DE3014197A1 - Blutdruckmesseinrichtung - Google Patents
BlutdruckmesseinrichtungInfo
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- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
- A61B5/02208—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers using the Korotkoff method
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blutdruckmesseinrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine aus der US-Patentschrift 3 450 131 bekannte Blutdruckmesseinrichtung
weist ein Mikrofon auf, das über verschiedene elektronische Bauteile mit einer Logik-Schaltung verbunden
ist. Ferner sind eine aufblasbare Manschette und ein Drucksensor vorhanden, der über einen ein- und ausschaltbaren
Analog/Digital-Wandler und eine Tor-Schaltung mit einem
Druckregistriergerät verbunden ist.
Beim Durchführen einer Blutdruckmessung wird die Manschette
auf einen über dem systolischen Druck liegenden Druck aufgeblasen und dann langsam entlüftet. Dabei werden in einem
gewissen Druckbereich Korotkoff-Töne erzeugt und durch das Mikrofon in elektrische Signale umgewandelt. Die Logik-Schaltung
steuert den Analog/Digital-Wandler und die Tor-Schaltung bei jedem Korotkoff-Ton derart, dass der momentane,
vom Drucksensor gemessene Druck im Druckregistriergerät registriert wird. Der erste registrierte Druckwert entspricht
dann dem systolischen und der letzte registrierte Druckwert dem diastolischen Druck.
Bei einer derartigen Blutdruckmesseinrichtung können wegen einer Nullpunkt-Drift des Drucksensors Messfehler auftreten,
die je nach der Art des verwendeten Sensors eine beträchtliche Grosse erreichen können.
Man könnte nun zwar etwa ein mehrgängiges Potentiometer zum Abgleichen des Nullpunktes vorsehen, wie es für Messgeräte
verschiedener Art bekannt ist. Bei einer insbesondere auch
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für die Durchführung von Messungen durch die Patienten selbst bestimmten Blutdruckmesseinrichtung ist ein solches Abgleich-Potentiometer
jedoch von geringem Wert, weil dann wohl bei vielen Messungen doch kein Abgleich des Nullpunktes vorgenommen
wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Blutdruckmesseinrichtung
zu schaffen, bei der keine Messfehler wegen einer Nullpunktdrift des Drucksensors entstehen können.
Diese Aufgabe wird durch eine Blutdruckmesseinrichtung der einleitend genannten Art gelöst, die nach der Erfindung durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen.
Zur Klarstellung sei noch bemerkt, dass unter dem Blutdruck und dem Druck der. Luft-Kammer in den Ansprüchen und in der
übrigen Beschreibung stets der bezüglich dem Umgebungs-Luftdruck gemessene Überdruck zu verstehen ist.
Der Erfindungsgegenstand wird nun anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen
die Figur 1 eine Draufsicht auf eine Blutdruckmesseinrichtung,
die Figur 2 ein Blockschaltbild der Blutdruckmesseinrichtung,
die Figur 3 ein Schaltbild des Drucksensors und der NuIl-Abgleich-Vorrichtung
sowie gewisser Organe des Steuer-Teils,
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die Figur 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung des zeitlichen
Ablaufs einer Blutdruckmessung und
die Figur 5 ein Schaltbild einer Variante eines Verstärkers
mit einer Null-Abgleich-Vorrichtung.
Die in der Figur 1 dargestellte Blutdruckmesseinrichtun^
weist eine am Arm einer zu untersuchenden Person befestigbare Manschette 1 und ein als Ganzes mit 3 bezeichnetes Gerät auf.
Die Manschette enthält eine durch einen Gummibeutel gebildete, deformierbare, aufblasbare Luft-Kammer sowie ein Mikrofon
und ist durch eine Leitung 5, die einen mit der Luft-Kammer verbundenen Schlauch sowie ein mit dem Mikrofon verbundenes
Kabel und am gerätseitigen Ende eine Steck-Kupplung 7 aufweist, lösbar mit dem Gerät 3 verbunden. Das Gerät 3 weist
ein Gehäuse 9 mit einem Gewindestutzen 9a auf, an dem mit
einer Oberwurfmutter 11 eine Pumpe 13 mit einem im wesentlichen
zylindrischen Pump-Balg aus Gummi lösbar befestigt ist. Am Gehäuse 9 sind ein nippelartiger Luft-Anschluss 15 und ein
durch einen Chassis-Stecker gebildeter, elektrischer Anschluss 17 befestigt, auf die die Steck-Kupplung 7 aufsteckbar ist.
Ferner ist ein durch einen Chassis-Stecker gebildeter Anschluss 19 zum Anschliessen eines Kopfhörers vorhanden. Das
Gerät weist ferner drei nicht-einrastende Drucktastenschalter 21, 23, 25, eine digitale Anzeige-Einheit 27 und verschieden
im Innern des Gehäuses 9 untergebrachte, pneumatische und elektrische Bauelemente auf.
In der Figur 2 sind die aufblasbare Luft-Kammer 31 und das Mikrofon 33, die zur Manschette 1 gehören, sowie ein Teil der
im Gerät 3 untergebrachten, pneumatischen und elektrischen Bauteile schematisch dargestellt. Die Luft-Kammer 31 ist
durch den in der Leitung 5 vorhandenen Schlauch und durch im
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Gerät 3 vorhandene Luft-Leitungen über ein Rückschlagventil 35 mit der Pumpe 13 sowie ferner mit einem elektrisch steuerbaren
Abstrom-Ventil 37 und einem Drucksensor 39 verbunden.
Die Pumpe 13 ist noch mit einem ein Rückschlagventil 4l aufweisenden Lufteinlass versehen. Die beiden Rückschlagventile
35 und 41 sind derart geschaltet, dass man durch abwechselndes, manuelles Zusammendrücken und Freigeben des
Pump-Balges Luft aus der Umgebung ansaugen und in die Luft-Kammer 31 pumpen kann.
Das Mikrofon 33 ist durch elektrische Leiter mit dem Eingang
von Filtermitteln 51 verbunden, deren Ausgang sowohl mit dem Kopfhörer-Anschluss 19 als auch mit einem Diskriminator 53
verbunden ist, der ein Trimmpotentiometer 54 zum Einstellen
eines unteren Schwellwertes und einen Impulsformer aufweist. Dessen Ausgang ist mit einem Steuer-Teil 55 verbunden. Der
Drucksensor 39 enthält eine Messwandler-Brückenschaltung, die aus piezoresistiven Elementen gebildet und mit dem Eingang
eines Verstärkers 57 verbunden ist. Dessen Ausgang ist sowohl über einen Differentiator 59 als über eine diesen überbrückende
Parallel-Verbindung mit dem Steuer-Teil 55 verbunden. Der Drucksensor 39 und der Verstärker 57 sind noch mit einer
Vorrichtung 75 für den automatischen Null-Abgleich verbunden, die auch noch durch eine Leitung mit einem Ausgang des
Steuer-Teils 55 verbunden ist. Der Ausgang des Differentiators 59 ist ebenfalls mit dem Steuer-Teil 55 und ferner mit einem
Eingang eines Reglers 61 verbunden. Der Steuer-Teil 55 ist ebenfalls mit einem Eingang des Reglers 6l verbunden, dessen
Ausgang mit dem elektromagnetischen Betätigungsorgan des Abström-Ventils 37 verbunden ist. Der Steuer-Teil 55 weist
ferner zwei Anschlüsse auf, die je mit einem einen Analog-Speicher
63 bzw. 65 bildenden Kondensator verbunden sind. Der Steuer-Teil ist ferner mit einem unter anderem einen Analog/
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Digital-Wandler enthaltenden Anzeigesteuer-Teil 67 verbunden, der seinerseits mit der Anzeige-Einheit 27 verbunden ist. Ein
Diskriminator 69 weist einen auch noch mit dem Ausgang des Differentiators 59 verbundenen Eingang und einen Ausgang auf,
der mit einem Eingang eines Herzfrequenzmessers.71 sowie mit
dem Steuer-Teil 55 verbunden ist. Der Herzfrequenzmesser 71 weist noch einen mit dem Steuer-Teil 55 verbundenen Steuer-Eingang
und einen ebenfalls mit dem Steuer-Teil 55 verbundenen Analog-Speicher auf. Der Drucktastenschalter 21
ist mit dem Steuer-Teil 55 und der Drucktastenschalter 23 mit dem Anzeigesteuer-Teil 67 verbunden. Ferner ist eine eine
Batterie enthaltende Speisespannungsquelle 73 vorhanden, die mit den Speisespannungsanschlüssen der verschiedenen aktiven
Elemente und dem Massenanschluss verbunden ist. Der Drucktastenschalter 25 und auch der Steuer-Teil 55 sind mit der
Speisespannungsquelle 73 verbunden, die abgesehen von der Batterie noch gewisse Logik-Elemente und einen Regler zur
Stabilisierung der Speise-Spannung aufweist. Die Batterie ist in einem durch einen Deckel abschliessbaren Batteriefach untergebracht.
Nun soll die Ausbildung der Null-Abgleich-Vorrichtung 75 sowie
des mit dieser verbundenen Drucksensors 39 und Verstärkers 57 näher erläutert werden, deren Schaltbilder in der Figur 3
ersichtlich sind. In der Figur 3 ist auch noch der Steuer-Teil 55 eingezeichnet, wobei aber von diesem nur gerade der als Ganzes
mit 81 bezeichnete Impulsgeber eingezeichnet wurde. Der Impulsgeber 81 weist einen Kondensator 83 auf, dessen eine
Elektrode mit dem Plus-Pol der Speisespannungsquelle 73 verbunden ist. Die andere Elektrode des Kondensators 83 ist über
einen Widerstand 85 mit der Masse und zudem mit dem Eingang eines Inverters 87 verbunden. Der Ausgang des Inverters 87 ist
mit der Basis eines Transistors 89 verbunden, dessen Emitter mit dem Plus-Pol der Speisespannungsquelle und dessen Collector
mit weiteren Elementen des Steuer-Teils 55 und mit der
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Null-Abgleich-Vorrichtung 75 verbunden ist.
Der Drucksensor 39 weist eine aus Silizium-Halbleitermaterial
gebildete piezoresistive Brücken-Schaltung 91 mit vier Brückenzweigen, deren Widerstand vom Druck abhängig ist, und vier
Anschlüssen 91a, 91b, 91c, 91d auf. Der Anschluss 91a ist mit dem invertierenden Eingang eines Verstärkers 97 und über
einen Widerstand 95 mit dem Minus-Pol der stabilisierten Speisespannungsquelle verbunden. Der nicht-invertierende
Eingang des Verstärkers 97 liegt an.Masse und der Ausgang des Verstärkers 97 ist mit dem Anschluss 91b der Brücken-Schaltung
91 verbunden. Der Widerstand 95 und der Verstärker 97 bilden zusammen eine Konstantstromquelle 93·
Der Verstärker 57. enthält einen den eigentlichen Verstärker
bildenden Differential-Operationsverstärker 101, dessen Ausgang über einen Gegenkopplungswiderstand 103 und einen diesem
parallel geschalteten Kondensator 105 mit dem invertierenden Verstärkereingang verbunden ist. Der Anschluss 91c der Brükken-Schaltung
91 ist über ein Trimmpotentiometer 99 und über einen festen Widerstand 107 mit dem invertierenden Eingang
des Verstärkers 101 verbunden. Der Brücken-Schaltungs-Anschluss 91d ist mit dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers
101 verbunden. Dessen Ausgang ist mit dem Differentiator 59 sowie mit dem Steuer-Teil 55 verbunden.
Die Null-Abgleich-Vorrichtung 75 weist einen Differential-Operationsverstärker
113 auf, dessen nicht-invertierender Eingang an Masse liegt und dessen invertierender Eingang über
einen Widerstand 115 und die Source-Drain-Strecke eines Feldeffekt-Transistors 117 mit dem Ausgang des Verstärkers 101
verbunden ist. Das Gate des Transistors 117 ist mit dem Collector des Transistors 89 des Impulsgebers 81 verbunden. Der
Ausgang des Verstärkers 113 ist durch einen Gegenkopplungs-Kon-
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densator 119 mit dem invertierenden Verstärker-Eingang verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 113 ist ferner über einen
Widerstand 121 mit dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 101 und dem Anschluss 91d der Brücken-Schaltung 91
verbunden.
Der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers 101 ist ferner
über zwei in Serie geschaltete Widerstände 123, 125 mit der Masse verbunden. Die Verbindungsstelle der beiden Widerstände
12 3, 125 ist ferner über einen Schalter 127 mit dem Plus-Pol der Speisespannungsquelle 73 und über eine Diode
mit dem Anzeigesteuer-Teil 67 verbunden. Der Schalter 127 ist im Batteriefach untergebracht, so dass er nur betätigt werden
kann, wenn dieses geöffnet ist.
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise der Blutdruckmesseinrichtung
erläutert werden. Pur eine Messung wird die Manschette
1 durch die Leitung 5 mit dem Gerät 3 verbunden und am Arm der zu untersuchenden Person befestigt.
Das Gerät ist derart bemessen, dass es bequem mit einer Hand gehalten werden kann, wobei die Pumpe 13 gleichzeitig
als Handgriff dient.
In dem in der Figur *l dargestellten Diagramm gibt die Kurve
151 die Abhängigkeit des Druckes ρ der Luft-Kammer 31 und die Kurve 153 die Abhängigkeit der Grosse der Durchlassquerschnittsfläche
q des Abström-Ventils 37 von der Zeit t wieder.
Wenn die Manschette befestigt ist, wird das Gerät im Zeitpunkt t durch ein kurzes manuelles Drücken des Bedienungselementes, d.h. des Tastknopfes des EIN/AUS-Drucktastenschalters
25 betriebsbereit gemacht. Dadurch wird die Speisespannungsquelle 73 eingeschaltet, so dass diese bezüglich Masse eine positive
und eine negative, stabilisierte Spannung liefert.
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Das bereits vor dem Einschalten der Speisespannung offene Abstrum-Ventil
37 bleibt bis zum Pumpbeginn, d.h. bis zum Zeitpunkt t.j noch offen. In dem sich vom Zeitpunkt t bis zum
Zeitpunkt t, erstreckenden Zeitintervall hat daher der Druck ρ in der Luft-Kammer 31 den Wert Null. Der Impulsgeber 81 erzeugt
beim Einschalten der Speisespannungsquelle, d.h. beim Erscheinen der positiven Speisespannung einen Impuls, dessen
Länge durch die Grosse des Kondensators 83 und des Widerstandes
85 sowie die Schalt-Charakteristik des Transistors 89 festgelegt
ist und beispielsweise 0,3 bis 1,5 s beträgt.
Das Einschalten der Speisespannung bzw. der vom Impulsgeber 8l erzeugte Impuls stellt für die Null-Abgleich-Vorrichtung 75
einen Befehl zum Abgleichen des Nullpunktes des Drucksensors 39 dar. Durch den Impuls wird nämlich der als elektronisches
Schaltorgan dienende, vorher gesperrte Transistor 117 leitend gemacht. Der Verstärker 113 beginnt nun als Integral-Regler
zu arbeiten und führt dem Anschluss 91d der Brücken-Schaltung 91 einen Strom zu. Dieser wird so lange verändert, bis die
Spannung zwischen den Eingängen des Verstärkers 113 und also auch die Spannung am Ausgang des Verstärkers 101 den Wert
Null hat. Der Widerstand 115 und der Kondensator 119 sind so bemessen, dass die Regelzeitkonstante beispielsweise etwa
0,05 s beträgt und also wesentlich kurzer ist als die Länge des vom Impulsgeber 81 erzeugten Impulses. Der Regler ist daher
schnell genug, um den Drucksensor 39 während der Dauer des vom Impulsgeber 81 erzeugten Impulses auf Null abzugleichen.
Wenn der vom Impulsgeber 81 erzeugte Impuls verschwindet, geht der Transistor 117 wieder in seinen Sperrzustand. Der
Verstärker 113 bildet nun zusammen mit dem Kondensator 119 einen Speicher, der die vorher eingeregelte Spannung am Verstärkerausgang
aufrechterhält. Der Drucksensor bleibt also beim Sperren des Transistors 117 in seinem abgeglichenen
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Zustand. Es sei in diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, dass der Widerstand 121 einen Widerstandswert hat,
der mindestens das Zehnfache, nämlich etwa das Siebzigfache der zwischen den Speise-Anschlüssen 91a und 91b gemessenen
Impedanz der Brückenschaltung 91 beträgt. Ferner beträgt auch üer Widerstandswert des Widerstandes 123 mindestens
das Hundertfache der Brücken-Impedanz. Der Verstärker 113 bildet daher mit dem Widerstand 121 zusammen praktisch eine
Stromquelle, die auch, wenn die Brücken-Schaltung 91 beim Messen verstimmt wird, einen praktisch konstanten Strom in
diese einspeist.
Der Anzeigesteuer-Teil 67 ist derart ausgebildet, dass im Moment des Einschaltens der Speisespannungen zunächst während
eines kurzen Zeitintervalls, und beispielsweise bis der vom Impulsgeber 81 erzeugte Impuls verstrichen ist,
alle drei Stellen der Anzeige-Einheit 27 den Wert 8 haben. Danach wird der vom nun abgeglichenen Drucksensor 39 ermittelte
Druck, d.h. der Wert Null angezeigt.
Dies signalisiert dem Benutzer, dass der Drucksensor ordnungsgemäss
abgeglichen ist. Zwischen den Zeitpunkten t, und t2
wird nun durch manuelles Betätigen der Pumpe 13 stossweise Luft in die Luft-Kammer 31 gepumpt, so dass in dieser ein
Luftdruck ensteht, der grosser als der systolische Druck ist. Kurz nach der Beendigung des AufpumpVorganges wird im Zeitpunkt
t, das Abström-Ventil 37 automatisch geöffnet, so dass
Luft aus der Luft-Kammer durch das Ventil 37 in die Umgebung abströmt, und der Druck in der Luft-Kammer 31 absinkt. Dabei
führt der Drucksensor 39 dem nachfolgenden Verstärker ein Druck-Signal, d.h. eine Spannung zu, deren Grosse proportional
zum Druck ρ ist. Mit dem Differentiator 59 wird der Differentialquotient dp/dt bestimmt. Der Regler 6l regelt
das Abström-Ventil 37 derart, dass der Differentialquotient
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dp/dt bis auf die noch näher erläuterten, durch die Herztätigkeit bewirkten Druckschwankungen während der eigentlichen
Messphase konstant bleibt.
Die eigentliche Messphase läuft nun etwas vereinfacht wie folgt ab:
Wenn nun der Druck ρ beginnend von einem oberhalb des systolischen
Druckes ρσ liegenden Maximaldruck abnimmt, treten
vom Zeitpunkt tu an durch die Herzschläge verursachte
Druckschwankungen auf. Diese Druckschwankungen werden mit dem Differentiator 59 erfasst. Der Diskriminator 69 erzeugt
dann bei jeder durch einen Herzschlag bewirkten Druckschwankung, bei der der Differentialquotient dp/dt einen
vorgegebenen Schwellwert von mindestens 100 Pa/s und beispielsweise 400 Pa/s überschreitet, einen Impuls. Diese Impulsfolge
ist in der Figur 4 mit 155 bezeichnet.
Wenn sich der Druck in der Luft-Kammer 31 bei seiner Abnahme
innerhalb eines gewissen Bereiches befindet, erzeugt das Blut beim Durchströmen der von der Manschette umschlossenen
Arterie bei jedem durch einen Herzschlag erzeugten Blutstoss Geräusche, die sogenannten Korotkoff-Töne.
Diese Korotkoff-Töne werden durch das Mikrofon 33 in elektrische Tonfrequenz-Signale umgewandelt und über die Filtermittel
5I3 die vorzugsweise auch eine Verstärkung ergeben,
auf den Diskriminator 53 übertragen. Wenn die Spannungen der Korotkoff-Ton-Signale den durch den Diskriminator 53 festgelegten,
unteren Schwellwert übersteigen, führt der zum Diskriminator gehörende Impulsformer dem Steuer-Teil 55 jeweils
einen Impuls zu. Diese Impulsfolge ist in der Figur 4 mit bezeichnet und erstreckt sich vom Zeitpunkt t^ bis zum Zeitpunkt
Im Steuer-Teil werden die durch die Druckschwankungen erzeug-
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ten Impulse und die durch die Korotkoff-Töne erzeugten Impulse
einem UND-Tor zugeführt. Das UND-Tor bildet eine Koinzidenzschaltung und öffnet während jedes Impulses der Impulsfolge
155 ein Fenster für die Impulse der Impulsfolge 157· Vom Mikrofon herkommende Signale werden also nur weiterverarbeitet,
wenn sie in ein durch eine Druckschwankung geöffnetes Fenster fallen, d.h. wenn zwischen den Ton-Signalen und den Druckschwankungen
eine Koinzidenz besteht. Dadurch können die Korotkoff-Töne von Störgeräuschen unterschieden und die letzteren
unterdrückt werden.
Der Steuer-Teil 55 enthält ein elektronisches Schaltorgan, das den Ausgang des Verstärkers 57 vom Einschalten des Gerätes
an mit dem Speicher 63 verbindet.
Der Steuer-Teil 55 enthält ferner Mittel, um das Erseheinen
des ersten, das vorgenannte UND-Tor passierenden Korotkoff-Signals festzustellen. Wenn das erste Korotkoff-Signal eintrifft,
wird die vom Verstärker 57 des Druckmesskanals kommende Leitung vom Speicher 63 abgetrennt. In diesem wird daher
die Grosse des beim Eintreffen des ersten Korotkoff-Ton-Signals
vorhandenen Druckes, d.h. der systolische Druck, gespeichert.
Wenn nun der Druck in der Luft-Kammer 31 absinkt, folgen dem ersten Korotkoff-Ton weitere Korotkoff-Töne. Der Steuer-Teil
55 enthält nun Mittel, die den Ausgang des Verstärkers 57 bei jedem Korotkoff-Ton, d.h. bei jedem Impuls der Impulsfolge
157s kurzzeitig mit dem Speicher 65 verbinden. In diesem wird also bei jedem Korotkoff-Ton ein neuer Druckwert gespeichert,
wobei die Grosse dieser Druckwerte sukzessive abnimmt. Wie bereits erwähnt, erstreckt sich die Impulsfolge
157 bis zum Zeitpunkt tg. Da nach dem Zeitpunkt t,- keine
weiteren Impulse mehr folgen, bleibt der im Zeitpunkt tfi
gemessene Wert des Druckes ρ bis zum Abschalten des Gerätes
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im Speicher 65 gespeichert. Dieser Speicher-Wert stellt dann
den diastolischen Druck dar.
Der Steuer-Teil 55 weist nun auch noch Schaltungs-Mittel auf, durch die festgestellt wird, wann während eines vorgegebenen
Zeitintervalls von 2 bis 10 und beispielsweise 5 Sekunden kein Korotkoff-Ton mehr auftritt. Am Ende dieses Zeitintervalls,
nämlich im Zeitpunkt t„, führt der Steuer-Teil 55 dem Regler 6l ein Signal zu, das bewirkt, dass das Ventil 37 ganz
geöffnet wird. Der Druck ρ sinkt dann sehr schnell ab und erreicht im Zeitpunkt tg wieder den Wert Null, d.h. den Umgebungs-Luftdruck.
Der Steuer-Teil 55 ist im übrigen derart beschaffen, dass er den Ausgang des Verstärkers 57 bis zum Zeitpunkt t„ in regelmässigen
Zeitabständen von beispielsweise 0,3 s mit dem Anzeigesteuer-Teil 67 verbindet. Der Anzeige-Teil 27- zeigt dann
jeweils den momentanen Druck an. Der Steuer-Teil könnte aber auch derart ausgebildet sein, dass der Druck, in dem zwischen
den Zeitpunkten tj, und t„ liegenden Zeitintervall jeweils bei
jedem Impuls der Impulsfolge 155 angezeigt würde.
Der Steuer-Teil 55 weist ferner Mittel auf, die den Herzfrequenzmesser
71 vorübergehend in Betrieb setzen, so dass dieser während des Auftretens der Impulsfolge 155 aus dieser
auch noch die Herzfrequenz ermittelt und deren Mittelwert bestimmt. Dieser wird bis zum Abschalten des Gerätes 3 im
Speicher des Herzfrequenzmessers 71 gespeichert.
Der Steuer-Teil 55 ist nun derart beschaffen, dass der
Speicher 63 oder der Speicher 65 oder den die Herzfrequenz
speichernden Speicher durch kurzes Drücken des Drucktastenschalters 21 zyklisch abgefragt werden können. Der betreffende,
in analoger Form gespeicherte Speicher-Wert wird dann dem Anzeigesteuer-Teil 67 zugeführt und von diesem in ein Di-
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gital-Signal umgewandelt. Dieses wird der Anzeige-Einheit
zugeführt, so dass diese also wahlweise den systolischen oder den diastolischen Druck oder die Herzfrequenz anzeigt. Der
Anzeigesteuer-Teil Sf enthält ein zwischen die Zuleitungen
von den Speichern 63, 65 und den Analog/Digital-Wandlern eingeschaltetes, mit dem Drucktastenschalter 23 umschaltbares
Netzwerk. Dieses ermöglicht, bei der Druckanzeige zwischen der Anzeige in Kilopascal oder Torr zu wählen, wobei
die Umschaltung durch kurzes Drücken des Drucktastenschalters 23 bewirkt wird.
Wenn alle drei Speicher-Werte abgelesen wurden, kann das Gerät 3j d.h. die Speisespannungsquelle 73 durch kurzes Drücken
des EIN/AUS-Drucktastenschalters 25 ausgeschaltet werden,
womit die Messung abgeschlossen ist. Das Gerät enthält im übrigen noch einen Zeitschalter. Dieser schaltet das Gerät,
wenn nicht gepumpt wird, nach einer vorgegebenen Zeitdauer von beispielsweise 1 min, und wenn eine Messung durchgeführt
wird, spätestens 1 min nach Messende wieder ab. Dadurch wird gewährleistet, dass das Gerät auch dann ausgeschaltet wird,
wenn der Benutzer vergisst, am Ende der Messung oder bei einem Unterbruch der Messung den EIN/AUS-Drucktastenschalter zu drükken.
Der Drucksensor 39 wird also durch das am Anfang jeder Messung erforderliche Betätigen des EIN/AUS-Drucktastenschalters automatisch
auf Null abgeglichen. Da dieser Abgleich jeweils kurz vor der eigentlichen Druckmessung erfolgt, wird eine allfällige
Nullpunktdrift der Brücken-Schaltung 91 bei allen Messungen immer einwandfrei eliminiert. Die Null-Abgleich-Vorrichtung
75 ermöglicht im übrigen, die Brücken-Schaltung 91 auch dann abzugleichen, wenn deren Nullpunkt-Abweichung mehr als 100$
des vorgesehenen Druckmessbereiches beträgt.
Nachdem nun die allgemeine Arbeitsweise der Einrichtung dar-
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gelegt wurde, soll noch erläutert werden, wie der Druckmess-Kanal
getestet werden kann. Zu diesem Zweck wird bei druckloser Luft-Kammer 31 oder noch besser bei von der Manschette
1 getrenntem, aber eingeschaltetem Gerät 3 der Schalter 127 geschlossen. Dadurch wird die Brücken-Schaltung
91 in definierter Weise verstimmt. Die Anzeige-Einheit zeigt nun einen Druck, der mit einem etwa auf einem Datenblatt
angegebenen Test-Wert übereinstimmen soll. Beim Schliessen des Schalters 127 wird dem Anzeigesteuer-Teil 67
ferner über die Diode 129 eine Spannung zugeführt, die bewirkt, dass die Anzeige-Einheit etwa durch Anzeigen des
Buchstabens "T" signalisiert, dass sich der Schalter 12 7 in
der Test-Stellung befindet, d.h. geschlossen ist. Wenn der Schalter 12 7 geöffnet wird, kann wieder normal gemessen werden.
In der Figur 5 ist eine Variante eines dem Verstärker 57 entsprechenden
Verstärkers 257 mit einer Null-Abgleich-Vorrichtung 275 dargestellt. Der gegengekoppelte Differential-Operations-Verstärker
301 bildet den eigentlichen Verstärker und weist mit einem nicht dargestellten Drucksensor verbundene Eingänge
auf. Die Null-Abgleich-Vorrichtung 275 weist einen Verstärker 313 auf, der voll gegengekoppelt ist und als Impedanzwandler
dient. Der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers 313 ist über einen Kondensator 319 mit dem Ausgang
301 verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers 313 ist ferner über ein Schaltorgan 317 mit der Masse verbunden.
Der Ausgang des Verstärkers 313 ist dann mit dem nachfolgenden
Differentiator sowie dem Steuer-Teil verbunden.
Zur Durchführung des Null-Abgleiche wird das Schaltorgan 317
bei druckloser Luft-Kammer vorübergehend geschlossen. Dadurch wird die mit dem Verstärker 313 verbundene Elektrode des Kondensators
319 elektrisch auf Massenpotential gebracht. Dabei
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entsteht zwischen den beiden Kondensator-Elektroden eine Spannungsdifferenz, die beim Wiederöffnen des Schaltorganes
317 bestehen bleibt.
Das Schaltorgan 317 ist als Schalter gezeichnet und könnte beispielsweise durch einen separaten, nicht-einrastenden
Drucktastenschalter oder durch einen Kontakt des nicht-einrastenden EIN/AUS-Drucktastenschalters gebildet sein. Das
Schaltorgan 317 könnte jedoch auch durch einen Schalttransistor gebildet sein, der analog wie der Transistor 117 durch
einen Impulsgeber gesteuert werden kann.
Es sei in diesem Zusammenhang noch vermerkt, dass andererseits auch der Transistor 117 durch den Kontakt eines manuell
betätigbaren Schalters, vorzugsweise eines nicht-einrastenden Drucktastenschalters, oder eines Relais ersetzt werden
könnte.
Der Befehl zum Abgleichen des Nullpunktes kann also durch die manuelle Betätigung eines Schalters, insbesondere des
EIN/AUS-Schalters, erteilt werden. Es wäre jedoch auch möglich,
die Einrichtung mit einem druckempfindlichen Schaltorgan, beispielsweise einem Membran-Schalter, auszurüsten. Dieser
könnte dann fluidmässig mit der Luft-Kammer und elektrisch mit der Null-Abgleich-Vorrichtung verbunden werden, so dass diese
bei druckloser Luft-Kammer dauernd oder in gewissen Phasen, in denen noch andere Bedingungen erfüllt sind, einen Null-Abgleich
durchführt.
Die Einrichtung könnte auch noch in anderer Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnte der Drucksensor statt
einer piezoresistiven Brücken-Schaltung auch einen andern
Messwandler, beispielsweise einen induktiven oder kapazitiven Messwandler aufweisen. Auch in diesem Fall wäre es möglich,
mit einer Null-Abgleich-Vorrichtung direkt beim Messwandler
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oder bei einem ihm nachgeschalteten Bauteil des Druckmess-Kanals einen automatischen Null-Abgleich vorzunehmen.
Ferner könnte der Drucksensor statt durch Leitungen auch dadurch fluidmässig mit der Luft-Kammer verbunden werden,
dass er direkt in diese eingebaut wird.
Es sei auch noch vermerkt, dass mehrere der in den Figuren 2, 3 und 5 dargestellten, elektronischen Bauteile und Blöcke
zu integrierten Schaltkreisen zusammengefasst sein können.
Zusammenfassend ist also zum Null-Abgleich zu sagen, dass der
Befehl dazu entweder durch die manuelle Betätigung eines Schalters, insbesondere eines nicht-einrastenden Tastschalters
oder ohne menschliche Mitwirkung durch ein Schaltorgan der Einrichtung erteilt wird. Die die Einrichtung bedienende
Person muss also für den Null-Abgleich höchstens einen Schalter betätigen, aber kein Potentiometer oder anderes, kontinuierlich
verstellbares Bedienungselement einstellen.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, dass statt eines separaten Mikrofons und eines separaten Drucksensors auch ein Ton-Druck-Aufnehmer
vorgesehen werden könnte, der sowohl zur Erfassung der vom Blut erzeugten Töne als auch zur Erfassung
des quasistatischen Blutdruckes und der durch die Herzschläge erzeugten Druckmodulation dient. Dieser kombinierte Ton-Druck-Aufnehmer
könnte entweder in der aufblasbaren Manschette oder im Gerät mit den Elektronik-Bauteilen enthalten sein. Die vom
Ton-Druck-Aufnehmer gelieferten elektrischen Signale können dann durch eine Frequenzweiche aufgezweigt und dem Ton- bzw.
Druck-Kanal der Elektronik zugeführt werden.
Im übrigen sei für weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Blutdruckmesseinrichtungen auf die Deutschen Offenlegungsschriften
Nr.
(Anmeldungen mit Priorität von den Schweizerpatentanmeldungen 1296/80, 1297/80, 1299/80) verwiesen.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEI./ Blutdruckmesseinrichtung mit einer zum Befestigen an iiner zu untersuchenden Person bestimmten, deformierbaren, aufblasbaren Kammer, einem fluidmässig mit dieser verbundenen Drucksensor und elektrisch mit diesem verbundenen, elektronischen Schaltungsmitteln zum Erzeugen von ein Mass für den Druck in der Kammer gebenden, elektrischen Druck-Signalen, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Drucksensor (39) und/oder den diesem nachgeschalteten Schaltungsmitteln (101, 301) verbundene Null-Abgleich-Vorrichtung (75, 275) und elektrische Mittel (25, 81, 317) zum Erzeugen eines Null-Abgleich-Befehls vorhanden sind, so dass die Null-Abgleich-Vorrichtung (75, 275) bei der Erteilung des Null-Abgleich-Befehls das genannte elektrische Druck-Signal auf den dem Druck Null entsprechenden Wert einstellt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen eines Null-Abgleich-Befehls ein Schaltorgan (25) aufweisen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (25) ein Bedienungselement für die manuelle Betätigung aufweist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (25) identisch mit den zum Einschalten der Speisespannung dienenden Schaltorgan ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen des Null-Abgleich-Befehls einen Impulsgeber (81) aufweisen und dass die Null-Abgleich-Vorrichtung (75) derart ausgebildet ist, dass sie das Druck-Signal während der Dauer des vom Impulsgeber (81) er-15685
Zb/ro/Pall 3 ^130031/0315zeugten Impulses auf den dem Druck Null entsprechenden Wert einstellt. - 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Null-Abgleich-Vorrichtung (75) einen Regler und Speichermittel aufweist, um während des NuIl-Abgleichs ein Stell-Signal einzuregeln und dieses zu speichern.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (39) eine Brücken-Schaltung (39) mit mindestens einem Brückenzweig aufweist, dessen elektrischer Widerstand druckabhängig ist, und dass der Ausgang des Reglers mit einem Anschluss (9Id) der Brücken-Schaltung (91) verbunden ist.130Ö3S/031S
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- 1981-02-12 GB GB8104317A patent/GB2069705B/en not_active Expired
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- 1981-02-17 IT IT19812/81A patent/IT1135509B/it active
- 1981-02-17 JP JP2097781A patent/JPS56130139A/ja active Pending
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GB2069705B (en) | 1984-05-31 |
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FR2475882A1 (fr) | 1981-08-21 |
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