DE3018407A1 - Elektromagnetisch betaetigbarer stoesselantrieb, insbesondere fuer anschlagdrucker - Google Patents
Elektromagnetisch betaetigbarer stoesselantrieb, insbesondere fuer anschlagdruckerInfo
- Publication number
- DE3018407A1 DE3018407A1 DE19803018407 DE3018407A DE3018407A1 DE 3018407 A1 DE3018407 A1 DE 3018407A1 DE 19803018407 DE19803018407 DE 19803018407 DE 3018407 A DE3018407 A DE 3018407A DE 3018407 A1 DE3018407 A1 DE 3018407A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement according
- plunger
- electromagnet
- yoke halves
- coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 35
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 16
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 8
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 4
- 230000005281 excited state Effects 0.000 claims description 4
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 8
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 230000008569 process Effects 0.000 description 5
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 4
- 230000009471 action Effects 0.000 description 3
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 3
- 210000001520 comb Anatomy 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 2
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000004566 building material Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 1
- 238000004382 potting Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/13—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/02—Hammers; Arrangements thereof
- B41J9/127—Mounting of hammers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/26—Means for operating hammers to effect impression
- B41J9/38—Electromagnetic means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Impact Printers (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
Elektromagnetisch betätigbarer Stößelantrieb, insbesondere für Anschlagdrucker
.
Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten mit Arbeitsspalt,
in den bei Erregung des Elektromagneten ein verschiebbares weichmagnetisches Material enthaltendes Element hineingezogen
wird.
.- ■ ■
Insbesondere betrifft die. Erfindung einen raumsparenden Druckstößelantrieb
für Anschlagdrucker, der ein in Druckrichtung elektromagnetisch betätigbares Element mit Teilbereichen aus
magnetisierbarem Material aufweist, welche bei Erregung eines elektromagnetischen Kreises in dessen Arbeitsspalte hineingezogen
werden. ·
Derartige Anordnungen sollen bei einer raumsparenden Bauweise
- insbesondere für Zeilendrucker mit mehreren nebeneinander liegenden Antriebseinheiten für die verschiedenen Druckpos.itionen
- bei einer gravierenden Gewichtsminimierung der Bauteile einen sehr hohen Wirkungsgrad erreichen.
In der deutschen Patentanmeldung P 29 26 278.8 (GE 979 026)
hat die Anmelderin bereits einen Elektromagneten mit Tauchanker - insbesondere zur Anwendung für Druckhammerantriebe
vorgeschlagen (siehe auch Fig. 6) - welcher aus zwei symmetrisch aufgebauten von jeweils einer Spule 23, 26 umfaßten
magnetisierbaren Jöchhälften 24, 27 besteht. Die einander zugewandten
Polenden der Jochhälften bilden zwei zueinander fluchtende Arbeitsspalte. Zwischen den Arbeitsspalten ist eine
in Richtung der Fluchtlinie der Arbeitsspalte verschiebbare ankerähnliche Zunge 18 angeordnet. Diese Zunge besteht aus
zwei Ankerstegen aus magnetisierbarem Material, von denen
jeder einem Arbeitsspalt zugeordnet ist. Die Ankerstege 20, weisen eine derartige geometrische Ausbildung auf, daß ihr
Volumen in der Größenordnung des Arbeitsspaltvolumens liegt. In der Ausgangslage der Zunge 18 befinden sich die Ankerstege
GE 980 014
130047/0301 .
•im nichterregten Zustand des Elektromagneten vor dessen
Arbeitsspalten. Sie werden bei Erregung des Elektromagneten
in dessen Arbeitsspalte hineingezogen und erfahren dabei eine Beschleunigung. Diese Anordnung weist bei aller Volumen- und
Gewichtseinsparung gegenüber bisher bekannten Druckhammerantrieben
trotz ihres enormen Wirkungsgrades immer noch verschiedene Nachteile auf: Sie ist relativ aufwendig in ihrer
Herstellung und hinsichtlich ihres Volumens und Gewichtes noch nicht optimal, insbesondere wenn eine Baubreite von
2,5 mm angestrebt wird.
Es .ist Aufgabe der Erfindung, einen elektromagnetisch betreibbaren
Stößelantrieb insbesondere für Anschlagdrucker vorzugeben, welcher bei minimalem Völumenaufwand und geringem
Gewicht einen hohen Wirkungsgrad aufweist und einfach zu fertigen
ist'.
Diese Aufgabe der Erfindung wird in vorteilhafter Weise
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Berechnungen, Versuche und Modellkonstruktionen haben gezeigt,
daß der erfindungsgemäße Druckstößelantrieb die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen .
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Im Zusammenhang mit Fig. 6 wird das ankerähnliche Bewegungselement, welches in die Arbeitsspalte eines Elektromagneten
gezogen wird, Zunge genannt. Dadurch soll betont werden, daß
diese "Zunge" nicht überwiegend aus schwerem, weichmagnetischein.
Material besteht (in diesem Zusammenhang könnte man anstatt von Zunge auch von einem Anker sprechen), sondern
GE 980 014
130047/0301
nur aus relativ schmalen, weichmagnetischen sogenannten Ankerstegen, welche durch nichtmagnetische leichte Materialien
verbunden sind. Der Terminus Zunge scheint auch deshalb gerechtfertigt zu sein, weil die Zunge eine flache Ausgestaltung
aufweist, deren Abmessungen zwischen den Polenden der Joche ungleich kleiner sind als in den anderen Richtungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Prinzipdarstellung eines Stößelantriebes, bei dem
ein zylinderförmiger Druckstößel in den kreisförmig ähnlichen Arbeitsspalten zweier gegenüberliegender
Jochhälften verläuft, .
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Druckstößelantriebes mit mehreren hintereinander
angeordneten Jochhälften,
Fig. 3 eine Explosionszeichnung zur Erklärung des Zusammenbaues
einer Druckstößeleinheit mit Druckstößel, Führungsstücken, Jochhälften, Flachrahmen
und Federdraht,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Druckstößelantriebseinheit,
Fig. 5A eine schematische Darstellung zum Aufbau einer
ersten Ausführungsform eines Stößels, 30
Fig. 5B eine schematische Darstellung zur Herstellung
einer zweiten Ausführungsform eines Stößels,
Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung ^t- eines Druckhammer antriebs gemäß der deut
schen Patentanmeldung 29 26 278.8 mit einer
GE 980 014
130047/0301
beweglichen Zunge und beidseits des Ankers
liegenden Statorhälften.
. Wie bereits erwähnt, hat die Anmelderin bereits in der deutsehen
Patentanmeldung (GE 979 026) einen Elektromagneten ." mit Tauchanker, insbesondere zur Anwendung für Druckhammerantriebe
vorgeschlagen. Eine Prinzipdarstellung dieser Anordnung ist in Fig. 6 gezeigt. Diese Anordnung besteht
aus zwei symmetrisch aufgebauten^von jeweils einer Spule 23,
26 umfaßten magnetisierbaren Jochhälften 24, 27; die einander zugewandten Polenden der Jochhälften bilden zwei in
Druckrichtung fluchtende Arbeitsspalte. Zwischen den Arbeitsspalten ist ein in Richtung der Fluchtlinie der Arbeitsspalte
verschiebbares ankerähnliches Element 18 (Zunge) angeordnet.
Diese Zunge besteht aus zwei AnkerStegen 20, 21 aus magnetisierbarer
Material, von denen jeder einem Arbeitsspalt zugeordnet ist. Die Ankerstege weisen eine derartige geometrische Ausbildung auf, daß ihr Volumen in der Größenordnung
des Arbeitsspaltvolumens liegt. In der Ausgangslage der Zunge
18- befinden sich die Ahkerstege im nichterregten Zustand
des Elektromagneten vor dessen Arbeitsspalten. Sie werden
bei Erregung des Elektromagneten in die Arbeitsspalte hineingezogen
und erfahren dabei eine Beschleunigung. Die Ausführungsform dieser Anordnung war auf eine relativ flache Ausbildung
der Zunge gerichtet. Flach bedeutete in diesem Zusammenhang, daß die Dicke der Zunge ungleich kleiner als ihre
Breite und Länge ist.
Durch diese geometrische Vorgabe ergaben sich zwangsläufig - insbesondere bei einer Verwendung mehrerer solcher Anordnungen in Druckhammerbänken - besondere Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten wurden darin besonders groß, wenn geringe
Baubreiten der einzelnen Druckantriebseinheiten angestrebt wurden. Für eine übliche Schriftzeichendichte hätten"Baubrei-"
ten von nur 2,5 mm angestrebt werden müssen. Jedoch waren
- durch die geringe Dicke der Zunge bedingt - Verstärkungs-
GE 980 014
130047/0301
3Q184Q7
rippen in Bewegungsrichtung der Zunge erforderlich. Diese über und unter der Zunge verlaufenden Verstärkungsrippen
dienten zugleich auch der exakten Führung, Sie mußten über bzw. unter den Erregerwicklungen (23, 26; in Fig. 6) verlaufen,
wodurch die Höhe und die Masse der Zunge wesentlich anstiegen. Für eine Anordnung mit einer Zunge und mehreren
hintereinander angeordneten Jochhälftenpaaren (geringerer
Höhe) stieg der Anteil der unerwünschten "toten" Masse in den Verstärkungsrippen auf über 50 % der Gesamtmasse der Zunge,
Andererseits war jedoch das Hintereinanderreihen mehrerer Teilsysteme wünschenswert, weil dadurch die Bauhöhe der Zunge
gering gehalten werden konnte. Um ohne wesentliche Biegebeanspruchung der Zunge drucken zu können, war eine Zungenhöhe
in der Größenordnung der zu druckenden Buchstabenhöhe anzustreben; dies war jedoch mit einem·Antrieb gemäß Fig. 6 nur
dann möglich, wenn mindestens drei hintereinander anzuordnende Jochhälftenpaare mit einer gemeinsamen Zunge vorgesehen
wurden. Hierbei überstieg jedoch, wie bereits erwähnt, die für die Verstärkungs- bzw. Führungsrippen erforderliche
Zusatzmasse die eigentliche Zungenmasse. Außerdem war die Herstellung des ArbeltsSpaltes zwischen den Jochhälften
mit der dafür vorzusehenden erforderlichen Präzision äußerst ■kostenaufwendig.
Zur Vermeidung dieser Nachteile gilt es, einen neuen Weg für eine kostengünstige, platzsparende Bauweise sehr leichter
Stößelantriebseinheiten, insbesondere für Druckhammerantriebe, aufzuzeigen.
Nunmehr ist es möglich, die Stößelantriebseinhexten bei Verwendung
in Druckhammerbänken so eng aneinander zu reihen, daß die Breite einer Einheit gleich dem Abstand benachbarter
zu druckender Buchstaben wird. Der Grund für diese platzsparende Bauweise liegt darin, daß zwischen den nebeneinander
liegenden Stößeln nicht mehr wie bei der früheren Anordnung
GE 980 014
1 3 0047/030
30104(37
gemäß Fig. 6 Spulenwindungen verlaufen, sondern daß diese
jetzt innerhalb der Antriebseinheit über und unter den Stößeln .angebracht sind.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung
eines elektromagnetischen Stößelantriebes. Der zylinderförmig ausgebildete Stößelschaft ist mit dem Bezugszeichen 1
versehen. Die Aktionsrichtung des Stößelschaftes weist in Pfeilrichtung D. Der Stößelschaft 1 ist aus Ankerringen bzw.
Ankerscheiben 2, 3 zusammengesetzt, welche durch ein Distanzelement
4 voneinander getrennt sind. Die Ankerringe oder Ankerscheiben 2 und 3 bestehen im Gegensatz zu dem Distanzelement
4 aus magnetisierbarem Material. Zum Antrieb des
Stößels ist ein über eine Spule erregbares Magnetjoch 5
vorgesehen. Dieses Magnetjoch 5 besteht aus zwei U-förmigen
Jochhälften mit den Schenkeln (Polschuhen) 6, 7 bzw. 18., 19
und der Basis 9 bzw. 8. Die Basis ist jeweils mit zwei Polschuhen verbunden. Die Polschuhe der Jochhälften liegen
berührungsfrei einander gegenüber. Jeder Polschuh ist mit einer halbkreisförmig ähnlichen Aussparung zur Aufnahme des
Stößelschaftes 1 versehen. Der Stößelschaft 1 bewegt sich
in dieser Aussparung in Pfeilrichtung D.(bzw. entgegengesetzt
dazu). Zwischen den Polschuhen liegt ein kreisförmigähnlicher
Arbeitsspalt 11 bzw. 12. Die den Stößelschaft 1 umfassenden
äußeren Enden der Polschuhe sind auf der dem Stößel abgewandten
Seite abgeschrägt (13A, 13B, 14A, 14B). Die Basis (Spulenkern) 9 trägt eine Teilwicklung 10. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung einer weiteren
- Teilwicklung auf dem Spulenkern 8 verzichtet. Bei Erregung
der Wicklung wird in dem Magnetjoch 5 ein magnetischer Fluß
erzeugt, der sich über die Polschuhe 6, 18, 19, 7 zu einem
magnetischen Kreis schließt. Durch Wirkung dieses Magnetflusses werden die Ankerringe 2, 3 (Ankerscheiben) des
Stößelschaftes 1 (welche sich im nichterregten Zustand der
Anordnung unmittelbar vor den Arbeitsspalten 11, 12 befinden)
in die Arbeitsspalte hineingezogen, wodurch sich eine ent-
GE 980 014
130047/0301
§018407
sprechende Beschleunigung des Stößelschaftes in Pfeilrichtung
D ergibt. Für eine solche Funktion müssen die Ankerscheiben
aus magnetisierbarer!! Material bestehen. Die Stößelbeschleunigung
ist um so effizienter, je mehr sich der magnetische Fluß über die Ankerscheiben 2 und 3 von einem Polschuh zum
anderen schließt und nicht polschuhrandwärts verläuft, ohne den Ankerring zu passieren. Aus letztgenanntem Grunde
sind die Polschuhe randwärts abgeschrägt (13A, 13B, 14A, 14B.
In Fig. 1 ist bereits angedeutet, daß ein solcher Stößelantrieb aus mehreren in Richtung des Stößelschaftes hintereinander
angeordneten MagnetJochen bestehen kann. Bei einer
solchen Anordnung würden benachbarte Spulenkerne (8/17 und 9/15) auf einen Polschuhpaar (7 und 19) gemeinsam wirken.
Um bei Erregung des Magnetjoches die definierte Aktionsrichtung des Stößelschaftes 1 in Pfeilrichtung D beizubehalten,
ist besonderes Augenmerk auf den Wicklungssinn der auf den einzelnen Spulenkernen sitzenden Wicklungen zu richten. Der
Wicklungssinn ist von Spulenkern zu Spulenkern (9/15) entgegengesetzt.
Nur so ist gewährleistet, daß sich der Magnetfluß in den beiden benachbarten Magnetjochen gemeinsamen
Polschuhpaar 7 und 19 nicht aufhebt. Der Wicklungssinn der
Teilspule 10 für den Spulenkern 9 und der Teilspule 16 für
den Spulenkern 15 ist entgegengesetzt. Entsprechendes gilt
2c für den Wicklungssinn der nicht dargestellten Teilspulen
für die Spulenkerne 8 und 17.
Die Darstellungen in den Fign, 2, 3 und 4 beziehen sich auf eine praktische Ausfuhrungsform einer Druckstößelantriebsein-
3Q hext .30, die zur Anwendung in Zeilendruckern gedacht ist. Wenn
bisher bei entsprechenden Druckern von sogenannten Druckhammerantrieben
die Rede war (elektromagnetisch betriebene Druckhämmer, welche gegen eine abzudruckende Type schlugen),
ist eine solche Bezeichnung bei dem vorliegenden neuen "Stößelantrieb" nicht mehr gerechtfertigt. Das generelle
Kennzeichen eines Druckhammerantriebes war ein Anker von
GE 980 014
13 004770301
ungleich größerer Masse als es zum Abdruck der Type erforderlich gewesen wäre. Um die beim Druckvorgang wirkende
Aufschlagsmasse (effektive Masse) trotzdem möglichst gering,
zu halten, war es notwendig, eine entsprechende kleine Aufschlagmasse über eine Hebelübersetzung mit der großen
Ankermasse zu verbinden. Diese Charakteristik ist bei dem
vorliegenden Druckstößel nicht mehr gegeben, da Ankermasse und effektive Aufschlagmasse identisch sind. Bei diesem Stößel
werden magnetisierbare Teilbereiche in den Arbeitsspalt
eines Elektromagnetkreises hineingezogen und dabei beschleunigt. Der Stößel führt dabei lediglich eine lineare Bewegung,
im Gegensatz zur Kreisbahnbewegung eines Druckhammers aus. Dieser neuartige Antrieb sei deshalb (Druck)stößelantrieb
genannt. Eine dem Antrieb eines solchen Druckstößels 32 dienende Druckstößelantriebseinheit 30 ist in perspektivischer
Sicht in Fig. 4 gezeigt. Zur Erläuterung ihrer Arbeitsweise sei auch auf die Darstellungen in Fig. 2 und Fig. 3 verwiesen. In den Fign. 2, 3 und 4 sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet.
Fig. 2 dient insbesondere der Verdeutlichung des Magnet-.
flusses in den einzelnen hintereinander angeordneten Magnetjochen, während der Fig. 3 als Explosionszeichnung verschiedener
Einzelteile der Druckstößelantriebseinheit 30 Hinweise zum Zusammensetzen dieser Anordnung entnommen werden
können. Es dient einem besseren Verständnis, wenn bei Nennung einer Bezugszahl das entsprechende Teil nicht nur
in Fig. 3, sondern - soweit vorhanden — auch in den Fign. 2
und 4 betrachtet wird.
Die Druckstößelantriebseinheit 30, als schmales, flaches
Teil ausgeführt, besteht aus einem Rahmen 31. Dieser Rahmen 31 ist mit einer Aussparung 42 versehen. Diese Aussparung
dient unter anderem der Aufnahme des Magnetspulsystemes 59 (Elektromagnet-Einheit), welches in der Aussparung 42 fest
fixiert (verklebt oder vergossen) ist. Der Rahmen 31ist mit
GE 980 014
130047/0301
zwei Bohrungen 43 und 44 versehen, welche als Führungslöcher
für den zylinderförmig ausgeführten Stößel 32 dienen. Dieser
Stößel besteht aus einem Stempel 33 und dem Stößelschaft 34. Der Stößelschaft ist in Achsrichtung in Pfeilrichtung D
antreibbar, wobei der Stempel 33 als'Anschlagelement gegen eine Drucktype bzw. das Papier zur Erzielung eines gewünschten
Abdruckes dient. Der Stößelschaft verläuft innerhalb des Magnetspulsystemes
59 in einer in diesem dafür vorgesehenen Aussparung. An seinem druckfernen Ende ist der Rahmen 31 in
zwei Rahmenarmen 45 und 46 fortgeführt. Das druckferne Ende des .Stößelschaftes 34 ragt in diesen Raum zwischen den
beiden Rahmenarmen 45 und 46. Das Ende des Stößelschaftes
34 ist mit einem Langloch 58 zur Aufnahme eines Federdrahtes
35 versehen, welcher an einem der Rahmenarme 46 einseitig befestigt ist. Dieser Befestigung dient eine mit einer
Schraube im Rahmen 31 verstellbare Lasche 37, mit deren Hilfe auch eine Einstellung der Federkraft des Federdrahtes 35
möglich ist. Der Federdraht 35 ragt durch ein Langloch .39
des Rahmenarmes 46 und ist im Punkt 36 mit der außen auf dem Rahmen 31 angeordneten Lasche 37 verbunden. Eine Befestigung
des Federdrahtes 35 im Punkt 36 kann entweder durch Verschweißen, Verkleben oder andere herkömmliche Maßnahmen
bewirkt sein. Die Lasche 37 ist an ihrem dem Punkt 36 fernen Ende mit einer Aussparung 61 versehen, die bei gelöster
Schraube 38 ein Verschieben der Lasche parallel zur Achsrichtung des Druckstößelschaftes gestattet, um eine entsprechende
Einstellung der Federkraft des Federdrahtes 35 vorzunehmen. Die Lasche 37 wird von der Schraube 38 mit dem Druckrahmen 31 verbunden.
Die Aufgabe des Federdrahtes 35 besteht darin, eine Rückführung des Druckstößels 32 nach erfolgtem Druckvorgang
zu bewirken und den Stößel gegen Verdrehen zu sichern.
Im Rahmen 31 sind des weiteren zwei vom Rahmen elektrisch isolierte Anschlußstifte 40 und 41 zum Anschluß der Spule
des Magnetspulsystems 59 angeordnet. Aus Gründen der Über-
3^ sieht ist auf eine Verbindung der Anschlußstifte mit den
Enden der untereinander verbundenen Teilwicklungen 50 und 51 verzichtet worden. Das Magnetspulsystem 59 ist aus insgesamt
GE 980 014
130047/0301
6 hinterexnandergereihten Elektromagnetkreisen gemäß Fig. 1
zusammengesetzt. Wie bereits erwähnt, haben bei einer solchen Hintereinanderreihung zwei benachbarten Elektromagnet- '
kreisen ein Polschuhpaar gemeinsam. Zur Erläuterung weiterer
5. Einzelheiten des Magnetspulsystems 59 sei zunächst auf die
Darstellung in Fig. 3 verwiesen. Die Jochteile der hintereinandergereihter Elektromagnetkreise bestehen aus einem
Kern für einen oberen Spulenkamm 47 und aus einem Kern für einen unteren Spulenkamm 60. Der Kern für den oberen Spulenkamm
47 setzt sich zusammen aus einem Kammrücken 48, auf dem in entsprechenden Abständen die als Polschuhe dienenden
Kammzähne 48/1, 48/2, 48/3, 48/4, 48/5, 48/6 und 48/7 angeordnet
sind. Analoges gilt für den Kern des unteren Spulenkammes
60 mit dem Kammrücken 49 und den als Polschuhe
. dienenden Kammzähnen 49/1 bis 49/6. Die Kerne für den oberen und unteren Spulenkamm 47 und 60 bestehen aus magnetisierbarem
Material. Die Polschuhe sind gemäß der Darstellung in Fig. 1 so ausgebildet, daß im zusammengebauten
Zustand des Magnetspulsystem.es der Druckstößelschaft 34
zwischen ihnen beweglich angeordnet ist. Der Druckstößelschaft. 34 ist in den Rahmenbohrungen 43 und 44 und in den
Führungsbohrungen der nichtmagnetisierbaren Führungsstücke
52, 53, 54, 55, 56, 57 geführt. Diese Führungsstücke sind jeweils innerhalb eines einzelnen Magnetjochkreises so
angeordnet, daß ihre Bohrungen mit den Bohrungen 43 und
44 im Rahmen 31 fluchten. Das Magnetspulensystem ist in Kunststoff vergossen in einer Aussparung 42 des Rahmens 31
' angeordnet. Im folgenden wird auf die Anordnung der Wicklungen
innerhalb des Magnetspulsystems eingegangen; Die Spule
besteht aus zwei miteinander verbundenen Tei!wicklungen 50 und
51 . Die Teilwicklung 50 ist dem unteren Spulenkamm 60, die
Teilwicklung 51 ist dem oberen Spulenkamm 47 zugeordnet. Die Teilwicklungen sitzen auf dem Kammrücken 49 bzw. 48, Dabei ist zu beachten, daß sich der Wicklungssinn auf dem
Spulenkern für jeden aufeinander folgenden Abschnitt-zwischen zwei Polschuhen abwechselt. Demnach haben die
GE 980 014
130047/0301
Wicklungsabschnitte 50/1, 50/3, 50/5 den entgegengesetzten
Wicklungssinn wie die Wicklungsabschnitte 50/2, 50/4 und 50/6. Entsprechendes gilt für den Wicklungssinn der Wicklungsabschnitte
auf dem oberen Spulenkamm 47, bei dem die Wicklungsabschnitte."51/1, 51/3 und 51/5 den entgegengesetzten
Wicklungssinn wie die Wicklungsabschnitte 51/2, 51/4 und 51/6 haben. Zur Erzielung einer Aktionskraft des Druckstößels
müssen die unteren Teilwicklungen (z. B. 50/1) und die oberen Teilwicklungen (z. B. 51/1) eines Jochkreises
in einer solchen Weise vom Erregerstrom durchflossen werden,
daß sich ihre magnetischen Flüsse nicht gegenseitig aufheben.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Aufbringen der Wicklungen auf die Kerne für die einzelnen Spulenkämme auf ©infache
Art und Weise erfolgen kann (was bei einer Anordnung gemäß Fig. 6 nicht der Fall war). Nach dem Vergießen der einzelnen
Teile des Magnetspulsystemes und seiner Fixierung innerhalb
der Aussparung 42 des Rahmens 31 (welche ebenfalls durch Vergießen erfolgen kann) ist lediglich der für dieses System
vorgesehene Druckstößel 32 in die eigens dafür offengehaltene Führungsöffnung einzuführen. Der Druckstößel besteht, wie
Fig. 3 zeigt, aus einer den Polschuhpaaren entsprechenden
Anzahl von Ankerscheiben 34/1, 34/2, 34/3, 34/4, 34/5, 34/6,
3 4/7 aus magnetisierbarem Material. Diese einzelnen Ankerscheiben
sind durch Distanzelemente 34-0/1, 34-1/2, 34-2/3, 34-3/4, 34-4/5, 34-5/6, 34-6/7 voneinander getrennt. Außer- .
dem sind am drucknahen und druckfernen Ende weitere Distanz- ·
stücke 34-0/1 und 34-7/8 vorgesehen. Distanzelemente und Ankerscheiben· sind fest miteinander verbunden. Über die
verschiedenen Möglichkeiten der Herstellung eines solchen Druckstößels werden nachfolgend noch nähere Angaben gemacht.
Die einzelnen Ankerscheiben sind so voneinander beabstandet, daß sie in einem nicht aktivierten Zustand des Magnetspulen-
GE 978 014
13 004 7/0301
301840?
systems unmittelbar vor den zwischen den einzelnen Polschuhpaaren
liegenden Arbeitsspalten liegen. Bei einer Aktivierung des Magnetspulsystemes werden die magnetisierbaren Ankerscheiben in die Arbeitsspalte hineingezogen, wobei der gesamte
Druckstößel für einen nachfolgenden Druckvorgang beschleunigt wird.
Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der für den
Magnetfluß innerhalb der einzelnen Jochkreise gemäß der Dar-Stellung
in Fig. 4 maßgebenden Teile des.oberen und unteren Spulenkammes 47 und 60. Die Schnittebene liegt parallel zur
Rahmenfläche und führt durch die Achse des Druckstößels 34.
Die Kammrücken sind mit 48 bzw. 49 gekennzeichnet. Die
einzelnen Kammzähne (Polschuhe) mit 48/1 bis 48/7 und 49/1
bis 49/6. Aus Gründen der Übersicht ist nur die untere Teilwicklung 50 mit den Wicklungsabschnitten 50/1 bis 50/6
angegeben. Es ist zu erkennen, daß der Wicklungssinn aufeinanderfolgender
Wicklungsabschnitte einander abwechselt, damit sich die Magnetflüsse benachbarter Jochkreise in dem diesen
Jochkreisen gemeinsamen Polschuhpaar nicht aufheben. Der Druckstößel nimmt in der Darstellung nach Fig. 2 eine solche
Lage ein, daß sich die einzelnen Ankerscheiben 34/1 bis 34/6
noch vor den Arbeitsspalten befinden. Der Druckstößel würde
bei einer durch die Magnetflußrichtungen angedeuteten Erregung
in Pfeilrichtung D bewegt werden, wobei die magnetisierbaren
'Ankerscheiben in die Arbeitsspalte zwischen die Polschuhe hineingezogen und dabei beschleunigt würden.
In den Fign. 5A und 5B sind verschiedene Möglichkeiten zur. Herstellung und zum Zusammenbau des Druckstößels aufgezeigt.
In einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 5A werden die
einzelnen Ankerscheiben 34A und die zwischen ihnen anzuordnenden
Distanzelemente 62 auf eine gemeinsame Stößelschaftseeie
63 aufgeschraubt, welche als Gewindestift ausgeführt ist. Alle
Teile können miteinander verklebt werden. Bei einem nachträg-
GE 980 014
13004 7/0301
lichen Überschleifen des Stößels läßt sich eine sehr hohe
Genauigkeit des Stößeldurchmessers erzielen. Die Ankerscheiben 34A und die Distanzelemente 62 müssen sehr kleine
Längentoleranzen aufweisen, um einen exakten Abstand der einzelnen Ankerscheiben 34A zu gewährleisten. Eine exakte
Ankerscheibenteilung ist jedoch für einen guten Wirkungsgrad
Vorbedingung.
Die Schwierigkeiten in der Herstellung eines Stößels gemaß
Fig. 5A läßt sich vermeiden, wenn man gemäß Fig. 5B die Ankerscheiben 34B und die sie verbindende Stößelschaftseele
64 aus einem Stück dreht. Bei einer solchen Herstellung läßt sich eine genaue AnkerScheibenteilung vorsehen. Zur
Herstellung "eines kompletten Stößels wird dieses Teil mit
einem Stempel 33 (siehe Fig. 4) und einem Endteil mit dem
Langloch 58 (siehe Fig. 4) mit Hilfe einer Kunststoffeinbettung
verbunden. Nachträgliches Überschleifen ergibt dann die
gewünschte Maßgenauigkeit.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß bei der Ausführungsform
nach Fig. 5B die Stößelschaftseele 64-wie auch die Ankerringe
34B aus dem gleichen magnetisierbaren Material sind. Für die Wirksamkeit der Anordnung ist es wichtig, daß der Durchmesser der Stößelschaftseele relativ klein ist im Vergleich zum
Durchmesser der Ankerscheiben 34B, da die Stößelschaftseele an einer unerwünschten magnetischen Flußleitung einen wenn
auch geringen Anteil hat. Vom Standpunkt einer optimalen Wirksamkeit sollte der Raum zwischen den Ankerscheiben vollendsaus
nichtmagnetisierbarem Material bestehen. Von einer solchen Forderung kann jedoch aus fertigungstechnischen
Gründen abgesehen werden, wenn hierbei der Nachteil einer geringfügigen Verringerung der Effektivität in Kauf genommen
wird. Durch geeignete Werkstoffpaarung bei den Führungsstücken 52 bis 57 und dem Stößelschaft 34 kann ein leichter
Laufsitz des Druckstößels 32 in den Führungsbohrungen 43 und 44 erreicht werden, ohne daß eine Schmierung erforderlich ist.
GE 980 014
004 7/0301
Der zuvor beschriebene Stößelantrieb läßt sich vielseitig einsetzen, insbesondere dann, wenn es um die Erzeugung vorzugebender
Kräfte, Wege, Impulse oder kinetischer Energien geht oder um Schaltvorgänge, die über durch den Stößel zu
betätigende Kontakte gesteuert werden.
Des weiteren kann der beschriebene Stößelantrieb bidirektional verwendet werden, wenn die Ankerscheiben definierte Endstellungen
vor bzw. hinter den Arbeitsspalten einnehmen.
GE 980 014
130047/0301
Leer seite
Claims (17)
1. Elektromagnet rait Arbeitsspalt, in den bei Erregung
des Elektromagneten ein verschiebbares weichmagnetisches
Material enthaltende Element hineingezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (5) aus zwei magnetisierbaren
Jochhälften (6, 7, 9; 18, 19, 8) besteht, von denen mindestens eine von einer Spule (10) umfaßt ist,
daß die einander zugewandten im wesentlichen halbkreisförmig ausgesparten Polenden der Jochhälften miteinander fluchtende im wesentlichen kreisförmige Arbeitsspalte
(11, 12) bilden,
daß zwischen den Polenden der Jochhälften ein in Richtung der Fluchtlinie der Arbeitsspalte verschiebbarer
Stößel (T) mit einem an die Fläche der Arbeitsspalte angepaßten Querschnitt angeordnet ist,
daß der Stößel (1) zwei Ankerscheiben (2, 3) aus magnetisierbarer)! Material und ein zwischen diesen
Ankerscheiben (2, 3) angeordnetes Distanzelement (4) aus überwiegend nicht manetisierbarem Material aufweist,
daß jedem Arbeitsspalt (11, 12) eine Ankerscheibe (2, 3)
zugeordnet ist,
daß die Ankerscheiben (2, 3) eine derartige geometrische
Ausbildung aufweisen, daß ihr Volumen in der Größenordnung des Raumes zwischen den einander zugewandten
Polenden der Jochhälften liegt, und daß sich die Ankerscheiben (2, 3) in der Ausgangslage
3Q des Stößels (1) im nichterregten Zustand des Elektromagneten vor dessen Arbeitsspalten (11, 12) befinden
und bei Erregung des Elektromagneten in diese Arbeitsspalte hineingezogen werden.
GE 980 014
■ 13QQ47/0301
OBiGIiMAL
30184Q7
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (1) aus einem als Stößelschaftseele aus-.
gebildeten Gewindestift (63) besteht, auf dem scheibenförmige
Ankerringe (34A) und diese trennende, zylinder-.
■ förmige Distanzelemente (62) aufgeschraubt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
. daß für den Stößel (1) die Ankerscheiben (34B) unddie
sie verbindende Stößelschaftseele (64) aus einem Stück
gleichen Materials gefertigt sind und daß der zwischen den Ankerscheiben (34B) verbleibende Raum mit einem
Kunststoff (65) ausgegossen ist.
4. Anordnung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß die Jochhälften (6, 7, 9; 18, 19, 8) U-förmig ausgebildet
sind und auf ihrer Basis (9, 8) von einer Spule umfaßt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich gegenüberstehenden Polenden der Jochhalften
auf der dem Stößel (1) abgewandten Seite . abgeschrägt (13A, 14A) sind.
6. Anwendung der Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5 für
den elektromagnetischen Antrieb von Ansehlagdruckern.
;
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (3:2). an seinem drucknahen Ende einen
Stempel (33) als Druckhammerkopf trägt.
-
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch .gekennzeichnet,
GE 980 014 ,
130047/0301
~3~ 3Q184Q7
daß mehrere Jochhälftenpaare (48-1, 48-2/49-1, 49-2;
48-2, 48-3/49-2, 49-3 usw) hintereinander derart angeordnet sind, daß jeweils zwei benachbarte Jochhälften
einen Jochabschnitt (48-2, 48-3) gemeinsam haben und daß ein allen Jochhälftenpaaren gemeinsamer Druckstößel
(32) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle nebeneinanderliegenden .Jochhälften jeweils eine
Teilwicklung (50-1, 50-2, 50-3, 50-4, 50-5, 50-6, 51-6, -""., 51-5, 51-4, 51-3, 51-2, 51-1) einer allen Jochhälften
gemeinsamen Spule (50, 51), und daß die Teilwicklungen nebeneinanderliegender Jochhälften einen entgegengesetzten
Wicklungssinn aufweisen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß nebeneinanderliegende Jochhälften einen Spulenkern (47, 60) bildenden durchgehenden Kammrücken (48, 49)
mit einzelnen, als Polschuhe ausgebildeten Kammzähnen (48-1 bis 48-7; 49-1 bis 49-7) aufweisen.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüberliegende Spulenkerne (47, 60) mit der Spule (50, 51) und mit zwischen ihnen (47, 60) angeordneten
Führungsstücken (52 bis 57) für den Stößel (34) in Kunststoff zu einer Elektromagnet-Einheit vergossen
sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromagnet-Einheit innerhalb der Aussparung
(42) eines flachen und schmalen Rahmens (31) einer Druckstößelantriebseinheit (30) angeordnet ist.
GE 980 014
1300A7/0301
13. Anordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromagnet-Einheit mit dem Rahmen (31) verklebt
oder in Kunststoff mit ihm vergossen ist.
V - "
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, , . - .
daß der Stößel (34) in zwei Bohrungen (42, 44) des
Rahmens (31) geführt ist. .
15. Anordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, ·
dadurch gekennzeichnet, ·
daß der Stößel (34) an seinem druckfernen Ende eine Aussparung
(58) zur Aufnahme eines einseitig an einem Rahmenschenkel (46) fixierten Federdrahtes (35) aufweist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (1, 34) bei Erregung des Elektromagneten
in Richtung der Arbeitsspaltefluchtlinie beschleunigt
wird und daß er (1, 34) nach abgeschalteter Erregung weiter in Druckrichtung D bewegbar ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführung des ausgelenkten Stößels (34) in
seine Ausgangslage über eine Feder (34) oder durch Erregung der Elektromagnete erfolgt.
-■■■■■
GE 980 014
130047/0301
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018407 DE3018407A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Elektromagnetisch betaetigbarer stoesselantrieb, insbesondere fuer anschlagdrucker |
DE8080103387T DE3065513D1 (en) | 1979-06-29 | 1980-06-18 | Electromagnetic device for driving a print element |
AT80103387T ATE5243T1 (de) | 1979-06-29 | 1980-06-18 | Elektromagnetische einrichtung fuer druckstoesselantrieb. |
EP80103387A EP0021335B1 (de) | 1979-06-29 | 1980-06-18 | Elektromagnetische Einrichtung für Druckstösselantrieb |
IT22955/80A IT1149983B (it) | 1979-06-29 | 1980-06-23 | Azionatore perfezionato per stampatrici ad impatto |
CA000374288A CA1159715A (en) | 1980-05-14 | 1981-03-31 | Electromagnetically operatable ram actuator, in particular for impact printers |
JP56056384A JPS5944766B2 (ja) | 1980-05-14 | 1981-04-16 | 電磁アクチュエ−タ |
BR8102739A BR8102739A (pt) | 1980-05-14 | 1981-05-05 | Acionador de percutor, de operacao elektromagnetica, para impressoras a impacto |
US06/261,312 US4371857A (en) | 1980-05-14 | 1981-05-07 | Electromagnetically operable ram actuator in particular for impact printers |
AU70478/81A AU547351B2 (en) | 1980-05-14 | 1981-05-12 | Electromagnet |
ES502171A ES8204215A1 (es) | 1980-05-14 | 1981-05-13 | Una disposicion electromagnetica de accionamiento para ma- quinas o aparatos impresores de percusion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018407 DE3018407A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Elektromagnetisch betaetigbarer stoesselantrieb, insbesondere fuer anschlagdrucker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018407A1 true DE3018407A1 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=6102385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018407 Withdrawn DE3018407A1 (de) | 1979-06-29 | 1980-05-14 | Elektromagnetisch betaetigbarer stoesselantrieb, insbesondere fuer anschlagdrucker |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4371857A (de) |
JP (1) | JPS5944766B2 (de) |
AU (1) | AU547351B2 (de) |
BR (1) | BR8102739A (de) |
CA (1) | CA1159715A (de) |
DE (1) | DE3018407A1 (de) |
ES (1) | ES8204215A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326911B3 (de) * | 2003-06-14 | 2004-11-11 | Festo Ag & Co | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0127692B1 (de) * | 1983-06-01 | 1988-06-01 | Ibm Deutschland Gmbh | Elektromagnetischer Stösselantrieb |
DE3479643D1 (en) * | 1984-09-10 | 1989-10-12 | Ibm Deutschland | Print hammer bank of modular construction |
US4852481A (en) * | 1988-07-14 | 1989-08-01 | L. James Hubbard | Print hammer mechanism |
US4867059A (en) * | 1988-08-05 | 1989-09-19 | International Business Machines Corporation | Impact printer print mechanism and method of manufacture |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US476236A (en) * | 1892-06-07 | Electro-magnet | ||
US2935663A (en) * | 1958-04-04 | 1960-05-03 | Manfred J Pollak | Magnetic actuators |
US3491319A (en) * | 1967-08-29 | 1970-01-20 | Servo Labs Inc | Digital actuator |
US3859547A (en) * | 1971-12-23 | 1975-01-07 | Philip E Massie | Multi-position solenoid with latching or nonlatching capability |
-
1980
- 1980-05-14 DE DE19803018407 patent/DE3018407A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-03-31 CA CA000374288A patent/CA1159715A/en not_active Expired
- 1981-04-16 JP JP56056384A patent/JPS5944766B2/ja not_active Expired
- 1981-05-05 BR BR8102739A patent/BR8102739A/pt unknown
- 1981-05-07 US US06/261,312 patent/US4371857A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-05-12 AU AU70478/81A patent/AU547351B2/en not_active Ceased
- 1981-05-13 ES ES502171A patent/ES8204215A1/es not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326911B3 (de) * | 2003-06-14 | 2004-11-11 | Festo Ag & Co | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung |
US7202578B2 (en) | 2003-06-14 | 2007-04-10 | Festo Ag & Co. | Electromagnetic drive device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU7047881A (en) | 1981-11-19 |
CA1159715A (en) | 1984-01-03 |
ES502171A0 (es) | 1982-04-01 |
BR8102739A (pt) | 1982-01-26 |
JPS5731111A (en) | 1982-02-19 |
ES8204215A1 (es) | 1982-04-01 |
AU547351B2 (en) | 1985-10-17 |
US4371857A (en) | 1983-02-01 |
JPS5944766B2 (ja) | 1984-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3215057C2 (de) | Selbsthaltendes solenoid | |
DE2728629C2 (de) | Elektromagnetvorrichtung | |
DE3334159A1 (de) | Magnetventil | |
DE3419912C2 (de) | ||
DE2816555A1 (de) | Magnetkreisanordnung fuer einen elektromagneten fuer einen mit einem permanentmagneten als anker | |
EP0293638A1 (de) | Nadeldruckkopf mit Klappankermagneten | |
DE2629267A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer einen draht-matrixdrucker | |
EP0748416B1 (de) | Elektromagnetische Stellvorrichtung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine | |
EP0028314B1 (de) | Elektromagnetische Auslösevorrichtung, insbesondere für den Antrieb von Druckhämmern | |
EP2165347B1 (de) | Magnetisches antriebssystem für eine schalteinrichtung | |
DE1539922C3 (de) | Dreistellungsmagnet | |
DE3018407A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigbarer stoesselantrieb, insbesondere fuer anschlagdrucker | |
EP0021335B1 (de) | Elektromagnetische Einrichtung für Druckstösselantrieb | |
EP0127692B1 (de) | Elektromagnetischer Stösselantrieb | |
DE2452325A1 (de) | Elektromagnetische anschlagvorrichtung fuer drucker | |
EP0216943B1 (de) | Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung, insbesondere für Druckhammerantriebe | |
DE2305362A1 (de) | Elektromagnetische betaetigungsvorrichtung fuer einen schreibstift eines punktdruckgeraetes | |
DE2542077C2 (de) | Druckhammereinrichtung für Seriendrucker | |
DE3435344C2 (de) | ||
WO1991006110A1 (de) | Magnetventil | |
DE2629357A1 (de) | Monostabiles, elektromagnetisches haftrelais | |
DE2646940A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigtes hydraulisches wegeventil | |
EP0030283B1 (de) | Betätigungseinrichtung für ein Wegeventil | |
EP0176618B1 (de) | Elektromagnetischer Stösselantrieb, insbesondere für Anschlagdrucker | |
EP0108159A1 (de) | Elektromagnetischer Drehantrieb mit Nickbewegung, insbesondere für Anschlagdrucker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |