DE3012843C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/041—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0412—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/12—Modifications for increasing the maximum permissible switched current
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transistorschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Meistens ist bei einem derartigen
Schalter die Kollektor-Elektrode des zweiten Transistors mit der
des ersten Transistors verbunden (eine Darlingtonschaltung), was
im Vergleich zu einem einfachen Transistor den Vorteil ergibt,
daß der Signalstromverlust infolge von Basisströmen erheblich
kleiner ist. Jedoch ist die eingangs genannte Transistorkombina
tion als Schalter erheblich träger als ein einfacher Transistor.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schalter der
eingangs genannten Art mit verbesserter Schaltgeschwindigkeit zu
schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß aus der DE-AS 21 38 219 be
reits ein Transistorschalter der eingangs genannten Art bekannt
ist, bei dem der Emitter des zweiten Transistors über einen Wider
stand mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist und
bei diesem Widerstand und der Basisemitterstrecke des zweiten
Transistors die Serienschaltung eines Widerstandes und eines
relativ großen Kondensators parallel geschaltet ist. Die Basis
des zweiten Transistors ist mit dem Kollektor eines dritten Tran
sistors verbunden, desssen Basis den Schalteingang bildet. Zum
Sperren des ersten Transistors wird der dritte Transistor in
die Sättigung gesteuert, so daß die Basis-Emitter-Kapazität des
ersten Transistors über die Serienschaltung des Widerstandes
und des Kondensators, die parallel zur Basis-Emitter-Strecke
des zweiten Transistors wirken und über die Kollektor-Emitter-
Strecke des dritten Transistors schnell entladen wird. Jedoch
bleibt die Basis-Emitter-Spannung des zweiten Transistors wegen
der relativ großen Kapazität des damit gekoppelten Kondensators
noch eine gewisse Zeit im leitenden Zustand. Der zweite Transistor
ist also hierbei noch stromführend, wenn der erste Transistor
schon abgeschaltet ist. Würde man eine derartige Schaltung als
Darlingtonschalter ausbilden, dann würde nach dem Abschalten noch
ein Strom zum Schalterausgang fließen, was unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei den
üblichen Darlingtontransistorschaltern die Streukapazität
zwischen der Basis und dem Emitter des zweiten Transistors
kleiner als die zwischen der Basis und dem Emitter des
ersten Transistors ist, im wesentlichen weil der zweite
Transistor den Basisstrom des ersten Transistors führt,
wodurch der Strom, den der zweite Transistor führt, erheb
lich kleiner als der Strom ist, den der erste Transistor
führt, so daß die stromabhängige Speicherkapazität (storage
capacitance) des zweiten Transistors kleiner als die des
ersten Transistors ist, und auch weil wegen des niedrigeren
Strompegels der zweite Transistor kleiner als der erste
Transistor bemessen werden kann, wodurch auch die Verarmungs
kapazität kleiner ist. Hinzu kommt noch, daß die Kollektor-
Basis-Kapazität des ersten Transistors, vom Emitter des
zweiten Transistors her gesehen, parallel zu der Basis-
Emitter-Kapazität des ersten Transistors wirksam ist. Dieser
Unterschied in Streukapazitätswerten führt beim Ausschalten
dazu, daß eine Spannungsänderung an der Basis des zweiten
Transistors in erster Linie über dem Basis-Emitter-Übergang
des zweiten Transistors erscheint und diesen Transistor
ausschaltet. Nach dem Ausschalten des zweiten Transistors
sind die mit der Basis-Elektrode des ersten Transistors
verbundenen Streukapazitäten auf einer Seite mit einem
hochohmigen Punkt zwischen dem Emitter des ausgeschalteten
zweiten Transistors und der Basis des ersten Transistors
verbunden, so daß die mit dem Ausschalten des ersten Tran
sistors gepaarte Entladung dieser Kapazitäten erheblich
träger als bei einem einfachen Transistorschalter vor sich
geht, bei dem die Basis-Elektrode mit einer niederohmigen
Quelle für die Schaltspannung verbunden ist.
Die Vergrößerung der Basis-Emitter-Kapazität des zweiten
Transistors kann auf vielerlei Weise erzielt werden, u. a.
dadurch, daß zu diesem Basis-Emitter-Übergang ein Konden
sator parallelgeschaltet wird, der z. B. durch einen ge
sperrten Halbleiterübergang gebildet werden kann. Eine be
vorzugte Ausführungsform des Transistorschalters nach der
Erfindung ist zur Vergrößerung der Kapazität dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und der zweite Transistor gleich
artig in einem einzigen Substrat ausgeführt sind, und daß
die Oberfläche des Basis-Emitter-Überganges des zweiten
Transistors größer als die Oberfläche des Basis-Emitter-
Übergangs des ersten Transistors ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Darlingtonkonfiguration zur Erläuterung der
Erfindung,
Fig. 2 schematisch das optimale Verhältnis der Oberflächen
der Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren T 1
und T 2, und
Fig. 3 eine integrierte Ausführungsform eines Transistor
schalters nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Darlingtonkonfiguration von Transistoren
T 1 und T 2, wobei auf bekannte Weise die Emitter-Elektrode
des Transistors T 2 mit der Basis-Elektrode des Transistors
T 1 verbunden ist und die beiden Kollektor-Elektroden mit
einander verbunden sind. Die Emitter-Elektrode des Tran
sistors T 1 ist mit einem Anschlußpunkt 2 und die Kollektor-
Elektrode dieses Transistors ist mit einem Anschlußpunkt 3
verbunden. Zwischen den Anschlußpunkten 2 und 3 kann die
Darlingtonkonfiguration als Schalter wirken, dadurch, daß
dem mit der Basis-Elektrode des Transistors T 2 verbundenen
Anschlußpunkt 1 ein passend gewähltes Steuersignal zugeführt
wird.
Jeder Transistor weist zwischen seiner Basis und seinem
Emitter eine Streukapazität auf, die aus einer Verarmungs
kapazität, die die Oberfläche des Basis-Emitter-Übergangs
proportional ist, und einer Ladungsspeicherkapazität be
steht, die dem Kollektorstrom des Transistors proportional
ist. Da bei einer Darlingtonkonfiguration der Steuer
transistor T 2 einen viel kleineren Kollektorstrom als der
andere Transistors T 1 führt, ist die Ladungsspeicherkapazi
tät des Transistors T 2 kleiner als die Ladungsspeicher
kapazität des Transistors T 1. Da wegen des kleineren
Stromes durch den Transistor T 2 auch die Emitteroberfläche
des Transistors T 2 kleiner als die des Transistors T 1 ge
wählt werden kann, wird auch die Verarmungskapazität des
Transistors T 2 kleiner als die des Transistors T 1 sein,
so daß bei der bekannten Darlingtonkonfiguration die Basis-
Emitter-Kapazität C e 2 des Steuertransistors T 2 kleiner als
die Basis-Emitter-Kapazität C e 1 des Transistors T 1 sein
wird. Wenn die Transistoren T 1 und T 2 leitend sind und die
Spannung zwischen den Anschlußpunkten 1 und 2 herabgesetzt
wird, um die Transistoren in den nichtleitenden Zustand zu
schalten, wird sich eine solche Spannungsherabsetzung über
die Kapazitäten C e 1 und C e 2 mit der dazu parallelgeschalte
ten Kollektor-Basis-Kapazität C c 1 des Transistors T 1 und
etwaige andere Kapazitäten, wie eine Kapazität zwischen der
Basis des Transistors T 1 und Masse, verteilen. Da die Kapa
zität C e 2 kleiner als die Kapazität C e 1 mit dazu parallel
geschalteter Kapazität C c 1 ist, wird der größte Teil der
Spannungsherabsetzung in erster Linie über die Kapazität C e 2
auftreten, so daß der Transistor T 2 gesperrt wird, bevor
der Transistor T 1 gesperrt wird, wodurch die Kapazitäten
C e 1 und C c 1 auf einer Seite mit dem nicht mehr niederohmigen
Emitter des Transistors T 2 verbunden sind und sich also
viel träger entladen als dies der Fall wäre, wenn der Tran
sistor T 2 nicht eher als der Transistor T 1 gesperrt werden
würde. Eine Lösung ist die Vergrößerung der Kapazität C e 2
derart, daß eine Spannungsänderung zwischen den Punkten 1
und 2 gleichmäßig über beide Basis-Emitter-Übergänge ver
teilt wird und beide Transistoren gleichzeitig gesperrt
werden, wodurch eine optimale Situation erhalten wird, weil,
wenn die Kapazität C e 2 zu groß gewählt wird, die Situation
ungünstiger wird. In diesem Falle wird der Transistor T 1
zuerst gesperrt und bleibt der Transistor T 2 unnötig lange
leitend wegen der zu hohen Kapazität C e 2, was u. a. eine
unnötig niedrige Grenzfrequenz f t des Steuertransistors be
deutet. Außerdem wird die Kapazität C e 1 dann nicht weiter
über den Basis-Emitter-Übergang des Transistors T 1, sondern
über den Transistor T 2 entladen, wodurch ein kapazitiver
Ladestrom durch den Anschlußpunkt 3 fließt, während der
Transistor T 1 bereits gesperrt ist.
Eine Vergrößerung der Kapazität C e 2 kann z. B. dadurch er
zielt werden, daß zu dem Basis-Emitter-Übergang des Tran
sistors T 2 eine zusätzliche Kapazität parallel angeordnet
wird. In integrierten Schaltungen ist es häufig zu bevor
zugen, diese Kapazitätsvergrößerung dadurch zu erreichen,
daß die Oberfläche A 2 des Basis-Emitter-Überganges des Tran
sistors T 2 in bezug auf die Oberfläche A 1 des Basis-Emitter-
Überganges des Transistors T 1 vergrößert wird.
Fig. 2 zeigt schematisch ein optimales Oberflächenverhält
nis A 1 : A 2 als Funktion des zu schaltenden Stromes I c .
Dieses Verhältnis nimmt mit dem zu schaltenden Strom zu
und ist auch für sehr kleine Ströme I c größer als 1, weil
infolge der Kollektor-Basis-Kapazität C c 1 die Kapazität C e 2
größer als die Kapazität C e 1 sein muß. Computerberechnungen
an Darlingtonkonfigurationen, die nach bekannten Techniken
integriert sind, haben nachgewiesen, daß dieses Oberflächen
verhältnis für zu schaltende Ströme von z. B. 2 mA z. B. 3
betragen kann.
Wenn zur Vergrößerung der Basis-Emitter-Kapazität des Tran
sistors T 2 in bezug auf die des Transistors T 1 die Ober
fläche des Basis-Emitter-Übergangs des Transistors T 2 ver
größert wird, führt dies zu der bei Darlingtonkonfigurationen
ungebräuchlichen Situation, daß der Steuertransistor T 2
eine größere Basis-Emitter-Oberfläche als der Transistor T 1
aufweist. Eine solche Lösung ist in Fig. 3 schematisch
dargestellt, die für Anwendung in integrierten Schaltungen
geeignet ist. In einem n-leitenden Gebiet 4, das als den
beiden Transistoren gemeinsamer Kollektor wirkt, sind zwei
p-leitende Basisgebiete 5 und 7 erzeugt. Im Basisgebiet 5
ist ein n-leitendes Emittergebiet 6 und im Basisgebiet 7
ein n-leitendes Emittergebiet 8 erzeugt. Im Kollektorge
biet 4 ist eine n⁺-Diffusion 9 gebildet, auf der der gemein
same Kollektoranschlußpunkt 3 angebracht werden kann. Die
Gebiete 4, 5 und 6 bilden den Transistor T 1 und die Gebiete
4, 7 und 8 den Transistor T 2. Auf den Gebieten werden in
bekannter Weise (in der Figur der Einfachheit halber nicht
dargestellt) Kontakte gebildet, die entsprechend dem Schalt
bild nach Fig. 1 miteinander verbunden werden. Um das ge
wünschte Oberflächenverhältnis zu erhalten, ist der Emitter 8
des Transistors T 2 breiter als der Emitter 6 des Transistors
T 1. Auch kann zum Erreichen des gewünschten Oberflächenver
hältnisses der Emitter 8 des Transistors T 2 länger als der
Emitter 6 des Transistors T 1 gewählt werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigte Aus
führungsform. Das genannte Oberflächenverhältnis kann auch auf
andere Weise erhalten werden, während die Kapazität C e 2 auch
auf andere Weise als durch Oberflächenvergrößerung vergrößert
werden kann. Außerdem kann die Erfindung auf gleiche Weise
auch bei Darlingtonkombinationen mit pnp-Transistoren ange
wandt werden. Auch beschränkt sich die Erfindung nicht auf
eine Darlingtonkonfiguration. Wenn die Genauigkeit des
Schalters weniger bedeutend ist, kann der Kollektor des
Transistors T 2 auch z. B. mit einem Speiseanschlußpunkt
statt mit dem Kollektor des Transistors T 1 verbunden werden.
Claims (2)
1. Transistorschalter mit einem ersten Transistor, dessen
Kollektor-Emitter-Stromweg den Schaltweg bildet, und
einem zweiten Transistor, dessen Emitter-Elektrode mit der
Basis-Elektrode des ersten Transistors verbunden ist und
dessen Basis-Elektrode einen Schalteingang bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte zwischen der Basis und dem
Emitter des zweiten Transistors (T 2) vorhandene Kapazität
(C e 2) in bezug auf die an der Basis-Elektrode des ersten
Transistors (T 1) vorhandene Kapazität (C e 1) derart bemessen
ist, daß im leitenden Zustand des ersten und des zweiten
Transistors (T 1, T 2) eine Spannungsänderung an der Basis-
Elektrode des zweiten Transistors (T 2) in bezug auf die
Spannung an der Emitter-Elektrode des ersten Transistors
(T 1) im wesentlichen gleichmäßig über die Basis-Emitter-
Übergänge des ersten und des zweiten Transistors verteilt
wird.
2. Transistorschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und der zweite Transistor gleichartig
in einem einzigen Substrat ausgeführt sind, und daß die
Oberfläche des Basis-Emitter-Übergangs des zweiten Tran
sistors größer als die Oberfläche des Basis-Emitter-Über
gangs des ersten Transistors ist.
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