DE301951C - - Google Patents

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DE301951C
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retort
coke
jaw
teeth
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DENDAT301951D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 301951 KLASSE 26 a. GRUPPE
ALBERT BIRKHOLZ in ZURICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1916 ab.
Die Erfindung betrifft eine Koksausbringevorrichtung an ununterbrochen betriebenen stehenden Retorten oder Kammern, bei welcher der die Retorte verlassende, mittels Wasser oder Wasserdampf abgelöschte Koks durch eine rotierende Messerwelle ausgebracht wird. Die'Anordnung von rotierenden Messerwellen zum Zerkleinern des die Retorte oder Kammer verlassenden Koks in einem gebogenen Retortenfortsatz ist bekannt. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die die Unterseite des Retortenfortsatzes bildende Wand als Brechbacke .ausgebildet ist, gegen welche der Koks vermittels der Messerig welle gedrückt und schließlich gebrochen wird. In der Brechbacke sind ferner von außen zugängliche und verstellbare, sowie auswechselbare Zähne angeordnet, in deren Zwischenräume die Messer der Messerwelle eingreifen, wodurch der Koks eine Zerkleinerung auf die gewünschte Korngröße erfährt. Durch diese Anordnung wird die Möglichkeit geschaffen, die Korngröße des zu brechenden Koks beliebig zu wählen, je nachdem "es der Verwendungszweck des letzteren erfordert. Die Zähne dienen dem -aus der Retorte tretenden Kokskuchen ferner als Rost, wodurch dieser am allzuschnellen Rutschen verhindert, und die Dichtigkeit des Kuchens günstig beeinflußt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Ausbringevorrichtung von vorn,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Fig. 1 von der Seite, und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt von Fig. i.
An die Retorte α schließt sich ein gußeiserner knieförmig gebogener Fortsatz δ an, in welchem die rotierende Messerwelle c gelagert ist. Die Unterseite b1 des Knies b ist bedeutend stärker gehalten und dient als Brechbacke; sie wird zweckmäßig mit Rillen oder Einkerbungen versehen. In der Brechbacke b1 sind eine Anzahl leicht auswechselbarer Zähne d eingebaut, welche dazu bestimmt sind, die Retorten- oder Kammerfüllung zu tragen und den aus der Retorte kommenden Kokskuchen am zu schnellen Rutschen zu verhindern. Die Zähne können entweder geradlinig oder versetzt angeordnet sein. Die Messer der Messerwelle c passieren bei deren Drehung die Zwischenräume der einzelnen Zähne d, wobei der Koks auf die gewünschte und eingestellte Korngröße zerkleinert und danach zum Sammelbehälter geleitet wird. Je nachdem die Zähne mehr oder weniger tief in die Brechkammer eingeschoben sind, oder indem man den Abstand der einzelnen Zähne durch Auswechselung vergrößert oder verringert, wird die Korngröße des gebrochenen Koks ausfallen.
Das Brechergehäuse hat ferner noch eine in normalem Zustande fest verschlossene und dicht abschließende, jedoch leicht zugängliche Schauklappe g, um einerseits den Betrieb überwachen zu können und andererseits die in der Kammer vorhandenen Teile leicht zugänglich zu machen.
Die Wirkungsweise. ist folgende: Der aus der Retorte kommende Koks wird zunächst durch den durch das Zuführungsrohr f ein-
tretenden Dampf oder Wasser gelöscht und j rutscht auf die Brechbacke b1, wo er durch j die Messer der Welle c eine Vorzerkleinerung erfährt, um dann auf die Zähne d zu gelangen. Da die Messer der Welle c durch die mehr oder weniger engen Zwischenräume der Zähne d hindurchgreifen, so wird der bereits vorgebrochene Koks nochmals auf die gewünschte Korngröße zerkleinert und gelangt
ίο dann in den Sammelbehälter.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Koksausbringevorrichtung bei stehenden Retorten oder Kammern mit ununterbrochenem Betrieb und rotierenden Messerwellen in dem gebogenen Retortenfortsatz, dadurch gekennzeichnet,- daß die Unterseite des Retorteri'fortsatzes als Brechbacke ausgebildet ist.
  2. 2. Koksausbringevorrichtung bei Gaserzeugungsöfen nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß ■ als Träger für die Retorten- oder Kammerfüllung in die Brechbacke von außen verstellbare und auswechselbare Zähne versetzt oder geradlinig eingebaut sind, die den aus der Retorte tretenden Kokskuchen am allzuschnellen Rutschen hindern, und in deren Zwichenräume die Messer der Messerwelle eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2552197A1 (fr) * 1983-09-21 1985-03-22 Lorch & Co Kg J Soupape electromagnetique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2552197A1 (fr) * 1983-09-21 1985-03-22 Lorch & Co Kg J Soupape electromagnetique

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