DE3019195A1 - Verfahren und vorrichtung zum spinnen von textilen faserbuendeln ohne wahrnehmbare anfangsdrehung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum spinnen von textilen faserbuendeln ohne wahrnehmbare anfangsdrehung

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/367Cored or coated yarns or threads using a drawing frame
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von textilen Faserbündeln
  • ohne wahrnehmbare Anfangsdrehung Die--Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Spinnen von textilen Faserbündeln ohne wahrnehmbare Anfangsdrehung. Nach dem Verfahren wird das Faserbündel gegen eine angerauhte Oberfläche geführt, die in einer Richtung beweglich ist quer zur Laufrichtung des Faserbündels, das vorn von einem Anlagemittel gehalten wird, während das gesponnene Produkt hinten von einem Abzugsmittel erfaßt wird. Das Faserbündel wird unter der Wirkung der ihm -erteilten zeitweiligen Falschdrehung umgewandelt zu einem gesponnenen Produkt nach Art einer Hülse aus verfilzten und gegeneinander blockierten Fasern.
  • Unter dem Ausdruck "angerauhte Oberfläche" ist jede Oberfläche zu verseXen, deren Zustand oder deren Struktur derart ist, daß die Oberfläche auf ein mit ihr in Kontakt~gebrachtes Faserbündel eine Mitnahmewirkung durch Reibung erzeugt. Eine solche Oberfläche -kann beispielsweise mit einem Uberzug von reibfähigen Partikeln ausgestattet sein oder kann auch mattiert, gerieft oder gerillt sein.
  • Bei einer besonderen Arbeitweise wird ein Einschuß--oder Einlegegarn gegen die angerauhte bewegte Oberfläche geführt an der gleichen Stelle, an der das Faserbündel mit der Oberfläche yin Kontakt tritt, um den Beginn des Spinnprozesses zu begünstigen, oder um unterschiedliche Effekte in dem gesponnenen Produkt zu erhalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei der Vorrichtung ist zwischen den Anlagemitteln des Faserbündels und den Abzugsmitteln des gesponnenen Produktes ein bewegliches Organ angeordnet, das eine aktive angerauhte Oberfläche besitzt, mit der das Faserbündel in reibende Anlage gebracht wird, und dessen Bewegungsrichtung quer gerichtet ist zu der Laufrichtung des Teiles des Faserbündels, der mit der aktiven Oberfläche in Reibeingriff steht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das bewegliche Organ ein Drehkörper, der in axialer Richtung durchbohrt ist zur Führung des gesponnenen Produktes, und der um seine Achse in Drehung versetzbar ist.
  • Ein solches Organ kann geringe Abmessungen besitzen und in sehr schnelle Drehungen versetzt werden, wodurch es geringe Kostenaufwendungen besitzt und geringen Raum beansprucht. Auf diese Weise kann man sehr unterschiedliche Effektgarne erzielen mit konstantem Durchmesser, mit Knoten, Zöpfen, Schlingen oder mit einem wollartigen Charakter. Die Summe der einzelnen Drehungen-in dem Produkt ist praktisch Null, wodurch eine erhebliche Dicke des Produktes erhalten wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der anschließenden Beschreibung angegeben und aus den Zeichnungen ersichtlich, die beispielsweise Aus--führungsformen der Vorrichtung darstellen. Es bedeutet: - - Fig. 1 schematische Ansicht einer Spinnvorrichtung nach der Erfindung unter Verwendung einer Komponente; - - - - Fig. 2 Darstellung gemäß Fig. 1 bei geänderter Richtung des Faserbündels undmit einem Zusatzelement; - Fig. 2a Darstellung gemäß Fig. 2 mit einem zusätzlichen Zulauf eines zweiten Faser-- z --- - bündels ohne Friktion, das dem ersten ~ -- Faserbündel zusammengeführt sind und sich - - - mit ihm in der Mittelbohrung der Dreh-- - - -scheibe kombiniert; Fig. 2b Darstellung gemäß Fig. 2 mit einer zweiten Komponente in Form eines Garnes, das das Faserbündel bei seinem Über lauf über die Friktionsfläche begleitet und sich mit ihm kombiniert; Fig. 3 Darstellung des wesentlichen Teiles einer Variante gemäß Fig. 2 mit einem zweiten, einer Friktion unterworfenen Faserbündel, das sich mit der ersten Komponente koiriniert; Fig. 4 Darstellung des wesentlichen Teiles einer Vorrichtung nach Fig. 1, bei der ein keiner Friktion unterworfenes Effektgarn zugeführt wird und unmittel bar in der zentralen Bohrung der Drehscheibe auf das Faserbündel auf- -trifft und sich mit ihm kombiniert; Fig. 5, 5a und 5b verschiedene beispielsweise Ausbildungen der aufgerauhten Oberflächen der Drehkörper; und Fig. 6 Darstellung gemäß Fig. 1 bei getrennter Verwendung von zwei Faserbündeln Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 dient dem Spinnen eines textilen Faserbandes 1, das von einer Verzugsstrecke 2 ausgeht, die obere Eintrittszylinder 3, mittlere Zylinder 4 und Ausgangszylinder 5 besitzt.
  • Die Spinnvorrichtung besitzt an dem Ausgang der Verzugsstrecke 2 ein bewegliches Organ, das um eine hohle horizontale Achse drehbar ist und eine ebene Ringscheibe 6 besitzt, deren eine Stirnfläche 7 angerauht ist.
  • Die Scheibe 6 ist auf einer rohrförmigen Welle 8 aufgenommen, die über ein Kugellager 10 in einem ortsfesten Teil 9 des Maschinengestelles drehbar aufgenommen ist.
  • An dem freien Ende der Welle 8 ist eine Riemenscheibe 11 befestigt, auf der ein Riemen 12 angeordnet ist zur Erzielung der Drehbewegung der Scheibe 6. Neben der rohrförmigen Welle 8 ist gegenüberliegend zur Drehscheibe 6 ein Paar von Walzen 13, 14 angeordnet, das dem Abzug des gesponnenen Produktes 15 dient, das unmittelbar anschließend auf einer Spule 16 aufgenommen wird Die Arbeitsweise der Spinnvorrichtung ist folgende: Wenn die Verzugsstrecke 2 und die Aufnahmespule 16 stillstehen und die Drehscheibe 6 umläuft, wird ein Garn von der Aufnahmespule zwischen die ebenfalls stillstehenden Walzen 13, 14 geführt, in die rohrförmige Welle 8 eingefädelt und anschließend einer Reibung durch die Scheibe 6 unterworfen und in die Ausgangszone der Verzugsstrecke 2 eingeführt.
  • Die Verzugs strecke 2 wird darauf gleichzeitig mit den Einzugswalzen 13, 14 und der Aufnahmespule 16 in Betrieb gesetzt. Ein Einschußfaden 17, der mit der angerauhten Fläche 7 der Scheibe 6 in Reibeingriff steht, erfährt eine Falschdrehung, die sich nach vorne und nachhinten gegenüber der Oberfläche fortsetzt.
  • Das Faserbündel in Form des Bandes 1, das die Verzugsstrecke 2 verläßt, trifft auf das selbstdrehende Garn 17 und wickelt sich um dieses herum und bildet eine Art Hülse, die bei Freigabe des Garnes 17 zur aktiven Oberfläche 7 fortschreitet und durch die Mittelbohrung der Scheibe 6 den Einzugswalzen 13, 14 zuläuft. Wenn diese Hülse sich aus der aktiven Reibungszone entfernt, verliert es progressiv seine Falschdrehung; es bildet sich hierbei eine komplexe Rückwicklung der Fasern aus, die nicht symmetrisch ist ~mit der-Aufwicklung; hierbei erfolgt eine Verwirrung und Verfilzung und Blockierung der Fasern, die dem Endprodukt 15 Widerstand und Volumen verleihen, wobei in Endprodukt die Summe der Einzeldrehungen praktisch Null ist, wodurch-sich ein Produkt mit sehr starker Aufbauschung ergibt.
  • Die Geschwindigkeit der Abzugswalzen 13, 14 kann gleich, höher oder niedriger seine als die Liefergeschwindigkeit des Zylinders 5. Eine diesbezügliche Regelung beeinflußt das Aussehen und die Dicke des ~erhaltenen Produktes 15. -Die Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung der Drehscheibe 6, bei der die Drehachse vertikal gerichtet ist.
  • -- Hierbei- -ist eine Platte 18 in einem entsprechenden Abstand zur Drehscheibe 6 dicht parallel zu ihr angeordnet. Die Platte 18 dient in erster Linie dazu, die die Verzugsstrecke 2 verlassenden Fasern 1 gegen die Oberfläche 17 der sich drehenden Scheibe 6 zu führen, da die Fasern ohne die Platte 18 direkt in die rohrförmige Welle 8 gelangen würden.
  • Die Platte 18 hat darüber hinaus eine zusätzliche Funktion und preßt in bestimmtem Maße das Faserbündel 1 gegen die Oberfläche 17 an.
  • Ein Scharnier 19 erleichtert durch Schwenkung der Platte 18 die Zuführung des Einlagegarnes.
  • Fig. 2a zeigt eine Variante, bei der die Zuführung von zwei Faserbündeln 1, 1' vorgesehen ist, wobei das zweite Faserbündel 1' keiner Friktion unterworfen wird.
  • Diese zweite Komponente durchgreift eine Bohrung 20 der Platte 18, um mit der ersten Komponente 1 zusammenzutreffen und sich mit ihr in der Mittelbohrung der Drehscheibe 6 zu kombinieren.
  • Die Fig. 2b bezieht sich auf eine andere Variante.
  • Anstelle des Beginn des Verfahrens, wie es zu Fig. 1 beschrieben ist, wird hier ein Verfahren angewendet, bei dem ein Garn das Faserbündel 1 ständig begleitet.
  • Dieses Garn erzielt bei seiner Kombination mit dem Faserbündel einen zusätzlichen Effekt. Von einer Spule 21 wird über den Fadenführer 22 das Garn 23 zur Mitte der Scheibe 6 geführt und tritt milden Abzugswalzen und dann mit der Aufnahmespule in Eingriff.
  • Abgesehen von dem zusätzlichen Effekt besteht der Vorteil , erforderlichenfalls einen stetigen Lauf der Vorrichtung zu gewährleisten.
  • Die Stellung der Drehscheibe 6 zum Ausgang der Verzugsstrecke 2 beeinflußt das Wesen des Verfahrens nicht.
  • Die Stellungen gemäß Fig. 1, 2, 2a und 2b sind lediglich Ausführungsbeispiele. Wesentlich ist, daß das Faserbündel 1 durch die Stellung und gegebenenfalls mit Hilfe der Platte B gemäß Fig. 2 gezwungen wird, mit der angerauhten Oberfläche in Reibeingriff zu treten, wodurch es fühlbar in eine Richtung gezogen wird, die quer liegt zum Laufweg der Fasern.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 tritt ein einzelnes Faserbündel mit einer bestimmten Zone der Oberfläche 7 der Scheibe 6 in Eingriff. Gemäß Fig. 3 werden zwei Faserbündel 1 und 1' zugeführt aus zwei unterschiedlichen Verzugs strecken mit zwei Ausgangszylindern 5, 5'. Die angerauhte Oberfläche 7 erzielt bei jedem der beiden Faswrbündel eine Falschdrehung, an die sich eine Rückdrehung anschließt. Die beiden Faserbündeln vereinigen sich am Punkt 24 in der Mittelbohrung der rohrförmigen Welle 8, wo sie sich miteinande kombinieren.
  • Die Fig. 4 zeigt lediglich die Scheibe 6 mit ihrer Reibfläche 7. Von einer Spule 25 wird über einen Fadenführer 26 ein nicht einer Friktion unterworfenes Garn 27 zugeführt und trifft in der Mitte der Scheibe mit dem-Faserband 1 zusammen, das der Einwirkung der Oberfläche 7 unterworfen wird. Dieses Zusatzgarn kombiniert sich unter den Wirkungen der Falschdrehung und der komplexen Rückdrehung mit dem Faserbündel 1 und führt so zu einem neuen Endprodukt 28.
  • Bei den verschiedenen möglichen Kombinationen ergeben sich durch die Wirkung der Reibscheibe getrennt oder miteinander verbunden die folgenden Wirkungen: eine oder mehrere Faserbündeln; keine, eine oder mehrere Anlegegarne, die die Faserbündeln bei ihrem Überlauf der Scheibe durch die rohrförmige Welle begleiten; keine, eine oder mehrere Anlegegarne, die sich mit einem oder mehreren Komponenten unmittelbar in der rohrförmigen Welle vereinigen, ohne daß sie der Wirkung der Scheibe unterworfen sind; keine, eine oder mehrere Faserbündeln, die sich mit einem oder mehreren Komponenten unmittelbar in der rohrförmigen Welle vereinigen, wobei sie der Wirkung der Scheibe unterworfen sind. Unterschiedliche in Drehung versetzbare Oberflächen sind in den Fig. 5, Sa und 5b beispielsweise dargestellt als Trichter 29, als Ringscheibe 30-oder als Zylinder 31.
  • Die Wellen der Drehkörper gegenüber dem Laufweg des die Verzugsstrecke verlassenden Faserbündels können unterschiedliche Stellungen einnehmen. Wesentlich ist, daß das Faserbündel mit den angerauhten Oberflächen der Drehkörper in Reibeingriff tritt, wobei der Laufweg allein bestimmt wird durch die Stellung des Drehkörpers gemäß Fig. oder bestimmt wird durch ein Ablenkorgan, das dem Drehkörper zugeordnet ist gemäß Fig. 2. -Fig. 6 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 2 in doppelter - Ausführung, wobei jedoch auch eine mehrfache Ausführung möglich ist.
  • Der Ausgangszylinder 5 der Verzugsstrecke liefert ein Easerbündel 1 zur Drehscheibe 6. Dieses Faserbündel, das zu einem Garn ungewandelt und durch die Lieferwalzen 13, 14 abgezogen wird, gelangt in die rohrförmige Welle der Scheibe 6', wo es auf das zweite Faserbündel 1' auftrifft, das von dem Zylinder 5' geliefert wird und durch die angerauhte Oberfläche einer Friktion unterworfen wird. Diese beiden Garne kombinieren sich miteinander, und das vereinigte Endprodukt wird durch das Lief erwe-rk 13, 14 der Aufnahmespule zugeführt.
  • Sämtliche Vorrichtungen und Anordnungen gemäß der Fig. 2, 2a, 2b, 3, 4, 5, 5a und 5b können sich zu einem, zu zwei oder zu mehreren Spinnelementen gemäß Fig. 6 vereinigen.
  • L e e r s e i t e

Claims (20)

  1. ANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Spinnen von Bündeln aus Textilfasern ohne wahrnehmbare Anfangsdrehung, beispielsweise von einem aus einer Verzugsstrecke oder einer Karde austretenden Faserband, d a d u r c h g-e k e n n z e i c h n e t , daß das Faserbündel gegen eine angerauhte Oberfläche geführt wird, die quer zur Laufrichtung des Faserbandes bewegt wird, das vorn von einem Zugabemittel gehalten wird, während hinten das gesponnene Produkt durch Abzugsmittel erfaßt wird, und daß das Faserbündel unter der Wirkung einer ihm erteilten kurzzeitigen Falschdrehung zu einem gesponnenen Produkt nach Art einer Hülse aus miteinander verwirrten und gegeneinander blockierte Fasern verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel durch eine zweite, parallel zur angerauhten bewegten Fläche liegende Fläche in Anlage an der angerauhten Fläche gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem ersten Faserbündel wenigstens ein zusätzliches Faserbündel an der Ablauf lle des ersten Faserbündels von der angerauhten Fläche zusammengeführt wird, und daß alle Faserbündel einem einzigen Abzugsmittel zugeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die zusätzlicher Faserbündel unmittelbar der Ablaufstelle des ersten Faserbündels von der angerauhten bewegten Fläche zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die zusätzlichen Faserbündel gegen die angerauhte bewegliche Fläche geführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf stelle des ersten Faserbündels von der angerauhten bewegten Fläche ein zusätzliches Faserbündel zugeführt wird, das vorher eine angerauhe bewegte Fläche passiert hat.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschußgarn der angerauhten bewegten Fläche zugeführt wird an der Kontaktstelle des ersten Faserbündels mit dieser Fläche.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch -7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschußgarn der angerauhten bewegten Fläche nurwährend der kurzen Zeitdauer des - Beginns des Spinnvorganges zugeführt wird.
  9. 9. -Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als angerauhte bewegte Fläche eine Oberfläche eines Drehkörpers verwendet wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens snack Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - zwischen einer Verzugsstrecke (2) des Faserbündels - (1) und einem Abzugs-Lieferwerk (13,14) des gesponnenen Produktes (15) ein eine angerauhte aktive, von dem Faserbündel (1) beaufschlagte Fläche (7) aufweisender Drehkörper (6) angeordnet ist, dessen angerauhte Fläche (7) eine quer zur - Laufrichtung des die Fläche (7) überlaufenden - - - Faserbündels (1) liegende Bewegungsrichtung besitzt
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens- ein zusätzlicher Verzugs zylinder (5') eines Faserbündels (1') vorgesehen ist an der Stelle, an der das erste Faserbündel (1) die angerauhte Fläche (7) des Drehkörpers (6) verläßt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß der zusätzliche Verzugszylinder (5') derart angeordnet ist, daß das zusätzliche Faserbündel -(1') ebenfalls die angerauhte Fläche (7) passiert.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß sie eine Zuführvorrichtung für ein Einschußgarn (17) besitzt, die an der Zuführstelle des Faserbandes (1) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (6) eine axiale Durchbohrung (8) zur Aufnahme des gesponnenen Produktes (15) und einen Antrieb (11,12) besitzt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die angerauhte Fläche (7) des Drehkörpers (6) in einer quergerichteten Ebene liegt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die angerauhte Fläche die Innenfläche eines konischen Trichters (29) ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die angerauhte Fläche des Drehkörpers (6) die Innenwandung einer Ringfläche (30) ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die angerauhte Fläche des Drehkörpers die Innenfläche eines Zylinders (31) ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Kombination der Vorrichtungen gemäß Anspruch 10 zur aufeinanderfolgenden Behandlung mehrerer Faserbündel (1,1').
  20. 20. Effektgarn als Spinnprodukt, dadurch gekennzeichnet, daßes erhalten ist durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 9 und die Vorrichtung gemäß Anspruch io bis 19.
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