DE3013816A1 - Verfahren zum pruefen einer magnetblasenvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum pruefen einer magnetblasenvorrichtungInfo
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Description
Verfahren zum Prüfen einer Magnetblasenvorrxchtung
Priorität: 11. April 1979 Japan 43963/79
Die Erfindung betrifft ein Prüfverfahren, das zulässige Schwankungsbereiche für Impulsströme gewährleistet,
die verschiedene Funktionsgates steuern, die zum
Betrieb einer Magnetblasenvorrichtung, die durch einen Blasenspeicher dargestellt ist, notwendig sind.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Prüfverfahren, das zulässige Schwankungsbereiche für verschiedene
Signalkomponenten, wie Treibermagnetfelder u.dgl., gewährleistet.
Um einen Blasenspeicher zu betreiben, müssen Stromimpulse mit vorbestimmten Bedingungen verschiedenen elektrisch
leitfähigen Mustern, wie einem Generator, einem Annihilator, einem Replikator, einem Ubertragungsschaltgate
u.dgl., zugeführt werden. Die Betriebsbereiche des Vormagnetisierungsfeldes für diese Stromimpulsbedingungen
dienen als wesentliche Faktoren zum Ausdrücken der Betriebskennlinien des Blasenspeichers. Die
Änderung der Kennlinien eines Blasenspeichers in bezug auf die einem Generator zugeführten Impulsstrombedingungen
wird beispielsweise als gering angesehen. Der Impulsstrom hat Phasenkennlinien, Impulsbreitekennlinien und Stromkennlininen.
Wenn diese Kennlinien unabhängig voneinander bestehen, wird das Blasenelement in geeigneter Weise
innerhalb gegebener Bereiche der Phase, der Impulsbreite und des Stromwerts des Impulstroms betrieben.
In der Praxis arbeitet das Blasenelement jedoch nicht richtig, auch wenn verschiedene Signalkomponenten, wie
die Phase, die Impulsbreite und der Stromwert, den oben erwähnten Bereichen genügen. Durch Versuche ist festgestellt
worden, daß die Kennlinien nicht unabhängig
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voneinander bestehen. Der Impulsstrom wird beispielsweise
direkt durch die Phase, das Vormagnetisierungsfeld und die Impulsbreite beeinflußt. Folglich können die
Schwankungsbereiche nicht sichergestellt werden, wenn die Kennlinien unabhängig voneinander geprüft werden.
Obwohl sich die vorstehenden PestStellungen auf die
Kennlinien eines einem Generator zugeführten Impulsstroms beziehen, gelten dieselben Fakten auch für
andere Funktionsgates.
Beim Prüfen eines Blasenspeichers kann deshalb der Betrieb nicht vollständig gewährleistet werden, es sei
denn, daß die zulässigen Schwankungsbereiche gewährleistet
sind, wenn die gegenseitigen Wirkungen berücksichtigt werden.
Zu diesem Zweck muß, wie später im einzelnen erläutert werden wird, das Element in bezug darauf geprüft werden,
ob es in geeigneter Weise für einen Maximalwert, einen Minimalwert und einen Normalwert der Phase, der Impulsbreite
und des Stromwerts eines Impulsstroms arbeitet, der allen Funktionsgates zugeführt wird.
Kombinationen der Phasen, Impulsbreiten, Stromwerte und Funktionsgates müssen in digitaler Weise eingestellt
werden, während sie durch einen elektronischen Rechner gesteuert werden, und müssen aufeinanderfolgend und
wiederholt geprüft werden.
Wenn es beabsichtigt ist, Prüfelemente, die aus verschiedenen
Funktionsgates bestehen, zu prüfen, muß somit eine erhebliche Zahl von Kombinationen berücksichtigt
werden, was große Prüfzeiten erfordert. Wenn die einzelnen
Prüfelemente in bezug auf nur zwei oder drei Punkte
35- gemessen werden, können die Betriebsbedingungen in den
Bereichen zwischen diesen Punkten nicht gewährleistet werden. Unter den Elementen, welche die oben erwähnte
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Prüfung durchlaufen haben, die unter Aufwand einer erheblichen Zeit ausgeführt worden ist, ist eine nicht
zu geringe Zahl von Elementen als fehlerhaft ausgeschieden worden, nachdem sie praktisch angewendet
worden sind. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Elemente, wenn besondere Werte der Prüfelemente
kombiniert werden, in geeigneter Weise unter der Bedingung einer solchen Kombination arbeiten können,
jedoch unter den Bedingungen anderer Kombinationen den richtigen Betrieb versagen. Es kann empirisch bis zu
einem gewissen Umfang vorausgesagt werden, welche Kombination von welchen Werten der Prüfelemente wahrscheinlich
einen fehlerhaften Betrieb ausführen wird oder welche Kombination die engsten oder schlechtesten
Betriebsgrenzen ergibt. In der Praxis machen jedoch die Anforderungen an die Ausbildung und eine Veränderung
in Abhängigkeit von der Menge es schwierig, die gewünschten Kombinationen vorherzusehen. Wenn die schlechten
Kombinationen bekannt sind, können sie bei der Planung der Prüfung berücksichtigt werden. Mit unvorhersehbaren
schlechten Kombinationen ist jedoch kein Weg gegeben, um die Situation zu beherrschen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Vermeidung der oben erwähnten, durch bekannte Prüfverfahren
nicht zu beseitigenden Mangel ein Verfahren zu schaffen, das eine Magnetblasenvorrichtung innerhalb einer sehr
kurzen Zeitdauer durch wirksames und sehr schnelles Kombinieren jeder Prüfbedingung eines Blasenspeichers
ermöglicht. Das Verfahren zum Prüfen einer Blasenvorrichtung ist auch in der Lage, ein vollständiges Prüfen
ohne Weglassen einer Kombination der Prüfzustände auszuführen und zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der
Erzeugnisse beizutragen.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Kennzeichen der Ansprüche 1 und 3· Weiterbildungen der
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Erfindung sind in den Ansprüchen 2, 4 und 5 angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 ein Diagramm der Grenzkennlinien eines Blasenspeichers,
Fig. 2A bis D Diagramme der Änderungen der Kennlinien
eines Blasenelements in bezug auf die Impulsstrombedingungen eines Generators, Fig. 3 ein Diagramm der Betriebskennlinien des
Generators,
Fig. 4 A bis D Darstellungen zum Erläutern der Grundzüge
des Prüfens eines Blasenspeichers nach einem
bekannten Verfahren,
Fig. 5A und B Blockschaltbilder eines Verfahrens zum
Fig. 5A und B Blockschaltbilder eines Verfahrens zum
Prüfen eines Blasenspeichers nach der Erfindung, Fig. 6A bis C Schaltbilder zur Detailerläuterung jedes
Teils der Fig. 5B,
Fig. 7 Darstellungen der Grundzüge des Verfahrens zum
Prüfen eines Blasenspeichers gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8A bis E Schaltbilder zur Detailerläuterung jedes der Teile der Ausführungsform der Fig. 7
und
Fig. 9A und B ein Blockschaltbild zum Erläutern des
Verfahrens einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und ein Zeitdiagramm der Wellenformen
jedes Schaltungsteils.
In Fig. 1 gibt die Abszisse ein Treibermagnetfeld HD und die Ordinate ein Vormagnetisierungsfeld HB an,
wobei die Kennlinien eines Blasenspeichers üblicherweise durch den schraffierten Teil dargestellt sind, der von
Betriebsgrenzwerten umgeben ist. Um den Blasenspeicher zu betreiben, müssen nämlich Stromimpulse mit vorbestimmten
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Bedingungen den verschiedenen elektrisch leitfähigen Mustern, wie einem Generator, einem Annihilator, einem
Replikator, einem Übertragungsschaltgate u.dgl., zugeführt
werden. Der Betriebsbereich des Vormagnetisierungsfelds HB für diese Stromimpulsbedingungen dient
auch als wesentlicher Faktor zum Ausdrücken der Kennlinien des Blasenspeichers. Unter Bezugnahme auf beispielsweise
einen Generator werden die Änderungen der Kennlinien in bezug auf die Impulsstrombedingungen
unten im Zusammenhang mit den Fig. 2A bis D erläutert.
Fig. 2A ist ein Diagramm zum Erläutern der Phasenkennlinien des Generators, wobei die Abszisse die Phase θ
und die Ordinate das Vormagnetisierungsfeld HB wiedergibt. Fig.2B ist ein Diagramm zum Erläutern der Phase θ
der Fig. 2A und zeigt eine Wellenform eines Treiberstroms, der dem Blasenspeicher zugeführt wird. Fig. 2B zeigt
den Fall, bei dem ein Strom mit Dreieckform als Treiberstrom verwendet wird, wobei der Betrag der Abweichung
von dem Phasenwinkel 0° eines dem Generator zugeführten Impulsstroms durch θ bezeichnet ist.
Die durch die Kurven der Fig. 2A dargestellten Phasenkennlinien sind, wenn das Treibermagnetfeld
mit HD a 3OOO A/m, der Impulsstrom mit IGen » 200 mA
und die Impulsbreite mit Iw = 200 ns eingesetzt werden, alle in fester Beziehung.
Fig. 2C ist ein Diagramm der Impulsbreitenkennlinien
des Generators, wobei die Abszisse die Impulsbreite Iw und die Ordinate das Vormagnetisierungsfeld HB darstellt.
Die Impulsbreitenkennlinien der Fig. 20 werden, wenn das Treibermagnetfeld mit HD *= 3000 A/m, der Impulsstrom
mit IGen = 200 mA und die Phase des Impulsstroms mit θ » 135° eingesetzt werden, alle in fester
Weise erhalten.
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Fig. 2D ist ein Diagramm der Stromkennlinien des Generators, wobei die Abszisse den Impulsstrom IGen und die Ordinate
das Vormagnetisierungsfeld HB darstellt. Die Impulsstromkennlinien der Fig. 2D werden, wenn das
Treibermagnetfeld mit HD = 3000 A/m, die Phase des Impulsstroms mit θ = 135° und die Impulsbreite mit
Iw = 200 ns eingesetzt werden, alle in fester Weise erhalten.
Wenn die Phasen-, Impulsbreiten- und Stromkennlinien der Fig. 2A bis 2D des Generators unabhängig voneinander
bestehen, arbeitet der Generator in geeigneter Weise über einen Phasenbereich von 90° bis 255°» einen Impulsbreitenbereich
von 50 bis 450 ns und einem Strombereich
von 125 bis 300 mA.
In der Praxis arbeitet der Generator jedoch nicht genau, auch wenn die verschiedenen Signalkomponenten, d.h.
Phasen, Impulsbreiten und Ströme, die oben erwähnten Bereiche erfüllen. Diese Tatsache wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 3 auf der Basis von Versuchsergebnissen erläutert.
Fig. 3 zeigt die Arbeitskennlinie des Generators, wenn die oben erwähnten verschiedenen Signalkomponenten
kombiniert werden, wobei die Abszisse die Stromphase und die Ordinate den Strom darstellen.
Die Kurven der Fig. 3 werden erhalten, wenn das Treibermagnetfeld mit HD = 3000 A/m eingestellt wird, wobei
das Zeichen 0 den Fall darstellt, bei dem die Impulsbreite Iw 200 ns ist und das Vormagnetisierungsfeld HB
10600 A/m ist. Das Zeichen X stellt den Fall dar, wenn die Impulsbreite Iw 200 ns ist und das Vormagnetisierungsfeld
HB 9350 A/m ist. Das Zeichen Q stellt den Fall dar, bei dem die Impulsbreite Iw 400 ns ist und
das Vormagnetisierungsfeld HB 9350 A/m ist.
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In dem Bereich, in dem die Stromphase θ in der Nähe von
180° "bei einem niedrigen Vormagnetisierungsfeld HB bei
den mit X und Δ bezeichneten Kurven liegt, beträgt
ein Maximalwert des Impulsstroms IGen etwa 170 mA.
Dies bedeutet, daß die einzelnen Kennlinien nicht unabhängig voneinander bestehen. Der Impulsstrom wird
beispielsweise direkt durch die Phase, das Vormagnetisierungsfeld und die Impulsbreite beeinflußt. Die
Schwankungsbereiche können deshalb nicht gewährleistet werden, wenn die Kennlinien unabhängig gemessen werden.
Obwohl sich die obige Beschreibung auf die Kennlinien des Generators bezieht, gilt dasselbe für andere
Funkt ions gat es.
Der gesamte Betrieb kann somit nicht gewährleistet werden, es sei denn, daß zulässige Schwankungsbereiche
gewährleistet werden, indem die Wirkungen aufeinander berücksichtigt werden, was ein Merkmal für die Prüfung
des Blasenspeichers ist.
Fig. 4A zeigt einen Teil der Tabelle der Prüfpläne, die Kombinationen von Prüfelementen (Eingangssignalkomponenten)
zeigen. Unter Bezugnahme auf Veränderliche der Prüfelemente sind Minimalwerte durch "-", Normalwerte
durch "0" und Maximalwerte durch "+" dargestellt. Fig. 4-B bis D stellen die Grundzüge der drei Veränderlichen
"-", "0" und "+" in Verbindung mit der Phase,
der Impulsbreite und dem Stromwert dar. Ein Verfahren zum Prüfen von fünf Gates eines Blasenspeichers auf der
Basis der Plantabelle der Fig. 4-A wird nachfolgend beschrieben.
Zuerst wird eine Prüfung 1 unter vorbestimmtem Vormagnetisierungsfeld und Treibermagnetfeld ausgeführt.
Hinsichtlich der dem Blasengenerator Gen zugeführten Signale wird die Phase nur auf den Wert "-" eingestellt
und die Impulsbreite und der Stromwert werden auf "0"
eingestellt. Für die allen anderen Funktionsgates, wie einem Replikator Rep, einem Annihilator Ann, einem
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Eingangsübertragungsgate Tr-ein und einem Ausgangsübertragungsgate
Tr-aus, zugeführten Signale werden die Phasen nur auf "-" eingestellt und die Impulsbreiten
und die Stromwerte werden auf 11O" eingestellt. Aus
Vereinfachungsgründen wird das Treibermagnetfeld HD auf 3000 A/m eingestellt. Unter dieser Bedingung wird
die Prüfung darauf hin ausgeführt, ob der Blaserspeicher richtig arbeitet. Dann wird eine Prüfung 2 ausgeführt.
In der Prüfung 2 werden die Impulsbreiten der Signale, die den Funktionsgates einschließlich des Blasengenerators
Gen zugeführt werden, mit "-" eingestellt. Die dem Gate und den anderen Gates zugeführten Signale
werden jedoch auf "0" wie bei der Prüfung 1 eingestellt.
Danach wird eine Kombination von Prüfungen, 3i 4-, ··· η
(in diesem Fall 3 = 27) digital eingestellt und durch einen Rechner gesteuert und die Prüfungen werden
aufeinanderfolgend ausgeführt. Nachdem alle Kombinationen beendet worden sind, wird das Vormagnetisierungsfeld HB erneut
eingestellt, ohne das Treibermagnetfeld HD zu ändern, und die Prüfungen 1 bis η werden mehrmals in einer bestimmten Anzahl
in derselben Weise wie oben erläutert wiederholt. Letztlich werden Vormagnetisierungsgrenzwerte Q) und (§)
gefunden, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei das Treibermagnetfeld mit HD = 3OOO A/m eingestellt ist. Das
Treibermagnetfeld HD wird dann beispielsweise auf 39ΟΟ A/m eingestellt und die Prüfung wird in derselben
Weise wie oben erwähnt wiederholt, um Vormagnetisierungsgrenzwerte (^) und (4) bei dem Treibermagnetfeld HD
von 39ΟΟ A/m zu finden. Es gibt somit sehr viele Kombinationen,
auch wenn nur drei Punkte hinsichtlich der Prüfelemente der verschiedenen Funktionsgates geprüft
werden, und eine lange Prüfzeit ist erforderlich. Des
weiteren gewährleisten die Messungen von nur zwei oder drei Punkten für jedes dieser Prüfelemente nicht die
Betriebsbedingungen in den Bereichen um diese Punkte. Unter Bezugnahme auf die Phasen-Stromkennlinien des
Generators in Fig. 3 arbeitet beispielsweise der
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Generator bei Strömen von 100 bis 275 mA an zwei
Punkten, d.h. bei 150° bis 225°, arbeitet jedoch, in
einem Strombereich von 100 bis 175 mA bei etwa 180 ,
was zwischen den beiden oben erwähnten Punkten liegt. Trotz der Prüfung, die nach dem oben erwähnten Verfahren
ausgeführt wird, das eine lange Prüfzeit verbraucht,
ist eine nicht zu kleine Zahl von Vorrichtungen unter denen, welche die Prüfung durchlaufen haben, als
fehlerhaft ausgeschieden worden, nachdem sie praktisch verwendet worden sind. Dies ist auf die Tatsache
zurückzuführen, daß, wenn besondere Werte nur der Prüfelemente kombiniert werden, die Vorrichtungen in
geeigneter Weise unter solchen Kombinationen arbeiten können, jedoch nicht unter anderen Kombinationen in
geeigneter Weise arbeiten. Es kann empirisch bis zu einem gewissen Grad vorhergesagt werden, welche Kombinationen
welcher Werte der Prüfelemente wahrscheinlich fehlerhafte Betriebsvorgänge verursachen, d.h. welche
Kombinationen die engsten oder schlechtesten Betriebsgrenzen zeigen. In der Praxis machen jedoch die Anforderungen
an die konstruktive Ausbildung und die Änderung in Abhängigkeit von der Menge es schwierig, die gewünschten
Kombinationen vorherzusehen. Wenn die schlechten Kombinationen bekannt sind, können sie im Stadium
der Planung der Prüfung berücksichtigt werden. Bei . unvorhersehbaren schlechten Kombinationen gibt
es jedoch keinen Weg, der Situation zu begegnen.
» 5A zeigt einen Zähler, der aus einem Modulo n-Zähler
mit m Stellen und einem von außen gesteuerten Impulsgenerat ca? 11 besteht, der durch die Daten der Stellen
10a, 10b, 10c, ... 10m gesteuert wird und der den Zustand des Ausgangssignals bestimmt. Nachfolgend wird
ein Dezimalzähler mit drei Stellen unter Bezugnahme auf Fig. 5B beschrieben. Bei den Stellen 10a, 10b und 10c
des Zählers 10 sind beispielsweise die Stelle von 1 der
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Phasensteuerung, die Stelle von 10 der Impulsbreitensteuerung
und die Stelle von 100 der Amplitudensteuerung zugeordnet.
Von jeder Stelle des Zählers 10 erzeugte binärkodierte Signale werden einer Digital/Analog-Umsetzung durch
einen D/A-Umsetzer 12 unterworfen und in Spannungen entsprechend den Daten von 0 bis 9 umgesetzt« Die Daten
entsprechend der Phase, der Impulsbreite und dem Strom, die in Spannungssignale umgesetzt sind, werden jeweils
zu den Steuereinheiten 11a, 11b und 11c des Impulsgenerators 11 gegeben.
Fig. 6A bis C zeigen Schaltungsanordnungen der Steuereinheiten
11a, 11b und 11c in einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 6A zeigt eine Schaltung für die Impulsbreite,
wobei M1 ein monostabiler Multivibrator und R1, R2 und C1 Widerstände und Kondensator sind, die
ein Zeitsteuerelement für den monostabilen Multivibrator bilden. Ein Ende des Widerstands R1 ist mit
einer Gleichspannungsquelle von +5 V verbunden und ein Verbindungspunkt P1 zwischen den Widerständen R1
und R2 ist mit dem D/A-Umsetzer 12 verbunden, siehe Pig. 5Β· Der Ausgangsimpuls der Gateimpulsgeneratorschaltung
des Blasenspeichers oder ein Impuls Sg1, der durch Verschieben der Phase des Ausgangsimpulses
erhalten wird, wird einem Triggerimpulseingangsanschluß EIN der Schaltung der Fig. 6A zugeführt, wodurch ein
Impuls Sg2 mit Rechteckwellenform einer vorbestimmten Breite, wie in dem Diagramm auf der rechten Seite der
Pig. 6A gezeigt, erzeugt und von einem Ausgangsanschluß AUS abgenommen wird. Die Impulsbreite des Impulses Sg2 wird
durch eine Zeitkonstante, die das Produkt aus den Widerständen R1, R2 und dem Kondensator C1 istr und
durch eine Versorgungsspannung bestimmt. Die Versorgungsspannung ist die Summe einer konstanten Spannung von
+5 V und einer Spannung, die durch ein Ausgangssignal
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der zweiten Stelle 10b des Zählers 10 bestimmt ist, siehe Fig. 5B, und die der Impulsbreitensteuereinheit
11b über den D/A-Umsetzer 12 zugeführt wird. Die Impulsbreite
des Ausgangsimpulses Sg2 ändert sich folglich, wie im Diagramm auf der rechten Seite der Fig. 6A
gezeigt ist. Ausgangssignale der zweiten Stelle 10b des Zählers 10 werden dem Eingangsanschluß P1 zugeführt,
wie durch 0, 10, 20, ... 90, angegeben ist.
Fig. 6B zeigt eine Schaltung zum Ändern . der Phase des Impulsstroms, wobei D1 einen Differenzierkreis,
R3 und R4- Widerstände, C2 einen Kondensator und M2
einen monostabilen Multivibrator bezeichnen. Um die Phase des Impulsstroms zu ändern, wird das Signal Sg2',
welches dasselbe Signal wie der Ausgangsimpuls Sg2 ist,
der von der Schaltung der Fig. 6A erhalten wird, dem Differenzkreis D1 zugeführt, d.h. der Differenzierkreis D1
erzeugt einen Ausgangsimpuls Sg3, dessen Phase leicht
geändert werden kann. Die dem Anschluß P2 zugeführten Signale sind Ausgangssignale 0, 1, 2, ... 9 der ersten
Stelle 10a des Zählers 10, die der Phasensteuereinheit 11a über den D/A-Umsetzer 12 zugeführt werden, siehe Fig. 5B.
Fig. 6C zeigt eine Schaltung zum Ändern des Stromwerts
des Impulsstroms, wobei PD1 einen Impulstreiber, S1 einen Begrenzer und P3 einen Eingangsanschluß bezeichnen.
Der Eingangsanschluß P3 wird mit Ausgangssignalen 0,
100, 200, ... 900 von der dritten Stelle 10c des Zählers 10 versorgt, die der Stromsteuereinheit 11c
über den D/A-Umsetzer 12 zugeführt werden, siehe
Fig. 5B. Eine Amplitude des Impulsstroms SgA-, die von
dem Begrenzer S1 erzeugt wird und am Ausgangsanschluß AUS abgegeben wird, wird geändert, wie dies
im Diagramm auf der rechten Seite angegeben ist. 35
Da gemäß Fig. 5B die Eingangsimpulse Sg1 dem Eingangsanschluß EIN zugeführt werden, wiederholt der Zähler
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den Zählvorgang von O bis 999 nach Empfang jedes Impulses
Sg1, wodurch das Ausgangssignal, das durch die Phasensteuereinheit
11a, die Impulsbreitensteuereinheit 11b und die Stromsteuereinheit 11c, die mit den entsprechenden
Stellen 10a, 10b und 10c des Zählers 10 verbunden sind, erzeugt WXTd1 in Abhängigkeit vom Inhalt des
Zählers 10 aufeinanderfolgend geändert wird. Wenn deshalb 1000 Eingangsimpulse Sg1 eingeführt werden, werden alle
Kombinationen für die Signalkomponenten der Phase, der Impulsbreite und des Stromwerts vervollständigt.
Auch in bezug auf die Tr-ein-und Tr-aus-Impulse,
die in der kleinsten Zahl dem Ubertragungsgate während eines Zyklus des Schreibens, des Lesens und Informationsvergleichens
zugeführt werden, werden etwa 500 solcher Impulse mit einer 64—kbit-Vorrichtung erzeugt. Deshalb
werden alle Kombinationen vervollständigt, wenn der Zyklus zum Schreiben, Lesen und Informationsvergleichen
zweimal ausgeführt ist. Dies bedeutet, daß das Verfahren nach der Erfindung eine Prüfgenauigkeit, die um das
315-I1SLClIe erhöht ist, und eine Prüfgeschwindigkeit, die
um das 13,5-Fache im Vergleich mit bekannten Prüfverfahren
erhöht ist, ergibt. Mit einer 256-kbit-Vorrichtung werden Tr-ein- und Tr-aus-Impulse in
einer Zahl von etwa 1000 erzeugt und alle Kombinationen werden durch einen Zyklus des Schreibens, Lesens und
Informationsvergleichens vervollständigt. In diesem Fall wird die Prüf genauigkeit um das 3» 3-FaClXe erhöht
und die Prüfgeschwindigkeit wird um das 27-Fache erhöht
im Vergleich mit bekannten Prüfverfahren.
Bei dem Verfahren der Erfindung, das oben beschrieben wurde, wird die für die Prüfung erforderliche Zeit mit
dem Anstieg der Speicherkapazität verringert. Das Verfahren der Erfindung ist folglich sehr wirksam zum
Prüfen von Blasenspeichern, die zukünftig zu größeren Kapazitäten zusammengefügt werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden die
Ausgangssignale in analoger Weise aufgrund der Ausgangsspannungen gesteuert, die durch Umsetzen der
digitalen Signale in analoge Signale erhalten wurden. Die Ausgangssignale können jedoch direkt in
digitaler Weise auf der Basis der Ausgangssignale des
Zählers gesteuert werden. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde des weiteren der Zustand nach
dem Empfang jedes Eingangsimpulses geändert. Gemäß der
Erfindung kann jedoch der Zustand nach Empfang von η Einheiten von Eingangsimpulsen geändert werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Das
Prüfverfahren gewährleistet nämlich zulässige Schwankungsbereiche für verschiedene Eingangssignalkomponenten,
wie Phase, Impulsbreite und Stromwert, eines dem Blasenspeicher zugeführten Gateimpulses,
wobei mehrere Signalkomponenten, die durch die unabhängig arbeitetenden Generatoren erzeugt werden, periodisch
aus dem Synchronismus geändert werden, wodurch eine Kombination von verschiedenen Signalkomponenten
erhalten wird und diese Komponenten den zu prüfenden Blasenspeichern zugeführt werden. Das Diagramm (a)
zeigt den Zustand, in dem verschiedene Signalkomponenten periodisch geändert werden, d.h. zeigt die Änderung
der Phase einer Impulswellenform. Eine durch eine starke Linie angegebene Impulswellenform wechselt ihre
Phase, wenn sie durch eine später zu beschreibende Schaltung gesteuert wird, und wechselt periodisch
zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert, die durch schraffierte Linien angegeben sind. Das Diagramm
(b) zeigt den Wechsel der Impulsbreite. Die Impulsbreite wechselt periodisch zwischen einer minimalen
Breite und einer maximalen Breite außerhalb des Synchronismus mit dem Wechsel der Phase der Impulse.
Das Diagramm (c) zeigt den Wechsel des Stroms. Der
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Strom wechselt periodisch zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert außerhalb des Synchronismus
mit der Phase od.dgl. Die drei Signalkomponenten tfechseln somit periodisch außerhalb des Synchronismus
zueinander und werden den Funktionsgates des Blasenspeichers
zugeführt. Die jedem Funktionsgate unmittelbar zugeführten Iinpulssignale wechseln deshalb ihre Formen
und Stellungen innerhalb von Maximalwerten der Amplitude und Phase, wie im Diagramm (d) gezeigt ist, und enthalten
somit alle möglichen Kombinationen der Phase, der Impulsbreite und des Stromwerts innerhalb der
gewünschten Prüfbereiche. Hierbei werden Wechsel der Signalkomponenten nicht in Synchronismus gebracht. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß, falls die Signalkomponenten in Synchronismus gebracht werden, beispielsweise
eine Impulsbreite konstant relativ zu einer gegebenen Phase festgesetzt wird, was es schwierig macht,
alle möglichen Kombinationen auszuführen. In gleicher Weise werden jedem Funktionsgate zugeführte Signale aus
dem Synchronismus zueinander gebracht. Hierdurch werden Signale aller möglichen Kombinationen jedem Funktionsgate auf der Grundlage desselben Prinzips zugeführt und
es ist möglich, eine vollständige Prüfung einschließlich einer Kontrolle der gegenseitigen Interferenz auszuführen.
Zur Vereinfachung bezog sich die vorangehende Beschreibung auf den Fall, bei dem die Phase, die Impulsbreite und
der Stromwert des den Funktionsgates des Blasenspeichers
zugeführten Impulsstroms geändert wurden, d.h. drei Eingangssignalkomponenten geändert wurden. Das Treibermagnetfeld
dient auch als EingangsSignalkomponente.
In diesem Fall werden vier Komponenten außerhalb des Synchronismus geändert und des weiteren aus dem Synchronismus
unter den einzelnen Funktionsgates gebracht. Das bedeutet, daß insgesamt 19 Kanäle aus dem Synchronismus
geändert werden, d.h. Gen χ 3, Ann χ 3, Rep χ 3 x 2
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(da zwei Impulsarten verwendet werden), Trein χ 3>
Traus χ 3 und HD χ 1 .
Schwellwerte der wirksamen und nichtwirksamen Bereiche werden gefunden, während das Vormagnetisierungsfeld
kontinuierlich unter den oben angegebenen Bedingungen geändert wird. Es ist somit möglich, ein Fenster der
Betriebsgrenzkennlinien in einer Form zu erhalten, die jede Gatebedingung und Kombination enthält, d.h.
es ist möglich, einen Bereich zu finden, der unter einer geraden Linienverbindung Q) und (J) und über einer
geraden Linienverbindung (5) und (5) der Fig. 1 liegt.
Nachfolgend wird das Verfahren der periodischen Änderung der Signalkomponenten aus dem Synchronismus gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 8A zeigt eine Schaltung zum periodischen Ändern der Impulsbreite, wobei M3 einen monostabilen Multivibrator,
R5, R6 und C3 Widerstände und einen Kondensator, die ein Zeitsteuerelement für den monostabilen Multivibrator
bilden, und 01 einen Oszillator bezeichnen, der kontinuierliche Wellen, wie Sinuswellen, Dreieckwellen
oder Rechteckwellen, erzeugt. Ein Ende des Widerstands 55 ist mit einer Gleichspannungsquelle von
+5 V verbunden. Das Ausgangssignal des Oszillators 01
wird dem Verbindungspunkt P5 zwischen den Widerständen R5 und R6 zugeführt. In dieser Schaltung wird ein Ausgangsimpuls
der Gateimpulsgeneratorschaltung des Blasen-Speichers
oder ein Impuls Sg1, der durch Verschieben der Phase des Ausgangsimpulses erhalten wird, einem
Triggerimpulseingangsanschluß EIN zugeführt, wodurch ein Impuls Sg2 mit Rechteckwellenform mit einer vorbestimmten
Breite an dem Ausgangsanschluß AUS erhalten
wird. Die Breite des Impulses Sg2 wird durch eine Zeitkonstante, die das Produkt der Widerstände R5, R6 und
des Kondensators C3 ist, und durch die Versorgungsspannung
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bestimmt. Da die Versorgungsspannung die Summe einer konstanten Spannung von +5 V und einer durch, den
Oszillator 01 erzeugten Spannung ist, die sich, in der Form einer Rechteckwelle ändert, ändert sich die Breite
des Ausgangsimpulses ßg2 in weitem Umfang mit einer vorbestimmten Breite als Mittelwert, wie dies in Fig. 8A
angegeben ist. Die Änderung der Impulsbreite erfolgt in Synchronismus mit dem Ausgangssignal des Oszillators
01. Der Oszillator 01 erzeugt ein Ausgangssignal außerhalb
des Synchronismus mit den Triggerimpulsen Sg1 und
bei einer Frequenz über einen Bereich von einigen zehn bis einigen hundert Hz, was sehr gering im Vergleich
mit einer Frequenz der Triggerimpulsse Sg1 über einen Bereich von einigen kHz bis einigen MHz ist. Der
Ausgangsanschluß AUS erzeugt deshalb viele Rechteckwellenimpulse Sg2, deren Breite sich kontinuierlich
und periodisch ändert.
Fig. 8B zeigt eine Schaltung, die Impulse erzeugt, während periodisch die Phase und die Impulsbreite
unabhängig voneinander geändert werden. Diese Schaltung besteht aus zwei Kreisen der Fig. 8A, die in Reihe
geschaltet sind. In Fig. 8A bezeichnen M4- und M5 monostabile
Multivibratoren und R7 bis R10 und C4 und C5
Widerstände und Kondensatoren, die R5, R6 und C3 der
Fig. 8A entsprechen. Das Prinzip der Änderung der Phase und der Impulsbreite des Ausgangsimpulses Sg3, der durch
diese Schaltung erzeugt wird, wird unten unter Bezugnahme auf Fig. 8E beschrieben. Wenn ein Triggerimpuls
Sg1 dem Eingangsanschluß EIN gemäß Fig. 8B zugeführt
wird und eine Rechteckwelle zur Modulation dem Eingangsanschluß P6 zugeführt wird, erzeugt der monostabile
Multivibrator M4 einen Impuls Sg2, dessen Impulsbreite sich periodisch ändert, wie oben beschrieben
wurde. Das Diagramm (a) der Fig. 8E zeigt in Vergrößerung die Änderung der Impulsbreite des Impulses
Sg2. Der Impuls Sg2 wird dann dem zweiten monostabilen
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Multivibrator M5 zugeführt, um diesen zu triggern, und
eine Rechteckwelle gleichartig derjenigen, die dem Anschluß P6 zugeführt wird, wird an einen Verbindungspunkt P7 zwischen dem Widerstand R9 und dem Widerstand
R10 angelegt, wodurch der Ausgangsanschluß AUS des
monostabilen Multivibrators M5 einen Impuls Sg3 erzeugt,
der periodisch die Phase und Breite ändert, wie im Diagramm (b) der Fig. 8E gezeigt. Da der zweite monostabile
Multivibrator M5 durch die Unterbrechung des Impulses Sg2 getriggert wird, besitzt der Ausgangsimpuls Sg3
die Phasenverschiebungen üM und φΖ, die den
Impixlsbreiten des Impulses Sg2 ent sprechen, und ändert die
Breite von W1 nach W2 in Abhängigkeit von der Amplitude der dem Anschluß P7 zugeführten Dreieckwelle.
Generatoren arbeiten unabhängig voneinander, um Dreieckwellen zu erzeugen, die den Anschlüssen P6 und P7 zugeführt
werden. Die Phase und die Impulsbreite ändern sich deshalb unabhängig voneinander und außerhalb des
Synchronismus mit den Eingangssignalen Sg1.
Fig. 8C zeigt eine Schaltung zum periodischen Indern des
Gatestroms. Die Ausgangsseite eines Hochimpedanz-Konstantstrom-Treibers ID1, der Impulse in Rechteckwellenform
erzeugt, wird mit einem Strom einer Rechteckwelle gespeist, die von einem Anschluß P8 über einen Impedanzumsetzer
11 zugeführt wird, der die Impedanz erhöht. Die zwei Ströme werden deshalb überlagert und der Ausgangsanschluß
AUS erzeugt einen Impulsstrom Sg4-, dessen Amplitude sich ändert, wie an der rechten Seite der
Fig. 8C angegeben.
Die Periode der Amplitudenänderung, d.h. die Periode der Stromänderung, ist in Übereinstimmung mit der
Periode der eingeführten Rechteckwellen. 35
Letztlich zeigt Fig. 8D eine Schaltung zum periodischen Ändern der Größe des Treibermagnetfelds des Blasenspeichers,
wobei E1 eine Steuerquelle bezeichnet, die
0 3 : : . · 2 / 0 8 7 1
ein Signal verstärkt, das einem Spanmmgssteueranschluß
P9 zugeführt wird. Wenn eine Rechteckwelle dem Steueranschluß zugeführt wird, erzeugt die Ausgangsseite der
Steuerquelle E1 eine Spannung, die sich in Oberein-Stimmung mit der Rechteckwelle ändert. Die Spannung
wird dann als Versorgungsspannung zu einem Treiber CD1
zum Treiben der Spule zugeführt, wobei ein Strom Sg5, der die Amplitude entsprechend der Änderung der 'Versorgungsspannung
ändert, erhalten wird. Die Frequenz eines durch den Treiber CD1 erzeugten Rechteckwellenstroms
ist hierbei viel höher als die Frequenz der Rechteckwellen, die dem Anschluß P 9 zugeführt werden.
Die beiden Frequenzen sind nicht synchron miteinander. Wenn zwei dieser Schaltungen vorgesehen werden, um zwei
Rechteckwellenströme Sg5 zu erhalten, deren Phasen um 90° gegeneinander verschoben sind, und wenn es diesen
Strömen ermöglicht wird, in die X-Treiber- und X-Treiberspulen
zu fließen, kann ein Drehmagnetfeld aufgebaut werden, dessen Intensität sich periodisch ändert.
Fig. 9A ist ein Blockschaltbild einer Impulsgeneratorschaltung
und Fig. 9B ist ein Zeitdiagramm. In Fig. 9A
bezeichnet 21 einen Hochgeschwindigkeitszähler zum Zählen von Hochgeschwindigkeits-Taktimpulsen CK1.
22 bezeichnet einen VerζögerungszeitSteuerzähler, 23
bezeichnet einen Modulationsbreitensteuerzahler zum Zählen von Niedriggeschwindigkeits-Taktimpulsen CK2.
24 und 25 bezeichnen Register zum Speichern von Steuerdaten,
welche die Zähler 22 und 23 steuern. 26 bezeichnet einen Verriegelungskreis zum Speichern des Inhalts
des Zählers 22. 27 bezeichnet einen Koinzidenzkreis zum
Vergleichen des Inhalts des Zählers 21 mit dem Inhalt des Verriegelungskreises 26. 29 bezeichnet einen Einst
eil/Rückst ell-Flip-Flop-Kreis.
Die Zähler 21 und 22 haben dieselbe Stellenzahl. Die Taktimpulse CK1 treiben den Hochgeschwindigkeitszähler
21, wie das Diagramm (d) der Fig. 9B zeigt, wodurch
03: C42/0871
der Einschnitt einer Verzögerungszeit für die Eingangsimpulse Sg1 bestimmt wird.
Wenn beispielsweise die Taktsignale CK1 eine Frequenz
von 20 MHz haben, beträgt ein minimaler Einschnitt der Verzögerungszeit 50 ns. Taktimpulse CK2 treiben die
Zähler 22 und 23 und haben eine Frequenz bei dieser Ausführungsform zwischen einigen kHz und einigen zehn kHz,
Die Frequenz der Taktimpulse CK2 muß jedoch nicht besonders unter der Voraussetzung festgelegt werden,
daß sie kleiner als die Frequenz der Taktimpulse CK1 ist.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nachfolgend
beschrieben.
Der Zeitverzögerungssteuerzähler 22, der durch das Register 25 voreingestellt ist, das Verzögerungsmengensteuerdaten
(beispielsweise 100) speichert, startet die Zählung der Taktimpulse CK2 in der Weise 101, 102,
103, aufgrund des Jeweiligen Empfangs des Taktimpulses
CK2. Gleichzeitig zählt auch der Modulationsbreitensteuerzähler
23 die Taktimpulse in der Weise 1, 2, 3,
Wenn die gezählte Zahl die Daten erreicht, die in dem Register 25 gespeichert sind, das Modulationsbreitensteuerdaten
(beispielsweise 10) speichert, wird der Modulationsbreitensteuerzähler 23 auf Null durch das
Ausgangssignal des Koinzidenzkreises 28 zurückgesetzt. Gleichzeitig wird auch der Zähler 20 auf 100 voreingestellt.
Der Zähler 22 wiederholt nämlich den Zählvorgang, beginnend mit den in dem Register 24 gespeicherten
Daten bis zu der Summe der in den Registern 24 und 25 gespeicherten Daten, d.h. von 100 bis 110 in dieser
Ausführungsform. Der Inhalt des Zählers 22 an einem gegebenen Punkt wird in den Verriegelungskreis 26 durch
einen Abtastimpuls gegeben und einem Anschluß des Koinzidenzkreises 27 zugeführt.
Hierbei wird ein Eingangsimpuls Sg1 über den Eingangsanschluß EIN zugeführt und der Hochgeschwindigkeitszähler
21 wird zurückgesetzt, um den Vorgang zum Zählen der Hochgeschwindigkeits-TaktimpulssCKI mit
einer Frequenz von beispielsweise 20 MHz einzuleiten. Der Eingangsimpuls Sg1 stellt des weiteren den Flip-Flop-Kreis
29 ein. Diese Zustände sind in den Diagrammen
(a) und (b) der Fig. 9B dargestellt. Der Inhalt des Hochgeschwindigkeitszählers 21 wird einem anderen
Anschluß des Koinzidenzkreises 27 zugeführt, der ein
Koinzidenzausgangssignal erzeugt, wenn der auf diese Weise eingeführte Inhalt in Übereinstimmung mit dem
Inhalt des Verriegelungskreises 26 kommt. Das Koinzidenzausgangssignal veranlaßt den Flip-Flop-Kreis 29 zurückgestellt
zu-werden,und den Hochgeschwindigkeitszähler 21, seinen Betrieb zu beenden. In diesem Fall steigt der
Ausgangsimpuls Sg2, der an dem Ausgangsanschluß AUS des Flip-Flop-Kreises 29 erzeugt wird, an der vorderen
Kante des Eingangsimpulses Sg1 an und fällt an der hinteren Kante des Koinzidenzausgangssignals von dem
Koinzidenzkreis 27 ab.
Der Übergang des Zustande kann leicht aus dem Zeitdiagramm der Fig. 9B ersehen werden.
Wenn beispielsweise die Daten des Verriegelungskreises 102 sind, wird die Impulsbreite des Ausgangsimpulses Sg2
50 (ns) χ 102 = 5,1 (,us).
Wenn der Eingangsimpuls Sg1 eingeführt wird, bevor die
Daten des Verriegelungskreises 26 103 werden, wird
wieder der Ausgangsimpuls Sg2 mit einer Breite von 5j1/us erzeugt. Wenn jedoch die Taktimpulse CK2 eine
Frequenz von 10 kHz haben, werden die Daten des Verriegelungskreises
26 103, nachdem eine Zeit von 100/US vergangen ist. Wenn deshalb der Eingangsimpuls Sg1
eingeführt wird, nachdem die oben erwähnte Zeit verstrichen ist, wird der Ausgangsimpuls mit einer Breite
0 3:: 4 2 / 0 8 71
von 50 (ns) χ 103 =» 5»15 (/Us) erzeugt. Wenn ein dem
Verriegelungskreis 26 zugeführtes Abtastsignal ST in Synchronismus mit dem Taktimpuls CK2 gebracht worden
ist, stellt die Ausführungsform den Fall einer Sägezahnwelle mit 100 /US (Periode der Taktimpulse CK2) χ
(Daten des Registers 25) - 1/US dar, d.h. wenn eine
Sägezahnwelle von 1 kHz dem Steueranschluß P5 zugeführt
wird, der mit dem monostabilen Multivibrator der vorangehenden Ausführungsform in Fig. 8A verbunden
ist. Die Breite der Änderung beträgt deshalb 50 ns (Periode der Taktimpulse CK1) χ 10 (Daten des Registers
25) = 5OO ns.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung kann die Form der Änderung, d.h. die Wellenform entsprechend
der Ausgangswellenform des Oszillators 01 bei der vorangehenden Ausführungsform nach Fig. 8A,willkürlich
geändert werden, indem die Zählart des Verzögerungszeitsteuerzählers 22 und die Abtastsignale ST geändert
werden.
Wenn der Verzögerungszeitsteuerzähler 22 ein Aufwärts-Abwärts-Zähler
ist und wenn die Abtastimpulse ST kontinuierlich synchron mit den Taktimpulsen CK2 eingeführt
werden, ist tatsächlich das Ergebnis äquivalent zu dem Fall, bei dem die Signale durch
Dreieckwellen geändert werden. Wenn die Abtastsignale ST von den RücksteilSignalen der Zähler 22 und 23, d.h.
von den Ausgangssignalen des Koinzidenzkreises 28, abgenommen werden, ist das Ergebnis äquivalent zu dem
Fall, wenn die Signale durch Rechteckwellen geändert werden.
Die Beziehung zwischen dem Eingangsimpuls Sg1 und dem
Ausgangsimpuls Sg2 der zweiten Ausführungsform ist
genau gleich der Beziehung zwischen dem. Eingangssignal und dem Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators M3»
Ö3:C42/0871
der in der vorangehenden Ausführungsform der Fig. 8A erwähnt ist. Wenn zwei Schaltungssätze verwendet
werden, können die Phase und die Impulsbreite unabhängig voneinander in genau derselben Weise wie in
dem Fall gesteuert werden, in dem die beiden monostabilen Multivibratoren M4 und M5 verbunden sind, wie
bei der vorangehenden Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 8B dargestellt.
Generatoren, die unabhängig voneinander arbeiten, wenn verschiedene Funktionsgates gleichzeitig gesteuert
werden sollen, sind äquivalent zu den Generatoren zum Erzeugen von Taktimpulsen CK2 der Ausführungsform,
was nicht graphisch dargestellt ist.
Um den Strom zu steuern, sollen die Ausgangsimpulse Sg2
integriert werden, um eine Ausgangsspannung entsprechend der Breite der Impulse zu erhalten. Die Ausgangsspannung
wird dann an den Stromsteueranschluß P8 der vorangehenden Ausführungsform (siehe Fig. 8C) angelegt, um
den Strom genau in derselben Weise, wie oben erwähnt, zu modulieren.
Bei der praktischen Durchführung der Prüfung können nur einige der Signalkomponenten geändert werden, während
andere Signalkomponenten unverändert aufrechterhalten werden, oder es können nur einige Werte gemessen werden.
Wie voranstehend erläutert wurde, werden bei dem Prüfverfahren
nach der Erfindung Werte der Eingangssignalkomponenten
des Blasenspeichers aus dem Synchronismus und völlig unabhängig von den Prüfroutinen (Schreiben,
Lesen und Mischung) geändert, um jede mögliche Kombination von Werten der Signalkomponenten zu erhalten. Die
Betriebsprüfung kann folglich unter solchen Bedingungen ausgeführt werden, die notwendigerweise die schlechtesten
0 3 : : 4 2 / 0 8 7 1
Kombinationen enthalten. Deshalb können die Betriebsgrenzen vollständig sichergestellt werden.
Darüber hinaus kann eine solche vollständige Prüfung innerhalb sehr kurzer Zeitspannen im Vergleich mit
bekannten Prüfverfahren ausgeführt werden, was eine wesentlich erhöhte Zuverlässigkeit zum Prüfen der
Erzeugnisse ergibt.
03CC42/0871
Ein Verfahren zum Prüfen einer Magnetblasenvorrichtung
stellt zulässige Schwankungsbereiche für mehrere Signalkomponenten von Eingangssignalen sicher, die einem
Magnetblasenelement zugeführt werden, wenn die Magnetic blasenvorrichtung erregt werden soll. Mehrere Signalkomponenten
werden in einem Prüfzyklus zum Schreiben, Lesen und Informationsvergleichen geändert, wodurch
mehrere Kombinationen verschiedener Signalkomponenten erhalten werden. Die auf diese Weise erhaltenen Eingangssignale
werden kontinuierlich an das Blasenelement angelegt, um die Prüfung auszuführen.
0 3 C G .4 2/0871
Claims (5)
- REINLANDER &■ BERNHARDT6/418 Orthstraße12D-8000 MünchenFUJITSU LIMITEDNo.1015, Kamikodanaka Nakahara-ku, Kawasaki-shi Kanagawa 211, JapanPatentansprüche'1y Verfahren zum Prüfen einer Magnetblasenvorrichtung zum Sicherstellen zulässiger Schwankungsbereiche für verschiedene Signalkomponenten von Eingangssignalen, die einem Magnetblasenelement zugeführt werden, wenn die Magnetblasenvorrichtung betätigt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß jede Signalkomponente innerhalb eines Prüfzyklus zum Schreiben, Lesen und Informationsyergleichen geändert wird, um mehrere Kombinationen der Signalkomponenten zu erhalten, und daß die auf diese Weise erhaltenen Eingangssignale kontinuierlich dem Magnetblasenelement zum Ausführen der Prüfung zugeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschiedene Signalkomponenten periodisch aus dem Synchronismus miteinander durch Oszillatoren gebracht werden, die unabhängig voneinander arbeiten, wodurch jede Kombination eines Werts einer Signalkomponenteerhalten wird, und daß die Kombinationen dem Magnetblasenelement zum Ausführen der Prüfung zugeführt werden.
- 3· Verfahren zum Prüfen einer Magnetblasenvorrichtung zum Sicherstellen zulässiger Schwankungsbereiche für verschiedene Signalkomponenten von Eingangssignalen, die einem Magnetblasenelement zugeführt werden, wenn die Magnetblasenvorrichtung betätigt werden soll,0300A2/0871 ORIGINAL INSPECTEDgekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einstellen der Signalkomponenten in mehrere Zustände unabhängig voneinander und durch Einrichtungen zum Indern der
Kombinationen der Zustände ansprechend auf Eingangsimpulse. - 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen mehrerer Kombinationen verschiedener Signalkomponenten eine Zählereinheit,die aus einem Modulo-n-Zähler mit η Stellen besteht und Eingangsimpulse einführt, und aus einer Steuereinheit besteht, die die Eingangssignale einführt, die durch
die Daten jeder der Stellen des Modulo-n-Zählers der
Zählereinheit gesteuert werden und welche die Zustände der Ausgangsimpulse bestimmen. - 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten jeder Stelle des Modulo-n-Zählers der
Zählereinheit in analoge Größen durch einen D/A-Umsetzer umgesetzt werden und daß die Steuereinheit durchdie analogen Größen gesteuert wird.03üü L2/0871
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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