DE3013556A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen haertung eines extrudats - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen haertung eines extrudats

Info

Publication number
DE3013556A1
DE3013556A1 DE19803013556 DE3013556A DE3013556A1 DE 3013556 A1 DE3013556 A1 DE 3013556A1 DE 19803013556 DE19803013556 DE 19803013556 DE 3013556 A DE3013556 A DE 3013556A DE 3013556 A1 DE3013556 A1 DE 3013556A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curing
extrudate
medium
hardening
extrusion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803013556
Other languages
English (en)
Inventor
Takashi Ishida
Masatoshi Teranishi
Teizo Tsuda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyoda Gosei Co Ltd
Original Assignee
Toyoda Gosei Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyoda Gosei Co Ltd filed Critical Toyoda Gosei Co Ltd
Publication of DE3013556A1 publication Critical patent/DE3013556A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • B29C35/06Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam for articles of indefinite length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/88Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
    • B29C48/91Heating, e.g. for cross linking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • B29C35/041Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam using liquids
    • B29C2035/042Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam using liquids other than water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen
  • Härtung eines Extrudats Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats und insbesondere ein solches Härtungsverfahren bzw. eine solche Härtungsvorrichtung, in welcher ein Kautschuk- oder Kunststoffextrudat, aus welchem elektrische Drähte, Schläuche und dergleichen hergestellt werden können, in ein flüssiges Härtungsmedium (nachfolgend als FHM bezeichnet) geführt und darin kontinuierlich gehärtet wird.
  • Die Härtung eines Extrudats unter Verwendung eines FHM wird üblicherweise in einer Vorrichtung, wie in Fig. 4 dargestellt, durchgeführt, wobei ein FHM 2, wie beispielsweise "TOLEC" (Handelsbezeichnung eines flüssigen Härtungsmediums von Tokyo Ouyou Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha) in ein Härtungsgefäß 1 gegeben und ein Extrudat 3 in das FHM 2 eingeführt wird.
  • Da das FHM 2 im allgemeinen jedoch ein hohes spezifisches Gewicht von etwa 2 aufweist und das Extrudat 3 durch das FHM 2 einen beträchtlichen Auftrieb erfährt, muß bei diesem bekannten Verfahren das Extrudat 3 in das FHM 2 unter Verwendung von Rollen bzw. Walzen 5, die durch einen Druckzylinder 4 betätigt werden, untergetaucht werden, wie dies in dem Beispiel illustriert wird, und darüber hinaus muß ein Förderband 6 verwendet werden, das das Extrudat 3 während des Transports greift bzw. einklemmt. Durch die an dem extrudierten Produkt 3 auftretenden Auftriebs- und Zugspannungskräfte kann eine ungleichmäßige Deformierung während der Härtung auftreten und den mit den Rollen bzw. Walzen 5 in Berührung kommenden Bereich des extrudierten Produkts 3 beschädigen.
  • Bei Kautschukextrudaten oder dergleichen muß die Härtung unter Druck (mehr als etwa 2 kg/cm2) erfolgen, um ein Aufschäumen innerhalb des Extrudats während der Härtung zu verhindern.
  • Durch die kontinuierliche Zuführung des Extrudats in das FHM, welches sich in dem Härtungsgefäß befindet, wird die Konstanthaltung der Temperatur und des Druckes erschwert und die Abdichtungsprobleme machen komplizierte Vorrichtungen erforderlich. Demzufolge ist die Härtung derartiger Stoffe unter Druck schwierig, und bei herkömmlichen Verfahren wird daher die Kombination an Bestandteilen so ausgewählt, daß ein Schäumen verhindert wird. Zufriedenstellende Produkte hinsichtlich sowohl der Eigenschaften als auch der Kosten können auf die bekannte Weise nicht hergestellt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats zur Verfügung zu stellen, bei welchen das Extrudat in ein FHM aus einer tieferen Stellung eingeführt und durch dessen Auftrieb selbsttätig nach oben transportiert wird, ohne daß besondere Vorschubmittel für das in dem FHM eingetauchte Extrudat notwendig sind, wobei ein gleichmäßiger Druck auf die Außenfläche des Extrudats erzeugt und dabei das Extrudat vor einer ungleichmäßigen Deformierung oder Beschädigung bewahrt wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats zur Verfügung zu stellen, bei welchen das Extrudat aus einer tieferen Stellung in ein FHM eingeführt und nach oben bewegt wird, so daß die Härtung des Kautschukextrudats oder dergleichen unter Druck erfolgt, und zwar unter Ausnützung der Druckhöhe des FHM, und daß der untere Einlaß für das Extrudat unter Ausnützung der Einführungsbewegung abgedichtet wird, ohne daß besondere Druck- und Abdichtungsmittel bzw. -mechanismen erforderlich sind, und dabei unter Verwendung des FHM eine einfache Härtung unter Druck durchgeführt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht schließlich darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats zur Verfügung zu stellen, bei welchen das Extrudat aus einer tieferen Stellung direkt in ein FHM gespritzt bzw. extrudiert wird, so daß das Extrudat vor der Einführung in das FHM nicht abkühlen kann und dabei die thermische Leistungsfähigkeit der FHM-Härtung verbessert wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats, umfassend die folgenden Schritte: Einführung eines Extrudats in ein FHM aus einer tieferen Stellung, Härtung desselben während es das FHM durchläuft und Aufwärtsbewegung des Extrudats durch dessen Auftrieb in näherungsweise vertikaler Richtung in bezug auf den Ort der Einführung. Sie betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats, bei welcher am Boden eines mit einem FHM gefüllten vertikalen Härtungsgefäßes ein Loch zur Einführung des Extrudats vorgesehen ist, wobei das Extrudat durch dieses Loch eingeführt und selbsttätig in einer, in bezug auf den Ort der Einführung, vertikalen Richtung nach oben bewegt wird.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt des unteren Bereichs einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt des oberen Bereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. 1, Fig. 3 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen (H-vt) und (p) unter Verwendung einer"SK-Bendlals FHM, und Fig. 4 einen Querschnitt einer bekannten FHM-Härtungsvorrichtung.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispielsweise soll hierzu angenommen werden, daß eine innere Röhre getrennt extrudiert und dann eine Verstärkungsschicht auf die äußere Oberfläche der inneren Schicht aufgeflochten wird, und daß die verstärkte innere Schicht dann in einen Spritzkopf eingeführt wird, in welchem auf die innere Röhre eine äußere Röhre extrudiert wird, wobei das Extrudat gebildet und dann anschließend gehärtet wird.
  • Eine Schraube 11 ist im Inneren eines Spritzzylinders 12 angeordnet, und ein Spritzkopf 13 ist am äußeren Ende des Zylinders 12 befestigt. Eine innere Spritzform 15 mit einem durchgängigen Loch 14 zur Einführung der inneren Röhre ist mittels eines ersten Spritzformhalters 16 an dem Spritzkopf 13 befestigt, und weiterhin ist eine äußere Spritzform 17 mittels eines zweiten Spritzformhalters 18 und eines auf den Halter 18 aufgeschraubten Spritzformaufsatzes bzw. einer Spritzformkappe 19 befestigt. Dadurch wird zwischen der inneren Spritzform i5 und der äußeren Spritzform 17 eine Düse 20 gebildet und ein zu der Düse 20 führender Steg 21 ist innerhalb des Spritzkopfs 13 vorgesehen. Der zweite Spritzformhalter 18 ist mit einer Stellschraube bzw. einem Stellbolzen 22 für die Zentrierung der äußeren Spritzform 17 versehen. Die obere Seite des Spritzformaufsatzes 19 ist mit einem Flansch 24 einer Härtungsröhre 23 mittels eines Bolzens 25 festsitzend und abdichtend verbunden.
  • Auf diese Weise wird durch die Härtungsröhre 23 und den Spritzformaufsatz 19 ein vertikales Härtungsgefäß, bzw. ein vertikaler Härtungsraum geschaffen, an dessen Boden die Spritzformen 15 und 17 angebracht sind.
  • Ein Heizband 26 ist außen um die Härtungsröhre 23 herumgewickelt, und der Spritzformaufsatz 19 im unteren Teil des Härtungsgefäßes ist über ein Absperrventil 27 und einen flexiblen Schlauch 28 mit dem FHM-Vorratsbehälter 29 verbunden, welcher in vertikaler Richtung bewegbar ist. Der FHM-Vorratsbehälter 29 weist im Inneren eine Heizungsvorrichtung auf, und eine Druckleitung 30 führt zu einem Kompressor oder dergleichen. Eine Heizröhre 31 ist mit dem oberen Ende der Härtungsröhre 23 verbunden, wobei der obere Teil der Heizröhre 31 einen oberen Flansch 32 mit einem Loch aufweist, durch welches das Extrudat durchgeführt werden kann. Durch einen nicht dargestellten Lufterhitzer auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizte Luft gelangt über den Einlaß 31a in die Heizröhre 31 und verläßt diese über den Ausgang 31b und zirkuliert dabei zwischen der Heizröhre und dem Lufterhitzer. Über dem oberen Flansch 32, das heißt senkrecht über den Spritzformen 15 und 17, sind Führungsrollen 33 angeordnet.
  • Der Betrieb dieser beschriebenen Härtungsvorrichtung wird nachfolgend, beispielsweise anhand einer Härtung unter Druck, näher erläutert.
  • Zunächst wird ein FHM 2 von hohem spezifischem Gewicht, wie beispielsweise eine niedrigschmelzende Legierung von Sn, Bi in den FHM-Vorratsbehälter 29 gegeben und zum flüssigen Zustand auf eine vorgeschriebene Temperatur (etwa 1500C) erhitzt.
  • Anschließend werden die gewünschten Spritzformen 15 und 17 an dem Spritzkopf 13 befestigt, die innere Röhre 3A des verstärkten Schlauches bis in Höhe der Führungsrollen 33 angehoben und die Umdrehung der Schraube 11 so eingestellt, daß die Dicke des äußeren Rohres eine vorgeschriebene Abmessung annimmt.
  • Anschließend daran wird das Absperrventil 27 geöffnet, der FHM-Vorratsbehälter 29 angehoben, durch die Druckleitung 13 im Inneren des Behälters ein Druck angelegt und die Flüssigkeit bis zu einem vorherbestimmten Niveau (oberhalb der Stellung der Spritzformen 15, 17) in die Härtungsröhre 23 geflutet.
  • Das vorgeschriebene bzw. vorherbestimmte Niveau H (m) ergibt sich wie folgt: H = (Po/p) + Vt, wobei bedeutet: Po : benötigter minimaler Druck (kg/m2) p : FHM-Dichte (kg3) V : Extrudierungsgeschwindigkeit (m/min) t : erforderliche Härtungszeit unter Druck.
  • Wenn beispielsweise die niedrigschmelzende Legierung1SK-Bend (Handelsname des Artikels der Firma Sumitomo Metal Industries, Ltd.) als FHM verwendet wird, wobei die Dichte p = 9,4x103 kg/m3 beträgt,und das Versuchsergebnis ergibt, daß die Druckhärtung der äußeren Röhre zufriedenstellend unter den Bedingungen Po = 1,8x104 kg/m2, t = 1,5 min und V = 3,0 m/min durchgeführt werden kann, beträgt die Höhe H = 6,4 m.
  • Die Fig. 3 ist eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen (P) und (H-Vt) bei Verwendung von SK-Bend als FHM.
  • Nachdem das FHM 2 in die Härtungsröhre 23 gegeben worden ist, wird die Temperatur des FHM 2 unter Verwendung eines Heizbandes 26 auf einem vorbestimmten Wert gehalten, und heiße Luft wird mittels eines Heißluftgebläses oder dergleichen in der Heizröhre 31 zirkuliert.
  • Anschließend wird die Schraube 11 abermals betätigt und die innere Röhre 3A wird mit einer äußeren Röhre überzogen, und dabei wird gleichzeitig das Extrudat 3 kontinuierlich aus einer tieferen Stellung in das FHM 2 eingeführt bzw. in dieses hineingestoßen. Dabei wird das Extrudat 3 in dem FHM 2 unter Druck gehärtet und anschließend in der Heizröhre 31 einer Nachhärtung ausgesetzt. Das Extrudat wird durch die Führungsrollen 33 geführt und selbsttätig unter seinem Auftrieb in vertikaler Richtung nach oben bewegt. Die Führungsrollen 33 sind nicht unbedingt erforderlich, jedoch wird deren Anwesenheit bevorzugt.
  • Andere Vorrichtungen, wie beispielsweise Richtungsänderungsrollen oder Aufwickelrollen, die in den Figuren nicht dargestellt sind, können ebenfalls als Führungsvorrichtungen verwendet werden. Nach Abschluß der Arbeiten wird der FHM-Vorratsbehälter wieder abwärts bewegt und das FHM 2 dabei wieder aus der Härtungsröhre 23 in den FHM-Vorratsbehälter 29 zurückgeführt.
  • Falls das Extrudat dünn ist, kann die Heizröhre weggelassen werden, und falls eine Härtung unter Druck nicht erforderlich ist, kann ein Stoff mit relativ niedrigem spezifischem Gewicht, wie beispielsweise "TOLEC",als FHM verwendet werden. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Härtungsverfahren selbstverständlich auf Einschicht-Extrudate angewendet werden, und unter Verwendung einer Härtungsröhre mit größerem Durchmesser können gleichzeitig mehrere Extrudate gehärtet werden.
  • Falls nur eine Härtung durchgeführt werden soll, kann das das FHM enthaltende vertikale Härtungsgefäß allein verwendet werden. Bei der Härtung unter Druck kann der Druck durch komprimierte Luft oder auch durch die Druckhöhe des FHM erzeugt werden. Um eine Oxidation des FHM zu verhindern, kann der Raum über dem FHM mit einem inerten Gas wie N2 oder CO2 gefüllt werden.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats, wobei das Extrudat aus einer tieferen Stellung in ein flüssiges Härtungsmedium eingeführt, während des Hindurchlaufens durch dieses Medium gehärtet und durch seinen eigenen Auftrieb in einer, in bezug auf den Ort der Einführuiig, annähernd senkrechten Richtung nach oben befördert wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats, bei welchem eine Einführungsöffnung am Boden eines vertikalen Härtungsgefäßes, das mit einem flüssigen Härtungsmedium gefüllt ist, zur Einführung des extrudierten Produktes vorgesehen ist, durch welches das Extrudat eingeführt und selbsttätig durch dessen Auftrieb in vertikaler Richtung nach oben transportiert wird.

Claims (6)

  1. Ansprüche r X Verfahren zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats, g g e k e n n z e i c h n e t durch die folgenden Schritte: (a) Einführung eines Extrudats in ein flüssiges Härtungsmedium aus einer tieferen, darunter befindlichen Stellung, (b) Härtung des Extrudats, während es das flüssige Härtungsmedium durchläuft, und (c) Aufwärtsbewegung des Extrudats durch dessen eigenen Auftrieb in angenähert vertikaler Richtung in bezug auf den Ort, an dem das Extrudat eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrudat direkt in das flüssige Härtungsmedium extrudiert und dabei in dasselbe eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur kontinuierlichen Härtung eines Extrudats, bestehend aus einem vertikalen Härtungsgefäß bzw. -behälter, der mit einem flüssigen Härtungsmedium gefüllt ist und eine Einführungsöffnung aufweist, in welche ein Extrudat eingeführt werden kann, wobei sich diese Öffnung am Boden des Härtungsgefässes bzw. -behälters befindet, und das Extrudat durch diese Einführungsöffnung eingeführt und durch seinen Auftrieb in bezug auf den Ort der Einführung in näherungsweise vertikaler Richtung nach oben bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine am Boden des vertikalen Härtungsgefäßes bzw. -behälter befindliche Spritzform aufweist, und diese Spritzform eine Einführungsöffnung besitzt, so daß das Extrudat direkt in das flüssige Härtungsmedium extrudiert werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Härtungsgefäß bzw.
    -behälter in seinem unteren Bereich eine Öffnung aufweist, durch welche ein flüssiges Härtungsmedium fließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine darum herum angeordnete Heizvorrichtung aufweist.
DE19803013556 1979-04-09 1980-04-09 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen haertung eines extrudats Ceased DE3013556A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4286579A JPS55135644A (en) 1979-04-09 1979-04-09 Continuous valcanizing of extruded product and device therefor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3013556A1 true DE3013556A1 (de) 1980-10-30

Family

ID=12647918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803013556 Ceased DE3013556A1 (de) 1979-04-09 1980-04-09 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen haertung eines extrudats

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS55135644A (de)
DE (1) DE3013556A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4416601A (en) * 1981-06-10 1983-11-22 Fujikura Cable Works, Ltd. Continuous vulcanizer
US4657499A (en) * 1985-05-30 1987-04-14 Shell Oil Company Screw extruder apparatus adapted for mixing additive fluids

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57131534A (en) * 1980-12-18 1982-08-14 Gen Eng Radcliffe Method and device for curing
JPS6096416A (ja) * 1983-10-31 1985-05-30 Toyoda Gosei Co Ltd ゴム等の連続加硫装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1324033A (fr) * 1962-05-28 1963-04-12 Bridgestone Tire Co Ltd Procédé et appareil de vulcanisation continue d'objets longs, tels que tuyaux flexibles en caoutchouc
DE1579218A1 (de) * 1960-09-22 1970-07-30 Dunlop Rubber Co Vorrichtung zur Lieferung von Waerme
DE1778528A1 (de) * 1967-05-10 1971-08-19 Rubber & Plastic Res Ass Verfahren und Vorrichtung zum Aushaerten oder Vulkanisieren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1579218A1 (de) * 1960-09-22 1970-07-30 Dunlop Rubber Co Vorrichtung zur Lieferung von Waerme
FR1324033A (fr) * 1962-05-28 1963-04-12 Bridgestone Tire Co Ltd Procédé et appareil de vulcanisation continue d'objets longs, tels que tuyaux flexibles en caoutchouc
DE1778528A1 (de) * 1967-05-10 1971-08-19 Rubber & Plastic Res Ass Verfahren und Vorrichtung zum Aushaerten oder Vulkanisieren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4416601A (en) * 1981-06-10 1983-11-22 Fujikura Cable Works, Ltd. Continuous vulcanizer
US4657499A (en) * 1985-05-30 1987-04-14 Shell Oil Company Screw extruder apparatus adapted for mixing additive fluids

Also Published As

Publication number Publication date
JPS55135644A (en) 1980-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733913C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines mehrschichtigen Spritzgußkörpers aus thermoplastischen Kunstharzen
DE2461925C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von durch Spritzgießen hergestellten Formungen aus thermoplastischem Kunststoff
DE2517964C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren einer endlosen Länge aus vulkanisierbarem Elastomerenmaterial
CH416075A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Extrudieren eines Stranges, z. B. eines Schlauches, aus thermoplastischem Material
DE1928657A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Kabel und Draehte
DE2060268B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Überzuges auf einem Kern
DE2108936B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffhalbzeug mit Schaumstoffkern und ungeschäumtem Mantel
WO2001043939A1 (de) Extrusionsvorrichtung und verfahren zur herstellung von kunststoffhohlprofilen mit wenigstens einem ausgeschäumten hohlkammerraum
DE2422579A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von teilen mit geschlossener glatter haut und zelligem kern aus polymeren stoffen
EP3243633A1 (de) 3d-druck von werkstücken mit zellstruktur, insbesondere aus kunststoff
DE3419824A1 (de) Verfahren und formwerkzeug zum herstellen von formteilen mit grill-, gitter- oder rostartigen bereichen, wie kfz-soft-faces, spoiler, bumper, aus einer fliessfaehigen masse
DE1629692A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen duennwandiger Schlaeuche aus thermoplastischem Material
DE2521308C2 (de) Vorrichtung zum Spritzgieß-Blasformen eines mehrschichtigen Hohlkörpers aus Kunststoff
DE3013556A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen haertung eines extrudats
DE1504050C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von biaxial orientierten thermoplastischen Folien im Blasverfahren
DE2544611A1 (de) Vorrichtung zum kalibrieren von aus thermoplastischen kunststoffen extrudierten rohren oder profilen
DE2263683A1 (de) Strangpressvorrichtung zum herstellen von rohren aus thermoplastischem material
EP0407847B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE10355300A1 (de) Verfahren zum Spritzgießen von Kunststoffmaterialien unter Verwendung von Gashaltedruck in der Form
DE2906935A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines leiters mit schaumkunststoffisolierung
AT408380B (de) Verfahren zur steuerung der aufschäumgeschwindigkeit bei der herstellung einerschaumstoffplatte
DE3042180A1 (de) Verfahren und einrichtung zum anbringen einer schicht aus gummimaterial auf einen grundkoerper aus gummimaterial einer anderen qualitaet
DE519228C (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen eines Kernes, z. B. des Leiters, eines elektrischen Kabels mit einem zaehen (viskosen) Material
EP1472065B1 (de) Vorrichtung zum spritzgiessen von geschäumten formteilen
DE2346008A1 (de) Verfahren zur herstellung eines rohrfoermigen gegenstandes aus thermoplastischem harz

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B29C 35/00

8131 Rejection