DE3018820A1 - Verfahren zur steuerung des stranggiessens von metallen - Google Patents
Verfahren zur steuerung des stranggiessens von metallenInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung des Stranggießens von Metallen, und zwar
insbesondere von Stahl.
Das Prinzip der Steuerung des Stranggießens von Metallen, insbesondere von Stahl besteht darin, daß
bei einer gegebenen Gießgeschwindigkeit die Kühlwassermenge geregelt wird, die für die Sekundärkühlzonen
des Blockes benötigt wird, um ein bestimmtes Temperaturprofil durch die Abkühlung des Blockes zu
erhalten, während sich dieser mit der gewählten Gießgeschwxndxgkeit bewegt.
Eine derartige Regulierung des den verschiedenen Sekundärkühlzonen
zuzuführenden Kühlwassers ist schwer
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zu verwirklichen, und zwar vor allem während den Veränderungen der Blockaustritts geschwindigkeit, die
sich im Laufe eines Gusses ergeben. Diese Veränderungen sind unausweichlich, seien sie auf das Verfahren
als solches zurückzuführen, oder seien sie auf verschiedene übliche Vorfälle während des Betriebes
zurückzuführen.
Unter diesen Veränderungen der Gießgeschwindigkeit kann man zum Beispiel diejenigen während der Phase
des Angießens oder des Unterbrechens des Gießens bei dem Guß aus mehreren Gießpfannen in ununterbrochener
Folge beim Wechsel der Gießpfanne oder des Zwischenbehälters und dergleichen, wie gleichfalls
Vorfälle beim Ablauf, wie zum Beispiel Verstopfungen der Düse, benennen. Die Bedeutung der Geschwindigkeitsänderungen
kann bei den vorerwähnten Fällen beträchtlich sein.
Um diesen Veränderungen der Geschwindigkeit Rechnung
zu tragen, sucht man in geeigneter Weise die Beaufschlagung mit dem Kühlwasser in den Zonen der
Sekundärkühlung zu modifizieren, um ein vorbestimmtes Temperaturprofil zu berücksichtigen.
Zur Durchführung dieses Ziels hat man sich bereits verschiedener Verfahren bedient, jedoch wird in den
meisten Fällen der Block nicht an der Stelle des Streckens durch Aufspritzen des Kühlwassers beaufschlagt,
und demgemäß variiert die Blockoberflächentemperatur
in diesem Bereich mit der Gießgeschwindigkeit.
Dies ist nun insofern von erheblichem Nachteil, als
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ORiGINAL
verschiedene äußere und innere Fehler sich beim bestimmten
Deformationen unterworfenen Strang ergeben können, wie zum Beispiel beim Biegen oder Strecken
in einem ungeeigneten Temperaturbereich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren sieht deshalb während des Stranggießvorganges
von Metall vor, daß der Gußstrang einer Sekundärkühlung mit einer derartigen Regelung unterworfen
wird, daß ein vorbestimmtes Temperaturprofil über die
Länge der dieser Abkühlung unterworfenen Zone aufrechterhalten wird; dabei kennzeichnet sich die Erfindung
im wesentlichen dadurch, daß
die Blockoberflächentemperatur an der Stelle
des Streckens auf der Grundlage des gewählten Temperaturprofils und der Verweilzeit
des Metalls in der Kokille berechnet wird,
die Gießgeschwindigkeit in jedem Falle durch eine Vorausberechnung mit der wahrscheinlichen
Blockoberflächentemperatur an der Stelle des Streckens bei Invarianthaltung aller anderen
Gießparameter modifiziert wird,
die letztgenannte Temperatur mit den in Rechnung gestellten Werten verglichen und durch
eine erneute Berechnung des Temperaturprofils die gewünschte Temperatur an der Stelle des
Streckens bestimmt wird,
und die Sekundärkühlung zur Verwirklichung
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30188
des so ermittelten Temperaturprofils eingestellt wird.
In der Praxis wird für die Einstellung der Sekundärkühlung zur Verwirklichung des neuen Temperaturprofils
dann, wenn die Grenzwerte für die Steuerung der Wassermengen bekannt sind, die Veränderung der Gießgeschwindigkeit
vorgeschlagen und wieder mit einer rechnerischen Rückführung begonnen, um die Wassermengen
für die neuen Gießbedingungen zu ermitteln.
Die theoretisch angestrebte Temperatur wird ersetzt durch eine Annäherung von Temperaturen, die zwischen
zwei eingesetzten Werten für das Maximum und Minimum angenommen wurden.
Beim Stranggießen von Brammen mit einem Querschnitt von 20 mm χ 1500 mm liegt die normale Gießgeschwindigkeit
einer Stranggießanlage für den Bogenguß mit einem Krümmungsradius von 12 m bei 1,2 m/min; die
gewählte Regelung für die Wasserbeaufschlagung zum Zwecke der erwähnten Sekundärkühlung wurde im Hinblick
darauf ausgesucht, daß die Bramme über ihre Länge ein vorgegebenes, mit CL bezeichnetes Temperaturprofil
aufweisen soll. Bei der vorhandenen Stranggießanlage gibt es neun Zonen für die Wasseraufspritzung,
die mit Z., Z2, ... Zg bezeichnet sind.
Es sei nachstehend davon ausgegangen, daß aufgrund irgendeines Vorganges zur Zeit T die Gießgeschwindigkeit
V. von 1,2 m/min gesenkt werden mußte auf
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V« mit 0,8 m/min und sodann auf diesem Wert bleibt.
Im Normalfall kommt man bei einer Wahl der Beaufschlagung mit Sekundärkühlwasser für einen Verlauf
C. zu den in der Zeichnung A dargestellten Ergebnissen.
In Abhängigkeit von der Zeit wurden die Veränderungen der Beaufschlagungswerte in den beiden
Zonen Zg und Zg sowie die Veränderung der Oberflächentemperatur
in der Mitte der Bramme an der Stelle des Streckens, das heißt an der Stelle, an welcher
die Bramme geradlinig gemacht wird, ermittelt.
Es ist festzustellen, daß eine ausgedehnte Herabsetzung der Gießgeschwindigkeit eine merkliche Abkühlung
von t^ auf t2 der Bramme in Höhe der Stelle
ihrer Streckung zur Folge hat. Hierdurch kann in einigen Fällen die Bildung oberflächlicher Risse
hervorgerufen werden.
Die Darstellung B zeigt, wie durch die Anwendung des Systems der vorliegenden Erfindung dieser Nachteil
behoben wird. Während der Einschränkung des Gießens wird der Verlauf des Temperaturprofils der Bramme
von C^ auf C-, ... C auf der Grundlage der aufeinanderfolgenden
Vorausberechnungen verändert. Die neuen Temperaturprofile ergeben sich aus der Wasserbeaufschlagung,
die in den Zonen der Sekundäraufspritzung unterschiedlich sind, so daß sich während
der gesamten Zeit für die Stelle des Streckens eine Temperatur im gewünschten Bereich zwischen 9 50
und 1000 0C einstellt.
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Claims (1)
- CENTRE DE RECHEP.CHES METALLURGIQUES
CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIEAssociation sans but lucratif
Vereniging zonder winstoogmerk47, rue Montoyer Brüssel / BelgienVerfahren zur Steuerung des Stranggießens von MetallenPatentanspruchVerfahren zur Steuerung des Stranggießens von Metallen, bei welchem während eines Metallstranggießvorganges der Gußstrang einer Sekundärkühlung mit einer derartigen Regelung unterworfen wird, daß ein vorbestimmtes Temperaturprofil über die Länge der dieser Abkühlung unterworfenen Zone aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet ,daß die Blockoberflächentemperatur an der Stelle
des Streckens auf der Grundlage des gewählten
Temperaturprofils und der Verweilzeit des Metalls in der Kokille berechnet wird,daß die Gießgeschwindigkeit in jedem Falle durch
eine Vorausberechnung mit der wahrscheinlichen
Blockoberflächentemperatur an der Stelle des
Streckens bei Invarianthaltung aller anderen030047/0936
ORIGINAL INSPECTEDGießparameter modifiziert wird,daß die letztgenannte Temperatur mit den in Rechnung gestellten Werten verglichen und durch eine erneute Berechnung des Temperaturprofils die gewünschte Temperatur an der Stelle des Streckens bestimmt wird, unddaß die Sekundärkühlung zur Verwirklichung des so ermittelten Temperaturprofils eingestellt wird.030047/0938
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE6/46835A BE876340A (fr) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Procede pour le controle de la coulee continue des metaux |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018820 Withdrawn DE3018820A1 (de) | 1979-05-17 | 1980-05-16 | Verfahren zur steuerung des stranggiessens von metallen |
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Also Published As
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