DE3020876C2 - Isolierglasscheibe - Google Patents

Isolierglasscheibe

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DE3020876C2
DE3020876C2 DE19803020876 DE3020876A DE3020876C2 DE 3020876 C2 DE3020876 C2 DE 3020876C2 DE 19803020876 DE19803020876 DE 19803020876 DE 3020876 A DE3020876 A DE 3020876A DE 3020876 C2 DE3020876 C2 DE 3020876C2
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Franz 7807 Elzach Bayer
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Bayer Isolierglas und Maschinentechnik GmbH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6707Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased acoustical insulation
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Description

Die Erfindung betrifft eine Isolierglasscheibe oder -»o Isolierverglasung m:t wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordneten Einzelscheiben, wobei wenigstens eine dieser Einzelscheiben auf ihrer dem Scheibenzwischenraum zugewandten Seite bedampft oder beschichtet ist und zumindest eine Einzelscheibe -»5 durch eine Gruppe von zwei Einzelscheiben ersetzt ist.
Aus der DE-AS 27 06 637 ist eine Isolierglasscheibe mit wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordneten Einzelscheiben bekannt, wobei zumindest eine Einzelscheibe durch eine Gruppe von zwei Einzelscheiben ersetzt ist Dabei ist keine dieser Einzelscheiben auf ihrer dem Scheibenzwischenraum zugewandten Seite bedampft oder beschichtet. Diese bekannte Isoiierglasscheibe dient zum Zwecke der Schallisolierung.
Aus der DE-OS 24 24 651 ist ein Mehrscheiben-Isolierglas bekannt, welches aus zwei bzw. mehreren parallel zueinander angeordneten Glasscheiben besteht, wobei mindestens eine der Glasscheiben an der Innenseite mit einer lichtdurchlässigen ultrarotreflektierenden Schicht versehen ist. Dabei ist jedoch keine Einzelscheibe durch eine Gruppe von zwei Einzelscheiben ersetzt.
Die Bedampfung oder Beschichtung, die dazu dient, Sonnenstrahlen abzuhalten und/oder Wärme im Inneren eines mit einer solchen Isolierglasscheibe versehe- 6^ nen Raumes zurückzuhalten, verursacht das erhebliche Problem, daß solche Bedampfungen oder Beschichtungen, die nur zu einer möglichst geringen Farbverfälschung führen sollen und das Glas so weit wie möglich durchsichtig lassen sollen, sehr empfindlich sind. Bisher werden deshalb diese Isolierglasscheiben mit bedampfter Scheibe so hergestellt, daß man eine der Einzelscheiben bedampft und dann sofort zu der Isolierverglasung verarbeitet Eine Lagerung bedampfter Scheiben oder gar ein Transport ist wegen der Empfindlichkeit der Bedampfung oder Beschichtung praktisch ausgeschlossen, weil diese dabei <~ehr leicht beschädigt oder zerkratzt werden könnte. Es muß vielmehr von vornherein so weit wie möglich ausgeschlossen werden, daß eine solche Scheibe überhaupt mit Staub in Berührung kommt
Deshalb besteht nur für solche Herstellungsbetriebe die Möglichkeit Isolierglasscheiben mit bedampften Einzelscheiben herzustellen, die die aufwendige und schwierige Bedampfungseinrichtung besitzen. Kleinere und mittlere Isolierglashersteller können solche Isolierverglasungen deshalb bisher nicht herstellen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Isolierglasscheibe oder Isolierverglasung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die es auch kleineren und mittleren Herstellern ohne Bedampfungseinrichtung erlaubt, diese Isolierglasscheibe mit wenigstens einer bedampften oder beschichteten Scheibe herzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Isolierglasscheibe der eingangs erwähnten Art bei der zumindest eine Einzelscheibe durch eine Gruppe von zwei Einzelscheiben ersetzt ist, dadurch gelöst, daß diese Gruppe eine dünne vorgefertigte Isolierglasscheibe mit Abstandhalter und insbesondere ein Trockenmittel enthaltenden Dichtung ist und wenigstens eine an der Innenseite bedampfte Einzelscheibe besitzt, und diese Isolierglasscheibe wie eine Einzelscheibe der Isolierglasscheibe einsetzbar ist.
Auf diese Weise ist es möglich, diese dünne vorgefertigte Isolierglasscheibe mit wenigstens einer bedampften Glasscheibe zu versehen und vorzufertigen, so daß nur jeder Isoliergiasscheibenhersteller eine solche vorgefertigte dünne Isolierglasscheibe zentral beziehen bzw. verarbeiten kann. Da die Bedampfung auf der Innenseite dieser dünnen Isolierglasscheibe angeordnet ist, ist sie auch bei Transport, bei der Lagerung, bei der Montage, bei Reinigungs- und sonstigen Behandlungen insbesondere beim Zusammenbau der eigentlichen Isolierglasscheibe oder Isolierverglasung geschützt und kann nicht beschädigt oder verkratzt werden. Die Notwendigkeit die eigentliche Isolierglasscheibe unmittelbar nach der Bedampfung einer Einzeischeibe fertigzustellen, entfällt.
Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, daß die gesamte Isolierglasscheibe durch den Ersatz einer Einzelscheibe durch die dünne Isolierglasscheibe mit der Bedampfung bessere Isolierwerte erhält. Mittlere und kleinere Hersteller können also nun ebenfalls eine hochwertige, mit wenigstens einer bedampften Einzelscheibe versehene Isolierglasscheibe anbieten und notfalls eine gemeinsame Fertigung der dabei notwendigen dünnen Isolierglasscheibe durchführen.
Zweckmäßig ist es, wenn der Zwischenraum der Einzelscheiben der dünnen Isolierglasscheibe weniger als 5 mm, vorzugsweise etwa 1 mm, dick ist. Das schon erwähnte Trocknungsmittel in der Dichtung dieser dünnen Isolierglasscheibe kann dabei selbst in dem relativ geringvolumigen Zwischenraum dafür sorgen, daß keine Feuchtigkeit auftritt, was die Lagerungsfähigkeit und die Lebensdauer erhöht.
Die Vorteile der Isolierglasscheibe mit dünner
Isolierglasscheibe, die eine bedampfte Einzelscheibe enthält, können weiter verbessert werden, wenn zumindest der Zwischenraum zwischen den Einzelscheiben der dünnen Isolierglasscheibe eine Füllung aus einem Wärme und/oder Schall schlechter als Luft leitenden Gas enthält. Es ist aber genauso gut möglich, nur den großen Zwischenraran der Isolierglasscheibe mit einem solchen Gas zu füllen, insbesondere, wenn dieser Zwischenraum im Hinblick auf die Abmessungen der dünnen Isolierglasscheibe vermindert werden müßte. Auch beide Zwischenräume können mit einem solchen Gas gefüllt sein.
Die dünne Isolierglasscheibe mit wenigstens einer bedampften Einzelscheibe hat noch den erheblichen Vorteil, eine große Variationsmöglichkeit bei der Herstellung der eigentlichen Isolierverglasung zu erlauben. Je nach Anwendung der Isolierglasscheibe kann nämlich auf einfache Weise durch entsprechenden Einbau der dünnen Isolierglasscheibe berücksichtigt werden, ob in erster Linie die Sonneneinstrahlung in einen Raum vermindert werden soll oder ob größerer Wert auf die Speicherung der eingestrahlten Wärme im Inneren eines Raumes gelegt wird. Es ist nämiich möglich, die dünne Isolierglasscheibe so in den Rahmen der eigentlichen Isolierglasscheibe einzubauen, daß die Bedampfung oder Beschichtung an der äußeren Einzelscheibe oder der mittleren Einzelscheibe angeordnet ist Auf der anderen Seite kann auch die fertige Isolierglasscheibe dann entweder mit ihrer Einzelscheibe oder mit der dünnen Isolierglasscheibe nach außen gerichtet werden. Der Endhersteller der Isolierglasscheibe kann also seinen Kunden mit derselben vorgefertigten dünnen Isolierglasscheibe mit bedampfter Einzelscheibe unterschiedlichste Anwendungsfälle lösen.
Eine konstruktiv günstige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn am Außenrand der dünnen Isolierglasscheibe eine umlaufende Dichtungsmasse vorgesehen ist, die als vorzugsweise zusätzliche Dichtung im Rahmen der Isolierglasscheibe dienen kann. Dadurch erhält diese Dichtung eine Doppelfunktion, indem sie einerseits den Zwischenraum der dünnen Isolierglasscheibe besser abdichtet und andererseits auch zu einer besseren Abdichtung der eigentlichen Isolierglaseinheit beiträgt.
Es ist auch an sich bekannt, als Sonnenschutzgläser od. dgl. Einrelscheiben mit einer eingebrannten und entsprechend unempfindlichen Schicht zu versehen und zu verwenden. Durch diese möglichst kratzfeste und deshalb eingebrannte Beschichtung wird jedoch eine solche Einzelscheibe teuev und kann nicht die Vorzüge einer lediglich bedampften Scheibe haben.
Die vorgefertigte dünne !solierglasscheibe mit bedampfter oder beschichteter Einzelscheibe kann auch anstelle ihres Einbaues als Ersatz einer Einzelscheibe einer Isolierverglasung unmittelbar als Einzelelement benutzt werden, wenn beispielsweise nicht genügend Platz für eine Isolierverglasung besteht, dennoch aber ein Sonnenschutz, eine Verhinderung der Einsehbarkeil oder eine bessere Wärmekonservierung im Inneren eines Raumes gewünscht sind. Dabei ergibt sich gegenüber der Einzelscheibe mit eingebrannter Sonnenschutzschicht wiederum der zusätzliche Vorteil einer besseren Isolierung. Außerdem kann wiederum je nach Wahl der Orientierung der bedampften oder beschichteten Scheibe der eine oder andere Vorteil dieser Bedampfung Siärke1" ausgenutzt werden, also entweder ein besserer SorOenschutz oder eine bessere
Rückhaltiung der Wärme eines Raumes erzielt werdeiu Im ersteren Falle wird dabei die innere Einzelscheibe die bedampfte Schicht tragen, so daß die von außen einfallende Sonne besser wieder nach außen reflektiert wird, wälirend im zweiten Falle eine umgekehrte Anordnung dafür sorgt, daß die aus einem Raum eventuell austretenden Wärmestrahlen wieder nach innen reflektiert werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig.l einen Querschnitt durch den Randbereich einer erfindungsgemäßen Isoherglasscheibe, bei welcher eine Einzelscheibe durch eine dünne Isolierglasscheibe mit einer dünnen bedampften Einzelscheibe ersetzt ist, sowie
Fig.2 in verkleinertem Maßstab einen Querschnitt einer dünnen Isolierglasscheibe, deren eine Einzelscheibe bedampft ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete -iolierglasscheibe oder Isolierverglasung weist eine Einzdseheibe 2, einen Zwischenraum 3 und anstelle einer weiteren, den Zwischenraum 3 begrenzenden Einzelscheibe eine im ganzen mit 4 bezeichnete dünne Isolierglasscheibe auf. Zwischen der dünnen Isolierglasscheibe 4 und der Einzeischeibe 2 befindet sich in bekannter Weise ein Abstandhalter 5, der im Ausführungsbeispiel zu dem die beiden Scheiben 2 und 4 zusammenhaltenden Rahmen 6 gehört
Die dünne Isolierglasscheibe 4 besteht ihrerseits aus Einzelscheiben 7 und 8, die zwischen sich einen dünnen Zwischenraum 9 einschließen. Eine der Einzelscheiben, im Ausführungsbeispiel die Einzelscheibe 8, hat auf der diesem dünnen Zwischenraum 9 zugewandten Innenseite eine Bedampfung oder Beschichtung 10.
Da die beiden Einzelscheiben 7 und 8 einen eigenen Abstandhalter 11 mit Dichtungsmasse 12 und vorzugsweise auch einem eingebetteten Trocknungsmittel 13 aufweisen und so eine vorgefertigte dünne Isolierglasscheibe 4 bilden, kann die Bedampfung oder Beschichtung 10 in vorteilhafter Weise vorgefertigt an dieser Scheibe 4 der Isolierglasscheibe 1 angebracht sein, ohne daß bei der endgültigen Herstellung der isolierglasscheibe 1 eine Gefahr für diese Beschichtung 10 besteht. Die Scheibe 4 kann den bei einer solchen Fertigung notwendigen Arbeitsschritten ohne Gefahr für die Beschichtung unterzogen werden, einschließlich Reinigungsverfahren usw.
Je nach Abmessungen der Isolierglasscheibe 1 können die Zwischenräume 3 und 9 gewählt werden. Der Zwischenraum 9 wild in der Regel weniger als 5 mm, gegebenenfalls sogar nur 1 mm dick sein, da seine Hauptaufgabe darin besteht, die Beschichtung 10 zu schützen. Zusätzlich trägt er aber auch zur Verbesserung der Wärmedämmung bei.
Man erkennt in F i g. 1 deutlich, daß die vorgefertigte Isolierglasscheibe 4 wie eine Einzelscheibe in den Rahmen 6 der eigentlichen Isolierglasscheibe 1 einsetzbar ist. Dabei kann der Zwischenraum 9 zur weiteren Verbesserung der Isoliereigenschaften eine Füllung aus einem Wärme und/oder Schall schiechter als Luft leitenden Gas enthalten. Es ist jedoch auch fine einfache Luftfüllung möglich. Ebenso kann auch der größere Zwischenraum 3 je nach Anforderungen an die Isoliereigenschaften u;',d insbesondere bei seiner Verkleinerung auf Kosten der Abmessung der dünnen Isolierglasscheibe 4 mit einem solchen Gas gefüllt sein.
In F i g. 2 ist eine dünne Isolierglasscheibe 4, die ja vorgefertigt sein kann, als Einzelelement dargestellt. Dabei ist angedeutet, daß am Außenrand 14 dieser dünnen Isolierglasscheibe 4 eine umlaufende Dichtungsmasse 15 vorgesehen sein kann, die als zusätzliche Dichtung im Rahmen 6 der Isolierglasscheibe 1 dienen kann. Man erkennt, daß im Rahmen 6 jeweils auf den beiden Seitenflächen einerseits der Einzelscheibe 2 und andererseits der Isolierglasscheibe 4 Dichtungsmasse 16 zur Abdichtung im Rahmen 6 vorgesehen ist. Die i<> erwähnte umlaufende Dichtungsmasse 15 an der dünnen Isolierglasscheibe 4 kann nun in deren Bereich die Abdichtung sowohl des Zwischenraumes 9 als auch des Zwischenraumes 3 verbessern.
Durch F i g. 2 ist außerdem angedeutet, daß die dünne ι "> Isolierglasscheibe auch als Einzel-Sonnenschutzscheibe od. dgl. verwendbar ist, wenn diese vorgefertigte Isolierglasscheibe 4 nicht in den Rahmen 6 einer Isolierglasscheibe, sondern einfach in einen entsprechenden Fensterrahmen eingebaut wird. Da die dünne Isolierglasscheibe 4 praktisch die Abmessungen einer Einzelscheibe hat, kann sie entsprechende Einzelscheiben mit eingebrannter Beschichtung ersetzen, so daß der Aufwand des Einbrennens einer solchen Schicht entfällt und gleichzeitig die Vorteile einer Goldbedamp- r> fung erzielt werden können, die mit solchen Einbrennschichten nicht erreicht werden.
Es sei noch erwähnt, daß eine erfindungsgemäße Isolierglasscheibe 1, bei welcher die Bedarnpfung einer Scheibe im Inneren einer dünnen Isolierglasscheibe angeordnet ist, gegenüber einer Isolierglasscheibe mit zwei Einzelscheiben, deren eine bedampft ist, praktisch kein höheres Gewicht erhält, weil die Einzelscheiben der dünnen Isolierglasscheibe ihrerseits relativ dünn sind. Ein weiterer Vorteil der dünnen Isolierglasscheibe besteht darin, eine gewisse Variation der Abstände und der Dicke durch Änderung des Zwischenraumes und/oder der Stärke der Einzelscheiben zu ermöglichen. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Einzelscheibe einer Dreifachscheibe durch die dünne Isolierverglasung mit Bedampfung zu ersetzen. Weitere Variationsmöglichkeiten bei der Herstellung der Isolierglasscheibe 1 ergeben sich dadurch, daß die dünne Isolierglasscheibe entweder zum Rauminneren oder an der Außenseite angeordnet werden kann und dabei mit der bedampften Scheibe wiederum entweder nach innen oder außen gerichtet sein kann. Dadurch lassen sich die unterschiedlichsten Anforderungen bezüglich Reflektion von Sonnenlicht oder Rückhaltung von Wärme in einem Raum bestmöglich berücksichtigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    L Isolierglasscheibe oder Isolierverglasung mit wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordneten Einzelscheiben, wobei wenigstens eine dieser Einzelscheiben auf ihrer dem Scheibenzwischenraum zugewandten Seite bedampft oder beschichtet ist und zumindest eine Einzelscheibe durch eine Gruppe von zwei Einzelscheiben ersetzt ist, ■" dadurch gekennzeichnet, daß diese Gruppe eine dünne vorgefertigte Isolierglasscheibe (4) mit Abstandhalter und insbesondere ein Trocknungsmittel enthaltenden Dichtung ist und wenigstens eine an der Innenseite bedampfte Einzelschei- a be (8) besitzt, und diese Isolierglasscheibe (4) wie eine Einzelscheibe der Isolierglasscheibe (1) einsetzbar ist.
  2. 2. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (9) der Einzeischeiben (7, 8) der dünnen Fsolierglasscheibe (4) weniger als 5 mm, vorzugsweise etwa 1 mm, dick ist
  3. 3. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Zwischenraum (9) zwischen den Einzelscheiben (7,8) der dünnen Isolierglasscheibe (4Jeine Füllung aus einem Wärme und/oder Schall schlechter als Luft leitenden Gas enthält.
  4. 4. Isolierglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 ^o bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrand (14) der dünnen Isolierglasscheibe (4) eine umlaufende Dichtong (15) yotgeseheif ist, die als vorzugsweise zusätzliche Dichtung in einem Rahmen (6) der Isolierglasscheibe (1) dient.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2424651A1 (de) * 1974-05-21 1975-12-04 Philips Nv Mehrscheiben-isolierglas
JPS594021Y2 (ja) * 1976-02-16 1984-02-04 吉田工業株式会社 遮音硝子装置

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