DE3020637A1 - Gegengewichtsanordnung an zugmaschinen o.ae. fahrzeugen - Google Patents
Gegengewichtsanordnung an zugmaschinen o.ae. fahrzeugenInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
GEGENGEWICHTSANORDNUNG AN ZUGMASCHINEN ODER ÄHNLICHEN FAHRZEUGEN
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gegengewichtsanordnung an Zugmaschinen
oder ähnlichen Fahrzeugen, insbesondere Ackerschleppern, mit einem oder mehreren nebeneinanderliegenden Gegengewichten, die an einem
fahrzeugseitigen Tragelement lösbar befestigt sind.
Eine Gegengewichtsanordnung der eingangs genannten Art ist durch das
deutsche Gebrauchsmuster 72 13 910 bekanntgeworden. Bei dieser Gegengewichtsanordnung
ist am Fahrgestell des Fahrzeugs eine sich nach außen erstreckende Aufstellfläche notwendig, auf die jedes Gegengewicht
mit einer Lippe aufsetzbar lot. Ferner besitzt jedes Gegengewicht einen unter das Fahrzeug reichenden Einspannabschnitt, der am
Fahrgestell festgeklemmt werden kann. Diese bekannte Gegengewichtsanordnung
ist recht aufwendig, da zum Festlegen der Gegengewichte am Fahrzeug nicht nur bestimmte Haltemittel sondern auch eine speziell
angeordnete Festklemmvorrichtung notwendig sind. Außerdem mangelt es dieser Gegengewichtsanordnung daran, daß weitere Gewichte angebracht
werden können. Dies ist aber vielfach eine Forderung der Praxis, insbesondere dann, wenn man größere Zugmaschinen auf der Vorderachse
mit einem erhöhten Gewicht belasten will.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gegengewichtsanordnung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auf verhältnismäßige einfache Art und Weise weitere Gewichte an das Fahrzeug
angehängt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch unterhalb der Gegengewichte
angeordnete Zusatzgewichte gelöst, die mit ihrer Ober- und Unterseite innerhalb einer Ausnehmung des Tragelementes an diesem abgestützt und
gegen Bewegungen in Längsrichtung der Zugmaschine bzw. des Fahrzeugs gesichert sind. Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einer
Gegengewichtsanordnung, die sich durch eine überaus einfache Handhabung auszeichnet, da die bereits vorhandenen Gegengewichte in ihrer
Form und Anzahl vorhanden bleiben können, also lediglich die zusätzlichen Gewichte am Fahrzeug eingehängt zu werden brauchen. Auf diese
Weise ist es ohne weiteres möglich, lediglich mit den Gegengewichten
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oder aber auch mit Gegengewichten und Zusatzgewichten oder ohne Gewichte
das Fahrzeug zu betreiben. Auf diese Weise erhält man mithin eine mannigfache Kombinatxonsmöglichkeit, um je nach Größe und Einsatz
des Fahrzeugs das jeweils optimale Gewicht auszuwählen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist das Zusatzgewicht stangenförmig ausgebildet. Dadurch wird das Zusatzgewicht sehr handlich,
so daß es sich bequem in das Fahrzeug einhängen und wieder herausnehmen läßt.
Vorteilhaft weist das Zusatzgewicht einen dem Tragelement zugewandten,
im Querschnitt im wesentlichen quadratischen äußeren Teil und einen demgegenüber schmaleren und in der Höhe abgeflachten inneren
Teil auf. Mit diesem inneren Teil läßt sich das Zusatzgewicht dann in einer besonders einfachen Weise in das Tragelement einhängen
und zwar insbesondere dann, wenn an der Unterseite des inneren Teils des Zusatzgewichts ein Vorsprung vorhanden ist, der in eine am Tragelement
vorgesehene Vertiefung eingreift.
Auch hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn an der Oberseite des inneren Teils des Zustzgewichtes eine Nase vorhanden
ist, die an einer zugewandten, im wesentlichen vertikalen Fläche eines oder mehrerer Gegengewichte abgestützt ist. Bei dieser Ausgestaltung
werden mithin die Gegenwichte dazu benutzt, um die Zusatzgewichte in Längsrichtung des Fahrzeugs zu sichern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des Gegenstandes des Anspruchs 1 ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Gegengewichtsanordnung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gegengewichtsanordnung und Fig. 2 die zugehörige Draufsicht mit einem teilweisen Querschnitt
entsprechend der Linie II-II der Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Tragelement bezeichnet, das als Belastungsgrundgewicht
dient und an einem der Einfachheit halber
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nicht dargestellten Ackerschlepper frontseitig befestigt ist. An das
fahrzeugseitige Tragelement 1 lassen sich seitlich nebeneinanderliegende Gegengewichte 2 lösbar einhängen. Zu diesem Zweck besitzen die
mit einem Handgriff 3 versehenen Gegengewichte an ihren vorderen oberen Enden jeweils eine hakenförmige Nase 4, mittels der die Gegengewichte
2 in eine im Tragelement 1 vorgesehene Querrinne 5 eingehängt werden können. Damit die Gegengewichte 2 sicher in der Querrinne
5 liegen, sind die einander zugewandten Seiten 6,7 der hakenförmigen Nasen 4 und der Querrinne 5 keilförmig ausgebildet. Im eingehängten
Zustand stützen sich die Gegengewichte 2 mit ihrer vertikalen Innenfläche 8 an der Vorderseite 9 des Tragelementes 1 ab.
Zur Sicherung der Gegengewichte 2 dient eine Verriegelungsvorrichtung
10, die im wesentlichen aus einer Verriegelungsstange 11 besteht, die mit ihrem Umfang teilweise in einer halbzylindrischen Ausnehmung
12 an der Unterseite des Tragelementes 1 und einer etwa halbzylindrisch ausgebildeten Ausnehmung 13 in einer horizontal verlaufenden
Fläche 14 der Gegengewichte 2 liegt. An ihrer einen Seite besitzt die Verriegelungsstange 11 einen Begrenzungsanschlag 15,
während sie an ihrer anderen Seite durch einen Sicherungsstift 16
gegen axiales Verschieben gesichert ist.
Um das Belastungsgewicht im Bereich der Gegengewichte 2 zu erhöhen,
sind unterhalb der Gegengewichte 2 Zusatzgewichte 17 vorhanden. Die im wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Zusatzgewichte 17 besitzen
einen dem Tragelement 1 abgewandten äußeren Teil 18 und einem dem Tragelement 1 zugewandten inneren Teil 19. Der äußere Teil 18 ist
im Querschnitt im wesentlichen quadratisch ausgebildet, während der innere Teil 19 schmaler und in der Höhe flacher ausgebildet ist. An
der Unterseite 21 des inneren Teils 19 ist ein Vorsprung 22 vorhanden,
der in eine entsprechend ausgebildete Vertiefung 23 im Tragelement 1 eingreift. An der Oberseite 24 stützt sich jedes Zusatzgewicht
17 an einer Fläche 25 an der Stelle 28 des Tragelementes 1 ab. Der innere Teil 19 ist jeweils in eine taschenförmige Ausnehmung 26
eingeschoben. An der Unterseite 21 stützen sich die Zusatzgewichte an der Stelle 27 ab. Die einzelnen taschenförmigen Ausnehmungen 26
sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, durch Stege 29 voneinander getrennt.
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Die Oberseite 31 der Stege 29 verlaufen schräg nach außen unten. An der Oberseite 24 des inneren Teils 19 der Zusatzgewichte 17 ist
eine Nase 32 vorhanden, die sich an der Stelle 33 an einer vertikalen
Fläche 34 des Gegengewichtes 2 abstützt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, entspricht hinsichtlich der Breite ein Zusatzgewicht 17 zwei Gegengewichten 2 bzw. im mittleren Bereich ein
Zusatzgewicht 17 drei Gegengewichten 2. Im übrigen ist die Länge des
inneren Teils 19 der Zusatzgewichte 17 etwa so lang wie die Stege
Das An- und Abbauen der Zusatzgewichte 17 und der Gegengewichte wird
wie folgt durchgeführt:
Zunächst wird die gewünschte Anzahl der Zusatzgewichte 17 mit ihrem
jeweiligen inneren Teil 19 in die taschenförmige Ausnehmung 26 eingesetzt
und zwar dergestalt, daß der jeweilige Vorsprung 22 in die Vertiefung 23 zu liegen kommt. Dabei stützen sich die Zusatzgewichte
17 an ihrer Unterseite 21 an der Stelle 27 und mit ihrer Oberseite 24 an der Stelle 28 am Tragelement 1 ab. Danach werden dann die
Gegengewichte 2 in die obere Querrinne 5 eingehängt und anschließend das Ganze durch die Verriegelungsstange 11 verriegelt. Das Abbauen
der Gewichte erfolgt in entsprechend umgekehrtem Sinne.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern .im Rahmen der Ansprüche
Abänderungen zuläßt. So ist es grundsätzlich möglich, auf die Nase 32 zu verzichten, wenn der Vorsprung 22 bzw. die Vertiefung 23 entsprechend
tief bzw. hoch ausgebildet werden, da auf diese Weise schon eine Verriegelung in Längsrichtung des Fahrzeugs erreicht werden
kann. Die seitliche Verriegelung und Arretierung der Zusatzgewichte erfolgt durch die Stege 29. Die Vertiefung 23 kann auch über
die gesamte Breite des Tragelementes 1 durchgehen.
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Claims (9)
- INTERNATIONAL HARVESTER COMPANY MBH
Industriestraße 39N e u s sPATENTANSPRÜCHEGegengewichtsanordnung an Zugmaschinen oder ähnlichen Fahrzeugen, insbesondere Ackerschleppern,mit mehreren nebeneinanderliegenden Gegengewichten, die an einem fahrzeugseitigen Tragelement lösbar befestigt sind, gekennzeichnet durch unterhalb der Gegengewichte (2) angeordnete Zusatzgewichte (17), die mit ihrer Ober- und Unterseite (24,21) innerhalb einer Ausnehmung (26) des Tragelementes(1) an diesem abgestützt und gegen Bewegungen in Längsrichtung der Zugmaschine bzw. des Fahrzeugs gesichert sind. - 2. Gegengewichtsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zusatzgewicht (17) stangenförmig ausgebildet ist.
- 3. Gegengewichtsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht (17) einen dem Tragelement (1) abgewandten, im Querschnitt im wesentlichen quadratischen äußeren Teil(18) und einem demgegenüber schmaleren und in der Höhe abgeflachten inneren Teil (19) aufweist.
- 4. Gegengewichtsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (21) des inneren Teils (19) des Zusatzgewichtes (17) ein Vorsprung (22) vorhanden ist, der in eine am Tragelement (1) vorgesehene Vertiefung(23) eingreift.130Ö50/0 132 ../2ORIGINAL INSPECTED
- 5. Gegengewichtsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (24) des inneren Teils (19) des Zusatzgewichtes (17) eine Nase (32) vorhanden ist, die an einer zugewandten, im wesentlichen vertikal verlaufenden Fläche (34) eines oder mehrerer Gegengewichte (2) abgestützt ist.
- 6. Gegengewichtsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (26) taschenförmig ausgebildet und durch seitliche Stege (29) begrenzt ist.
- 7. Gegengewichtsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2 9) eine der Länge des inneren Teils (19) der Zusatzgewichte (17) entsprechende Länge aufweisen.
- 8. Gegengewichtsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zusatzgewichte (17) einem Mehrfachen der Breite der Gegengewichte (2) entspricht.
- 9. Gegengewichtsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (31) der Stege (29) schräg verläuft.130050/0132
Priority Applications (2)
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DE19803020637 DE3020637C2 (de) | 1980-05-30 | 1980-05-30 | Anordnung von Ballastgewichten an Zugmaschinen oder ähnlichen Fahrzeugen |
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DE19803020637 DE3020637C2 (de) | 1980-05-30 | 1980-05-30 | Anordnung von Ballastgewichten an Zugmaschinen oder ähnlichen Fahrzeugen |
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DE3020637A1 true DE3020637A1 (de) | 1981-12-10 |
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ID=6103625
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803020637 Expired DE3020637C2 (de) | 1980-05-30 | 1980-05-30 | Anordnung von Ballastgewichten an Zugmaschinen oder ähnlichen Fahrzeugen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2333169A1 (de) * | 1973-06-29 | 1975-01-09 | Int Harvester Co | Anordnung plattenfoermiger zusatzgewichte, insbesondere fuer landwirtschaftlich nutzbare motorfahrzeuge |
-
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- 1980-05-30 DE DE19803020637 patent/DE3020637C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-02-17 FR FR8103093A patent/FR2483347A1/fr not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7213910U (de) * | 1971-05-07 | 1973-09-20 | Massey Ferguson Inc | Gegengewichtsanordnung fuer zugmaschinen |
DE2333169A1 (de) * | 1973-06-29 | 1975-01-09 | Int Harvester Co | Anordnung plattenfoermiger zusatzgewichte, insbesondere fuer landwirtschaftlich nutzbare motorfahrzeuge |
Also Published As
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