-
Kühlschrank bzw. Kühlraum mit selbsttätiger
-
Erwärmung.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrrichtung zur Verringerung
der Eis- bzw. Reifbildung um den Rahmen einer Öffnung in einem gekühlten Schaustellbehälter,
insbesondere einem solchen mit Türen zum Überdecken der Öffnungen.
-
Bei gekühlten Schaustellbehältern bzw. Schaustellkühlräumen mit Türen,
die einen Zugang zum inneren Teil für Käufer bzw. Kunden bilden bzw.
-
ergeben, sammelt sich Kondensat nahe den Türöffnungen an und friert
unter Bildung von Reif bzw. Eis an den Verbindungen. Dies ergibt sich, weil die
Raumtür die Temperatur der Kühlluft angenähert annimmt, welche beim Aufrechterhalten
des Gutes in der Auslage in einem gefrorenen oder gekühlten Zustand verwendet wird.
Als Ergebnis nehmen die Teile der Kühlraumtür eine Temperatur bedeutend unter der
der umgebenden Luft an, was
zu einer Kondensation und möglicherweise
eines Frierens der Feuchtigkeit in der umgebenden Luft führt. Die gefrorene Feuchtigkeit
kann zu einem solchen Ausmaß aufgebaut zu werden, daß die Tür eckt und hierdurch
die Möglichkeit des Kunden beeinträchtigt, zu dem Gut bzw. der Ware zu gehen, welche
er kaufen will. Außerdem ergibt sich schneller ein größeres unansehliches Aussehen,
was der Sauberkeit und Hygiene der Umgebung bzw. der Umwelt abträglich ist, die
die Kleinbenutzer solcher Kühlschränke zu erzielen wünschen. Dieses Problem ist
insbesondere bei dem Betrieb von gekühlten Schaustellbehältern mit Schiebetüren
vorherrschend.
-
Wenngleich Versuche gemacht worden sind, das Bilden von Kondensat
an den Rahmen der Kühlschränke zu verhindern, sind diese weitgehend unwirksam und
sehr kostspielig. Ein Beispiel solcher Versuche zeigt die US-Patentschrift 2,535,278
Fletcher.
-
Die in dieser Patentschrift gezeigte Vorrichtung bezieht sich auf
die Bauart von Kühlschränken, welche durch Licht geheizt bzw. erwärmt werden, welches
einen Teil eines Warnsystems bildet.
-
Das Licht erzeugt Wärme, welche dem Erwärmen der bloßliegenden Flächen
des Behälters durch Durchleiten bzw. Übertragen durch eine Metalloberfläche dient.
Außerdem erwärmt die in einem geringem Ausmaß erzeugte Wärme die umgebende Luft,
die in einen Kanal aufsteigt, um die Erwärmung der freiliegenden Flächen des Behälters
zu unterstützen.
-
Ein ähnliches Beispiel eines Versuches, die Bildung von Kondensat
zu eliminieren, enthält die US-Patentschrift 3,135,100 Taylor et al., die elektrische
Mittel offenbart, welche an der
Tür des Kühlschrankes angebracht
sind, um die Tür zu erwärmen und dabei das Bilden von Kondensat und Reif bzw. Eis
zu verhindern. Ein Umgestalter bzw. Umformer ist dabei vorgesehen, um die Spannung
zu begrenzen, die verwandt wird, um den elektrischen Strom und schließlich bzw.
im Grunde die Hitze in den elektrischen Drähten zu erzeugen. Andere Beispiele von
gekühlten Einlagen, die mit Heizelementen in der Form von elektrischen Widerstandserhitzern
zusammengebaut sind, lassen sich den US-Patentschriften 2,858,408 Barroero, 3,449,925
Barroero und 3,869,873 Thomas entnehmen. Bei einer anderen Systemart ist die Hitze
bzw. Wärme des Kühlmittels, welches durch die Flüssigkeitsleitungen geht, verwandt
worden, um den Reif bzw. das Eis in dem die Lufteinlaßöffnung der Luftleitung eines
gekühlten Schaustellbehälters überdeckenden Gitter zu verringern (vgl. US-Patentschrift
3,371,503 Perez).
-
Das Problem, daß so vielen der Lösungen in der Vergangenheit charakteristisch
bzw. bezeichnend ist, ist das Fehlen der wirksamen Verwendung der Hitze durch Einrichtungen,
welche bereits typisch bei Kühlschränken für andere Zwecke verwandt werden, um die
Kondensation an den Verbindungen der Tür und des Rahmens verhüten. Wo Widerstandsdrähte
als einzige Wärme bzw. Hitzequelle angewandt worden sind, ergibt sich eine Unbrauchbarkeit
wegen der dem Kühlbehälter zuzuführenden Hitze, welche Kühlbehälter durch das Kühlsystem
sowohl gekühlt werden müssen, als auch wegen der Kosten für elektrische Kraft, die
notwendig ist, um die
elektrischen Heizdrähte mit Strom zu versorgen.
-
Außerdem waren andere Quellen einfach nicht wirksam, um das Bilden
von Kondensat zu verhindern.
-
Ein Ziel der Erfindung besteht in dem Schaffen eines wirksameren
Verfahrens bzw. einer solchen Art und einer Vorrichtung, um die Temperatur des Rahmens
über den Taupunkt zu erhöhen, damit das Ansammeln von Kondensat vermieden wird.
-
Ein anderes Ziel der Erfindunq ist die Einbeziehung einer Zusatzheizvorrichtung
zur Vermeidung eines Ansammelns von Reif bzw. Eis, wenn die erste Heizvorrichtung
nicht in Betrieb ist.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist auch die Verwendung anderer Elemente
bzw. Teile, wie Leuchten, die typisch bei den vorliegenden gekühlten Schaustellbehältern
vorhanden sind, welche Elemente bzw. Teile einen ersten Zweck in dem Schaffen von
Energie für andere Gegenstände erfüllen und einen Teil der Wärme bzw. Hitze abziehen
um ihn an einen Bereich des Behälters nahe bzw. an der Öffnung in dem Behälter bzw.
-
an der Tür abzuziehen, um das Ansammeln von Reif daran zu verhüten.
-
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Betrag an Energie
zu mindern, der beim Vermeiden oder Verhüten der Ansammlung von Reif bzw. Eis zwischen
der Tür und dem Behälterrahmen notwendig ist.
-
Es ist auch ein Ziel der Erfindung, einen Teil des flüssigen Kühlmittels
in einer Rückführleitung in dem Bereich des Behälterrahmens neben der Tür oder der
Behälteröffnung zu verwenden, um das Ansammeln von Kondensat daran
zu
verhüten und gleichzeitig die Wirksamkeit des Kühlsystems zu erhöhen.
-
Die hier offenbarte Erfindung bezieht sich allgemein auf einen gekühlten
Schaustellbehälter mit einer wirksamen Vorrichtung, um die Bildung von Kondensat,
so an der Verbindung zwischen der Tür und dem Rahmen eines Kühlbehälters zu verhindern,
wobei das Problem vermieden wird, das früher belästigt und geplagt hat, wovon Beispiele
vorangehend erläutert worden sind.
-
Alle die vorangehend aufgezählten Ziele werden durch die Ausbildung
bzw. die Vorsehung eines gekühlten Schaustellbehälters gemäß der Erfindung erreicht.
-
Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfaßt der
gekühlte Schaustellbehälter einen Raum bzw. einen Schrank mit Seitenwänden zum Umschließen
des Gutes bzw. der Ware, welche verkauft werden soll, in dem inneren Teil des Behälters
und ein Kühlsystem, um das Gut bzw. die Ware in einem gekühlten Zustand zu halten.
Der Einbau der Erfindung ist insbesondere vorteilhaft bei Tiefkühlbehältern, bzw.
Truhen, wenngleich die Erfindung auch bei anderen Arten von Kühlbehältern verwandt
werden kann. Die Arten von Schaustellbehältern können vorderseitig offene Behälter,
kopfseitig offene Behälter und Verkaufsbehälter mit Glastür sein.
-
Bei einem Warenverkaufsbehälter mit Glastür ist eine Glastür längs
einer Seite des gekühlten Behälters bzw. des Kühlbehälters vorgesehen und bildet
eine Stoßstelle bzw. ein Gelenk mit dem Rahmen.
-
Der Rahmen trägt in der Nähe des Bereiches, wo die Tür in Berührung
bzw. in Anlage bzw. in Kontakt mit dem Rahmen zum Dichten des Kühlraumes kommt,
eine Widerstands- bzw. Vorschaltwiderstands- und Leuchtenbefestigung zum Beleuchten
bzw. Erleuchten des Kühlraumes, so daß die darin ausgestellten Waren von dem Kunden
besser ohne weiteres gesehen werden können. Der Widerstand ist unmittelbar an einem
Teil des Rahmens befestigt, so daß zum wenigsten ein Teil der durch den Widerstand
beim Leuchten einer fluorrettierenden Glühlampe erzeugten Wärme dem Rahmen im Bereich
neben der Tür in dem Rahmen zugeleitet wird, wenn die Tür sich in g schlossenem
Zustand befindet. Die eeleitete bzw. übergeleitete Hitze bzw. Wärme ist ausreichend,
um die Temperatur des Rahmens über den Taupunkt zu erhöhen, wodurch das Ansammeln
von Kondensat an den Verbindungen vermieden wird.
-
Außerdem werden bei den Warenverkaufsbehältern mit Glastüre, wie
es vorangehend beschrieben ist, elektrische Widerstandsdrähte in ständiger Verbindung
und Verbindung mit einem Teil des Rahmens zur Erhöhung der Temperatur des Rahmens
über den Taupunkt gehalten, wenn die Leuchten und der zugehörige Vorschaltwiderstand
sich nicht in Betrieb bzw. in Tätigkeit befinden. Auf diese -Weise wird die Ansammlung
von Kondensat auch dann verhütet, wenn die Leuchten abgeschaltet sind.
-
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Warenverkaufsbehälters
mit einer Glastür nach der Erfindung sind Flüssigkeitsleitungen vom Kühlsystem neben
dem Rahmen angeordnet, um den Teil des Rahmens neben der Tür über den Taupunkt zu
erwärmen,
wodurch eine Ansammlung von Kondensat in einer ähnlichen
Weise wie bei dem vorerwähnten Widerstand vermieden ist. Für den Fachmann ist es
wohl bekannt, daß ein Teil der Flüssigkeitsleitung, die in Kühlsystemen verwandt
wird, eine verhältnismäßig hohe Temperatur aufweist, bevor sie in einen Verdampfer
einleitet, wo das Kühlmittel expandiert wird, um die Temperatur erheblich bzw. bedeutsam
herabzusetzen, damit die Kühlung ausgeführt-wird.
-
Nach dem Übertragen der Hitze bzw. Wärme von dem Inneren des Kühlers
zu den Kühlschlangen wird das Kühlmittel mit der absorbierten bzw.
-
abgenommenen Wärme in einen Zustand komprimiert, wo die Temperatur
über die der umgebenden Atmosphäre erhöht wird. In diesem Zustand mit erhöhter Temperatur
wird das Kühlmittel einem Wärmeaustauscher zugeleitet, wo die Wärme von dem komprimierten
Kühlmittel einem Expansionsventil zugeleitet wird, daß das Kühlmittel dem Verdampfer
zuspeist.
-
Bei der Anordnung eines Teils der Rückführleitung in den Bereich
des Behälterrahmens, wiees erklärt ist, ist nicht nur der Behälterrahmen über den
Taupunkt erwärmt, sondern ist auch die Wirksamkeit des Kühlsystems vergrößert. Während
des Kühlzyklus ist bei der Abgabe an das Expansionsventil vorangehend durch Unterkühlung
des flüssigen Kühlmittels die Wirksamkeit bzw. die Leistung des Systems vergrößert.
-
Für j ede Erniedrigung um 10 Grad F bzw. um 5,5°C in der Temperatur
des flüssigen Kältemittels steigt die Wirksamkeit des Schaustellbehälters um 5 Prozent.
-
Eine Kombination aus elektrischen Widerstandsdrähten und aus den
Flüssigkeitsleitungen kann auch bei anderen Typen bzw. Arten von
Schaustellbehältern,
auch bei kopfseitig offenen Behältern,verwandt werden. Bei der Anordnung in kopfseitig
offenen Schaustellbehältern ist es erforderlich, das Gitter an der Luftauslaßöffnung
und an der Lufteinlaßöffnung frei von jeglicher Reifbildung bzw. Eisbildung zu halten.
Jegliche Reifbildung an den Luftgittern kann eventuell eine Blockierung der öffnungen
in dem Gitter verursachen, wodurch der Luftstrom unterbrochen wird.
-
Die Verwendung der elektrischen Widerstandsdrähte und die Flüssigkeitsleitungen,
die in dem Bereich um das Gitter angebracht sind, dient zur Beibehaltung der Temperatur
über dem Taupunkt, was die Verringerung der Reif- bzw. Eisbildung zur Folge hat.
-
Beim Betrieb der Kombination aus den elektrischen Widerstandsdrähten
und den Flüssigkeitsleitungen dienen die Flüssigkeitsleitungen als die erste Wärmequelle
und sind die elektrischen Widerstandsdrähte die zweite Wärmequelle, welche lediglich
gebraucht wird, wenn eine Notwendigkeit hierzu besteht. Ein thermostatisches Steuerventil
kann mit den elektrischen Widerstandsdrähten gekuppelt sein, so daß die Drähte nur
angeschaltet werden, wenn entweder die Temperatur um das Gitter unter eine vorgewählte
Höhe fällt oder während des Abbauzyklus. Diese vorgewählte Höhe kann durch den Einbau
eines Thermostaten einstellbar sein.
-
So läßt sich erkennen, daß die Verwendung von Flüssigkeitsleitungen
in der erläuterten Weise doppelte Vorteile ergibt, nämlich die Vermeidung des Ansammelns
von Kondensat und die Erhöhung der Leistung der Kühleinheit.
-
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsformen der
Erfindung.
-
Fig. 1 gibt abgebrochen im Schnitt einen Teil eines gekühlten Schaustellbehälters
wieder, der eine isolierte Glastür aufweist, wo ein Teil des Behälterrahmens einen
Widerstand zum Erhitzen bzw. Erwärmen eines fluoreszierenden Lichtes aufweist.
-
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht im Schnitt eines gekühlten Schaustellbehälters,
bei welchem Flüssigkeitsleitungen neben dem Rahmen des Behälters gezeigt sind.
-
Fig. 3 läßt eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Heizquelle
für einen Netzverteiler erkennen.
-
Fig. 4 verdeutlicht eine teilweise Ansicht geschnitten eines Luftauslaßabschnitts
eines kopfseitig offenen, gekühlten Schaustellbehälters.
-
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Teil eines gekühlten Schaustellbehälters
bzw. Kastens 10 mit einem L-förmigen Kopf 12 gezeigt, an dem eine Stütze 18 befestigt
ist, die einen Teil des Rahmens bzw. Gestells 22 des Schaustellbehälters bildet.
Der L-förmig gestaltete Kopf 12 umfaßt einen kurzen Schenkel 14, der sich nach unten
neben einem Teil des Behälterrahmens 22 erstreckt.
-
Ein Stützarm 20 trägt bzw. stützt den Behälterrahmen. Der Stützarm
20 erstreckt sich nach hinten und ist mit dem Kopf 12 verbunden. Der Boden des Stützarmes
20 ist mit der frontseitigen Fläche 24 des Behälterrahmens 22 verbunden. Die frontseitige
Fläche 26 des Rahmens 22 erstreckt sich von der
Vorderfläche 24
nach außen und ist neben der Bodenfläche 16 des kurzen Schenkels 14 angeordnet.
-
Eine Tür 28 ist aus zwei einander parallelen Glastafeln 22 gebildet,
die über ein Isoliermittel 29 zur Isolierung der inneren Teile des Kühlschrankes
bzw. Kühlgerätes von der umgebenden Luft getrennt sind. Ein Türrahmen 30 ist um
den Kantenteil der Glasplatten 27 angebracht. Am Türrahmen 30 befindet sich ein
biegsames bzw. nachgiebiges nach hinten gewandtes Dichtungsglied 32 zur Anlage gegen
die frontseitige Fläche 24 der Türpfosten 22, wenn sich die Tür in geschlossenem
Zustand befindet, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Im geschlossenen Zustand
bzw. in der Schließstellung drückt die Tür das biegsame Dichtungsmittel 32 gegen
die frontseitige Fläche 24 des Rahmens 21, um die inneren Bereiche des gekühlten
Schaustellkastens gegenüber der umschließenden Umgebungsluft abzudichten.
-
Von dem am wenigsten vorstehenden Teil der frontseitigen Fläche 24
steht ein Aufrechtteil 34 vor, der einen Widerstand bzw. Vorschaltwiderstand 38
bzw. eine Drossel und dessen entsprechende fluoreszierende Luftröhre trägt, die
in der Zeichnung nicht wiedergegeben ist. Ein Dach 36 bzw. ein dadhartiger Schenkel
erstreckt sich am Kopf des Aufrechtteils 34 zur Überdachung des Widerstandes 38
und der fluoreszierenden Lichtröhre. Das Dach 36 dient auch zur Reflektierung des
Lichtes von der fluoreszierenden Lichtröhre nach unten in den Schaustellbehälter.
Die Widerstände 38 sind an dem Aufrechtglied 34 mit Hilfe von Nieten 40 angebracht.
-
Diese Nieten sind aus hitze- bzw. wärmeleitendem Material hergestellt,
so daß die durch die Widerstände
beim Betrieb erzeugte Hitze das
fluoreszierende Licht durch die Nieten in das Aufrechtglied 34 zur frontseitigen
Fläche 24 und zur Frontfläche 26 des Behälterrahmens 22 wandern kann, um die Temperatur
des Behälterrahmens 22 über den Taupunkt zu erhöhen, wodurch das Ansammeln von Kondensat
und die Reif- oder Eisbildung verhütet ist.
-
Außerdem sind elektrische Drähte 42 neben der kopfseitigen Fläche
26 und unter der Bodenfläche des Schenkels 14 des Kopfes 12 vorgesehen. Die elektrischen
Drähte und die Widerstände sind mit einem Steuerstromkreis zur wahlweisen Betätigung
der Widerstände 38 und der elektrischen Widerstandsdrähte 42 zusammengebaut. Ein
doppelter Umschalter kann eingebaut sein, so daß beim Einschalten bzw.
-
Anschalten der Leuchten die elektrischen Heizdrähte abgeschaltet werden.
Alternativ werden beim Abschalten der Leuchten bzw. Lichter die elektrischen Drähte
erregt bzw. wirksam gemacht. Auf diese Weise ist immer eine hinreichende Wärmezufuhr
zu dem Behälterrahmen gegeben, um die Ansammlung von Kondensat und die Reifbildung
bzw. Eisbildung zu verhüten.
-
Bei der Anwendung dieser Art von alternativer Methode bzw. dieser
Art von Wechselverfahren ist es möglich, die Verdoppelung der Energie zu dem Bereich
des Behälterrahmens 22 zu vermeiden, welche andernfalls auftritt, wenn beide elektrischen
Drähte 42 und Widerstände 38 gleichzeitig betätigt werden. Beim Verlassen bzw. Vertrauen
auf die Hitze bzw. Wärme, die durch die Widerstände erzeugt wird, wird die Energie,
die zum Fluß durch die elektrischen Drähte notwendig ist, eliminiert, wobei
wesentliche
Ersparnisse an Kosten für den Betrieb des gekühlten Schaustellbehälters in einem
Geschäftsbetrieb erzielt werden. Dies ist insbesondere wichtig, wo verschiedene
bzw. einzelne gekühlte Schaustellbehälter in dem Geschäftsbetrieb sich befinden.
-
Über lange Zeitperioden bzw. Zeitspannen ist der Betrag von Energie
der durch das Vertrauen auf die Widerstände, die in der Leuchtvorrichtung verwandt
werden, anstelle von elektrischen Widerstandsdrähten gespart wird, erheblich.
-
Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist,
umfaßt ein gekühlter Schaustellbehälter 40 einen Behälterteil 46, der einen Behälterrahmen
48 mit einer oberen Fläche 50 und einer niedrigeren Fläche 52 trägt, umfaßt, welche
Flächen über eine Verkröpfung bzw. Abwinklung 54 verbunden sind, wie es in der Zeichnung
gezeigt ist. Die Tür 56 ist der in Fig. 1 gezeigten Tür 28 darin gleich, daß sie
zwei Glasscheiben 58 aufweist, die voneinander durch eine Isolierung 60 getrennt
sind, die es ermöglicht, daß die zur Schau gestellten Waren leicht und schnell von
dem Kunden gesehen werden, es jedoch verhütet wird, daß Wärme bzw. Hitze durch die
Tür infolge des Luftspaltes zwischen den Glastafeln übertragen wird.
-
Flüssigkeitsleitungen 64 sind neben der Absetzungsfläche 54 des Behälterrahmens
48 vorgesehen. Außerdem sind elektrische Widerstandsdrähte 66 neben der unteren
Fläche 52 des Behälterrahmens 48 vorgesehen, um die Heizung durch die Flüssigkeitsleitungen
64 zu ergänzen.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Gitterverteiler 70, wie
es Fig. 3 zeigt, mit einer Wärmequelle zum Verhindern einer Reif- bzw. Eisbildung
vorgesehen. Die Wärmequelle ist durch die kombinierte Verwendung von Flüssigkeitsleitungen
72 und 74 und elektrische Widerstandsdrähte 76 und 78 gebildet. Die Wärme, welche
durch ein Kältemittel abgegeben wird, welches durch die Leitungen 72 und 74 fließt,
ergibt die erste Wärmequelle zum Halten des Gitterverteilersauf einer Temperatur
über dem Taupunkt. Wenn die Temperatur am Gitterverteiler 70 unter den Taupunkt
fällt, so während des Betriebes eines Abtauzyklus, zu welcher Zeit der Strom bzw.
der Fluß des Kältemittels bzw.
-
Kälteträgers angehalten wird, werden die elektrischen Widerstandsdrähte
76 und 78 erregt, bzw. wirksam gemacht. Die elektrischen Widerstandsdrähte dienen
als zweite Wärme bzw. Hitzequelle, um sicher zu stellen, daß die Temperatur des
Gitterverteilers verbleibt oder über dem Taupunkt liegt. Ein Temperaturkühlelement
bzw. ein Temperaturfühler 80 zum Fühlen der Temperatur längs des Gitterverteilers
sowie ein einstellbarer Thermostat 82 sind mit den elektrischen Widerstandsdrähten
76 und 78 verbunden, um die Arbeit bzw. das Wirken der Drähte zu steuern.
-
Eine Wärme- bzw. Heizquelle der in Fig. 3 gezeigten Art kann auch
angewandt werden um den Bereich der Gitter, welche die Luftauslaßöffnungen und die
Lufteinlaßöffnungen der Luftleitung eines gekühlten Schaustellbehälters überdecken,
auf einer Temperatur über dem Taupunkt zu halten. Die beiden
öffnungen
in der Leitung dienen dem Aufbauen bzw.
-
Errichten eines Luftvorhanges quer über die Zugangsöffnung in dem
Schaustellbehälter. Eine Ausführungsform, welche sich einer Heizquelle in dieser
Weise bedient, ist in Fig. 4 gezeigt, wo ein im Gitter 86 die Auslaßöffnung einer
Luftleitung 85 eines gekühlten Schaustellbehälters 84 überdeckt. In dem Raum über
dem Gitter 86 sind Flüssigkeitsleitungen 88 und 90, elektrische Widerstandsdrähte
92 und 94 sowie Temperaturfühler 86 angeordnet. Die Wirkung der Heizquelle ist die
gleiche wie die der vorangehend zu der Ausführungsform nach Fig. 3 beschriebenen
Anordnung.
-
Das Grundsystem, welches bei Kühlbehältern angewandt wird, ist den
Fachleuten allgemein bekannt.
-
Das System schließt eine Verdampferschlange ein, die Kältemittel durch
eine Kältemittel zuführende Leitung oder durch eine Rückführleitung von einem Kondensator
aufnimmt. Zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer ist ein Kompressor angeordnet,
der das expandierte bzw. ausgedehnte gasförmige Kühlmittel von bzw. aus der Kühlschlange
saugt und dieses wesentlich komprimiert bzw. verdichtet, das seinerseits die Temperatur
der Flüssigkeit erhöht, soweit sie in dem Kondensator kondensiert wird. Der Kondensator
ist in üblicher Weise außenseitig des Kühlschrankes bzw. Kühlraumes angeordnet und
tauscht bei seiner hohen Druckbelastung und in seinem hohen Temperaturzustand Wärme
bzw. Hitze mit der Atmosphäre aus, um die Temperatur zu erniedrigen und das Gas
in den flüssigen Zustand überzuführen. Bezeichnend bzw. typisch wird das flüssige
Kühlmittel zum
Expansionsventil zurückgeführt, das das Kühlmittel
auf einen verhältnismäßig niedrigen Druck expandiert, was eine bedeutende Herabsetzung
der Temperatur zur Folge hat, bei der Kälteerzeugung des Behälters in der Hitzeumformung
aus dem Behälter zu der niedrigen Temperatur des Kältemittels äußert.
-
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist ein Teil der Rückführleitung
zwischen dem Kondensator und dem Expansionsventil neben der versetzten Fläche 54
des Behälterrahmens 48 angeordnet. Das flüssige Kühlmittel von einer verhältnismäßig
hohen Temperatur, das durch die Flüssigkeitsleitung 64 geht, erhitzt bzw. erwärmt
den Behälterrahmen hinreichend, um eine Ansammlung von Kondensat daran zu vermeiden.
Die in Fig.
-
3 und 4 gezeigten Ausführungsformen arbeiten bzw. wirken in der gleichen
Weise.
-
Außerdem wird die Wirkung des Kühlsystems infolge der von dem flüssigen
Kühlmittel in der Leitung 64 mitgenommenen Wärme gesteigert.
-
Als Ergebnis wird das flüssige Kühlmittel noch weiter in der Temperatur
herabgesetzt, wovon es normalerweise beim Durchgang durch den Kondensator allein
herabgesetzt wird. Wenn das Kühlmittel mit seiner niedrigeren Temperatur an das
Expansionsventil abgegeben und durch den Verdampfer expandiert wird, ist die Temperatur
in dem Verdampferin gleicher bzw. ähnlicher Weise niedriger, als sie sonst sein
würde, wodurch die Kühleigenschaften des Kältemittels gesteigert werden. Die Folge
ist sowohl eine Steigerung der
Wirksamkeit des Kühlsystems als
auch die Vermeidung von Kondensat im Bereich des Behälterrahmens.
-
Die elektrischen Widerstandsdrähte 66 wirken in der gleichen Weise
wie die Drähte 42 des in Fig. 1 gezeigten Systems, d. h., wenn ein Kühlsystem abgeschaltet
ist, werden die elektrischen Widerstandsdrähte automatisch zu weiterer Erhitzung
des Behälterrahmens aktiviert, um zu gewährleisten, daß sich Kondensat nicht ansammelt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 können die elektrischen Widerstandsdrähte
gleichzeitig mit dem Wirken der Flüssigkeitsleitungen aktiviert bzw. betätigt werden,
wenn dies notwendig ist.
-
Durch das Vorhandensein der elektrischen Drähte wird die Ansammlung
von Kondensat auch während der Perioden des abgeschalteten Kältesystems verhütet.
-
Außerdem können sich Zeiten ergeben, daß die Verwendung des Widerstandes
oder der Flüssigkeitsleitungen als solche bzw. an sich nicht ausreichend ist, um
die Temperatur des Behälterrahmens über den Taupunkt zu steigern. In solchen Fällen
kann ein Steuersystem, wie es in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, mit den elektrischen
Drähten vereinigt bzw.
-
zusammengebaut sein, um den Erhitzungs- bzw.
-
Erwärmungseffekt des Vorschaltwiderstandes oder der Flüssigkeitsleitungen
zu erhöhen. Ein solches Steuersystem kann auch bei den Ausführungsformen nach Fig.
1 und 2 verwendet werden.
-
Aus der vorangehenden Beschreibung kann entnommen werden, daß das
beschriebene System zahlreiche Vorteile und Einsparungen und Nutzeffekte bzw.
-
Leistungen ergibt. Die Ausführungsformen nach
dem
Erfindungsgedanken, welche veranschaulich sind, sind nur Beispiele und keine erschöpfende
Ausführungsformen. Die Erfindung soll hierdurch nicht eingeschränkt werden, da Abwandlungen
und Änderungen von ihr in großem Ausmaß vorgenommen werden können, ohne von dem
Erfindungsgedanken abzuweichen, wie es aus der Beschreibung und den angefügten Ansprüchen
hervorgeht.
-
Leerseite