DE3020003C2 - Sicherungsvorrichtung für Transport und Montage einer Meßeinrichtung - Google Patents
Sicherungsvorrichtung für Transport und Montage einer MeßeinrichtungInfo
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
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- G01D5/34746—Linear encoders
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvor'
richtung für Transport und Montage einer Meßeinrichtung
nach derri Oberbegriff des Anspruches L
65 Aus der Dh-OS 23 49 944, die auf der US-PS
38 ii 303 basiert, ist eine derartige Sicherungsvorrichtung
bekannt. Ein Ausrichtarm ist sowohl an einem Balken als auch an einem Gehäuse verschraubt und
positioniert das Gehäuse in bezug auf den Balken und
damn auf den Maßstab genauestens. Durch die
V>f-,ehraubungen laßt sich der Ausrichtarm auch
wiederholt verwenden.
Nachteilig ist bei einer derartigen Sicherungsvorrichtung,
daß in den beiden zueinander auszurichtenden
Gehauseteilen Locher gebohrt und Gewinde geschnitten werden müssen, wobei die Montagetoleranzen und
die Gehäusetoleranzen in Einklang zu bringen sind. Ferner ist es unter Umständen unzweckmäßig, beide
Gehäuse in der vom Ausrichtarm festgelegten Position εη den zu messenden Bauteilen anzubauen. Das mit dem
Übertragungskopf in Verbindung stehende Gehäuse läßt sich nur in der vom Ausrichtarm festgelegten
Position montieren, anderenfalls geht die genau parallele Bezugslage zum Maßstab verloren.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Sicherungsvorrichtung für Transport und Montage einer Meßeinrichtung
zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die eine Variation der Anbaulage gestattet, die die zu
montierenden Teile in sicherem Bezug zueinander hält,
die wiederholt verwendbar und einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung wird durch die Unteransprüche angegeben.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der einfachen Herstellung und Handhabung der Sicherungsvorrichtung.
Bei fester Verspannung der Sicherungsvorrichtung ist die Lage des Montagefußes in bezug auf die
Meßteilung festgelegt. Bei mäßiger Verspannung ist der
Montagefuß in bezug auf die Meßteilung so verschieblieh,
daß dabei die parallele Ausrichtung von Montagefuß und Meßteilung und der vorgegebene Arbeitsabstand
erhalten bleibt.
Mit Hilfe der Zeichnungen soll .inhand von
Ausfuhrungsbcispielen die Erfindung noch naher erläutert
werden Es zeigt
F 1 g I eine Teilansicht einer gesicherten Meßeinrichtung.
Fig 2 eine Draufsicht einer Meßeinricntung gemäß
Fig. I.
Fig i eine Schnutdarsielliing entlang der linie
III III.
f ig 4 eine Tcilaiisicht einer weiteren gesicherten
Meßeinrichtung.
F ig i eine Draufsicht einei Meßeinrichtung gemäß
F ι ε 4.
Fig b eine Schnittddrstellung entlang der Linie
VIVI
In der P 1 g. I ist ein Teil eines Hohlkörpers 1 einer
Längenmeßemrichtung dargestellt. Ein Montagefuß 2 ragt aus dem Hohlkörper 1 heraus. Auf beiden Seiten
des Montagefußes 2 sind Sicherungsvorrichtungen 3 angeordnet. Mit Laschen 3a stützen sie den Montagefuß
in ausreichend genauem Abstand gegenüber dem Hohlkörper 1 ab.
Die Laschen 3a sind symmetrisch an der Sicherungsvorrichtung 3 angebracht, um das Bauteil tu standardisieren
und in jedem Fall eine seitenrichtige Montage zu
ermöglichen.
Mit Ansätzen 3b sind die Sicherungsvorrichtungen 3 im Längsschlitz la des Höhlprofils 1 verankert. Eine
Verschiebung des Montagefußes 2 in Pfeilrichtung ist
nur bei gelösten b/w. nuiiiig geklemmten Sicherungsvorrichtungen
3 möglich Aber auch bei gelöster Klemmung wird noch der korrekte Arbeitsabstand
zwischen Hohlprofil 1 und Montagefuß 2 gewährleistet, i da die Lasrhen 3a diesen Abstand gewahrleisten. Der
Montagefuß 2 kann daher bei der Montage an eines der zu messenden Bauteile in eine beliebige Position entlang
der Meßstrecke geschoben werden, ohne daß die Grundeinstellung des Arbeitsabstandes verloren geht, m
Das Hohlprofil 1 stellt dabei die Führung für d'e Sicherungsvorrichtung 3 da.
in F i g. 2 ist die Draufsicht der F i g. 1 dargestellt. Der Längsschill/ im Hohlprofil 1 ist durch Dichtlippen 4
abgedeckt. Im Bereich des Montagefußes 2 durchgreift ii
ein Mitnehmer 5 die Dichtlippen 4. Der Mitnehmer 5 ist an der Abtasteinrichtung 6 gelenkig, aber in MeBnch
tung steif ar.gekoppel' (Fig. i). Der Montagefuß 2 weist
oberhalb des Langsschlitzes la symmetrisch angeschrägte
Zenirierlaschen 2a auf. die in Aussparungen 3c ja
der Sicherungsvorrichtung 3 eingreifen. Durch die symmetrisch angeschrägten Zentrierlaschen 2" wird der
Montagefuß 2 parallel zum Hohlprofil 1 ausgerichtet.
Durch die geeignete Ausgestaltung der Zentrierlaschen 2a und/oder der Aussparungen 3c mit Formschrägen 2=>
werden Fertigungstoleranzen ausgeglichen. Die Sicherungsvorrichtungen 3 weisen jeweils einen rahmenartigen
Grundkörper 3d und eine federnde Zunge 3e auf. Eine Schraube 7 spreizt nach dem Einschnappen der
Sicherungsvorrichtung 3 in den Längsschlitz la den jn Grundkörper 3</und die Zunge 3e .auseinander, so daß
die Sicherungsvorrichtung 3 im Längsschiitz la des
Hohlprofils 3 an jeder Stelle entlang der Meßstrecke Festgeklemmt werden kann.
Bei gelöster oder nur mäßiger Klemmung läßt sich j-,
der zwischen zwei Sicherungsvorrichtungen 3 befindliche Montagefuß 2 entlang der Meßstrecke an jede
beliebige Stelle schieben, ohne daß die ausreichend
genaue Ausrichtung /um Hohlprofil 1 verlorengeht
In Fig. 3 'M ein Schnitt entlang der Linie Will in
Fig. 2 gezeigt, ergänzt durch teilweise dargestellte Elemente der Bauteile, an die die gesamte M.'ßeinrichtung
montiert ist. In dieser Ansicht ist zu erkennen, daß die Ansätze 3b unter Vorsprünge \b greifen und daß die
Schraube 7 die federnde Zunge3evom Crundkörper 3d
abspreizt urd auf diese Weise eine K-! -mmung /wischen
Hohlprofil 1 und Sicherungsvorrichtung 3 hervorruft. Selbstverständlich könnte die Klemmung auch durch
andere Spreizeinrichtungen, z. B. einen 1 x/enter erfolgen. Es ist /u erkennen. (<qß bei gelöster oder maßiger
Klemmung eine Verschiebung der Sicherungsvorrichtung 3 auf dem Hohlprofil 1 wie in emer Führung
erfolgen kann. Durch geeignete Dimensionierung der Sicherungsvorrichtung i wird beim Klemmen eine
Spreizung des Hohlprofils 1 vermieden. Nach dem
vollständigen Herausdrehen der Schraube 7 aus dem
vom Grundkörper 3dund der Zunge 3egebildeten Spalt
läßt sich die Sicherungsvorrichtung 3 zusammendrük ken und dem Längsschiitz la entnehmen, was erst nach
endgültiger Montage der Meßeinrichtung erfolgen sollte. Mit Schrauben 8 wird vorher das Hohlprofil 3 an
einem Maschinenbauteil 9, beispielsweise dem Schlitten einer Werkzeugmaschine montiert. Mit gelösten oder
mali.g klemmenden Sicherungsvorrichtungen 3 wird der
Montagefuß 2 an die zur Montage vorgesehene Stelle geschoben und mit Schrauben 10 an einem zweiten
Maschinenbauteil II. beispielsweise dem zugehörigen Bett der Werkzeugmaschine montiert. Nach beendeter
Montage wird die Klemmschraube 7 soweit gelöst, daß sich die Sicherungsvorrichtungen 3 dem Hohlprofil 1
entnehmen lassen. Bei Bewegungen /wischen Maschinenbett
und schlitten übertragt der Montagefuß 2 durch den Mitnehmer 5 die Bewegung auf die
Abtasteinrichtung 6. so daß eine im Hohlprofil 1 eingebettete Meßteilung 12 abgetane! werden kann.
Durch eine gelenkige, aber in Meßt.chtung steife Kupplung /wischen der im Hohlprofil 1 geführten
Abtasteinrichtung 6 und dem Mitnehmer 5 wiH die Übertragung von Zwangskräften durch Reibung oder
FührunBsfehler ausgeschaltet. Meßfehler werden dadurch
weitgehend vermieden.
hin weiteres Auslührungsbeispiel ist in den F i g. 4 bis
6 gezeigt. Hier unterscheidet sich die Sicherungsvorrichtung 3' in ihrer Klemmweise vom ersten Beispiel. Im
rahmenförmigen Grundkörper 3d'ist eine Durchgangsbohrung 13' eingebracht, in einer federnden Zunge 3e'
ist ein Gewinde 14' eingeformt. Mit einer Schraube 7' kann die federnde Zunge 3e' gegen den Grundkörper
3d' gezogen werden. Der Grundkörper 3d' und die Zunge 3e' sind mit Ansätzen 3b' versehen, die unter
Vorsprünge \b' entlang eines Längsschlitzes Xa' im Hohlprofil Γ greifen. Durch Festziehen der Schraube T
klemmen die Ansätze 36'an den Vorsprüngen Iu'und
fixieren die Sicherungsvorrichtung 3'. Auch hier läßt sich durch mäßiges Klemmen eine Verschieblichkeit der
Sicherungsvorrichtung 3' erzielen, wobei die Kontaktflächen
am Hohlprofil Γ als Führungsflächen dienen. Im übrigen kann auf die Beschreibung des ersten
Ausführungsbeispieles verwiesen werden. Gleichartige Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,
wobei zur Unterscheidung die Elemente im zweiten Ai.sführungsbeispiel mit dem Index
>■'« versehen sind.
Besonders vorteilhaft lassen sich die Sicherungsvorrichtungen
i bzw. 3 als Kunststoffsprit/teile herstellen,
den den Querschnit; der Meßeinrichtung nicht überragen,
so daß keine durch hervorstehende Bauteile unterbrochenen Montagtflächen vorhanden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Sicherungsvorrichtung Tür Transpor und Montage einer Meßeinrichtung zur Lagebestimmung zweier relativ zueinander beweglichen Baulei- s Ie, mit einer Meliteilung. einem die Meßteilung tragenden Trägerkörper und einer die Meßteilung ablastenden Abtasteinrichtung, die in konstantem Abstand zur Meßteilung geführt ist, mit einem Montagefuß, mit dessen Hilfe die Abtasteinrichtung m an einem der beweglichen Bauteile befestigt werden kann, wobei der Montagefuß im Transport- und Montagefall in seiner Soilage gehallen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (3, 3') am Trägerkörper (J, 1') ,-> klemmbar aber längsverschieblich befestigt ist, und daß Mittel — beispielsweise in Form von Laschen (2,7, iu, 2a', 3a') und Aussparungen (3c, 3c') — zum selbsttätigen Ausrichten des Montagefußes (2, 2') gegenüber dem Trägerkörper (1, V) der Meßteilung >o (12,12') vorj. ,sehen sind.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι. dadurch gekennzeichnet, daß die .Sicherungsverrichtung (3, 3) aus einem rahmenanigen Grundkörper (3c/. id) mit svenigstens einer federnden Zunge (3c. >s 3c J besteht, daß sowohl der Grundkörper (3a id') als auch die federnde Zunge (3e. 3c'^ über Ansätze (36. ib) verfügen, die unter Vorsprünge {ib. Xb') entlang des Trägerkorpers(i, l')der Meßteilung(12, 12') greifen, und daß die Sicherungsvorrichtung (3, jo 3') an jeder Stelle entlang des Trägerkorpers (1, V) der Mcßieilu^c (12, 12') durch an der federnden Zunge (Jf. 3c') angreifende Klemmelement (7, 7 j fcstklemmha.' ist.
- 3. .Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1. da- r> durch gekennzeichnet, daß die »ussparungen (3c 3c) und/oder die Laschen (2a. 3a. 2a'. ia) Formschragen aufweisen.
- 4 Sicherungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragerkörper der tu Meßteilung (12, 12') ein Hohlprofil (1, V) ist. das in Meßrichtung einen Längsschlitz (la. IaV aufweist, durch den ein Mitnehmer (5, 5') hindurchgreifi. der Abtasteinrichtung (6, 6) und Montagefuß (2, 2) miteinander verbindet, daß die Sicherungsvorrichlung (3, 3') im Längsschiit/ (la. laydes Hohlpmfils (1, 1) klemmt und den Querschnitt der Meßeinrich lung nicht überragt
- S. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch I und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrich lung (3, 3) an beliebiger Stelle in den geschlitzten Maßstabträgcrkörper(l, Γ)einschnappbar ist.
- b Sicherungsvorrichtung nach Anspruch I. da durch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinnch lung (3, 3') ein symmetrisch ausgebildetes Kunst ■-,=, stofKpritzteil ist.
- 7 Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und b. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelement genormte Schrauben (7, 7') sind, die — das Gewinde selbstformend - in dem Kunststoffspritzteil (3, 3) t,o eingebracht sind.
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Publications (2)
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DE3020003C2 true DE3020003C2 (de) | 1983-01-27 |
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- 1980-05-24 DE DE19803020003 patent/DE3020003C2/de not_active Expired
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