DE3019329A1

DE3019329A1 - Schutzgas-schweissverfahren

Info

Publication number: DE3019329A1
Application number: DE19803019329
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 4790 Paderborn Schmidtke
Original assignee: ROMMENHOELLER KOHLENSAEURE
Current assignee: ROMMENHOELLER KOHLENSAEURE
Priority date: 1980-05-21
Filing date: 1980-05-21
Publication date: 1981-11-26

Description

"Schutzgas-Schweißverfahren"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schutzgas-Schweißverfahren, bei dem C02 und Argon getrennt, jedoch gleichzeitig an die Schweißstelie herangebracht werden, und dabei Argon als Mittelstrom an den Draht-Abschmelzpunkt geleitet und C02 als Mantelstrom zur Schmelzbadabdeckung und Einbrandaktivierung der Schweißstelle zugeführt wird, gemäß Patent ......... (Patentanmeldung P 29 41 218.8).
Aufgabe der Erfindung ist es, die C02-Argon-Gasanteile bei gezielter Wirkung beider Gasanteile in schweißtechnisch günstigster Weise zueinander zur Verbesserung des Schutzgas-Schweißverfahrens vorzusehen und einzusetzen.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Schutzgas-SchweiRverfahren dadurch gelöst, daß die Gasanteile von C02 und Argon in einem Verhältnis von etwa 1 bis 10 zu l vorgesehen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführung werden Argonanteile von 10 bis 50 % zum CO2-Anteil eingesetzt.
Durch die getrennte (unvermischte) Argon7C02-Zuführung-entsteht neben der gezielteren Wirkung beider Gasanteile der wesentliche Vorteil, daß der Anteil von Argon wesentlich verringert und dafür der Anteil des CO2 stark erhöht werden kann gegenüber dem herkömmlichen mit Gasgemisch arbeitenden Verfahren.
Gründsätzlich können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und dessen Möglichkeiten CO-2--Argon-Gasanteile in beliebigen Anteilen zueinander gefahren werden, wobei sich jedoch in schweißtechnisch günstiger Weise besondere Prozentsätze der beiden Gasanteile zueinander ergeben haben.
Durch diese besondere Gasanteile-Zusammensetzung wird ein preisgünstiges Schweißen mit sicherer Aus führung erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Düsenkopf im Längs schnitt einer Schweißpistole als Aus führungsbeispiel dargestellt, mit der das erfindungsgemäße Schutzgas-Schweißverfahren durchführbar ist.
Das erfindungsgemäße Schutzgas-Schweißverfahren, auch Metall-Aktivgasschweißen genannt, arbeitet mit CO (Kohlendioxyd) und Argon als Schutzgase. Dabei werden diese beiden Gase getrennt (unvermischt) an die Schweißstelle 1 herangebracht, und zwar derart, daß Argon als Mittelstrom 2 an den Abschmelzpunkt 3 des Schmelzdrahtes 3a geleitet und C02 als Mante-lstrom 4 zur Schmelzbadabdeckung und Einbrandaktivierung (Dissoziation) der Schweißstelle 1 zugeführt wird.
Bei diesem getrennten C02-Argon-Zuführen können die Gasanteile in beliebigen Größen zueinander gefahren werd#en, wobei jedoch gegenüber dem herkömmlichen mit Gasgemisch arbeitenden Verfahren der Anteil des Argon vermindert und der Anteil des C02 erhöht werden kann. Das Gasverhältnis zwischen CO und Argon kann etwa 1 bis 10 zu 1 betragen. In bevorzugter Weise werden Argonanteile von 10 % bis 50-t zum C02 -Anteil eingesetzt, was sich als schweißtechnisch besonders günstig erwiesen hat.
Zur Durchführung des Verfahrens läßt sich eine Schweißpistole verwenden, die durch einen Pistolenkopf 5 die getrennte, jedoch gleichzeitige Schutzgaszuführung #ermöglicht.
Hierfür hat der Pistolenkopf 5 eine zentrale Ringdüse 6, aus der Argon als Mittelstrom 2 austritt. Um diese Ringdüse 6 ist eine-ringförmige Mantelddse 7 angeordnet, aus der der CO2-Mantelstroin 4 ausströmt.

Claims

P a te n t a n s p rU c h e 1. Schutzgas-Schweißverfahren,bei dem co2 und Argon getrennt, jedoch gleichzeitig an die SChweißstelle herangebracht werden, nach Patent ............

(Patentanmeldung P 29 41 218.8), d a d u r c h g e k e n n z e i c.h n e t , daß die Gasanteile von CO2 und Argon in einem'Verhältnis von etwa 1 bis 10 zu 1 vorgesehen werden.
2. Schutzgas-Schweißverfahren nach Anspruch-1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Argonanteile von 10 % bis 50 % zum C02-Anteil eingesetzt werden.