DE3014928C2 - Anordnung zum Erfassen des Standorts eines Fahrzeugs - Google Patents

Anordnung zum Erfassen des Standorts eines Fahrzeugs

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DE3014928C2
DE3014928C2 DE19803014928 DE3014928A DE3014928C2 DE 3014928 C2 DE3014928 C2 DE 3014928C2 DE 19803014928 DE19803014928 DE 19803014928 DE 3014928 A DE3014928 A DE 3014928A DE 3014928 C2 DE3014928 C2 DE 3014928C2
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Rudolf Ing.(grad.) 7914 Pfaffenhofen Ribhegge
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AEG Mobile Communication GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Eine solche Anordnung 1st z. B. aus der DE-AS 14 49 018 bekannt. Bei der bekannten Anordnung wird die mittels Wegimpulsgeber gemessene Fahrstrecke ständig In einem Speicher im Fahrzeug festgehalten. Durch Ortscodeeinrichtungen wird der ermittelte Standort korrigiert.
Zur Bestimmung des Standorts eines Fahrzeuges, das eine vorbestimmte Route fährt, wird neben Ortscodeelnrichtungen, die dem Fahrzeug punktweise den momentanen Standort übermitteln, die zurückgelegte Strecke mittels einer Wegmeßeinrichtung erfaßt. Bei der Wegmeßeinrichtung handelt es sich meist um einen Wegimpulsgeber, der ca. alle 1 m Fahrstrecke einen Impuls abgibt. Da der Impulsabstand proportional der Radumdrehung ist, ändert sich mit dem Raddurchmesser auch die zwischen den Wegimpulsen liegende Fahrstrecke. Dabei 1st mit maximalen Schwankungen von ± 20% vom Sollwert von 1 m zu rechnen, woraus Unsicherheiten In der Standortbestimmung entstehen.
Zum Ausgleich dieser Unsicherheiten Ist es bekannt, z. B. bei Koppelnavigationssystemen, den Wegimpulsgeber zu eichen und einen festen Korrekturfaktor zu berücksichtigen. Damit kann jedoch nicht die fortlaufende Änderung von Fehlerquellen durch Radabnutzung usw. berücksichtigt werden. Welter Ist aus der DE-OS 27 54 024 bekannt, zentral in einer Leitstelle Korrekturfaktoren zu berechnen und zu berücksichtigen. Damit wird jedoch das Fahrzeug von der Verfügbarkeit der Leitstelle abhängig. Außerdem wird die Lcitstelle zusätzlich beansprucht, was in einem Verkehrsüberwachungssystem von Nachteil sein kann.
Aus der DE-AS 28 13 660 Ist eine Einrichtung zur Auslösung von Steuervorgängen auf trassengebundenen Fahrzeugen bekannt. Dabei stellt der Abstand zwischen zwei punktförmigen Übertragungseinrichtungen an der Strecke eine kodierte Information für die Fahrzeuge dar, z. B. eine Angabe über die höchstzulässige Fahrgeschwindigkeit. Zur Ermittlung des kodierten Abstandes weisen die Fahrzeuge eine Wegmeßeinrichtung auf. Auf der Trasse 1st zusätzlich mindestens eine Referenzstrecke vorgegebener Länge vorhanden, die durch zwei punktförmlge Übertragungseinrichtungen gebildet Ist. Eine der letzteren kann gleichzeitig sowohl die Referenzstrecke als auch mindestens eine Kodierstrecke begrenzen. Mit Hilfe der Referenzstrecke berechnen die Fahrzeuge einen Korrekturfaktor für Ihre Wegmeßeinrichtungen.
Aufgabe der Erfindung Ist es daher, elp.s Anordnung der eingangs genannten Art zu erstellen, bei der das Fahrzeug wiederholt selbsttätig und automatisch einen Korrekturfaktor ermittelt und diesen bei der Aufsummlerung der Wegimpulse berücksichtigt.
Die Aufgabe 1st durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Außer der ständigen automatischen Korrektur der Standorterfassung hat die Erfindung noch folgende Vorteile bei Verwendung in Verkehrsüberwachungssystemen mit Leiststellen: Bei Ausfall des Rechners der Leitstelle hat das Fahrzeug trotzdem eine präzise, korrigierte Standortinformation für sein Bordinformationssystem. Probleme des Datenaustausches oder der Datenermittlung bei bereichsüberschreitendem Verkehr entfallen (wenn z. B. ein der Leitstelle unbekanntes Fahrzeug In den Überwachungsbereich einfährt).
Die Erfindung wird Im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführung noch näher erläutert.
Das Fahrzeug durchfährt auf seiner vorgegebenen Route eine oder mehrere Elchstrecken, die je durch zwei Ortscodeeinrichtungen definiert sind. Eine Elchstrecke kann 250 m, 500 m oder 1000 m lang sein, je nach den örtlichen Gegebenheiten und der erforderlichen Eichgenauigkeit. Die Adaption an die unterschiedlichen Eichstreckenlängen nimmt die zu elchende Fahrzeuganlage selbsttätig vor.
Den Beginn einer Eichstrecke erkennt die Fahrzeuganlage am Empfang eines Ortscodetelegramms, das die Information »Elchstreckenbeginn« enthält. Für diese Information genügen 1 oder 2 Bit Im Telegramm.
Das Ende der Elchstrecke wird durch eine Ortscodeeinrichtung mit normalem Ortscodetelegramm angezeigt. So können bei den normalen Ortscodeeinrichtungen die entsprechenden Telegrammstellen mit einer anderen Information belegt werden, die damit nur am Beginn der Elchstrecke ausfällt.
Je nach Länge der Elchstrecke und der Abweichung des Wegimpulssensors vom Nennwert 1 m wird das Fahrzeug am Ende der Elchstrecke eine unterschiedliche Menge Wegimpulse aufaddiert haben:
Eichstrecke Wegimpulse
„, 250 m 200- 300
500 m 400- 600
1000 m 800-1200
Die Fahrzeuganlage bestimmt am Ende der Eichstrecke an Hand dieser Wegimpulsbänder, welche Eichstrekkenlänge zugrunde gelegt werden muß.
Liegt die Summe der Wegimpulse außerhalb der drei Wegimpulsbänder, so wird die Messung verworfen.
Bei der Bestimmung des Eichfaktors geht die Fahrzeuganlage von einer Sollimpulszahl von 250, 500 bzw. Impulsen aus. 5
Die Eichfaktorberechnung erfolgt mit der Korrekturformel:
Sw = SKorr = zurückgelegte Strecke zwischen zwei Wegimpulsen
Σ Impulse
1£ = Eichstrecke ι ο
Σ Impulse = während des Eichvorgangs aufsummierte Impulse
Ist die Eichung abgeschlossen, so wird bei jedem Wegimpuls in einem Sammelspeicher die korrigierte Strecke Skrr aufaddiert. Die ganzzahlige Summe der Teilstrecken ist die weiter zu verarbeitende gefahrene Wegstrecke i> oder Anzahl der korrigierten Wegimpulse.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum Erfassen des Standorts eines Fahrzeuges, das eine vorbest!mmte Route fährt, mit Ortscodeeinrichtungen, die dem Fahrzeug punktweise den momentanen Standort übermitteln, mit einem Weg-Impulsgeber und einem Rechner mit Speicher Im Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug Im Verlauf der vorbestimmten Route eine oder mehrere Eichstrecken durchfährt, deren Anfang durch eine bestimmte Bitkombination im Telegramm einer Ortscodeeinrichtung und deren Ende durch ein normales Telegramm der nächstfolgenden Ortscodeelnrichlung gekennzeichnet 1st, daß jeder abgespeicherten Eichstrecke ein Wegimpulsband im Speicher zugeordnet 1st, und daß der Rechner im Fahrzeug aus den aufsummierten Wegimpulsen durch Vergleich mit den Wegimpulsbändern die in Frage kommende Eichstrecke ermittelt und dann den Korrekturfaktor aus Eichstrecke und aufsummlerten Wegimpulsen errechnet.
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