DE3014497A1 - Abdeckvorrichtung fuer eine druckentlastungsoeffnung in einem der aufstellung von mittelspannungs- oder hochspannungsschaltanlagen dienenden gebaeude oder raum und ausstattung eines solchen geaeudes bzw. raumes mit derartigen abdeckvorrichtungen - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer eine druckentlastungsoeffnung in einem der aufstellung von mittelspannungs- oder hochspannungsschaltanlagen dienenden gebaeude oder raum und ausstattung eines solchen geaeudes bzw. raumes mit derartigen abdeckvorrichtungen

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DE3014497A1
DE3014497A1 DE19803014497 DE3014497A DE3014497A1 DE 3014497 A1 DE3014497 A1 DE 3014497A1 DE 19803014497 DE19803014497 DE 19803014497 DE 3014497 A DE3014497 A DE 3014497A DE 3014497 A1 DE3014497 A1 DE 3014497A1
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Peter Dr.-Ing. 6905 Schriesheim Hoyer
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BBC Brown Boveri AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/025Safety arrangements, e.g. in case of excessive pressure or fire due to electrical defect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • "Abdeckvorrichtung für eine Druckentlastungsöffnung in
  • einem der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienenden Gebäude oder Raum und Ausstattung eines solchen Gebäudes bzw. Raumes mit derartigen Abdeckvorrichtungen" Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Druckanstieg, insbesondere infolge auftretender Störlichtbögen sich öffnende Abdeckvorrichtung - bekannt in Form von schwenkbaren Klappen oder Jalousiegliedern - für eine Druckentlastungsöffnung in einem der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienenden Gebäude oder Raum; außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine mit zwei oder mehreren, mittels der genannten Abdeckvorrichtungen verschließbaren Druckentlastungsöffnungen ausgestattete Baulichkeit bzw. Räumlichkeit.
  • Beim Auftreten von Störlichtbögen in Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen entstehen kurzzeitig nahezu explosionsartige Druckwellen, welche in der Nähe befindliche Gegenstände und Personen durchaus gefährden können. Eine Gefährdung ist nicht zuletzt auch durch die beim Auftreten eines Störlichtbogens sich entwickelnde starke Hitze und durch die Entwicklung von in'gewissem Ausmaß giftstoffhaltigen Gasen gegeben. Zum Schutz der Umgebung und des anwesenden Personals sind die genannten Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen häufig in entsprechend ausgelegten Schaltschränken untergebracht, die nicht nur den auftretenden Überdrücken hinreichend standzuhalten vermögen, sondern bei denen auch Maßnahmen vorgesehen sind, um den Austritt der Heißgase in vorgegebene Austrittsbereiche und Richtungen zu lenken, also beispielsweise zur Raumdecke hin. Darüberhinaus sind die für die Aufstellung der genannten Anlagen vorgesehenen Gebäude bzw. Räume mit Druckentlastungsöffnungen, d.h. also mit Decken- oder Wandungsausbrüchen versehen, die einer schnellen Druckentlastung des gesamten Gebäudes bzw.
  • Raumes sowie gegebenenfalls auch der Zufuhr frischer, kühler Luft dienen sollen. Nun ist es allerdings aus manchen anderen Gründen (Eindringen von Niederschlägen, Eindringen von Kaltluft, was in winterlichen Jahreszeiten einen Verlust an Heizenergie bedeutet usw.) nicht erwünscht, diese Druckentlastungsöffnungen im Gebäude bzw. Raum ständig offen zu halten, zumal diese Druckentlastungsöffnungen sich in der Regel in Außenwandungen befinden und somit ins Freie führen. Es wird deshalb vorgesehen, diese Öffnungen mittels beim Auftreten von Überdrücken im Gebäude bzw. Raum in eine Offenstellung schwenkenden Klappen oder Jalousiegliedern zu verschließen. Sind derartige Klappen bzw. Jalousieglieder aus Glas oder aus durchscheinendem oder durchsichtigem Kunststoff hergestellt, so können diese Druckentlastungsöffnungen samt ihren Abdeckvorrichtungen gleichzeitig dem Einlaß von Tageslicht dienen.
  • Außerdem sind Gebäude bzw. Räume, die den genannten Zwecken dienen, häufig mit Ventilationseinrichtungen versehen, welche nach dem Auftreten von Störlichtbögen oder vergleichbaren Ereignissen in Betrieb gesetzt werden, um eine schnellere, zwangsweise Be- und Entlüftung vornehmen zu können.
  • Die geschilderte Ausstattung der Räumlichkeiten und die Funktion der bei Überdruck selbsttätig in eine Öffnungsstellung schwenkenden Abdeckvorrichtungen für die besagten Druckentlastungsöffnungen sind nun allerdings hinsichtlich ihrer Wirkungsweise mit einigen Nachteilen behaftet. Vor dem Ausschwenken der Abdeckvorrichtungen muß sich davor tatsächlich erst ein gewisser Druckanstieg aufbauen, ehe eine hinreichende Kraft für das Aufschwenken von der Raumatmosphäre erzielt werden kann. Außerdem wird ein Teil der die jeweilige Abdeckvorrichtung erreichenden Druckwelle zurück in das Rauminnere reflektiert, wodurch eine gewisse Verzögerung des Abbaues des Überdruckes eintritt. Bei den üblichen Konstruktionen der - wie schon gesagt - meist verwendeten jalousieartigen Abdeckvorrichtungen fallen diese nach dem Entweichen des Überdruckes aus dem Inneren des Raumes bzw.
  • Gebäudes wieder in ihre Ausgangsstellung, d.h. also in ihre die Druckentlastungsöffnung verschließende Stellung zurück.
  • Zwar kann eine weitere Belüftung des Raumes bzw. Gebäudes nun durch die bereits erwähnten Ventilationseinrichtungen erfolgen, diese müssen jedoch erst durch einen manuellen Einschaltvorgang in Betrieb gesetzt werden. Je nach den Begleitumständen des aufgetretenen Störfalles kann bis zur Einschaltung der Ventilationseinrichtung eine geraume Zeitspanne vergehen, innerhalb derer das Bedienungspersonal die erwähnten giftstoffhaltigen Gase mit einatmen muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der bekannten Maßnahmen in Gebäuden bzw. Räumlichkeiten für die Ausstellung von Mittelspannungs-oder Hochspannungsschaltanlagen zu beseitigen oder wenigstens zu mindern, und zwar in erster Linie einen schnelleren und wirkungsvolleren Abbau des durch einen Störfall verursachten Überdruckes in der Räumlichkeit zu erzielen, wobei auch das Maximum des Druckverlaufs vermindert wird.
  • 'Zur Erreichung dieses Zieles wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Abdeckvorrichtung für eine Druckentlastungsöffnung mit einem antreibbaren Öffnungsmechanismus auszustarten, welcher von wenigstens einem das Auftreten eines Störlichtbogens oder eines vergleichbaren Störfalles er-;fassenden Signalgeber ansteuerbar und hierdurch in Betrieb setzbar ist. Durch derartige Maßnahmen wird ein ganz entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Vorkehrungen erreicht, nämlich eine Öffnung der genannten Abdeckvorrichtung möglichst noch vor dem Entstehen eines größeren Druckes, wodurch nicht nur ein Druckaufbau vor der Abdeckvorrichtung bis zu deren dadurch bedingter Öffnung vermieden wird, sondern darüberhinaus auch noch eine Reflektion eines Teiles der Druckwellen. Außerdem kann die Abdeckvorrichtung bei entsprechender Konstruktion auch nach dem Abklingen des vorübergehenden Überdruckes noch geöffnet bleiben, wodurch eine Belüftung des Rauminneren, d.h. also eine Zufuhr von Frischluft gegeben ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des genannten Erfindungsgedankens ist in dem Vorschlag zu sehen, den Antrieb des Öffnungsmechanismus unmittelbar mittels eines von dem Signalgeber bzw. auch von mehreren Signalgebern ansteuerbaren Elektromagneten zu bewerkstelligen. Die Verwendung eines Elektromagneten für den Antrieb des Öffnungsmechanismus bietet den Vorteil einer sehr schnellen Reaktion nach -dem Ansprechen eines Signalgebers, und außerdem kommt die übliche Charakteristik eines Elektromagneten dem anschwellenden Kraftbedarf für den Öffnungsvorgang, wie er bei den meisten Abdeckvorrichtungen der genannten Art auftritt, in besonderer Weise entgegen.
  • Eine andere, vorteilhafte Ausbildung des Antriebes für einen Öffnungsmechanismus kann darin gesehen werden, den öffnungsvorgang mit einem schnell entladbaren Energiespeicher in Form einer vorgespannten Feder, einem hochgezogenen Fallgewicht, einem Druckluftspeicher oder dergleichen zu koppeln und die Auslösung der Entladung des Speichers von einem oder mehreren Signalgebern anzusteuern. Auch für die Erzielung des Auslösevorganges kann ein kleiner Elektromagnet dienlich sein. Auch durch diese vorgeschlagene Maßnahme ist ein sehr schneller Öffnungsvorgang für die Abdeckvorrichtung erzielbar und in besonders einfacher und preiswert auszuführenden Art und Weise eine Anpassung der erforderlichen Energiemenge, die für den Vollzug des Öffnungsvorganges erforderlich ist, zu erreichen, beispielsweise durch Wahl eines größeren Fallgewichtes oder durch die Verwendung zweier oder mehrerer vorzuspannender Federn anstatt nur einer und dergleichen.
  • Wichtig für die Erzielung der erwünschten Vorteile ist es, einen geeigneten und zuverlässigen Signalgeber zu verwenden, der einerseits das Auftreten eines Störlichtbogens bzw. eines vergleichbaren Störfalles mit großer Sicherheit erfaßt, andererseits aber eine falsche Signalgebung, einen "Fehlalarm" unbedingt vermeidet. Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird deshalb vorgeschlagen, für die Erfassung des Störfalles und die Auslösung eines Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus einen Lichtbogensensor vorzusehen, also ein Glied, welches von den Eigenheiten eines Störlichtbogens unmittelbar beaufschlagt wird, wofür sich beispielsweise eine entsprechend dimensionierte Fotozelle eignet. Anstatt eines auf Licht ansprechenden Sensors kann auch vorschlagsgemäß ein Drucksensor Anwendung finden, welcher sowohl innerhalb eines zugeordneten Anlagenschrankes als auch außerhalb der Schrankanlage angeordnet sein kann und im letzteren Falle das Auftreten einer Druckwelle bereits im Augenblick des Austretens aus dem Schaltschrank erfaßt, früher also, als dieses in einem entfernten Meßort erfaßbar wäre.
  • Gemäß einem anderen Ausgestaltungsvorschlag kann es auch zweckmäßig sein, die Erfassung des Störfalles und die Auslösung des Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus der Abdeckvorrichtung dadurch zu erreichen, daß die üblicherweise an Schaltschränken vorhandenen Druckentlastungsklappen mit mechanischen oder elektrischen Schaltgliedern gekoppelt werden, welche in dem Moment betätigt werden, in dem diese Druckentlastungsklappen aufspringen. Hierdurch ist eine besonders eindeutige und sichere Erfassung eines Störfalles und gleichzeitig eine Vermeidung von Fehlauslösungen zu erreichen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann darin gesehen werden, die der Erfassung des Störfalles und der Ansteuerung bzw. Auslösung der Öffnungsmechanismen dienenden Sensoren, Signalgeber oder sonstigen Schaltglieder gleichzeitig zur Erfüllung anderer Funktionen zu verwenden, beispielsweise zur Ansteuerung bzw. Einschaltung einer Störanzeige, eines Alarmsystems, eines Schutzsystems oder dergleichen. Hierdurch kann der Aufwand für die erfindungsgemäße Ausstattung eines den genannten Zwecken dienenden Gebäudes bzw. Raumes durchaus vermindert werden, was nicht zuletzt auch für die Wartung und rutinemäßige Überprüfung der einzelnen Systeme gilt.
  • Bei der Festlegung des detailierten Funktionsablaufes im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen können unterschiedliche Auslegungen zweckmäßig sein. So zielt ein Vorschlag dahin, die Auslösung des Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus einer Abdeckvorrichtung durch einen einzigen, beliebigen von mehreren unterschiedlichen Gliedern wie zum Beispiel Sensoren, Signalgebern oder Schaltgliedern zu bewirken. Hierdurch wird ein vergleichsweise schnelles Ansprechen der geschilderten Anlagenteile erreicht und auch eine große Zuverlässigkeit der Funktion, d.h. also wenn auch nur eines der genannten Glieder einen Störfall festzustellen meint, wird der Öffnungsbefehl für den Öffnungsmechanismus bzw.
  • die zugeordneten Öffnungsmechanismen bereits ausgelöst.
  • Hierbei können allerdings auch öfters Fehlmeldungen eintreten, was man aber durchaus in Kauf nehmen kann. Einem anderen Vorschlag zufolge ist es aber auch möglich, die Anlagenteile und die entsprechend erforderliche Schaltung so auszugestalten, daß die Auslösung des Öffnungsbefehls für die genannten Öffnungsmechanismen erst bei einer entsprechenden Signalgabe durch zwei oder mehrere gleiche oder unterschiedliche Signalgeber bzw.
  • Sensoren erfolgt. Mittels derartiger Maßnahmen kann wiederum die Gefahr von Fehlmeldungen verringert werden, oder mit anderen Worten: nur wenn zwei oder mehrere Signalgeber das Vorliegen eines Störfalles signalisieren, werden die erfindungsgemäßen Vorrichtungen in Betrieb gesetzt. Hierzu ist auch noch eine vorteilhafte Variante für gewisse Bedarfsfälle anwendbar, nämlich beispielsweise einen Signalgeber gegenüber einem zweiten Signalgeber gewissermaßen zu bevorrechtigen, derart, daß der zweite Signalgeber eine Auslösung des geschilderten Öffnungsbefehls nur dann bewirken kann, wenn der erste, vorrangige Signalgeber dieses auch bestätigt; spricht hingegen der erste, bevorrechtigte Signalgeber an, so wird die Auslösung auch dann bewirkt, wenn der zweite Signalgeber nicht das Vorliegen eines Störfalles meldet.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, kann es zweckmäßig und wirtschaftlich sein, den Signalgebern bzw. Sensoren die Erfüllung weiterer Funktionen zuzuordnen außer derjenigen, die Auslösung des Öffnungsmechanismus zu bewirken. Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird nun auch vorgeschlagen, gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung des Antriebes für den Offnungsmechanismus eine Ventilationseinrichtung in Form einer Absaugung oder eines in einer Außenwandung des Gebäudes oder des Raumes angeordneten Lüfters oder dergleichen einzuschalten.
  • Dieses kann über den Öffnungsmechanismus oder dessen Auslöseglieder (beispielsweise durch einen Hilfsschalter bei einem Elektromagneten) erfolgen, ebensogut aber auch unmittelbar durch den Signalgeber bzw. Sensor. Eine derartige Maßnahme bietet den Vorteil des Einsetzens einer Zwangsbelüftung des betroffenen Raumes unmittelbar nach dem Auftreten eines Störfalles.
  • Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist in der gegebenen Lehre zu sehen, eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung so auszubilden, daß sie beim Auftreten eines Störfalles auch in bekannter Weise infolge des Druckanstieges öffenbar ist, wenn der Öffnungsmechanismus nämlich keinen Öffnungsbefehl übermittelt bekommt oder wenn der Öffnungsmechanismus selbst oder seine Entladeauslösung defekt ist oder schließlich, wenn der Energiespeicher nicht oder nicht hinreichend geladen ist. Das Auftreten der genannten Schwierigkeiten ist nicht absolut auszuschließen und eine Selbstöffnung der Abdeckvorrichtung würde zwar die eingangs geschilderten Nachteile nach sich ziehen, das Ausmaß der Sicherheit Wäre aber nicht geringer als es bei bis jetzt bekannten Anlagen der Fall ist.
  • Üblicherweise handelt es sich bei den Gebäuden bzw. Räumen, die der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienen, um recht große Räumlichkeiten, innerhalb derer eine größere oder sogar ausgesprochen große Anzahl von einzelnen Schaltanlagenschränken aufgestellt sind. Dementsprechend ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung so auszugestalten, daß sie an einer beliebigen Außenwandung einschließlich der Raumdecke anordenbar ist, d.h., in entsprechenden Wandungsöffnungen des Gebäudes bzw. Raumes. Weiterhin ist es zweckmäßig, eine große Räumlichkeit mit mehreren Abdeckvorrichtungen der hier zur Rede stehenden Art auszustatten, um einen schnellen Druckausgleich an jeder beliebigen Stelle der Räumlichkeit zu erzielen und schnell für eine hinreichende Belüftung zu sorgen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer oder gar-mehrerer Ventilationseinrichtungen.
  • Hierbei kann, entsprechend einem weiteren Ausgestaltungsvorschlag, so vorgegangen werden, daß alle antreibbaren Öffnungsmechanismen der genannten Abdeckvorrichtungen von ein und demselben Signalgaber bzw. einer Signalgeber-Gruppe gleichzeitig angesteuert werden. Je nach der Aufgliederung des Gebäudes oder Raumes und je nach der Anordnung von eventuellen Zwischenwänden oder der einzelnen Schaltanlagenschränke zueinander kann es aber auch zweckmäßig sein, die einzelnen antreibbaren Öffnungsmechanismen der Abdeckvorrichtungen jeweils von gesonderten, nur ihnen zugeordneten Signalgebern bzw. Signalgeber-Gruppe anzusteuern. Dieses hat den Vorteil, daß in einem großen Gebäude oder Raum für die erläuterten Zwecke, in welchem auch eine größere Anzahl von Druckausgleichsöffnungen und denen zugeordneten Abdeckvorrichtungen vorhanden sind, beim Auftreten eines leichteren Störfalles nicht sämtliche Druckausgleichsöffnungen geöffnet werden. Für den Fall eines besonders schweren Störfalles können jedoch ein oder mehrere "übergeordnete" Sensoren vorgesehen werden (zum Beispiel Drucksensoren), welche in diesem besonders gelagerten Fall tatsächlich sämtliche Abdeckvorrichtungen ansteuern.
  • Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausstattungsbeispielen für eine der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienenden Baulichkeit und der nachfolgenden Beschreibung hierzu soll der Erfindungsgedanke näher erläutert werden. Es zeigt: Figur 1 eine räumliche Sicht in einen Teil eines Gebäudes mit darin aufgestellten Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltschränken, Figur 2 eine Seitensicht auf den oberen Teil eines aufgeschnittenen Schaltschrankes und Figur 3 ebenfalls eine Sicht auf den oberen Teil eines - aufgeschnitten dargestellten - Schaltschrankes, jedoch in gegenüber Figur 2 etwas vergrößerte3E Mst% Die in F i g u r 1 gezeigte Darstellung stellt ein zu Anschauungszwecken zum Betrachter hin offenes Teil eines Gebäudes 10 dar. Erkennbar sind die linke und die rechte Seitenwandung 11 und 12, eine hintere Wandung 13 und eine Dachwandung 14 sowie ein Aufstellboden 15. Erkennbar sind weiterhin an der linken Seitenwandung angeordnete Schaltschränke 16,17 und 18, in welchen (nicht erkennbare) Mittelspannungs- oder Hochspannungsanlagenteile eingebaut sind.
  • In der rechten Seitenwandung 12 ist - nach Art eines Fensterausbruches - eine Druckentlasungsöffnung 19 mit einer darin angeordneten, jalousieartig aufklappbaren Abdeckvorrichtung 20 enthalten. Die hintere Wandung 13 enthält ebenfalls einen fensterartigen Ausbruch 21, in welchem ein großer Radiallüfter 22 eingebaut ist. Eine weitere Druckentlastungsöffnung 23 schließlich ist in der Dachwandung 14 zu finden, und zwar ist sie von in unterschiedliche Höhe hochgezogenen Wandungen 24,25 und 26 sowie einer in der Darstellung nicht erkennbaren, der Wandung 25 gegenüberliegenden vierten Wandung umgeben. Durch die unterschiedliche Höhe bzw. schräge Oberkante der einzelnen Wandungen bildet sich eine schräge Austrittsöffnung ins Freie für die Druckentlastungsöffnung 23, die ebenfalls mittels einer jalousieartig aufklappbaren Abdeckvorrichtung 27 verschließbar ist. Beide Abdeckvorrichtungen 20 und 27 sind mit Öffnungsgestängen 28 bzw. 29 versehen, welche - über weitere Betätigungsglieder (beim Öffnungsgestänge 28 der Abdeckvorrichtung 27 ein Hebelglied 30) - mittels Zugankermagneten 31 bzw. 32 betätigbar sind. Über diese Zugankermagnete 31 und 32 sind die Abdeckvorrichtungen 20 und 27 also öffenbar, allerdings ist die genaue Funktionsweise dieser Öffnungsmechanismen nur schematisch angedeutet (bei der Abdeckvorrichtung 27) bzw. im einzelnen überhaupt nicht erkennbar (so bei der Abdeckvorrichtung 20).
  • Schließlich sind in dieser Darstellung noch eine Alarmglocke 33 sowie Drucksensoren 34,35 und 36 gezeigt. Eine Signal- und Netzzuführungsleitung 37 sowie dieser zugeführte Zweigleitungen 38 und 39 und von dieser Leitung 37 abgehende Zweigleitungen 40,41 und 42 verbinden die genannten Drucksensoren 34, 35 und 36 mit den anzusteuernden Gliedern, nämlich den Zugankermagneten 31 und 32 sowie dem Radiallüfter 22 und der Alarmglocke 33.
  • Die Wirkungsweise und das Zusammenspiel der geschilderten Funktionsglieder ist folgendermaßen zu erläutern: Beim Auftreten eines Störlichtbogens oder eines vergleichbaren Störfalles (beispielsweise in Form von einer Explosion eines überlasteten oder defekten Teiles der Schaltanlage) in einem der Schaltschränke 16,17 oder 18 wird die diesem Schaltschrank zugeordnete. (in dieser Darstellung allerdings nicht erkennbare) obere Abdeckung infolge des entstehenden Überdruckes hochgeschleudert und durch die austretende Druckwelle wird der entsprechendo Drucksensor 34 bzw. 35 oder 36 vom Gasdruck beaufschlagt. Im Augenblick der Erfassung des Störfalles gibt er dieses Signal - gegebenenfalls entsprechend verstärkt und umgesetzt - (und zwar über die entsprechenden Zuführungsleitungen 38 oder 39 in dem Falle, daß einer der Drucksensoren 35 oder 36 angesprochen hat) an die Signal- und Netzzuführungsleitung 37 weiter. Über diese Signal- und Netzzuführungsleitung 37 wird das Signal '8Störfall" unmittelbar dem Zugankermagneten 32 und - über die Zweigleitungen 40,41 und 42 dem Zugankermagneten 31 sowie der Alarmglocke 33 und dem Radiallüfter 22 zugeführt. Durch das Ansprechen dieser genannten Glieder werden, über die genannten Gestänge (29 bzw. 28 und 30) die Abdeckvorrichtungen 20 und 27 sofort in ihre größte Öffnungsstellung gebracht; gleichzeitig werden der Radiallüfter 22 sowie die Alarmglocke 33 in Betrieb gesetzt. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, in erster Linie den durch den Störfall im Gebäude 10 entstehenden Überdruck bzw. die Druckwellen gar nicht erst im herkömmlichen Ausmaß entstehen zu lassen und die verbleibenden Überdruckanteile sehr schnell ab-.
  • klingen zu lassen. Mit dem gleichzeitigen Ingangsetzen des Radiallüfters 22 wird auch für eine unmittelbar nach dem Störfall auftretende zwangsweise Belüftung des Gebäudes 10 Sorge getragen. Die Alarmglocke 33 gibt zudem in einem gewissen Umfeld des Gebäudes 10 den dort gegebenenfalls anwesenden Personen das Auftreten eines Störfalles bekannt.
  • Zusätzlich zu den dargestellten und erläuterten Funktionsgliedern können auch noch weitere und auch andersartige Funktionsglieder von den Drucksensoren 34 bis 36 angesteuert werden, beispielsweise optische oder akustische Signalanlagen in entfernt angeordneten Schaltpulten, ebenso aber auch Registriergeräte und dergleichen bis hin zu Programmgebern zur Zuschaltung von Schutzsystemen.
  • In der F i g u r 2 ist ein an einer Wandung 44 aufgestellter Schaltschrank 45 aufgeschnitten und nach unten hin abgebrochen gezeigt, wobei auch die innere Bestückung weggelassen worden ist, ausgenommen ein Lichtbogensensor 46, der sich im oberen Bereich einer Frontplatte 47 befindet. Von diesem Lichtbogensensor 46 führt eine Signalleitung 43 durch eine obere (nicht bezifferte) Wandungskante zu einem Drucksensor 48, von dem aus wiederum eine Signal- und Netzzuführungsleitung 49 abgeht und zu nicht dargestellten Abdeckvorrichtungen für Druckentlastungsöffnungen sowie gegebenenfalls zu weiteren Funktionsgliedern entsprechend der Darstellung in Figur 1 führt. Zu erwähnen ist noch, daß der Schaltschrank 45 in seinem oberen Abschlußbereich eine ausschwenkbare Klappe 50 aufweist, die beim Auftreten eines Überdruckes im Schrank inneren in Richtung des Pfeiles 51 ausschwenkt. Spätestens in einer Stellung, wie sie durch eine unterbrochene Linienführung angedeutet und mit der Ziffer 52 bezeichnet ist, kann der Drucksensor 48 ansprechen und sein Signal "Störfall entsprechend weiterleiten. Eine sich zur Frontseite hin trichterartig erweiternde Umrahmung 53 über dem oberen Bereich des Schaltschrankes 45 soll dazu dienen, die durch die im Störfälle sich öffnende Klappe 50 austretenden heißen Gase nach oben hin abzuleiten, um so eine zufällig vor dem Schaltschrank 45 sich aufhaltende Person vor der Beeinträchtigung durch die heißen Gase zu schützen.
  • Veranschaulicht soll in dieser Figur 2 die Möglichkeit werden, ein und demselben Schaltschrank zwei oder gar mehrere Sensoren und Signalgeber Zuordnen zu können, was den Zweck hat, entweder mehrere im Störfall ansprechende Glieder zur Verfügung zu haben, von denen jedes einzelne eine Auslösung des vorher geschilderten Öffnungsvorganges für Abdeckvorrichtungen bewirken kann, oder denjenigen Zweck, Fehlmeldungen zu vermeiden, d.h. beispielsweise den Lichtbogensensor 46 und den Drucksensor 48 so zu schalten, daß erst dann ein Signal über einen Störfall weitergegeben wird, wenn beide Sensoren den Störfall bestätigen.
  • Wie bereits eingangs geschildert, kann hierbei die Schaltung auch derart vorgenommen werden, daß beim Ansprechen des Drucksensors 48 ein Auslösebefehl in jedem Falle weitergegeben wird, auch dann, wenn der Lichtbogensensor nicht angesprochen hat, hingegen wird eine Störfallmeldung seitens des Lichtbogensensors 46 nur dann weitergeleitet, falls der Drucksensor 48 diesen Störfall "bestätigt".
  • F i g u r 3 schließlich zeigt - aus Darstellungsgründen in gegenüber Figur 2 vergrößertem Maßstab - ebenfalls einen Schnitt durch den oberen Bereich eines an einer Wandung 54 aufgestellten Schaltschrankes 55. Auch dieser Schaltschrank 55 weist in seinem oberen Abschlußbereich eine - bei Druckanstieg im Schrankinneren - ausschwenkende Klappe 56 auf, deren Ausschwenkrichtung durch einen Pfeil 57 gekennzeichnet und deren zu etwa einem Drittel ausgeschwenkte Lage durch unterbrochene Linienführung angedeutet und mit der Ziffer 58 versehen ist. Im Verlauf dieses Ausschwenkvorganges betätigt die Klappe 56 einen Rollenschalter 59, welcher über eine Signalleitung 60 einen Schaltimpuls weiterleitet und hiermit anzeigt, daß ein Störfall aufgetreten ist. Die Weiterverarbei- tung bzw. Verwertung des über die Signalleitung 60 geführten Signals bzw. Impulses kann beispielsweise derartig sein, wie es im Zusammenhang mit der Beschreibung zur Figur 1 geschildert worden ist. Veranschaulicht durch diese Figur 3 soll eine Möglichkeit werden, für die Ermittlung eines Störfalles relativ einfache, handelsübliche mechanische Schnappschalter verwenden zu können, deren Zuverlässigkeit sehr hoch und deren Ausführung gleichzeitig sehr robust sein kann. Außerdem vermögen derartige Schalter durchaus größere Ströme im Rahmen eines hier beschriebenen Steuerungssystems zu führen und zu schalten.
  • Wie bereits eingangs der Figurenbeschreibung gesagt, veranschaulichen die Darstellungen lediglich Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens. Mannigfache Abwandlungen, die dem Erfindungsgedanken untergeordnet werden können, sind denkbar und realisierbar.

Claims (17)

  1. Ansprtiche Stör Bei Druckanstieg insbesondere infolge auftretender Störlichtbögen sich öffnende Abdeckvorrichtung - bekannt in Form von schwenkbaren Klappen oder Jalousiegliedern - für eine Druckentlastungsöffnung in einem der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienenden Gebäude oder Raum, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (20,27) mit einem antreibbaren Öffnungsmechanismus (28...32) ausgestattet ist, welcher von wenigstens einem das Auftreten eines Störlichtbogens oder eines vergleichbaren Störfalles erfassenden Signalgeber (34,35,36,46,48) ansteuerbar und in Betrieb setzbar ist.
  2. 2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den unmittelbaren Antrieb des Öffnungsmechanismus (28,29,30) mittels eines von dem bzw. den Signalgebern (34,35,36) ansteuerbaren Elektromagneten (31,32).
  3. 3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsmechanismus mit einem schnell entladbaren Energiespeicher in Form einer vorgespannten Feder, einem hochgezogenen Fallgewicht, einem Druckluftspeicher oder dergleichen gekoppelt ist, dessen Entladeauslösung von dem bzw. den Signalgebern ansteuerbar ist.
  4. 4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Entladeauslösung des den öffnungsmechanismus antreibenden Energiespeichers mittels eines Elektromagneten.
  5. 5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Erfassung des Störfalles und die Auslösung des Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus mittels eines Lichtbogensensors (46).
  6. 6. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Erfassung des Störfalles und die Auslösung des Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus mittels eines Drucksensors (34,35,36,48).
  7. 7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Störfalles und die Auslösung des Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus durch das Öffnen von mit mechanischen oder elektrischen Schaltgliedern (59) bzw. Signalgebern gekoppelten Druckentlastungsklappen (56) an Schaltschränken (55) der Schaltanlage erfolgt.
  8. 8. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Störfalles und die Ansteuerung bzw. Auslösung des Öffnungsmechanismus durch Sensoren (34,35,36), Signalgeber oder Schaltglieder erfolgt, die gleichzeitig anderen Funktionen (z.B. einer Störanzeige, einem Alarmsystem, der Auslösung eines Schutzsystems oder dergleichen) dienen.
  9. 9. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus durch einen einzigen, beliebigen von mehreren unterschiedlichen Gliedern wie z.B. Sensoren, Signalgebern oder Schaltgliedern erfolgt.
  10. 10.Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Öffnungsbefehls für den Öffnungsmechanismus erst bei einer entsprechenden Signalgabe durch zwei oder mehrere gleiche oder unterschiedliche Signalgeber bzw. Sensoren (46,48) erfolgt.
  11. ll.Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Erfassung eines Störfalles dienenden Signalgeber bzw. Sensoren (46,48) sowohl außerhalb der Schaltanlagenchränke als auch innerhalb eines jeden Schaltschrankes (45) angeordnet sein können (Fig. 2).
  12. 12.Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung des Antriebes für den Öffnungsmechanismus eine Ventilationseinrichtung in Form einer Absaugung, eines in einer Außenwandung des Gebäudes oder des Raumes angeordneten Lüfters (22) oder dergleichen eingeschaltet wird.
  13. 13.Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Auftreten eines Störfalles in bekannter Weise auch infolge des Druckanstieges öffenbar ist, wenn der Öffnungsmechanismus keinen Öffnungsbefehl übermittelt bekommt, wenn der Öffnungsmechanismus selbst oder seine Entladeauslösung defekt ist oder wenn der Energiespeicher nicht oder nicht ausreichend geladen ist.
  14. 14. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß sie an einer beliebigen Außenwandung (12) einschließlich der Raumdecke (14) des der Aufstellung von Mittel spannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienenden Raumes oder Gebäudes (10) in Zusammenwirkung mit entsprechenden Druckentlastungsöffnungen (19,23) anordenbar ist.
  15. 15. Mit zwei oder mehreren, mittels Abdeckvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14 verschließbaren Druckentlastungsöffnungen ausgestattete Baulichkeit (Gebäude oder Raum), dadurch gekennzeichnet, daß alle antreibbaren Öffnungsmechanismen (28...32) der Abdeckvorrichtungen (20,27) von ein und demselben Signalgeber (34,35,36) bzw. einer Signalgeber-Gruppe gleichzeitig ansteuerbar sind.
  16. 16. Gebäude oder Raum r'ach dem Oberbegriff des Anspruches 15, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibbaren Öffnungsmechanismen der einzelnen Abdeckvorrichtungen jeweils von gesonderten, nur ihnen zugeordneten Signalgebern bzw. Signalgeber-Gruppen ansteuerbar sind.
  17. 17. Gebäude oder Raum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß den nur einem Öffnungsmechanismus einer Abdeckvorrichtung zugeordneten Signalgebern bzw. Signalgeber-Gruppen zusätzliche Universalsensoren übergeordnet sind, welche alle oder eine Gruppe von Öffnungsmechanismen gleichzeitig anzusteuern und auszulösen vermögen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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