DE3019371C2 - Verfahren zur Beschichtung von Bahnen mit lösungsmittelhaltigen Beschichtungsmassen - Google Patents
Verfahren zur Beschichtung von Bahnen mit lösungsmittelhaltigen BeschichtungsmassenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beschichtung von Bahnen mit lösungsmittelhaltigen
Beschichtungsmassen.
Wenn man eine Bahn beschichten will, legt man eine Beschichtungsmasse vor eine Streichvorrichtung, durch
die die Bahn gezogen wird. Die Bewegung der Bahn überträgt sich auf die vorgelegte Masse, die dadurch in
Form einer Rolle rotiert. Die bewegte Bahn schleppt Luft mich sich, fi';e zwischen die rotierende Beschichtungsmasseflotte
und die Bahn gelangt Die Folge sind sog. Grenzflächenblasen in der Masse bzw. der
Beschichtung der Bahn. Diese stellen einen Beschichtungsfehler dar und begrenzen uie Produktionsgeschwindigkeit
der Beschichtungsanlage. Es besteht deshalb großes Interesse, diese Grenzflächenblasen zu
beseitigen.
Durch die Erfindung soll ein Verfahren geschaffen werden, durch welches eine Bahn so beschichtet werden
kann, daß diese Bahn keine Bläschen enthält, die auf Lufteinschlüsse zwischen der Bahn und der Beschichtung
zurückzuführen sind. Diese Bläschen wurden als Grenzflächenbläschen bezeichnet, und bei bekannten
Verfahren und Vorrichtungen ist es nicht möglich, eine Bahn tatsächlich ohne Grenzflächenbläschen zu beschichten.
Es ist bisher lediglich gelungen, die Größe und die Gesamtmenge der Grenzflächenbläschen auf einem
solchen MaC zu halten, daß deren Einwirkungen auf die Qualität der Beschichtung vernachlässigt werden kann.
Insofern handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine Aufgabenerfindung, wobei die entsprechende
Aufgabe bislang nicht gelöst worden ist.
Die Erfindung besteht darin, die mitgeschleppte Luft durch Lösungsmittelgas zu ersetzen. Das Lösungsmittelgas
wird genau wie Luft unter die Masseflotte geschleppt. Doch anders als Luft verweilen Lösungsmittelgase
nicht auf der Bahn, sondern sie kondensieren in der Masseflotte, ohne Spuren zu hinterlassen, und
können beim Trocknen der Beschichtung entfernt werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird somit dadurch gekennzeichnet, daß vor die Beschichtungsmasseflotte
Lösungsmittelgas auf die Bahn gebracht wird.
Es kommen alle Lösungsmittel in Frage, die bei
ίο Raumtemperatur und Atmosphärendruck flüssig sind
und deren Molekulargewicht größer als Luft ist (z. B.
auch Benzin mit einem mittleren Molekulargewicht von 86.)
Man erzeugt das Lösungsmittelgas am besten aus dem Lösungsmittel, das auch zur Bereitung der
-üeschichtungsmasse verwendet wurde.
Wichtig ist dabei, daß das Lösungsmittel vor die Masseflotte in gas- oder dampfförmigen Zustand
gebracht wird. (In flüssiger Form wirkt das Lösungsmittel als Schmierung. Eine einwandfreie Beschichtung ist
in diesem Fall nicht möglich.)
Die Erfindung soll anhand der einzigen Zeichnung erläutert werden.
Die Bahn 1 wird durch das Auftragswerk 2 gezogen.
Das Auftragswerk besteht aus der Rakel 2a und der Streichwalze 2b. Beschichtungsmasse 3 wird vor die
Rakel gelegt Unter dem Einfluß der -bewegten Bahn bildet sich eine rotierende Masseflotte 4. Die untere
Zone der Grenzschicht 5, die sich auf der Bahn befindet, wandert im Zwickel 6 teilweise zwischen Bahn und
Masseflotte.
Die untere Zone der Grenzschicht soll erfindungsgemäß
nun nicht aus Luft bestehen, sondern aus Lösungsmittelgas. Es sind verschiedene Möglichkeiten
denkbar, auf einer Bahn eine Schicht aus Lösungsmittelgas zu erzeugen. Erfindungsgemäß wird die Lösungsmittelgasschicht
dadurch erzeugt, daß mit einem vorgeschalteten Auftragswerk eine dünne Schicht flüssiges Lösungsmittel aufgetragen wird.
Diese Schicht verdampft schnell and hinterläßt die
gewünschte Lösungsmittelgasschicht
Folgende Methode hat sich besonders bewährt:
Lösungsmittel 7 befindet sich in einer Wanne 8. Im Lösungsmittel rotiert ein Rakelstab 9. Der Rakelstab wird durch eine Magnetwalze 10 angetrieben. Der rotierende Rakelstab überträgt auf die Bahn eine dünne flüssige Lösungsmittelschicht. Bevor die zunächst noch flüssige Lösungsmittelschicht die Masseflotte 4 erreicht hat, ist sie verdunstet. (Die Verdunstungsgeschwindigkeit kann bei Bedarf durch Erwärmung der Bahn vergrößert werden.) Das Resultat ist eine Lösungsmittelgasschicht, die anstelle von Luft auf der zu beschichtenden Bahn liegt. Nach Beobachtungen ist diese Schicht relativ stabil, wenn das Molekulargewicht des Lösungsmittels größer ist als Luft.
Lösungsmittel 7 befindet sich in einer Wanne 8. Im Lösungsmittel rotiert ein Rakelstab 9. Der Rakelstab wird durch eine Magnetwalze 10 angetrieben. Der rotierende Rakelstab überträgt auf die Bahn eine dünne flüssige Lösungsmittelschicht. Bevor die zunächst noch flüssige Lösungsmittelschicht die Masseflotte 4 erreicht hat, ist sie verdunstet. (Die Verdunstungsgeschwindigkeit kann bei Bedarf durch Erwärmung der Bahn vergrößert werden.) Das Resultat ist eine Lösungsmittelgasschicht, die anstelle von Luft auf der zu beschichtenden Bahn liegt. Nach Beobachtungen ist diese Schicht relativ stabil, wenn das Molekulargewicht des Lösungsmittels größer ist als Luft.
Bahnen, die nach dieser Vorbehandlung mit einem Substrat beschichtet werden, sind frei von Grenzflächenblasen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Beschichtung von Bahnen mit lösungsmittelhaltigen Beschichtungsmassen, d a durch
gekennzeichnet, daß vor die Beschichtungsmasseflotte Lösungsmittelgas auf die Bahn gebracht wird.
2. Verfahren zum Beschichten von Bahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
ersten Beschichtungsstufe flüssiges Lösungsmittel auf die Bahn gebracht wird, das vor Erreichen der
Masseflotte der zweiten Beschichtungsstufe verdampft.
3. Verfahren zum Beschichten von Bahnen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lösungsmittel der ersten Beschichtungsstufe mittels eines Magnetwalzenauftragswerks aufgebracht
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803019371 DE3019371C2 (de) | 1980-05-21 | 1980-05-21 | Verfahren zur Beschichtung von Bahnen mit lösungsmittelhaltigen Beschichtungsmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803019371 DE3019371C2 (de) | 1980-05-21 | 1980-05-21 | Verfahren zur Beschichtung von Bahnen mit lösungsmittelhaltigen Beschichtungsmassen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019371A1 DE3019371A1 (de) | 1981-11-26 |
DE3019371C2 true DE3019371C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6102953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803019371 Expired DE3019371C2 (de) | 1980-05-21 | 1980-05-21 | Verfahren zur Beschichtung von Bahnen mit lösungsmittelhaltigen Beschichtungsmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3019371C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2003513794A (ja) * | 1999-11-13 | 2003-04-15 | ツィティウス ビュロテヒニク ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング | 接着剤でコーティングされた箔状支持体材料を製造する方法 |
-
1980
- 1980-05-21 DE DE19803019371 patent/DE3019371C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3019371A1 (de) | 1981-11-26 |
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