19803020937 DE 3020937 A DE3020937 A DE 3020937A DE 3020937 A1 DE3020937 A1 DE 3020937A1
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DE
Germany
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seat
frame
seat part
cyclist
seating position
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803020937
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred 4044 Kaarst Klutmann
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Individual
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/02Frames
    • B62K3/06Frames of open type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Fahrrad
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad, bestehend im wesentlichen aus einem Rahmen, einem Sitzteil, einer Antriebseinheit, einem Lenker, zwei Laufrädern und zwei Bremsen.
  • Beim Radfahren unterscheidet man zwischen dem sogenannten "Stehen" und "Sitzen". Der Fahrvorgang "Stehen" dient dazu, nicht nur die vorhandene Kraft, sondern das persönliche Körpergewicht des Radfahreres selbst in eine Vorwärtsbewegung umzusetzen. Dadurch, daß sich der Radfahrer in die Pedale "stellt", kann er mehr druck auf diese ausüben, schneller aus Gefahren-Situationen herausbeschleunigen, sein Rad bcsse kontrollieren und unter anderem auch besser Berge oder Anhöhen hinauffahren. Der Fahrvorgang "Sitzen" wird demnach meist nur zu einer verhältnismäßig geradlinigen Fortbewegung in der ebene verwendet.
  • Damit ist zugleich das eigentliche Problem des Radfahrens angeschnitten Während beim "Stehen" das Eigengewicht des Radfahrers in eine entsprechende Vorwärts-Bewegung umgesetzt werden kann, ist diese beim "Sitzen" in einem herkömmlichen Fahrrad nicht möglich: Der Radfahrer kann beim "Sitzen" nur die kraft in Vorwärts-Bewegung umsetzer, die Ihn mehr oder weniger an Beinkraft zur Verfügung steht. hierdurch scheut sich auch der Durchschnitts-Radfahrer davor Berge, schwierige oder auch längere Strecken zurückzulegen. Er verkramft sich bei größeren Belastungen und wird verunsichert. Beim Anfäanger führt diese Verunsicherung nicht selten zu einer vorzeitigen Aufgabe des Radfahrens überhaupt. Das aufgezeigte Problem läßt sich zum Teil entweder durch jahrelange Erfahrung oder dadurch lösen, daß der Radfehrer ausschließlich in der Ebene fährt.
  • Außerdem ist die Haltung des Radfahrens vielfach ungesund und im besonderen auf einem Renrad bedrohlich gesandheitsschädlich. Die Wirkelsäule erfährt durch die zwangsläufige Krümmung auf dem Renrad eine Überdehnung, die sich bei jahrelanger Überbelstung zum Landscheibenvorfall meist im Lendenbereich entwickeln kann.
  • Schliesslich ist der Radfahrer bei herkömmlichen Fahrräfern verletzungsgefährdet, sofern er einen Sturz zu überstehen hat. Die meisten Verletzungen betreffen daher bei Radfahrern gefährliche Kopf-Verletzungen sowie Brüche der Arme, Schlüsselbeine und Beine. Diese Verletzungen beruhen auf der verhältnismäßig hohen Sitzposition des Radfahrers auf herkömmlichen Fahrrädern der gegenwärtigen Produktion.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, dem Radfahrer, insbesondere dem Anfänger, dem Durchschnitts- und Hobbyfahrer die gesundsheitsschäulichen und/oder gefährdenden Eigenheiten beim Fahrvorgang "Stehen" und die durch die Sitzhöhe bedingte Verletzungsgefahr in jeder Fahrsituationen zu nehmen und dem Radfahrer die Freunde am Radfahren zu erhalten. Dieses wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Sitzteil am Rahmen des Fahrrads verhältnismäßig tiefer angeordnet ist, so daß der Sitzteil dem Radfahrer eine liegesitz-ähnliche Fahrposition ermöglicht, die ihm nicht nur gesundheitlich sondern auch von der Kraftenwicklung der Vorteile verspricht.
  • Auf diese Weise entfällt der Fahrvorgang "Stehen" ersatzlos.
  • Die sichere, kraftsparende und gesundheitsfördernde Liegesitz-Position wird in denkbar einfachster Weise durch eine entsprechende Sattel-/Sitzeinstellung am Fahrrad selbst erreicht. Der Radfahrer verbleibt somit stets in derselben Grundstellung auf dem Sitzteil. Hierdurch ist es für den Radfahrer möglich, eine verhältnismäßig geradlinige Vorwärts-Bewegung durchzuführen, was einerseitz seine Verkehrsgefährdung für ihn selbst und andere betrachblich abbaut und andererseits ihm eine viel bessere Möglichkeit der Krafterfaltung gibt, da er sich im Ligesitz bestmöglich abstoßen @ und abstützen kann.
  • Nach einem möglichen Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung bildet der Sitzteil zwischen Sitzrohr des Rahmens und dem Rahmen einen integrierten Bestandteil des Fahrrads.
  • Hierdurch sind die Voraussetzungen für eine besonders einfache bauliche ausgestaltung des Fahrrads geschaffen. Zweckmäßig umfaßt der Sitzteil eine unbeweglich auf dem Sitzrohr angeordnete, gegen Längs- und Querverschiebung gesicherte Sitz-und Stützfläche des Radfahreres, die mit Rahmen in einer gegebenfalls lösbaren Arretierverbindung steht.
  • Hierdurch ist gewährleistet, daß ein beliebig großer Fahrradrahmen durch einfache Betätigung der Sitzverstellung für unterschiedlich große Radfahrer verwendbar gemacnt werden kann. Ziel und Sinn der erfindung liegt demnach 1. in der allgemeinen Verwendbarkeit eines einzigen Rahmens des Fahrrads durch stark größenunterschiedliche Personen, 2. einer gesundheitsfördernden. Ligesitz-Position sowie 3. einer stark vergrößerten und sichern Umsetzung des menschlichen Krafttretvermögens der Beine durch eine geformte Rückenstütze, die dem persönlichen Bewegungsablauf des Radfahrers eine bevorzugt bessere Kraftentwicklung verleiht.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fahrrad, bestehend im wesentlichen aus einem Rahmen, einem Sitzteil, einer Antriebseinheit, einem Lenker, zwei Laufrädern und zwei Bremsen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (1) durch die tiefere Anordnung des Sitzteils (2) eine Liege-Sitz-Position des Radfahrers ermöglicht.
  2. 2. Fahrrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitzteil (2) am Sitzrohr (3) des Rahmens (1) in einem vorgegebenen Winkel relativ zueinander verstellbar bzw. beweglich ist.
  3. 3. Fahrrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitzteil (2) am Querrohr (4) des Rahmens (1) in einem vorgegebenen Winkel relativ zueinander verstellbar bzw. beweglich ist.
  4. 4. Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das die Relativverstellung zwischen Sitzteil (2) und Rahmen (1) ermöglichende Verstellorgan (5) integrierter Bestandteil des Sitzteils (2) bildet.
  5. 5. Fahrrad nach anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß das die Relativverstellung zwischen Sitzteil (2) und Rahmen (1) ermöglichende Verstellorgan (5) integrierter Bestandteil des Rahmens bildet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335285A1 (de) * 1983-09-29 1984-02-23 Gerhard Niebergall Zweiradrahmen
EP0144010A2 (de) * 1983-11-28 1985-06-12 Newpro, Regina Baumann Fahrrad
DE102013108151A1 (de) 2013-07-30 2015-02-05 Manfred Klutmann Fahrrad
DE102016012076A1 (de) 2016-10-08 2018-04-12 "ICD Light" Peter Panse & Marion Houck GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Peter Panse, 61231 Bad Nauheim und Marion Houck, 61231 Bad Nauheim) Liege-Sitz-System für ein satteltragendes Fahrzeug, insbesondere ein Fahrrad

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