DE301304C - - Google Patents
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Description
vfk^äv/^Ak
Die vorliegende Erfindung, betrifft ein Verfahren
zur Beeinflussung, der Betriebsverhältnisse von Verbrennungskraftmaschinen durch
entsprechende Kühlung: Dieses Verfahren bietet dten großen Vorteil, daß man in den
Kühlmänteln ganz bestimmte Temperaturen einhalten kann, wodurch der Wärmezustand
in den Zylinderwandungen je nach Wahl des Kühlmitfels auf einer fast gleichbleibenden
to Höhe, gegebenenfalls sofort nach _dem Anlassen
der Maschine, gehalten werden kann. Diese gleichbleibende Temperatur wird erreicht
durch Anwendung der an sich bereits zum Teil bekannten Siedekühlung, bei welcher das
Kühlmedium, bisher meist Wasser, zur Verdampfung gebracht wird. Beim Verdampfen entsteht eine konstante Temperatur, die Siedetemperatur,
welche im Gegensatz zur früheren Flüssigkeitskühlung'die Wärme dadurch abführt,
daß ein Teil des Kühlmittels den Aggregatzustand ändert, wahrend früher Flüssigkeit
von oft sehr kalter Einlauftemperatur die
heißen Motorwandungen ,kühlte und dadurch. Spannungen, Abscheidungen von Kesselstein
und ungünstige Beeinflussungen des Prozesses herbeiführte.
Durch Versuche ist festgestellt worden, daß bis zu einer bestimmten Grenze mit der
Steigerung der Kühlmitteltemperatur; eine
.30 Verringerung, im Gasverbrauch eintritt, und diese Erkenntnis macht sich die vorliegende
Erfindung dadurch zunutze, daß sie je nach Bedarf Kühlmittel verschiedenartigen Siedepunktes
verwendet und dadurch die Wandungstemperatur so beeinflußt, wie es der jeweilig zur Verwendung kommende Brennstoff
und die gewünschten Betriebsverhältnisse bedingen. Durch die richtige Wahl der Kühlmitteltemperatur
karin sogar der Selbstzündungsdruck von Dieselmaschinen in bestimmt gewollten Grenzen günstig beeinflußt werden,
auch verhindert eine genügend heiße Wan
dung ein. Niederschlagen des eingeführten Brennstoffes und die Bildung von Ölkohle,
auch kann dadurch logischerweise schlechte Verbrennung verhindert werden.
Der gute Wärmezustand der Maschine, infolge gleichbleibender Kühlung, verhindert
aber auch Spannungen, die zur Sprungbildung führen können, und bei Anwendung
stets der gleichen Kühlflüssigkeit »im Kreislauf« ist auch die Abscheidung von Kesselstein
u. dgl., welche ebenfalls Sprungbildung begünstigt, verhindert. ■· .
Um die verschiedenen Warmhaltungseffekte
zu erreichen, sollen also die verschiedenartigsten Kühlflüssigkeiten je nach Art der gewünschten Betriebsverhältnisse
unter Verdampfung — möglichst. im Kreislauf — zur Anwendung gebracht werden, beispiels
weise würde Wasser bei ioo° und Atmosphärendruck sieden, Naphthalin bei
etwa 220°, ein anderes Schweröl bei z. B. 350°, Benzol hingegen bei nur 80° und Benzin
bei noch tieferer Temperatur. Man hat also, je nach Art des Kühlmittels eine weitgehende,
aber kontstanteWarmhaltung desKühlmantels in der Hand. Von größter Wichtigkeit für
diesen Prozeß ist jedoch, daß der Siedezustand im Kühlmantel möglichst sofort nach
Anlassen der Maschine herbeigeführt werden kann. Im anderen' Falle können schwere Anlaßunzuträglichkeiten
die Folge sein. Was würde es beispielsweise' nutzen, mit einem bestimmten heißen Kühlmittel während des
Betriebes den Selbstzündungsdruck von Dieselmaschinen etwa -auf die Hälfte herabzusetzen,
wenn man beim Anlassen doch mit der kalten Temperatur' und somit hohem
Selbstzündungsdruck einige Zeit arbeiten müßte. Die" schnelle Herbeiführung des
Sicdezustandes kann nun in neuartiger Weise dadurch herbeigeführt werdten, daß die
Wärmeabgabe der äußeren Kühlflüssigkeitsbehälterwandi so gering gehalten wird, daß die
Kühlflüssigkeit auch bei schwacher Motorbelastung ständig sieden muß. Am vorteilhärtesten
ist es, die Behälterwand vollständig zu isolieren, so daß schon nach einigen Zündungen
die geringe Kühlflüssigkeitsmenge kochen muß und der gewünschte Temperaturzustand eintritt. Das Anlassen erfolgt inx
diesem Falle zweckmäßig mit leichtsiedendten
ölen. Von großer Wichtigkeit ist es nun, daß der beim Sieden der jeweiligen Kühlflüssigkeit
erzeugte Dampf im geschlossenen Kreislauf wieder zurückgekühlt wird, um am
Kreislauf der Kühlflüssigkeit wiederum teilzunehmen. Zu diesem Zweck ist ein oberhalb
der Maschine gelegener Schwaderikühler vorgesehen, aus welchem das Kondensat ständig
wieder — und zwar ohne Anwendung einer Pumpe — in das Kühlbad zurücklaufen kann.
Die Anwendung sehr schwersiedender Kühlmittel ergibt nun derartig große Temperaturdifferenzen
zwischen de.r äußeren Kühlluft und dem inneren, heißen Dampf, daß die
Kühleinrichtung in ihrer Oberfläche so stark verkleinert werden kann, daß nicht nur die
bisher (z. B. bei Automobilen) notwendigen Ventilatoren in Fortfall kommen können, es'
kann sogar die Kühlfläche so klein gehalten
werden, d<aß man den Schwadenkühler direkt deckelartig ausbilden und über dem Kühlgefäß
anordnen kann., In diesem Falle entsteht ein äußerst einfacher Haubenmotor, der
weder einer Umlaufpumpe noch einer Ventilationseinrichtung bedarf und der mit einem
Minimum an Gewicht, namentlich für Flugzeuge, sehr wertvoll sein kann.· Daß die Herstellungskosten dadurch gleichfalls verringert
werden,- sei erwähnt, auch sei darauf hingewiesen, daß man, in an sich bekannter Weise,
am heißen Kühlmittel schwersiedende Brennstoffe oder die angesaugte Luft gut vorwärmen
könnte und auf diese Weise ein Mittel hätte, Schweröle jeder.Art in einfachstem
Motor wirtschaftlich zu verbrennen.
Von großer Wichtigkeit für das Verfahren ist natürlich die Einheitlichkeit der Temperatur.
Bei sämtlichen bekannt gewordenen Siedekühlungen, ebensowohl wie bei Flüssigkeitskühlungen
hat man dieser "Voraussetzung
wenig Rechnung getragen. Es wurden Zylinderblocks gegossen, in denen tote Ecken oder Flächen entstanden, unter denen sich
Dampfblasen festsetzen konnten, die sich hoch
überhitzten und durch keine Umlaufvorrichtung weggespült werden konnten.
Das vorliegende Verfahren trägt auch diesem wunden Punkte Rechnung, indem alle
Konstruktionseinzelheiten der im heißen Kühlbade liegenden Motorteile so durchge- 7^
bildet werden, daß sowohl die Kühlflüssigkeit wie auch die erzeugten Dampfblasen während
des Betriebes stets im Bewegungszustande sich befinden müssen.
Man würde es auch in der Hand haben, gegebenenfalls den Brennstoff selbst unter
Einhaltung des gewünschten einheitlichen Warmhaltungseffektes im Motor als Kühlmittel
zu verwenden. In diesem Falle bietet abweichend vom bisherigen Verfahren die
vorliegende Erfindung weitgehende Vorteile dadurch, daß, namentlich bei Anwendung
eines deckeiförmigen Schwadenkühlers, der erzeugte Gasdampf oberhalb des Flüssigkeitsbades direkt als Brennstoff abgesaugt werden
kann, ohne daß der so einfache Siedeprozeß beeinflußt oder die Bauart dies Motors geändert
zu werden braucht. Mari würde es beispielsweise in der Handhaben, direkt durch
den Motor Luft in ungenügender Menge durch die Schwadenhaube zu saugen, so daß
ein -nicht explosibles Gasluftgemisch zur Maschine ging und könnte kürz vor Eintritt in
die Verbrennungsräume so viel Zusatzluft beimischen, daß ein gutes Explosionsgemisch 1°°
dortselbst zur Verfügung steht.
Würde man. andererseits mit flüssigem
Brennstoff unter Anwendung von Vergasern arbeiten wollen, so ist es von höchster Wichtigkeit,
einen Brennstoff zu haben, der mögliehst
. benzinartige Eigenschaften besitzt, also welcher dünnflüssig ist und nahe seinem
Siedezustande sich befindet. Solcher Brennstoff ist im unteren Teile des Kühlbehälters
ständig vorhanden, derselbe kann vorzüglich Uo
zur Karburation der Luft oder zur Zerstäubung iri Vergasern Anwendung findten.
■Freilich würde man bei Anwendung von Brennstoff als Kühlmittel den "Kreislauf insofern
etwas stören, als die entnommene Brennstoffmenge naturgemäß ersetzt werden
muß. Das vorliegende Verfahren, bei dem
die Flüssigkeit unten und der Dampf oben steht, gestattet aber in sehr einfacher. Weise
den Flüssigkeitsspiegel auf konstanter Höhe zu
halten, was bei keiner älteren Erfindung möglich gewesen ist. Man hat es dadurch in der
Hand, die heißen Motorteile ständig mit Sicherheit durch Flüssigkeit zu kühlen,
Es hat natürlich an Bestrebungen nicht gefehlt, Einzelheiten des vorliegenden Verfahrens schon auszunutzen, aber die hier angestrebten Effekte in bezug auf Beeinflussung der Betriebsverhältnisse, namentlich durch
Es hat natürlich an Bestrebungen nicht gefehlt, Einzelheiten des vorliegenden Verfahrens schon auszunutzen, aber die hier angestrebten Effekte in bezug auf Beeinflussung der Betriebsverhältnisse, namentlich durch
ίο Beeinflussung der Wärmeabgabe der Kühlbehälterwandungen,
sind nirgendwo erkennbar. Es mag jetzt an einigen rein schematischen
Ausführungsbeispielen das Wesen der vorliegenden Erfindungsgedanken erläutert werden.
In Fig. ι stellt,ι (F) einen Verbrennungszylinder dar, welcher in einen Kühlflüssigkeitsbehälter
K zweckmäßig so gelagert ist, daß er unabhängig von diesem Behälter sich frei ausdehnen kann. Der Kühlbehälter ist
mit einem Kühlmittel bis zum Flüssigkeitsspiegel A angefüllt und möge 3 die Einsaugeleitung
für das Gemisch und 2 die Auspuffleitung
des Explosionsmotors sein. (Bei Dieselmaschinen sind entsprechende Änderungen
notwendig.) Eine Nockenwelle N möge die angedeuteten Ein- und Auslaßorgane
durch ein nicht gezeichnetes Steuersystem beeinflussen. Die Steuerung liegt im zeichnerischen Beispiel innerhalb einer als
Schwadenhaube ausgebildeten Kühlvorrichtung L. Die Steuerung kann naturgemäß
auch an anderen Stellen und in anderen Ausführungen angebracht werden! Die Zylindergruppe
möge auf dem Gestell G verschraubt sein. Die Wärmestrahlung der Behälterwand// wird nun möglichst stark beeinflußt
dahingehend, daß dieselbe so gering wie möglich gehalten wird, zweckmäßig durch Anwendung
einer Isolierung Z. Dadurch wird erreicht, daß schon nach wenigen Zündungen
der geringe Flüssigkeitsinhalt ins Kochen kommt. Verwendet man ein öl als Kühlmittel,
welches bekanntlich selbst ein schlechter Wärmeleiter ist, so hat man selbst bei langen Betriebsstillständen die Sicherheit,
daß die Wärme im Kühlmittel erhalten bleibt und ein sehr schnelles. Heißanlassen möglich
ist. Die Kühlflüssigkeit kann nun Wasser oder eine leichter oder schwerer wie Wasser
siedende Flüssigkeit sein; beispielsweise Benzol, Siedepunkt 8o°, oder ein Kühlöl mit
Siedepunkt von z. B. 3500. Je höher der Siedepunkt liegt, desto größer wird die Temperaturdifferenz
zwischen Innenraum' dfes Kühlers und der Außenluft, desto kleiner
kann also der Schwadenkühler werden. Es' bietet sich deshalb die Möglichkeit, densel-.
ben so klein auszubilden, daß er als Deckel oberhalb des Kühlbehälters angeordnet werden
kann. Auf diese Weise könnte der gebildete Schwaden selbsttätig in den Behälter
zurücktropfen, und jede Umläufpumpe „und sonstiges Kühlorgan erübrigt sich. Die Ausbildung
des Schwadenkühlers ist auf verschiedenste Weise denkbar. Man könnte ihn beispielsweise nach Fig. 2 als Deckel D mit
eingesetzten, einseitig geschlossenen Rohren L versehen, man könnte aber auch, namentlich
bei großen stationären Anlagen, bei denen die Wärmestrahlung im Maschinenhause . lästig ·
ist, den Schwadenkühler außerhalb des Maschinenhauses, aber oberhalb der Flüssigkeit
dergestalt anordnen, daß isolierte, aufsteigende Schwadenrohre zum Kühler führen. Da der
Kühlbehälter bestens isoliert ist, wird selbst bei hoher Siedetemperatur die Wärmestrahlung
im Maschinenhaus nicht lästig empfunden. Es ist nun von hohem Werte, daß die Flüssigkeit und der Dampf sich nirgendwo
festsetzen können, andernfalls entstehen an solchen Stellen schädliche Überhitzungen im
Kühlbade bzw. Motorwandungen, an welchen eine möglichst gleichbleibende Temperatur erwünscht
erscheint, sonst sind Sprünge der Zylinderkonstruktion oder Frühzündungen
u. dgl. zu befürchten. Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, sämtliche Konstruktionsteile so
durchzubilden, daß die Flüssigkeit stets im Bewegungszustan'd sein muß. Dies wird er- 90»
reicht, wenn man allen Teilen eine Form gibt, die das Hochsteigen der Dampfblasen begünstigt.
.
In Fig. 3 ist diese Grundform durch ein Auspuffrohr 2, welches in der Flüssigkeit F
liegt, verdeutlicht. Dieses Rohr wird vorteilhaft nach unten mit einer Spitze S versehen
oder erhält elliptischen Querschnitt o. dgl. In Fig. ι sind die Rohre 2 und1 3 in dieser Weise
zur Durchbildung gebracht. Es ist natürlich das Prinzip des Verfahrens auch für liegende
Maschinen öder für Gasturbinen anwendbar, aus Fig. 6 ist solches an einer Gasturbine T
schematisch erkennbar gemacht. Dieselbe lagert in dem isolierten Behälter H (Isolie- i°5
rung nicht gezeichnet), und der im Prozeß fortgeführte Mäntelwärmebetrag erzeugt
Dampf, der im Schwadenkühler L in gleicher Weise niedergeschlagen werden kann, wie bei
Fig. ι beschrieben. Es ist natürlich ohne no
weiteres möglich, auch Gruppen von Zylindern in gemeinsamen Kühlbehältern ,anzuordnen,
wie solches in Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Dort empfiehlt es sich, namentlich bei Flugzeug-
und Äutomobilmotoren, Scheider wände Q zwischenzuschalten, welche bei Neigung
des Motors verhindern, daß der Flüssigkeitsspiegel einzelne Motorteile nicht bedeckt.
Würde man als Kühlmittel in dem Kühl-
behälter (Fig. τ) den Brennstott selbst benutzen,
so hat man die Möglichkeit, den sich bildenden Gasdampf in an sich bekannter
Weise direkt im Motor zu benutzen. Man
5. würde in diesem Falle zweckmäßig von der Maschine aus Luft durch die Haube saugen
lassen in einer Menge, daß das Gemisch luftarrn bleibt, aber sich schon innig mit der Luft
mischt. Vor der Maschine wird dann Zusatzluft angesaugt, so daß z. B. ein guter
Explosionsbereich gewährleistet wird. Auf diese Weise kann man auch sehr schwersiedende
Brennstoffe in einer Weise in Ölmotoren verwenden, daß dieselben in ihrer
Wirkung Gasmotoren fast gleichkommen. Bei ölen, die einen weiteren Siedebereich
haben, ist es in der öldestillation bekannt, daß man nicht die höchste Siedetemperatur zu
erreichen braucht, weil be.im Austreten der
ao leichter siedenden Bestandteile in vielen Fällen die schwerer siedenden mit übergehen.
Würde man dieselbe Anlage als ö 1 motor betrieben wünschen, so ist es bekannt, daß man
den flüssigen Brennstoff, um ihn gut zerstäuben oder karburieren zu können, möglichst
fest mit Siedetemperatur ' verwerten möchte. In diesem Falle.braucht man nur
den Brennstoff am unteren Teile des Kühlapparates zu entnehmen und hat eine Brenn-
stoffvorwärmung, wie sie bei Flüssigkeitskühlung überhaupt nicht erreiqhbar ist. Erst die
Anwendung der isolierten Kühlflüssigkeitsbe^ halter, in denen ein Kühlflüssigkeitsspiegel
(durch Wasserstandsglas gegebenenfalls) erkennbar, gemacht werden kann, hat man es in
der Hand, diesen Flüssigkeitsspiegel stets so hoch zu halten, daß sämtliche heißen Maschinenteile
von Flüssigkeit bedeckt sind. Das Niveau kann automatisch durch Schwimmervorrichtung
o. dgl. fixiert werden.
Hierdurch hat man, auch bei Brenhstoftolkühlung,
einen absolut gesicherten Betrieb in der Hand, und ein sehr einfacher, motorischer
Betrieb ist denkbar, Da die Kühlflüssigkeit schon nach einigen Umläufen siedet, so würde
man beispielsweise/zu Anfang die Haube mit leichten Benzindämpfen füllen und damit die
Maschinen anlassen.
Freilich wird bei Anwendung der Brennstoffölknhlung
der vollkommene Kreislauf des verdampfenden Kühlmittels insofern etwas gestört, als man ständig eine Kleinigkeit
Kühlgut Zuspeisen muß. Die einfache Konstruktion des Haubenmotors mit Deckel gestattet
aber eine sehr leichte Reinigung von etwa sich bildenden Niederschlägen, die aber
fast nie zu befürchten sind, da die Brennöle selbst, das Produkt von Kondensationspro-.
. zessen sind und somit die Zylinderwandungen voh Niederschlagen frei bleiben.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι. Verfahren zur Beeinflussung der Betriebsverhältnisse von Verbrennungsmaschinen durch entsprechende Kühlung der — innerhalb eines mit siedender, im Kreislauf arbeitender Kühlflüssigkeit gefüllten Behälters gelagerten — heißen Motorwandungen, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Art des gewählten Brennstoffes oder gewünschten Arbeitsverfahrens eine Kühlflüssigkeit angewandt wird, deren — infolge der Siedeverhältnisse — »gleichbleibende« Kühlwirkung den gewünschten oder notwendigen, mögliehst gleichbleibend gesicherten Wärmezustand der heißen Motorwandungen gewährleistet, wobei die Wärmeabgabe der äußeren Kühlflüssigkeitsbehälterwand so gering gehalten wird, daß die Kühlflüssigkeit auch bei schwacher Motorbelastung ständig sieden muß.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Prozeß erwünschte oder notwendige Temperäturzustand im Kühlbehälter dadurch sofort nach dem Anlassen gesichert wird,.daß seine Außenwände durch eine Isolierung· gegen Wärmeyerluste geschützt sind.
- 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Sieden der jeweiligen Kühlflüssigkeit erzeugte Dampf in einem — oberhalb der Maschine gelegenen —, (die Flüssigkeit nicht festhaltenden) Schwadenkühler niedergeschlagen wird, aus welchem das Kondensat selbsttätig in das Kühlbad· zurücklaufen kann.
- 4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — behufs Vermeidung örtlicher Teniperatursteigerungen im Kühlbade — die Konstruktionseinzelheiten der heißen, im Kühlbade liegenden Motorteile so durchgebildet werden, daß sowohl die Kühlflüssigkeit wie auch die erzeugten Dampfblascn während des Betriebes stets im Bewegungszustande sich befinden müssen.
- 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Kühlbehälters in auf anderem Gebiet bekannter Weise als Kühlhaube ausgebildet ist, die als.Schwad'enkühler den gebildeten.Dampf 1x5 niederschlägt, so daß das Kondensat direkt in das Kühlbad zurücktropfen kann.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5 mit Benutzung des Kühlgutes als Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daßman — unter entsprechender Luftbeimischung — entweder aus dem hochlie- ■ genden Dampf behälter »verdampften« oder aus dem tiefliegenden Kühlbehälter »siedenden« Brennstoff entnimmt, wobei ständig so viel Breriristoffkühlgut zugespeist wird, wie solches dem Kreislauf des Kühlmittels durch den Arbeitsprozeß entnommen wird, so1 daß die Beständigkeit des sämtliche heißen Teile, des Motors überdeckenden Flüssigkeitspiegels, der den Dampfraum vom Flüssigkeitsraum trennt, seiner Höhelage nach gewährleistet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE (1) | DE301304C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0137328A2 (de) * | 1983-09-13 | 1985-04-17 | Nissan Motor Co., Ltd. | Zylinderblock für eine Brennkraftmaschine |
-
0
- DE DENDAT301304D patent/DE301304C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0137328A2 (de) * | 1983-09-13 | 1985-04-17 | Nissan Motor Co., Ltd. | Zylinderblock für eine Brennkraftmaschine |
EP0137328A3 (en) * | 1983-09-13 | 1986-04-16 | Nissan Motor Co., Ltd. | Cylinder block of internal combustion engine |
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