DE3018221A1 - Bolzensetzgeraet - Google Patents

Bolzensetzgeraet

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Publication number
DE3018221A1
DE3018221A1 DE19803018221 DE3018221A DE3018221A1 DE 3018221 A1 DE3018221 A1 DE 3018221A1 DE 19803018221 DE19803018221 DE 19803018221 DE 3018221 A DE3018221 A DE 3018221A DE 3018221 A1 DE3018221 A1 DE 3018221A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cone
pipe section
drive piston
piston
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803018221
Other languages
English (en)
Inventor
Joh. 4020 Mettmann Decker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAPID BEFESTIGUNGSTECH GmbH
Original Assignee
RAPID BEFESTIGUNGSTECH GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE3018221A1 publication Critical patent/DE3018221A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/188Arrangements at the forward end of the barrel, e.g. splinter guards, spall minimisers, safety arrangements, silencers, bolt retainers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Bolzensetzgerät.
  • Die Erfindung betrifft ein Bolzensetzgerät mit einem durch Pulverkraft beaufschlagbarem Treibkolben, der in einer aus Lauf und Mündungsrohr bestehenden demontierbaren Einheit verschiebbar gelagert ist und laufseitig einen Anschlag aufweist mit einer zwischen dem Mündungsrohr und dem Lauf angeordneten, unelastisch verformbaren Dämpfungseinrichtung zum Abfangen.des Treibkolbens insbesondere bei Fehlschüssen oder Ladungsfehlern.
  • Bolzensetzgeräte der erfindungsgemässen Art werden zum Gebrauch mit gewöhnlich magazinierten Kartuschen und einzelnen Bolzen geladen.
  • Der Bolzen wird den zu befestigenden Teilen nach Stärke und Länge unter Berücksichtigung des Untergrundes angepasst. Die gleichen Kriterien gelten auch für die Auswahl der Treibladungen der Kartuschen. Die Masse des Treibkolbens kann dabei meist vernachlässigt werden.
  • Solange das zu befestigende Material und der Untergrund im Bereich der Setzstelle den Vorgaben entsprechen, sind Störungen nicht zu befürchten. Wenn jedoch der Untergrund an der Setzstelle beispielsweise zu weich ist und der Treibkolben beim Setzvorgang in das Material eindringt, kann es zu Beschädigungen des Gerätes durch Aufprallen des Kolbenanschlags auf die aus Sicherheitsgründen vorgesehenen Widerlager im Gerät kommen.
  • Es sind daher bereits zahireiche Einrichtungen bekannt geworden, die derartige Beschädigungen durch fehlerhafte Anwendung oder Handhabung von Bolzensetzgeräten vermeiden sollen. Sie dienen häufig auch dem Zweck, den Treibkolben bei normalem Verlauf des Setzvorganges abzufangen. So ist es zum Beispiel aus der DE-PS 15 o3 oo9 bekannt, die Anschlagflächen des Treibkolbens konisch auszubilden, während die DE-OS 20 54 297 darüber hinaus einen mehrteiligen Treibkolben vorsieht. Die meisten bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art verwenden elastische Abfanghülsen, wie sie in den DE-AS 16 o3 852 und 19 o8 735 beschrieben werden. Auch Systeme von Tellerfedern sind durch die DE-AS 16 o3 918 und Ringsysteme mit konischen Gleitflächen zum Beispiel durch die DE-PS 26 32 413 bekannt geworden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass elastische Fangvorrichtungen für den Treibkolben, seien es gummielastische Formkörper oder Federsysteme, den hohen Schlagenergien des Treibkolbens insbesondere bei Fehl schüssen und Ladungsfehlern nicht gewachsen sind, sondern dauerhaft verformt beziehungsweise zerstört werden.
  • Es bestand daher die Aufgabe, eine billige und technisch einfache Abfangvorrichtung für den Treibkolben in pulverkraft-betriebenen Bolzensetzgeräte zu schaffen, Diese Auffangvorrichtung sollte aufgrund praktischer-Erfahrungen nicht dauerelastische Eigenschaften aufweisen und somit eine Abkehr vom Trend der Entwicklung darstellen, darüber hinaus 'aber in einfacher Weise unterschiedlichen Kartuschenladungen anpassbar sein, beziehungsweise die Energie unterschiedlicher Ladungen aufnehmen können, ohne dass durch den Treibkolben die Setzstelle beschädigt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe und somit die Erfindung besteht in einer Dämpfungseinrichtung aus einem im wesentlichen zylindrischen, unelastisch verformbaren Rohrstück und einem dieses Rohrstück bei Druckbeaufschlagung auftreibenden Konus.
  • Bei Fehl schüssen oder Ladungsfehlern wird bei der erfindungsgemässen Dämpfungseinrichtung der Konus in das zylindrische Rohrstück gepresst und weitet es je nach Ladungsstärke der Kartusche auf. Durch den Aufweitungsvorgang wird die Energie des Treibkolbens progressiv verbraucht, weil die zur Aufweitung des Rohrstückes erforderliche Arbeit über den Eintreibweg des Konus gesehen zunimmt. Der subjektiv Eindruck bei Fehlschüssen ist daher alls sanftes Abfangen des Treibkolbens zu beschreiben. Eine Beschädigung der Setzstelle tritt nicht ein.
  • Da die Aufweitung durch den Anschlag des Treibkolbens bewirkt wird und die-Dämpfungseinrichtung, bestehend aus Rohrstück und Konus, dabei zusammengedrückt wird, kann der Benutzer des Gerätes an dem weiter im Mündungsrohr vorstehendem Treibkolben erkennens dass die Dämpfungsvorrichtung wirksam geworden ist und je nach dem Ausmaß des Treibkolbenvorstehens das als Verschleissteil dienende Rohrstück mit wenigen Handgriffen auswechseln.
  • Der Konus ist zweckmässig gehärtet und verschleisst daher nicht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Konus und das Rohrstück zentrisch zur Achse des Treibkolbens angeordnet, d.h., der Konus und Rohrstück sind auf den Treibkolben aufgeschoben. Bei dieser Anordnung ist es weiterhin zweckmässig, das Rohrstück mündungsrohrseitig anzuordnen und das Konusstück laufseitig, so dass der Flansch des Mündungsrohres als Standfläche für das Rohrstück dienen kann und der Anschlag des Treibkolbens auf den Konus trifft.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Rohrstück Sicken oder Verstärkungsringe. Durch Anbringen solcher Sicken oder Verstärkungsringe kann man in produktionstechnisch sehr einfacher Weise das Rohrstück spezifischen Forderungen von gewünschten Energieaufzehrungskurven anpassen.
  • Die Zentrierung des Rohrstückes erfolgt einer- seits durch seine Auflage auf den vorderen Teil des Konus, andererseits durch angeschweisste Lochscheiben, deren Lochdurchmesser dem Durchmesser des Treibkolbens entspricht. Eine Zentrierung kann aber auch durch Einbördeln des einen Endes des Rohrstückes bis auf den Durchmesser des Treibkolbens erfolgen.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Konus in Richtung seiner Kegelachse mindestens einen Schlitz aufweist. Ein geschlitzter Konus hat zur Folge, dass der Konus beim Aufweiten des Rohrstückes um den Treibkolben gepresst wird. Aufgrund der auftretenden Haftkräfte wird der Anschlag des Treibkolbens weniger stark beansprucht.
  • Das als Verschleissteil anzusehende Rohrstück als Bestandteil der erfindungsgemässen Dämpfungseinrichtung kann fertigungstechnisch sehr einfach und billig hergestellt werden. Wie bereits angedeutet, können dazu Rohrstücke auf entsprechend dimensionierten Lochscheiben stumpf aufgeschweisst werden oder aber die Rohrstücke werden einseitig auf den Durchmesser des Treibkolbens eingebördelt. Die Stärke der Rohrwandung richtet sich nach der zu vernichtenden Treibkolbenenergie, gegebenenfalls auch die Art der anzubringenden Sicken oder die Auswahl geeigneter Verstärkungsringe. Auch durch die Materialauswahl kann Einfluss auf die Energieaufnahme genommen werden. Normalerweise wird man gewöhnliche Eisenrohrstücke verwenden, möglich ist auch die Verwendung weicherer Metalle, jedoch sollte die Auswahl derart erfolgen, dass die Rohrstücke durch den Konus verformbar sind und nicht reissen.
  • Die erfindungsgemässe Dämpfungseinrichtung hat auch den Vorteil, dass sie nach ihrem Verbrauch nicht mit Teilen des Gerätes verklemmt oder solche Teile beschädigt. Sie ist daher auch leicht auswechselbar.
  • In der Zeichnung Figur 1, welche die Erfindung beispielhaft erläutern soll, ist der wesentliche Teil eines Bozensetzgerätes mit der erfindungsgemässen Treibkolbendämpfungseinrichtung schematisch dargestellt.
  • Das Mündungsrohr 1 liegt mit seinem Flansch dem Lauf 2 an. ( Die Einheit aus Lauf und Mündungsrohr ist gegen eine Feder in das Gehäuse hinein verschiebbar gelagert.) Im Mündungsrohr und im Lauf verschiebbar ist der Treibkolben 3 gelagert mit seinem Anschlag 4, zwischen Mündungsrohr 1 und Lauf 2 befindet sich die Dämpfungseinrichtung bestehend aus Rohrstück 5 und Konus 6.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche.
    (½; Bolzensetzgerät mit einem durch Pulverkraft getriebenen Treibkolbens der in einer aus Lauf und Mündungsrohr bestehenden zerlegbaren Einheit verschiebbar gelagert ist und laufseitig einen Anschlag aufweist, mit einer zwischen dem Mündungsrohr und Lauf angeordneten unelastisch verformbaren Dämpfungseinrichtung zum Abfangen des Treibkolbens insbesondere bei Fehlschüssen oder Ladungsfehlern, dadurch gekennzeichnets dass die Dämpfungseinrichtung aus einem im wesentlichen zylindreschen, unelastisch verformbaren Rohrstück und einem dieses Rohrstück bei Druckbeaufschlagung auftreibenden Konus besteht.
  2. 2.) Bolzensetzgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Konus und das Rohrstück zentrisch zur Achse des Treibkolbens angeordnet sind.
  3. 3.) Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück mündungsrohrseitig angeordnet ist.
  4. 4.) Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück Sicken oder Verstärkungsringe aufweist.
  5. 5.) Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet9 dass der Konus in Richtung seiner Kegelachse mindestens einen Schlitz aufweist.
DE19803018221 1980-05-13 1980-05-13 Bolzensetzgeraet Withdrawn DE3018221A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6682452B2 (en) * 2002-02-14 2004-01-27 Dayco Products, Llc Belt tensioner with pivot bushing
DE10254964B4 (de) * 2002-11-26 2014-02-13 Hilti Aktiengesellschaft Setzgerät

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WO2003069186A3 (en) * 2002-02-14 2004-04-01 Dayco Products Llc Belt tensioner with pivot bushing
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