DE301800C - - Google Patents

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DE301800C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/28Cartridge cases characterised by the material used, e.g. coatings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Patronenaußenhülle aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Papierstoff und Einfassung der Sprengluftpatronenbestandteile in eine solch leicht durchlässige Hülle. Als Papierstoff kann man beispielsweise vorteilhaft Filtrier-, Lösch- o. dgl. durchlässiges Papier verwenden. Eine solche Hülle hat gegenüber der Ausführung und Verwendung grober Gewebehüllen den Vorteil, daß die durchlässige Papierstoffhülle bedeutend billiger ist; die Anfertigung erfordert kein besonderes Zunähen oder Abbinden der Patrone.
Eine Papierstoffhülle gemäß der vorliegenden Ausführung erhält leichter die erforderliche Steifigkeit, welche auf das glatte Einführen in das Bohrloch erheblichen Einfluß hat. Besonders wenn die Patronenbestandteile nicht immer fest in eine Gewebehülle eingebracht werden, fehlt dieser 'die erforderliche Steifigkeit, und die frühere Patronenhülle blieb beim Einführen in das rauhe Bohrloch vielfach hängen. Auch in dieser Hinsicht hat eine durchlässige PapierhülJe, ganz abgesehen von ihrer Billigkeit, einen großen \^orzug. Infolge ihrer glatten, aber doch porösen, durchlässigen Oberfläche friert auch bei einem Bohrloch, in welchem sich feuchter Schwamm befindet, die Hülle nicht so leicht an und schaltet damit gleichzeitig ein Gefahrenmoment aus. Eine Gewebehülle dagegen mit-ihrer rauhen Oberfläohe friert, falls nicht schnell gearbeitet wird, leichter an und kann dann nicht gefahrlos bis vor Ort des Bohrloches gebracht werden. Wesentlich ist ferner noch, daß der flüssigkeitssdurchlässige Papierstoff eine für den vorliegenden Zweck vorteilhafte hohe Aufsaugungsfälligkeit mit dochtartiger Wirkung besitzt, jedoch die Spriengluftpatronenbestandteile selbst in feinster Mahlung nicht durch die durchlässige, entlüftende Papierstoffhülle herausdringen können, was sonst besonders bei und während der Sättigung gefährlich sein könnte.
■Durch die Vereinigung von flüssigkeitsdurchlässigem Papierstoff wie Filtrier-, Lösch- o. dgl. Papier als Patronenhülle und gleichzeitige Verwendung von Sprengluftpatronenbestandteilen erhält man eine Patrone, die sich leicht und schnell mit verflüs'sigten Gasen sättigen läßt und in bezug auf Sprengwirkung, Billigkeit und bequeme Handhabung allen Forderungen der Praxis entspricht.
Zur Ausführung des Verfahrens wickelt oder rollt man den durchlässigen Papierstoff einfach oder mehrwandig in Patronenform, sieht durch Umschlagen usw. einen Boden vor und füllt dann die Hülle mit den Sprengluftpatronenbestandteilen. Hiernach verschließt man die Hülle durch einfaches Umschlagen des oberen Hüllenrandes. Die mit einer solch durchlässigen Papierstoffaußenhülle ausgeführte Sprengluftpatrone ist von genügend fester, plastischer Beschaffenheit, um nach Art der knetbaren Sprengstoffe ein
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gutes Anlegen auch an unebene Teile der Bohrlochwandung zu sichern. Insbesondere besitzt ,eine solche Hülle eine genügende Handhabungsfestigkeit und ermöglicht auch eine schnelle Sättigung der Patrone durch die allseitig leicht durchlässige Hülle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sprengluftpatrone, dadurch gekennzeich- ' net, daß die Hülle aus leicht durchlässi- 10 gem Papier, wie Filtrier- oder Löschpapier, besteht.
DENDAT301800D 1917-02-16 Active DE301800C (de)

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DES46349D DE385281C (de) 1917-02-16 1917-02-16 Sprengluftpatrone

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DE385281C (de) 1923-11-22

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