DE3019017A1

DE3019017A1 - Handhabungssystem fuer werkstuecke

Info

Publication number: DE3019017A1
Application number: DE19803019017
Authority: DE
Inventors: Rudolf 7100 Heilbronn Kripzak
Original assignee: Kraemer Klaus Kk Automation; KK Automation Klaus Th Kraemer GmbH and Co KG
Current assignee: Kraemer Klaus Kk Automation; KK Automation Klaus Th Kraemer GmbH and Co KG
Priority date: 1980-05-19
Filing date: 1980-05-19
Publication date: 1981-12-03
Also published as: DE3019017C2; FR2482502A1; FR2482502B3; GB2076712B; IT8121716A0; GB2076712A; IT1135800B; US4362454A

Description

HandhabungSsystem für Werkstücke

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handhabungssystem für Werkstücke in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine, bei dem mittels eines senkrecht und waagrecht bewegbaren Greifers aus einem Werkstückspeicher unbearbeitete Werkstücke entnommen, der Werkzeugmaschine zugeführt und die bearbeiteten Werkstücke in den Speicher zurücktransportiert werden.

Die bisherige Art der Speicherung von zu bearbeitenden und bearbeiteten Werkstücken ist insbesondere dann nicht zufriedenstellend, wenn eine vollautomatisierte Fertigung angestrebt wird.

Aufgäbe der Erfindung.ist es, ein Handhabungssystem zu schaffen, mit dem die Beschickung einer Werkzeugmaschine mit zu bearbeitenden Werkstücken mit relativ geringem Aufwand durchgeführt werden kann. _ ,,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.

Das erfindungsgemäße Handhabungssystem arbeitet in der Weise, daß die Schubladen des Speichers in einem Lager mit den zu bearbeitenden Werkstücken beladen und in den Speicher eingeschoben werden, dann der Speicher zu einer Stelle neben der Werkzeugmaschine gebracht wird und dort die einzelnen Schubladen nacheinander aus dem Speicher herausgezogen und auf eine Be- und Entladestation gehoben werden, auf welcher die Werkstücke entnommen, der Werkzeugmaschine zugeführt und bearbeitet und dann wieder in der Schublade abgelegt werden. Wenn alle Werkstücke einer Schublade bearbeitet sind, wird diese an ihre alte Stelle in dem Speicher zurückgebracht, worauf die nächste Schublade zur Be- und Entladestation geführt wird. Dadurch, daß die Be- und Entladesation für alle Schubladen auf der gleichen Ebene liegt, ergibt sich eine

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einfache Steuerung der Vertikalbewegung des Greifers. Wenn die Werkstücke aller Schubladen eines Speichers bearbeitet sind, wird der Speicher wegggeführt und durch einen neuen Speicher mit Schubladen mit unbearbeiteten Werkstücken ersetzt. Diese- Vorgänge können vollautomatisch gesteuert werden.

Vorzugsweise ist. die Be- und Entladestation auf dem Speicher angeordnet, beispielweise indem oberhalb der Führungen für die einzelnen Schubladen eine gleichgeartete Führung für die zu ent- bzw. beladende Schublade in dem Speicher vorgesehen ist. Durch die Anordnung der Be- und Entladestation auf oder über dem Speicher- ist nur wenig zusätzlicher Raumbedarf erforderlich. -■·-.-.

Die Vorrichtung zum Herausziehen, Anheben, Absenken und wieder Hineinschieben der Schubladen kann einen seitlieh neben dem Speicher angeordneten höhenverstellbaren Tisch mit einer waagrechten Transporteinrichtung aufweisen,die mit Mitteln zum Ergreifen der einzelnen Schubladen versehen ist. .- .

Es ist anzustreben, die Be- und Entladestation im wesentlichen in der Zuführebene der Werkzeugmaschine anzuordnen, sodaß der Greifer nur relativ kleine Vertikalbewegungen auszuführen hat, wodurch der Antriebsmechanismus des Greifers vereinfacht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Handhabungs systems,

Fig. 2 eine Draufsicht des Handhabungssystems von Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht des Handhabungssystems in Fig. 1 von links, und

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Fig. 4 "eine Seitenansictit eines Speichers in größerm Maßstab.

In Fig. .2 ist:".mit 1 eine;schematisch angedeutete Kopierdrehmaschine bezeichnet, der Werkstücke durch einen Greifermechanismus 2 _:nacheinandervizur Bearbeitung zugeführt werden. Der Greifermechanismus besteht im. Ausführungsbeispier aus zwei alternativ arbeitenden Greifern3 und 4, die mittels eines Laufwagens 5 auf einer Laufschiene 6 horizontal und durch Elektromotoren 7 bzw. 8 senkrecht verschiebbar sind. Die Laufschiene 6 ist Teil eines Ladeportals 9. Die Verschiebung des Laufwagens 5 erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 10.

Seitlich neben der Werkzeugmaschine■■-"1 ist ein allgemein mit.11 bezeichneter:Speicher angeordnet, der in Fig. 4 in größerem Maßstab dargestellt ist..Der Speicher weist, ein kubus- oder quaderförmiges Gestell auf, das aus senkrechten Pfosten 12 und waagrechten Trägern 13 besteht. Das Gestell enthält eine Mehrzahl yön schienenartigen Führungen 14, die in waagrechten Ebenen übereinander· verlaufen und zur Aufnahme von Schubladen 15 dienen, die Halterungen>; T5ä- fürdie zu bearbeitenden bzw. bearbeiteten Werkstükke W, im Beispiel. Wellen,; aufweisen. Zur Aufnahme des Gestells dient ein Fundament 16 mit Halterungen 17 für die Füße 18 des Gestells,; das beispielsweise mittels eines Gabelstaplers transportiert und auf dem Fundament 16 abgesetzt werden kann.

Das Handhabungssystem; weist ferner eine allgemein mit 20 bezeichnete. Vorrichtung auf, .die einen seitlich neben dem Speicher 11 angeordnetenhöhenverstellbaren Tisch 21 mit einer waagrechten Transporteinrichtung 22 besitzt. Der Tisch ist höhenverstellbar, beispielsweise mittels Hydraulik, auf senkrechten Säulen 24 gelagert. Die Transporteinrichtung 22 kann von einem Kettenförderer mit um Rollen 25 umlaufenden endlosen Ketten 26 gebildet werden. Die;einzelneh Schubladen 15 sind an.ihrer Vorderseite mit Griffen 2>7 versehen, in die an den Transportketten 26 angebrachte Greifer 28 eingreifen können.;Die Vorrichtung 20 ziehtdie Schubladen 15

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nacheinander, beginnend mit der obersten, aus dem Gestell heraus und hebt sie auf eine Be- und Entladestation, die im Ausführungsbeispiel in der Ebene der obersten Führungsschiene 14 a des Gestells liegt. Durch waagrechte Verschiebung der einzelnen Schubladen, in dieser Ebene normal zu der waagrechten Bewegungsrichtung der Greifer 3,4 kann zusammen mit der waagrechtenund senkrechten Bewegung der Greifer jedes Werkstück auf bzw. in der Schublade ergriffen werden. Die waagrechte Verschiebung der einzelnen Schubladen erfolgt'mittels einer bekannten, nicht dargestellten Vertaktungseinrichtung,. die die Bewegung der Transporteinrichtung 22 steuert. Dadurch, daß die zu ent- bzw. beladende Schublade auf der Be- und Entladestation über den Speicher 11 geschoben werden kann, wird der Raumbedarf auf ein Mindestmaß reduziert. Das Be- und Entladen erfolgt stets in der gleichen Ebene, sodaß für die Greifer 3,4 nur eine einzige vertikale Anfahrposition für das Ergreifen und Ablegen der Werkstücke vorgesehen werden muß. In Fig. 3 ist mit a die vertikale Anfahrposition der Greifer 3,4 für die Zuführung des Werkstückes zur Werkzeugmaschine bezeichnet. Diese Anfahrposition a liegt also in der Bearbeitungsebene der Werkzeugmaschinen. Mit b ist die-vertikale Anfahrposition für die Greifer für das Zu- und Abführen des Werkstückes bezeichnet, während c die vertikale Anfahrposition der Greifer 3,4 zum Ergreifen bzw. Ablegen der Werkstücke auf den oder in die Schubladen 15 darstellt. Die horizontalen Anfahrpositionen der Greifer 3,4 sind mit d bezeichnet. Die horizontalen Anfahrpositionen der Transporteinrichtung 22 sind in Fig. 2 mit e bezeichnet, während sich die vertikalen Anfahrpositionen der Transporteinrichtung 22 aus der Lage der einzelnen Schubladen 15 im Speicher 11 ergeben.

Das dargestellte Handhabungssystem arbeitet in der Weise, daß der Speicher 11, d.h. dessen Schubladen 15, in einem Lager mit den zu bearbeitenden Werkstücken gefüllt wird. Dann wird der Speicher mittels eines Gabelstaplers zu der betreffenden Werkzeugmaschine gebracht. Selbstverständlich kann dieser Vorgang auch automatisiert

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werden, indem eine automatische Transportvorrichtung für den Speicher vorgesehen wird. Die Einrichtung 20 entnimmt dem Speicher 1.1 eine Schublade 15 nach der anderen, von oben beginnend, und hebt sie auf die Be- und Entladestation, wo die Greifer 3,4 die Werkstücke einzeln aufnehmen, zur Werkzeugmaschine 1 fördern, nach der Bearbeitung von der Werkzeugmaschine 1 abnehmen, zu der Schublade 15 zurückführen und dort ablegen. Wenn alle Werkstücke einer Schublade bearbeitet sind, wird diese abgesenkt und wieder in den Speicher 11 zurückgeschoben, worauf die nächste Schublade entnommen und auf die Be- und Entladestation gehoben wird, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt. Wenn die Werkstücke aller . Schubladen eines Speichers bearbeitet sind, wird der Speicher weggeführt und durch einen neuen Speicher mit unbearbeiteten Werkstücken ersetzt.

Selbstverständlich sind viele Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels möglich, ohne den Rahmen der Öffnung zu verlassen. So kann beispielsweise die Be- und Entladeebene oberhalb des Speichers 1T liegen und es kann eine eingene stationäre Trag"-Vorrichtung für die zu ent- bzw. beladenden Schubladen vorgesehen? sein, die sich über den Speicher erstreckt.

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Claims

a t en: t a η s ρ r ü c h e

HändhabunggsYstemfüir Werkstücke in Verbindung mit einer. Werkzeugmäschine,:bei dem mittels eines senkrecht und waagrecht bewegbaren Greifers aus einem Werkstückspeicher unbearbeitete Werkstücke entnommen, der vrerkzeugmaschine zugeführt und die be— arbeiteten Werkstücke in den Speicher zurückgeführt werden, d aJVd u r ρ h g e ken η ζ ei c h η e t, daß der Speicher

(11) mehrere übereinander angeordnete, in Führungen (14) geführte Schubladen- (15) mit Auf nahmen (15a) für die Werkstücke

(W) aufweist, und daß eine Vorrichtung (20) zum Herausziehen der Sehubladen ti 5) aus dem Speicher (11), zum Anheben derselben auf eine Be- und Entlädestation (14a)- oberhalb des Speichers

01) r zum getakteten Verschieben der. Schublade (15) auf der Be- und Entladestation senkrecht zur waagrechten Verschieberichtung des Greifers (3 bzv;. 4) sowie zum Absenken und Zurückschieben der:.-,Schublade in den Speicher vorgesehen ist.

" nach Anspruch 1 > dadurch gekennzeichnet, daß die(Bq- und Entladestation (14a) auf dem Speicher (11) ange-

"Bankverbindung: Hypobank Gauting Konto Nr,3750123448 (BLZ 700 260 01)

ordnet ist.

3. Handhabungssystem nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) einen seitlich neben dem Speicher (11) angeordneten höhenverstellbaren Tisch (21) mit einer waagrechten Transporteinrichtung (22) aufweist, die mit Mitteln

(28) zum Ergreifen der einzelnen Schubladen (15) versehen ist.

4. Handhabungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Be- und Entladestation im wesentlichen in der Zuführebene der Werkzeugmaschine (1) liegt. -

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