DE3019487A1 - Beschlag fuer mit treibstangenverschluessen ausgeruestete kippfensterfluegel - Google Patents

Beschlag fuer mit treibstangenverschluessen ausgeruestete kippfensterfluegel

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DE3019487A1
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frame
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window sash
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DE19803019487
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English (en)
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Hans-Peter 5628 Heiligenhaus Roppelt
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Carl Fuhr GmbH and Co KG
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Carl Fuhr GmbH and Co KG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/16Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane perpendicular to the pivot axis of the wing

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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Beschlag für mit Treibstangenverschlüssen ausgerüstete
  • Kippfensterflügel Die Erfindung betrifft einen Beschlag für mit Treibstangenverschlüssen ausgerüstete Kippfensterflügel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer bekannten Ausgestaltung dieser Art ist das eine Ende des einen Lenkers gelenkig am Kippfensterflügel festgelegt, während das andere, mit einem Zapfen versehene Ende in einen Längsschlitz des anderen fensterrahmenseitigen Lenkers eingreift (Prospekt "SlPU" der Firma Wilhelm Suhr, Baubeschlagfabrik, Kommanditgesellschaft). Das eine Ende des fensterrahmenseitigen Lenkers lagert gelenkig am Fensterrahmen, und das andere Ende taucht in ein mit der Haltebacke ausgestattetes fensterrahmenseitiges Böckchen ein. Um den Kippfensterflügel aus seiner Kippstellung in die Putzstellung zu bringen, welche einen Öffnungswinkel von ca. 80-90° besitzt, ist ein quer zu den Lenkern gerichteter Druck auf diese entgegen einer Rastfeder auszuüben und das Ende des fensterrahmenseitigen Lenkers aus der Rastausnehmung des Böckchens herauszuschwenken. Diese Bauform ist handhabungstechnisch ungünstig, da die an den gegenüberliegenden Vertikalschenkeln angeordneten Lenkerpaare bei breiten Kippfensterflügeln nur nacheinander außer Eingriff zu bringen sind.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der vorausgesetzten Gattung in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß sowohl das Schwenken des Kippfensterflügels in die Putzstellung als auch das Zurückführen desselben in die Schließstellung von einer Stelle des Kippfensterflügels aus durchführbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Beschlag für mit Treibstangenverschlüssen ausgerüstete Kippfensterflügel von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Die gleiche Handhabe, die den Treibstangenverschluß steuert, dient auch zur Auslösung des Kippfensterflügels aus seiner Kippstellung in die Putzstellung. Jedoch treten in dieser die beiden Lenker nicht vollständig in die Strecklage, so daß auch das Schließen des Kippfensterflügels störungsfrei erfolgen kann.
  • Es ist dabei nicht erforderlich, in der Anfangsphase des Schließens des Fensterflügels aus der Putzstellung heraus einknickend auf die Lenkerpaare einzuwirken. Wird die Handhabe aus ihrer Verschlußstellung nur um einen Teilbetrag verlagert, erlauben die beiden Haltebacken das Schwenken des Kippfensterflügels nur bis zur Kippstellung. Da der Verlagerungsweg der Haltebacken den Verschlußzapfen- Einfahrquerschnitten der Schließbleche angepaßt ist, können beim Schließen des Kippfensterflügels aus der Putzstellung die Verschlußzapfen ungehindert in die Einfahrquerschnitte eintauchen. Beim Verriegeln des Kippfensterflügels durch Umlegen der Handhabe treten die Treibstangen-Verschlußzapfen in Eingriff zu den Schließblechen. Synchron mit dieser Steuerung fahren auch die Haltebacken in ihre die Lenker fesselnde Lage.
  • Die vorgeschriebene Bedienungsweise läßt sich nicht umgehen. Befindet sich nämlich der Kippfensterflügel in der Putzstellung und wird die Handhabe dann in die Kippstellung gebracht, können die Lenker nicht von den Haltebacken erfaßt und gefesselt werden. Bezüglich des Getriebes und der Eckumlenkungen handelt es sich um übliche Drehkipp-Bauteile. Gleiches gilt für die Kippfensterflügel -Scharniere. Dies führt zu einer vereinfachten und kostengünstigeren Lagerhaltung bei dem Verarbeiter.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das von der Haltebacke eingefangene freie Ende des flügelseitigen Lenkers mit einer abgebogenen Nase den Anschlag zur Verhinderung eines Übertritts in die Strecklage formt. Diese Bauform ist sehr einfach und schließt Fremdbauteile aus.
  • Sodann erweist es sich als vorteilhaft, daß die am einen Vertikalschenkel sitzende Haltebacke an einem Treibstangenabschnitt angeordnet ist, der über einen Zahnstangen-Umkehrtrieb mit der Treibstange gekuppelt ist. Die Haltebacken bewegen sich daher trotz Einsatz eines Treibstangenbeschlages synchron abwärts oder aufwärts.
  • Eine günstig herbeizuführende Kupplung des rahmenseitigen Lenkers mit dem Rahmen ergibt sich dadurch, daß das rahmenseitige Ende des rahmenseitigen Lenkers in einem Bogenschlitz eines rahmenseitigen Böckchens gelagert ist, welcher Bogenschlitz die Restfläche einer etwa dreieckförmigen Öffnung darstellt, die teilweise von einer wegschwenkbar gelagerten Platte überdeckt ist. Soll die Gelenkverbindung hergestellt werden, ist diese Platte in eine solche Stellung zu schwenken, die den Eintritt des Lagerzapfens des rahmenseitigen Lenkers zuläßt. Für die Platte wird vorzugsweise das Ausfallteil beim Stanzen der dreieckförmigen Öffnung verwendet, was dazu beiträgt, Herstellungskosten einzusparen.
  • Eine sichere Fesselung des Lagerzapfens ergibt sich dadurch, wenn der Lagerzapfen des rahmenseitigen Lenkers auf seiner Mantelfläche eine Ringnut aufweist, in welche die eine Flanke des Bogenschlitzes und die eine konvexe Kante der Platte eingreifen.
  • Schließlich ist es noch günstig, daß die zentrale Handhabe in eine mit der Treibstange gekuppelte zusätzliche Nuß einsteckbar ist. Diese Lösung ist dann zu wählen, wenn das Schwenken des Kippfensterflügels in die Putzstellung nur von bestimmten Personen vornehmbar sein soll.
  • Ist die zentrale Handhabe nicht eingesteckt, kann lediglich der Kippfensterflügel mittels einer anderen Handhabe in die Kippstellung gebracht werden. Hierbei werden Verschlußzapfen und Haltebacken nur um eine bestimmte Länge verlagert. Dagegen erlaubt es die zentrale Handhabe, die Verschlußzapfen und auch die Haltebacken über eine größere Länge zu verschieben, was erst das Schwenken des Kippfensterflügels in die Putz- bzw. Reinigungsstellung zuläßt.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 8 erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines geschlossenen Kippfensters, Fig. 2 eine Seitenansicht gegen die rechte Seite des Kippfensterflügels, dessen die Haltebacke aufweisender Treibstangenabschnitt mit einem Zahnstangen-Umkehrtrieb gekuppelt ist, bei strichpunktiert dargestelltem Kippfensterflügel mit in die der Kippstellung entsprechenden Lage gesteuerter Haltebacke, Fig. 3 einen Längsschnitt durch Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei in Kippstellung geschwenktem Kippfensterflügel, Fig. 5 die der Kippstellung nachfolgende Putzstellung des Kippfensterflügels, Fig. 6 eine Seitenansicht gegen die linke Seite des Kippfensters bei in Kippstellung befindlichem Kippfensterflügel, Fig. 7 in Ausschnittsdarstel lung einen Treibstangen-Verschlußzapfen in seiner der Kippstellung entsprechenden Lage und Fig. 8 einen Querschnitt durch das Fenster im Bereich des Verschlußzapfens, bei strichpunktiert dargestellten Profilen.
  • Das- Kippfenster besitzt den Fensterrahmen 1 und den Kippfensterflügel 2. Letzterer ist um die am unteren horizontalen Rahmenschenkel 1' befestigten Scharniere 3 schwenkbar. Der obere horizontale Schenkel 2' des Kippfensterflügels 2 trägt eine ein nicht dargestelltes Getriebe betätigende Handhabe 4. Die mit vollen Linien ausgezogene Lage der Handhabe 4 entspricht der Schließstellung des Kippfensterflügels. Wird die Handhabe 4 um 909 nach unten geschwenkt, läßt sich der Kippfensterflügel um einen bestimmten Ausstellwinkel um die Scharniere 3 kippen, und in der weiter um 909 geschwenkten horizontalen Lage der Handhabe ist das Herbeiführen der Putzstellung möglich.
  • Das Treibstangengetriebe steuert eine von einer Abdeckschiene 5 überfangene Treibstange 6. Eingelassen ist die im Querschnitt U-förmige Abdeckschiene 5 in eine umlaufende Nut 7 des Fensterflügels 2. An der Treibstange 6 sind beim Ausführungsbeispiel drei Verschlußzapfen 8 festgelegt, die mit fensterrahmenseitigen Schließblechen 9 zusammenwirken. Um das Einfangen der Verschlußzapfen 8 zu ermöglichen, sind den Schließblechen 9 seitliche Verschlußzapfen-Einfahrquerschnitte 10 zugeordnet. Sowohl in der der Kippstellung als auch in der der Reinigungsstellung entsprechenden Lage der Treibstange 6 befinden sich die Verschlußzapfen 8 im Bereich der am Fensterrahmen 1 vorgesehenen Einfahrquerschnitte 10, vergleiche insbesondere Fig. 7. Der hierbei zurückzulegende Weg der Verschlußzapfen 8 entspricht dem Maß x. In der Verschlußstellung hintergreifen die Verschlußzapfen 8 die fensterrahmenseitigen Schließbleche 9. Diese Stellung ist ebenfalls in Fig. 7 mit strichpun ktierten Linien veranschaulicht.
  • Die Treibstange 6 führt über nicht im einzelnen dargestellte Eckumlenkungen zu den an den Vertikalschenkeln 2" und 2"' des Fensterflügels 2 angeordneten Treibstangenabschnitten 11, 12. Der an dem rechten Vertikalschenkel 2" angeordnete Treibstangenabschnitt 12 wird von einem im Querachnitt U-förmig gestalteten Abdeckschienenabschnitt 13 überfangen, der dem Profil der Abdeckschiene 5 angepaßt ist. Verbunden ist der Abdeckschienenabschnitt 13 mit einem Bodenblech 14. In den Innenraum des Abdeckschienenabschnitts 13 fährt die Treibstange 6 ein. Diese ist an ihrem Ende mit einer Zahnstange 15 gekuppelt. Letztere steht in Eingriff mit einem um die ortsfeste Achse 16 gelagerten Ritzel 17. Die Außenflanke der Zahnstange 15 führt sich an dem einen Schenkel 13' des Abdeckschienenabschnitts 13. An dem gegenüberliegenden Schenkel 13" liegt die Außenflanke der anderen, mit dem Ritzel 17 kämmenden Zahnstange 18 an. Letztere ist Bestandteil des Treibstangenabschnitts 11 und trägt ebenfalls eine Haltebacke 19, die einen Längsschlitz 20 des Abdeckschienenabschnitts 13 durchsetzt. Der Längsschlitz 20 erstreckt sich dabei in unmittelbarer Nähe des Schenkels 13" am unteren Ende des Abdeckschienenabschnitts 13.
  • Am oberen Ende des Abdeckschienenabschnitts 13 lagert um einen ortsfesten Zapfen 21 der flügelseitige Lenker 22, dessen freies Ende über einen Kupplungsbolzen 23 mit dem rahmenseitigen Lenker 24 verbunden ist. In der Schließstellung des Kippfensterflügels liegen beide Lenker 22, 24 deckend übereinander. Der Lenker 22 ist im Bereich des Kupplungsbolzens 23 gegenüber dem Lenker 24 länger ausgestaltet. Der verlängerte Abschnitt 22' formt eine randseitig umgebogene Nase 25. Zwischen dieser und dem gerundeten Ende des Lenkers 24 erstreckt sich eine Lasche 26 eines an dem Abdeckschienenabschnitt 13 befestigten Stützwinkels 27. Letzterer wirkt mit dem Abschnitt 22' zusammen und liegt auf der der Haltebacke 19 gegenüberliegenden Seite des Lenkers 22.
  • Befindet sich der Treibstangenverschluß in der Schließstellung, nimmt die Haltebacke 19 die strichpunktierte Lage in Fig. 2 ein. Sie liegt dann an der benachbarten Schmalkante 22" des flügelseitigen Lenkers 22 an.
  • Somit ist dieser gegen Verschwenken gesichert. Eine Sicherung erfährt der Lenker 22 auch dann, wenn der Treibstangenverschluß in die der Kipplage entsprechende Stellung gebracht wird. Dann nimmt die Haltebacke 19 die mit vollen Linien ausgezogene Stellung gemäß Fig. 2 ein, indem sie gegen den verlängerten Abschnitt 22' tritt.
  • Der an dem gegenüberliegenden Vertikalschenkel 2"' des Flügels 2 verlaufende, von der Treibstange 6 ausgehende Treibstangenabschnitt 11 wird von dem Abdeckschienenabschnitt 28 überfangen. In Längsschlitze 29 und 30 des Treibstangenabschnitts 11 eintretende Führungszapfen 31 stabilisieren die Lage desselben. Am unteren Ende des Treibstangenabschnitts 11 befindet sich ein Kupplungsschuh 32, der seinerseits eine Haltebacke 33 formt. Diese durchsetzt ebenfalls einen randseitigen Längsschlitz 20 des Abdeckschienenabschnitts 28. Die Lenker 22, 24 sind in gleicher Weise gestaltet und dem Abdeckschienenabschnitt 28 zugeordnet.
  • Die rahmenseitigen Lenker 24 tragen Lagerzapfen 34, die auf ihrer Mantelfläche eine Ringnut 35 ausbilden. Jeder Lagerzapfen 34 greift in einen Bogenschlitz 36 eines rahmenseitigen Böckchens 37 ein. Der Bogenschlitz 36 stellt die Restfläche einer etwa dreieckförmigen Öffnung 38 dar, die teilweise von einer wegschwenkbar gelagerten Platte 39 überdeckt ist. Die um den Bolzen 40 gelagerte Platte- 39 enthält eine Einstecköffnung 39" für ein Werkzeug. Gebildet werden die Führungsseiten des Bogenschlitzes 36 einerseits von der Flanke 36' des Bogenschlitzes und von der konvexen Kante 39' der Platte 39.
  • Zwecks einer Montage wird die Platte 39 verschwenkt, so daß der Zapfen 34 in die dreieckförmige Öffnung 38 eintauchen kann. Danach wird die Platte 39 mit ihrem konvexen Bereich in die Ringnut 35 des Lagerzapfens 34 geschwenkt, wodurch dieser seine axiale Lagenfixierung erhält.
  • Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Soll der Kippfensterflügel 2 ausgehend aus seiner in Fig. 1 und 2 dargestellten Schließlage in die Kippstellung geschwenkt werden, so wird die Handhabe 4 um 900 nach unten geschwenkt. Die Verschlußzapfen 8 gelangen in den Einfahrquerschnitt 10, während die Haltebacken 19 und 33 in Abwärtsrichtung steuern, jedoch noch den Abschnitt 22' der Lenker 22 gegen Abschwenken sichern. Die Kippstellung des Flügels 2 ist begrenzt, wenn die Lagerzapfen 34 das untere Ende des Bogenschlitzes 36 beaufschlagen.
  • Soll nun der Kippfensterflügel in die Putz- bzw. Reinigungsstellung überführt werden, ist die Handhabe 4 um weitere 90° entgegen Uhrzeigerrichtung zu verdrehen. Die Verschlußzapfen wandern dabei um das Maß x weiter. Um die gleiche Länge fahren die Haltebacken 19, 33 in ihren Längsschlitzen 20 weiter abwärts und geben die Abschnitte 22' der Lenker 22 frei. Daraufhin kann der Kippfensterflügel weiter aufschwenken. Die Schwenkbewegung der beiden Lenker 22, 24 jeder Ausstellstange ist kurz vor Erreichen ihrer Strecklage anschlagbegrenzt dadurch, daß die Nase 25 gegen den Grund einer randseitigen Nische 41 des fensterrahmenseitigen Lenkers 24 stößt, vergleiche Fig. 5. Aus der Putz- bzw. Reinigungsstellung braucht der Kippfensterflügel zum Zwecke seines Schließens nur zugeklappt zu werden. Danach ist die Handhabe in ihre der Schließstellung entsprechende Lage um 1800. zurückzuschwenken. Die Verschlußzapfen 8 hintergreifen die Schließbleche 9, während die Haltebacken 19, 33 gegen die Flanken 22" der Lenker 22 treten.
  • Auf den Zahnstangen-Umkehrtrieb könnte verzichtet werden, falls ein Treibstangenantrieb eingesetzt wird, der die von ihm ausgehenden Treibstangen gegenläufig verschiebt.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE 1. Beschlag für mit Treibstangenverschlüssen ausgerüstete Kippfensterflügel mit zwei vom Elügel zum Rahmen laufenden, an den gegenüberliegenden Vertikalschenkeln angeordneten, den Kippschwenkwinkei begrenzenden Ausstellstangen, welche je aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Lenkern besteht, von denen der eine flügelseitig anscharnierte Lenker an seinem gegenüberliegenden Ende am Elügel festlegbar ist derart, daß er nach Auslösen einer Haltebacke zwecks Erreichen einer Putzstellung des Kippflügets in Richtung einer Strecklage zum rahmenseitigen Lenker ausschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der beiden Lenker (22, 24) jeder Ausstellstange kurz vor Erreichen ihrer Strecklage anschlagbegrenzt ist und die beiden Haltebacken (19, 33) beider flügelseitigen Lenker (22) an der von einer zentralen Handhabe (4) betätigbaren Ireibstange (6) angeordnet sind und die seitlichen Verschlußzapfen-Einfahrquerschnitte Clo) der Schließbleche (9) sich über eine Länge erstrecken, die dem Verschiebehub der Treibstange (6) zum Übertritt der Haltebacken (19, 33) von ihrer Haltestellung bis in die Freigabestellung entspricht.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Haltebacke (19, 33) eingefangene freie Ende (Abschnitt 22') des flügelseitigen Lenkers (22) mit einer abgebogenen Nase (25) den Anschlag zur Verhinderung eines Übertritts in die Strecklage formt.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Vertikalschenkel (2") sitzende Haltebacke (19) an einem Treibstangenabschnitt (12) angeordnet ist, der über einen Zahnstangen-Umkehrtrieb mit der Treibstange (6) gekuppelt ist.
  4. 4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenseitige Ende des rahmenseitigen Lenkers (24) in einem Bogenschlitz (36) eines rahmenseitigen Böckchens (3I) gelagert ist, welcher Bogenschlitz (36) die Restfläche einer etwa dreieckförmigen Öffnung (38) darstellt, die teilweise von einer wegschwenkbar gelagerten Platte (39) überdeckt ist.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (34) des rahmenseitigen Lenkers (24) auf. seiner Mantelfläche eine Ringnut (35) aufweist, in welche die eine Flanke (36') des Bogenschlitzes (36) und die eine konvexe Kante (39') der Platte (39) eingreifen.
  6. 6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Handhabe in eine mit der Treibstange gekuppelte zusätzliche Nuß einsteckbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2149661A1 (de) 2008-07-25 2010-02-03 Sälzer Sicherheitstechnik GmbH Gebäudeabschluss in sprengwirkungshemmender und/oder einbruchhemmender Ausführung

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EP2149661A1 (de) 2008-07-25 2010-02-03 Sälzer Sicherheitstechnik GmbH Gebäudeabschluss in sprengwirkungshemmender und/oder einbruchhemmender Ausführung

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