DE3019653A1 - Verbesserung eines verfahres zur herstellung von platten-, band- oder folienfoermigen siliziumkristallkoerpern fuer solarzellen - Google Patents
Verbesserung eines verfahres zur herstellung von platten-, band- oder folienfoermigen siliziumkristallkoerpern fuer solarzellenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT . Unser Zeichen
Berlin und München · "~ * " VPA
BO P 7 0 7 9 DE
Verbesserung eines Verfahrens zur Herstellung von platten-, band- oder folienförmigen Siliziumkristallkörpern für Solarzellen.
Zusatz zu Patent (P 29 27 086)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung
eines wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Verfahrens des Hauptpatents.
Das Verfahren des Hauptpatents betrifft die Herstellung von platten- oder bandförmigen Siliziumkristallkörpern
mit einer der Kolumnarstruktur gleichwertigen Säulenstruktur
i wobei diese Siliziumkristallkörper vorrangig für Solarzellen verwendbar und geeignet sein sollen.
Aus dem bereits druckschriftlich bekannten Stand der Technik sind schon eine Anzahl Verfahren zur Herstellung
von Siliziumkristallkörpern für Solarzellen bekannt, wobei jedoch diese Verfahren zu kostspielig sind,
insbesondere weil sie ein Sägen des nach an sich herkömmlichen Kristallzüchtungsmethoden hergestellten
Siliziumkörpers zu den für Solarzellen notwendigen Kristallscheiben erfordern.
Das obengenannte nicht vorveröffentlichte Hauptpatent betrifft die Erzeugung von bei der Herstellung bereits
als Platten oder Bänder oder Folien anfallende Siliziumkristallkörper mit einer der Kolumnarstruktur gleichwertigen
Säulenstruktur, die sich dannlleicht zu fertigen großflächigen Solarzellen endverarbeiten lassen.
Bei dem Verfahren des Hauptpatents erfolgt die Herstellung der Platten, Bänder oder Folien ohne Aufschmelzen
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des den Siliziumkörper bildenden Grundmaterials, nämlich indem als Ausgangsmaterial verwendetes Siliziumpulver
mit einer Körnung kleiner 1 /um mit einem Binder zu einem Schlicker verrührt wird, daß dieser Schlicker
mit einem Zi^hschuh auf einer Unterlage zu einer Folie ausgezogen und getrocknet wird, daß dann die Unterlage
entfernt und daß weiterhin die Siliziumfolie auf einer temperaturbeständigen inerten Unterlage in Schutzgasatmosphäre
in einer unterhalb 14300C liegenden Sintertemperatur
so gesintert wird, daß eine Lage von einkristallinen Siliziumkörpern mit einem der Foliendicke
angepaßtem Durchmesser entsteht. Als weitere Ausgestaltungen dieses grundsätzlichen Verfahrens des Hauptpatents
kann die Zugabe von Sinterhilfen zum Siliziumpulver, z.B. von Germanium, mit einem Anteil von maximal
5% vorgesehen sein. Es empfiehlt sich, beispielsweise
die Temperaturverteilung im Sinterofen so einzustellen, daß in Dickenrichtung der Folie ein Temperaturgradient
entsteht. Als Unterlage für das Sintern ist als zweckmäßig vorgeschlagen, Quarzglas zu verwenden,
das für den Aufbau der Säulenstruktur mit in periodischen Abständen vorhandenen Kristallisationskeimzentren
versehen ist. Solche Zentren können spitzenförmige Erhebungen in der vorgesehenen Säulenstruktur
des Siliziummaterials angepaßten Abständen sein. Für die Verwendung als Solarzelle werden Dotierungsstoffe,
wie z.B. Arsen und/oder Bor, dem Siliziummaterial zugesetzt, wobei dies z.B. zusammen mit der Sinterhilfe
in Form der Zugabe arsenhaltiger oder borhaltiger Germaniumlegierung
erfolgen kann.
Veiter ist vorgeschlagen worden, als Binder eine wässerige
Lösung von Polyvinylalkohol zuzusetzen. Besonders wirtschaftlich ist das Herstellungsverfahren, wenn im
Durchlaufverfahren gearbeitet wird, wobei beim Ziehen
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der Siliziumfolie bei feststehendem Ziehschuh die zu beschichtende
Unterlage der sich bildenden Folie aus Schlicker mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt
wird. Vor dem Sintern kann die bandförmige Siliziumfolie entsprechend den gewünschten Abmessungen der herzustellenden
Solarzellen in einzelne Platten zerteilt werden, so daß nicht nur das Sägen in Scheibenform, sondern
sogar das Aufteilen in vorgegeben große Siliziumplättchen bereits vor dem Sintern durchgeführt sein kann*
Das Sintern des Siliziumpulvers zu Siliziumkörnern tritt bereits deutlich unterhalb des Schmelzpunktes des Siliziums
(143O0C) ein. Die großen Körner wachsen dabei auf
Kosten der kleineren Körner solange, bis die Orientierung über die Dicke der Folie bzw.. der entstehenden Siliziumplatte
gleich ist. Hierzu ist die bereits oben erwähnte Temperaturverteilung im Sinterofen angepaßt zu
wählen, nämlich daß ein Temperaturgradient vorliegt. Der gleiche Effekt kann auch erzielt werden,mit Hilfe
der beispielsweise aus Quarzglas bestehenden Platte mit der bereits erwähnten Periodizität von Singularitäten,
insbesondere spitzenförmigen Erhebungen, die zusammen
mit der passend gewählten Temperaturverteilung das Kornwachstum an der Berührungsfläche zwischen Unterlage und
darauf befindlichem Siliziumschlicker injiziert und die erwünschte Säulenstruktur in Dickenrichtung begünstigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Ausgestaltung bzw. Verbesserung des Verfahrens nach dem
Hauptpatent anzugeben, mit dem Ergebnis, eine möglichst porenfreie bzw. dichtgesinterte Siliziumfolie zu erhalten.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden,
anhand der Figuren gegebenen Beschreibung hervor.
Fig.1 zeigt eine Vorrichtung zum Folienziehen nach dem
riauptpatent.
Fig.2 zeigt eine erste Ausführungsform aus zwei aufein-
anderliegenden Schichtfolien. 10
Fig.3 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung der zweiten
Ausführungsform.
Fig.1 zeigt eine für die Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent geeignete Vorrichtung für das Folien
ziehen eines Schlickers. Solche Vorrichtungen sind auf anderem Gebiet, nämlich der Herstellung von Elektrokeramik,
bekannt. Mit 1 ist in Fig.1 ein Trichter bezeichnet, der mit dem Schlicker 2 zu füllen ist. Der Schlikker
besteht beispielsweise aus 50 g Siliziumpulver mit einem Eoradurchmesser kleiner als 1/um, das mit 30 cm
wässerigem Polyvinylalkohol (3%ig) als Bindemittel angeteigt
ist. Der Siliziumschlicker 2 kann auch die Zugaben von wie bereits erwähnten Dotierungen und Sinterhilfen
enthalten. Durch das Ventil 3, dessen öffnung beispielsweise auf 0,4 mm eingestellt ist, hindurch gelangt
der Siliziumschlicker 2 auf die mit 300 /um dicker Hostaphan-Folie 4 belegte Glasplatte 5» die· in das Unterteil
9 des Ziehschuhes eingelassen ist. Durch Relativbewegung von Glasplatte 9 und Trichter 1 gegeneinander,
z.B. Bewegung des Trichters 1 in Richtung des Pfeils 6, erfolgt das Ausziehen der Siliziumfolie 7 am Abstreifer
8. Nach dem Trocknen an Luft ist die Folie 7 bereits so stabil, daß die Hostaphan-Folie 4 abgezogen werden
kann und nunmehr eine freitragende Siliziumfolie vor-
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liegt, die auf einer entsprechenden temperaturbeständigen
Unterlage in einem Argon-Gasstrom bei z.B. 135O0C
mindestens 15 min lang gesintert wird. Körner, die kleiner als 1/um sind, verdichten sich und werden so
groß, daß Körner entstehen, deren Durchmesser größer als die Foliendicke (150 /um) ist. Das Kornwachstum
kann durch wie bereits erwähnte Sinterhilfen gesteuert werden, die Flüssigphasen an den Korngrenzen bilden.
Dabei ist zu beachten, daß diese Sinterhilfen möglichst homogen in dem Schlicker, d.h. in der Folie, enthalten
sind. Die, Verteilung des Dotierstoffes kann insbesondere
dadurch begünstigt werden, daß aus den in Frage kommenden Dotierstoffen ein solcher ausgewählt wird, dessen
Verteilungskoeffizient in der Flüssigphase höher ist als im Siliziumkorn, so daß sich eine Anreicherung
des Dotierstoffes an den Korngrenzen ergibt. Dies führt zu entsprechend homogener Verteilung des Dotierstoffes.
Auf diese Weise lassen sich bei Verwendung einer Germanium-Arsen-Legierung (mit maximal Λ% Arsen)
η-dotierte Siliziumkörper und bei Verwendung einer Germanium-Bor-Legierung (maximal 1% Bor) p-dotierte
Siliziumkörper in beliebiger Größe herstellen, in denen durch Eindiffusion mit einem Dotierstoff, der jeweils
entgegengesetzten Leitungstyp erzeugt, ein pn-übergang erzielt wird.
Die nunmehr zu beschreibende erfindungsgemäße Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Lehre nach dem Hauptpatent
dient dazu, mit Sicherheit porenfreie gesinterte Siliziumfolie für Solarzellen herzustellen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Überlegung aus, mit Hilfe eines Laminats, bestehend aus wenigstens zwei
Folienschichten aus Silizium mit Germanium-Anteil, einen Siliziumkörper zu bilden, bei dem eine der Schichten
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die Abdichtung der Poren einer bzw. der anderen Schicht
bewirkt. Dabei wird der Gedanke verwendet, daß die wenigstens
zwei aufeinanderliegenden Schichten des Laminats aus wenigstens etwas verschiedenem Material bestehen,
wodurch der Schmelzpunkt des Materials der einen Schicht nicht über dem Maximum der in Frage kommenden Sintertemperatur
des Materials der anderen Schicht liegt.
Eine spezielle Lösung bzw. Ausgestaltung dieses Erfindungsprinzips
besteht darin, das Material derjenigen Schicht, die bei der voranstehend beschriebenen Alternative
als zweite oder weitere Schicht vorzusehen ist, als Schicht in flüssigem Zustand auf die andere, überhaupt
nur bis zur Sinterung aufzuheizende Schicht aufzubringen.
Damit sind bei dieser zweiten Alternative die Verfahrens
schritte eingespart, das zunächst als Schlicker vorliegende Material dieser zweiten Schicht erst zu
einer Folie auszuziehen, trocknen zu lassen und dann diese Folie auf die andere Folie aufzulegen, um dann
die aufgelegte Folie bis zur Schmelzphase zu erhitzen.
Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden, anhand der Figuren gegebenen Beschreibung
hervor.
Fig.1 zeigt einen Bandabschnitt 11 eines Laminats, bestehend
aus einer ersten Schicht 12 und einer zweiten Schicht 13. Die erste Schicht 12 besteht aus Si+xGe mit
x=0 bis 5Atom%. Die zweite Schicht 13 besteht aus Si+(x+y)Ge mit χ = 0 bis 5&οβ96; y = a bis 5 Atom%, worin
x+y zusammen nicht wesentlich mehr als 5Atonß6 ausmachen.
Die untere Mengenbemessung a für den Wert y, nämlich für den Überschuß an Germanium in der zweiten Schicht
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13» ist so gewählt, daß die Schmelztemperatur des Materials dieser zweiten Schicht 13 nicht höher als die für
die erste Schicht 12 vorgesehene Sintertemperatur ist.
Im allgemeinen ist a hierfür auf etwa 1 Atom?6 zu bemessen.
Bei wie vorgesehener Erhitzung des Laminats zum Zwecke des Sinterns wird also das Material der zweiten Schicht
13 bereits wenigstens gerade schmelzflüssig, während das Material der ersten Schicht 12 erst den Sinterzustand
erreicht. Eine höhere Erhitzung des Laminats ist nicht vorgesehen, so daß der im Sinterprozeß entstandene
Eörper der ersten Schicht 12 beibehalten bleibt, jedoch dessen zuerst zwangsläufig vorhandene Sinterporen mit
schmelzflüssig gewordenem Material der Schicht 13 gefüllt werden. Mit der Sintertemperatur kann bis auf
10C an die Schmelztemperatur des Materials der ersten Schicht herangegangen werden, die für ein Si-Material
ohne Germanium-Zusatz, d.h. für χ = O, bei 143O0C liegt.
Die Folienschichten 12 und 13 haben vorzugsweise Dicken
zwischen 100 bis 200/um.
Fig.3 zeigt ein Beispiel für die spezielle Ausgestaltung,
bei der auf die erste Schicht 32 aus Si+Ge mit X=O bis 5Acn#>
im sinternden oder in bereits gesintertem Zustand eine schmelzflüssige Schicht aus schmelzflüssigem
Si+(x+y)Ge mit y = 0 bis 5 Atom% abgeschieden wird. Wie
bei der voranstehend erörterten Alternative erfolgt auch hier ein Auffüllen der Poren der Schicht 32, d.h. des
Sinterkörpers, mit schmelzflüssigem Silizium-Germanium-Material. Durch schnelles Überschichten, eventuell mit
Kühlung der Siliziumfolie 32, kommt man zu einem freitragenden porenfreien Siliziumkörper 31. Das Auftragen
der Schicht 33 erfolgt mit Hilfe eines als Ziehschuh
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verwendeten Schiffchens 34, in dem sich die geschmolzene
Silizium-Germanium-Legierung befindet und das über die Folie 32 hinwegbewegt wird. Allgemeine Einzelheiten
bezüglich des Verfahrens, schmelzflüssiges Silizium auf einer Unterlage als Schicht auszuziehen, können der älteren
Patentanmeldung P 30 10 557 (VPA 80 P 7027) entnommen werden, auf die hier besonders hingewiesen sein
soll.
Die Dickenwerte der Folienschicht 32 betragen z.B. 100 bis 200 /um und für die Schichtdicke der aufzutragenden
Schicht 33 sind Werte von 100/um und kleiner
vorzusehen.
6 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (6)
- Patentansprüche;3 019 6 Ei 380 P 7 0 7 3 DEVerfehlten zum Herstellen von platten- oder bandförmigen Siliziumkristallkörpern mit einer der Kolumnarstruktur gleichwertigen Säulenstruktur, insbesondere geeignet zur Weiterverarbeitung für großflächige Solar-, zellen, ohne Aufschmelzen des den Siliziumkörper bildenden Grundmaterials, mit den Merkmalen, daßa) Siliziumpulver mit einer Körnung <£1 /um mit gegebenenfalls vorgesehenen Zugabestoffen mit einem Binder vermischt zu einem Schlicker verrührt wird,b) der Schlicker mit einem Ziehschuh auf einer Unterlage zu einer Polienschicht ausgezogen, die Folienschicht getrocknet und die Unterlage entfernt wird,c) die Folienschicht auf einer temperaturbeständigen, inerten Unterlage in Schutzgas-Atmosphäre bei einer unterhalb 143O°C liegenden Sintertemperatur so gesintert wird, daß eine Lage von einkristallinen Siliziumkörnern mit einem der Dicke der Folienschicht angepaßten Durchmesser entsteht,gekennzeichnet dadurch, daß jeweils zwei Folienschichten (12, 13) hergestellt werden, von denen die eine Folienschicht eine Zusammensetzung Si+xGe mit x=0 bis 5 Atom% und die andere Schicht (13) eine Zusammensetzung aus Si+(x+y)Ge mit χ = 0 bis 5 Atom% und y = a bis 5 Atom% hat, daß die beiden Schichten aufeinandergelegt werden (Fig.2) und bei einer Temperatur gesintert wird , bei der das Material der zweiten Schicht (13) bis in den schmelzflüssigen Zustand gelangt, wobei a so bemessen ist, daß ausreichender Unterschied der Schmelzpunkte der Schichten (12,13) vorliegt.130048/04903Q19653 P 7 078QE
- 2. Verfahren zum Herstellen von platten- oder bandförmigen Siliziumkristallkörpern mit einer der Kolumnarstruktur gleichwertigen Säulenstruktur, insbesondere geeignet zur Weiterverarbeitung für großflächige Solarzellen, ohne Aufschmelzen des den Siliziumkörper bildenden Grundmaterials, mit den Merkmalen, daßa) Siliziumpulver mit einer Körnung <1/um mit gegebenenfalls vorgesehenen Zugabestoffen mit einem Binder vermischt zu einem Schlicker verrührt wird,b) der Schlicker mit einem Ziehschuh auf einer Unterlage zu einer Folienschicht ausgezogen, die Folienschicht getrocknet und die Unterlage entfernt wird,c) die Folienschicht auf einer temperaturbeständigen, inerten Unterlage in Schutzgas-Atmosphäre bei einer unterhalb 143O°C liegenden Sintertemperatur so gesintert wird, daß eine Lage von einkristallinen SiIiziumkörnern mit einem der Dicke der Folienschicht angepaßten Durchmesser entsteht,gekennzeichnet dadurch, daß auf einer Folienschicht (32) aus einem Material der Zusammensetzung Si+xGe mit χ = 0 bis 5 Aton$ schmelzflüssiges Siliziummaterial als dünne Schicht (33) ganzflächig aufgebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Folienschicht (32) bereits gesintert ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß während der Aufbringung der schmelzflüssigen Siliziumschicht (33) die darunterliegende130048/0490Folienschicht (32) gekühlt wird30196b380 P 7 O 7 9 OE
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufbringung der schmelzflüssigen Siliziumschicht (33) während des Sinterns der darunterliegenden Folienschicht (32) erfolgt.
- 6. -Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Material der schmelzflüssig aufzubringenden Schicht (33) aus Si+(x+7)Ge besteht mit χ = 0 bis 5 Atom% und j = 0 bis 5 Atom%.130048/0490
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