DE3012126C2 - Innere Formtrennmittel für Kunststoffe auf Polyisocyanatbasis und ein Verfahren zur Herstellung von Carbodiimid-, Isocyanurat- und/oder Urethangruppen aufweisenden Formkunststoffen - Google Patents

Innere Formtrennmittel für Kunststoffe auf Polyisocyanatbasis und ein Verfahren zur Herstellung von Carbodiimid-, Isocyanurat- und/oder Urethangruppen aufweisenden Formkunststoffen

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DE3012126C2 DE19803012126 DE3012126A DE3012126C2 DE 3012126 C2 DE3012126 C2 DE 3012126C2 DE 19803012126 DE19803012126 DE 19803012126 DE 3012126 A DE3012126 A DE 3012126A DE 3012126 C2 DE3012126 C2 DE 3012126C2
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Description

a) in an sich bekannter Weise hergestellten mindestens 2 entständige Isocyanatgruppen aufweisenden NCO-Prepolymeren auf Basis von (i) difunktionellen Polysiloxanen mit endständigen gegenüber lsocy anatgruppen reaktionsfähigen Gruppen und (ii) überschüssigen Mengen an organischen Polyisocyana ten mit
b) überschüssigen Mengen an mindestens difunktionellen Alkoholen oder Aminoalkoholen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 5000 mit aliphatisch gebundenen Hydroxyl- sowie primären oder sekundä ren nicht-aromatisch gebundenen Aminogruppen
erhalten worden sind und die eine Hydroxylfunktionalität von 2 bis 10, einen Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 0,5 bis 10 Gew.-% und einen Gehalt an Struktureinheiten der Formel —O—Si(R)2-, in welcher R für einen Ci —Q-Alkyl- oder einen Phenylrest steht, von 15 bis 95 Gew.-% aufweisen.
Es ist bekannt. Kunststoffe auf Basis von organischen Polyisocyanaten, d.h. Carbodiimid-, Isocyanurat- und/oder insbesondere Urethangruppen aufweisende hochmolekulare Verbindungen, in geschlossenen Formen herzustellen. Hierbei werden im aligemeinen die flüssigen Reaktionspartner bzw. Ausgangsmaterialien unter hohem Druck durch Gegenstrominjektionen miteinander vermengt und in die mit der Mischvorrichtung verbundene, vorzugsweise geschlossene Form eingebracht. In der vorzugsweise temperierbaren Form, die aus beliebigen Materialien, wie beispielsweise Stahl. Aluminium oder Epoxidharz, bestehen kann, findet dann die zum Kunststoff führende Reaktion statt. Nach Erstarren des Reaktionsgemische füllt der gebildete Kunststoff das Werkzeug exakt aus und bildet die Werkzeugoberfläche exakt ab. Das Verfahren eignet sich besonders gut zur Herstellung von Formkörpern auf Polyurethanbasis, insbesondere zur Herstellung von formverschäumtcn Polyurethanschaumstoffen mit zelligem Kern und dichter Außenhaut, den sogenannten »Integralschaumstoffen«.
Nach Beendigung der zum Schaumstoff führenden chemischen Reaktion wird die Form »eöffnet und das Kunststoffteil entnommen. Dabei sind Haftungskräfte zwischen Formteil und Form zu überwinden. Sie sind in der Regel sehr hoch und können zur Deformation oder Zerstörung des Formteils führen.
Es mangelte daher auch nicht an Versuchen, eine problemlose Entformung durch Mitverwendung sogenannter Trennmittel zu erreichen, die entweder vor dem Füllen der Form auf deren Innenfläche aufgetragen werden (äußere Trennmittel) oder die dem Reaktionsgemisch einverleibt werden, um so die Haftung des entstehenden Formkörpers an der Forminnenwand zu vermindern (innere Trennmittel).
Die Verwendung der äußeren Trennmittel, d. h. die Beschichtung der Innenwände der Form, muß in regelmäßigen Abständen, meistens sogar auch jeder Entformung, wiederholt werden. Ein solches Verfahren ist nicht nur zeitaufwendig und daher für die Produktion unzweckmäßig, sondern ist auch wegen der in den äußeren Trennmitteln stets vorliegenden Lösungsmittel und deren Verdunsten in physiologischer Hinsicht nicht ganz unbedenklich. Die mit äußeren Trennmitteln hergestellten Formkörper sind im übrigen nicht ohne Vorbehandlung lackierbar. Um eine gute Haftung von Lacken auf den Formkörpern zu erreichen, müssen vielmehr die anhaftenden Trennmiltelreste mit Lösungsmitteln oder durch Einwirkung geeigneter Chemikalien enifernt werden.
Ein wesentlicher Fortschritt gegenüber diesen äußeren Trennmiucln stellten die bereits erwähnten inneren ö5 Trennmittel dar. Geeignete innere Trennmittel sind beispielsweise die in den DF.-OS 23 63 452. 24 27 273, 23 56 692, 24 45 648 oder 25 43 638 beschriebenen Polysiloxrin-Slniktureinhciten aufweisenden Verbindungen. Mit diesen inneren Trennmitteln hergestellte Kunststoffe, insbesondere Polyurethane, weisen zwar im allgemeinen eine wesentlich geringere Haftung an der Forminnenwand und damit eine verbesserte Entformbarkcit auf,
jedoch erfüllen die genannten Trennmittel des Standes der Technik noch nicht alle Anforderungen der Praxis bezüglich der Lackierbarkeit der erhaltenen Formkörper.
Durch die vorliegende Erfindung werden bestimmte, endständige Hydroxylgruppen und Polysiloxan-Struktureinheiten aufweisende Trennmittel «.ur Verfugung gestellt, deren Verwendung zu Formkunststoffen mit einer wesentlich verbesserten Entformbarkeit führt, ohne daß die Lackierbarkeit der Kunststoffe gleichzeitig in nennenswertem Umfang beeinträchtigt wird.
Gegenstand der Erfindung sind daher innere Formtrennmittel für Kunststoffe auf Polyisocyanatbasis, erhalten durch Umsetzung von
a) in an sich bekannter Weise hergestellten, mindestens 2 endständige Isocyanatgruppen aufweisenden NCO-Prepolymeren auf Basis von (i) difunktionellen Polysiloxanen mit endständigen gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen und (ii) überschüssigen Mengen an organischen Polyisocyanaten
b) überschüssigen Mengen an mindestens difunktionellen A'koholen oder Aminoalkoholen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 5000 mit aliphatisch gebundenen Hydroxyl- sowie primären oder sekundären nicht- aromatisch gebundenen Aminogruppen,
die eine Hydroxyfunktionalität von 2 bis 10, einen Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 0,5 bis 10 Gew.-% und einen Gehalt an Struktureinheiten der allgemeinen Formel —O—Si(R)3-. in welcher R für einen Ci—G-Alkyl-Ä-Jer einen Phenylrest steht, von 15 bis 95 Gew.-% aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Carbodiimid-. Isocyanurat- und/oder Urethangruppen aufweisenden Formkunststoffen durchUmsetzung von organischen Polyisocyanaten mit reaktionsfähige Wasserstoffatome aufweisenden Verbindungen des Molekulargewichtsbereichs von 62 bis 10 000 in geschlossenen Formen unter Mitverwendung von Formtrennmitteln, die difunktionelle Polysiloxane eingebaut enthalten, und gegebenenfalls Wasser und/oder organischen Treibmitteln sowie gegebenenfalls von weiteren Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Formtrennmittel solche verwendet, die durch Umsetzung von
a) in an sich bekannter Weise hergestellten mindestens 2 endständige Isocyanatgruppen aufweisenden NCO-Prepolymeren auf Basis von (i) difunktionellen Polysiloxanen mit endständigen gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen und (ii) überschüssigen Mengen an organischen Polyisocyanaten mit
b) überschüssigen Mengen an mindestens difunktionellen Alkoholen oder Aminoalkoholen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 5000 mit aliphatisch gebundenen Hydroxyl- sowie primären oder sekundären nichtaromatisch gebundenen Aminogruppen
erhalten worden sind und die eine Hydroxylfunktionalität von 2 bis 10, einen Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 03 bis 10 Gew.-% und einen Gehalt an Struktureinheiten der Formel —O— Si(R)_>—, in welcher P. für einen Ci -C4-Alkyl- oder einen Phenylrest steht, von 15 bis 95 Gcw.-% aufweisen.
Ausgangsmaterialien (i) zur Herstellung der Formtrennmittel sind die funktioneile Polysiloxane, die endständige, gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppen und Struktureinheiten der allgemeinen Formel —O—Si(R)2- aufweisen, wobei in dieser Formel R für einen Ci —C4-A!kyl- oder einen Phenylresi, vorzugsweise jedoch für einen Methylrest, steht. Erfindungsgemäß eignen sich als Ausgangsmaterialien (i) sowohl die an sich bekannten, endständige gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppen aufweisenden difunktionellen reinen Polysiloxane als auch die an sich bekannten difunktionellen Siloxanpolyoxyalkylencopolymeren. Erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial (i) geeignete Polysiloxane sind beispielsweise in den DE-AS U 14 632, 11 90 176. 12 48 287 und 25 43 638 oder in den DE-OS 23 56 692, 24 45 648, 23 63 452, 24 27 273 oder 25 58 523 beschrieben. Die funktionellen Endgruppen stellen vorzugsweise aliphatische, gegebenenfalls Heteroatome, wie insbesondere Sauerstoff, enthaltende Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar. die mindestens eine Hydroxyl-, Carboxyl-, Mercapto- oder primäre bzw. sekundäre Aminogruppe aufweisen. Zu den bevorzugten funklionellen Gruppen gehören primäre und sekundäre Hydroxylgruppen, sowie primäre und sekundäre Aminogruppen. Besonders bevorzugt sind solche Ausgangsverbindungen (i) die endständig primäre Hydroxylgruppen aufweisen. Die funktionellen Gruppen können in dei Ausgangsmaterialien (i) beispielsweise in Form folgender Reste vorliegen:
-CH2OH, -(CH2J4OH, -CHj-O-CH2-CH2-OH, -CH2-S-CH2-CH2-OH, -CH2-S-CH2-CHOH-CH2Oh. -CH2SH, -CH2-S-CH2-CH2-SH. -CH1-CH2-COOH. -CH2-NH2,-(CH2)^NH2,-CH2-NH-C4HqOdCr-CH2-NH-C6Hn.
Die difunktionellen Polysiloxane (i) weisen mindestens 2, vorzugsweise 6 bis 30 Strukturcinhciten der allgemeinen Formel —O—Si(R)2- bei einem Molekulargewicht von 194 bis zu 20 000, besonders bevorzugt zwisehen 800 und 3000, auf. Wie bereits dargelegt, können in den geeigneten Polysiloxanen (i) in der Kette neben den genannten Struktureinheiten auch Polyoxyalkylene insbesondere Polyoxyethylen- und/oder Polyoxypropylen-Einheiten vorliegen. Die difunktionellen Polysiloxane sind nach bekannten Verfahren zugänglich. Beispiels- weise können die besonders geeigneten Hydmxymethylpolysiloxanc durch direkte Umsetzung von Brommethylpolysiloxanen mit alkoholischer Kalilauge dargestellt werden. 4-Aminobutylpolysiloxane werden über die Hydrierung der leicht zugänglichen Nitrile hergestellt, entsprechende Carboxylderivate durch Verseifung der Cyanoalkylsiliciumverbindungcn. Aminomeihylsiloxane werden durch Aminierung der Halogenmcthylsiliciumverbindungen mit Ammoniak oder primären Aminen gewonnen. t5
In vielen Fällen werden die funktioneilen Gruppen zunächst an niedermolekularen Siloxanen eingeführt; die so gewonnenen Produkte werden dann durch die bekannte Äquilibrierungsreaktion in höhermolekuiaren Polysiloxane übergeführt.
Geeignete difunktionelle Polysiloxane sind beispielsweise Verbindungen der allgemeinen Formel
in welcher
R die bereits genannte Bedeutung hat, X für— O—, —S— oder— O—CO- steht.
Y für einen Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für einen durch Entfernung eines endständigen ίο Sauerstoffatoms erhaltenen Oxyalkylen- bzw. Polyoxyalkylenrest (Alkylen = Ethylen und/oder Propylen)
mit bis zu 50 Oxyalkylen-Einheiten steht und
π eine ganze Zahl zwischen I und 100, vorzugsweise zwischen 5 und 29, bedeutet.
Besonders gut geeignete difunktionelle Polysiloxane (i) sind beispielsweise folgende Verbindungen:
HO—CH2-Si(CHj)2-OtSi(CH3J2- O]12-Si(CH3)I-CH2OH
HO-CH-CH2-[SKCH2)J-O]11-SKCHj)2-CH2-O-CH-CH2-OH
CH3 CH3
HO-CH2-SKCHj)2-O-Ji(CHj)2-CH2-OH
HO-CH2-Si(CHj)2-O-[Si(CHj)2-O]64-Si(CH3)I-CH2-OH
n-C4H,—NH-CH2-SKCH,)j—O—[SKCH3)J-O]11-Si(
I2-NH-Ii-C4H,
30 oder
CH3
C6H11-N H-C H2-Si-O-CH3
"CH3
ι
Si-O
I
M
CH3
CH3
Si CH2-NH-C6H11
-Si(CH3),
3 CH2-NK-C6H11
Die besonders bevorzugten Polysiloxane entsprechen der allgemeinen Formel
CH3
HO-CH2-Si-
CH3
CH3
O—Si-
CH3
-CH2-OH
η ■= 5 bis 29
Sie werden in an sich bekannter Weise durch Äquilibrierung von l.U.S-Tetramethyl-l.S-hydroxymcthyldisiloxan der Formel
CH3
CH3
HO — H2C-Si —O—Si — CH2-OH
CH3
CH3
mit Octamethylcyclotetrasiloxan in Gegenwart von Schwefelsäure bzw. nach dem Verfahren der DE-AS 12 36 505 hergestellt.
Auch mit unterschüssigen Mengen an Diisocyanaten der nachstehend beispielhaft genannten Art kettenverlängerte, Urethangruppen aufweisende Polysiloxane mit endständigen, gegenüber NCO-Gruppen reaktionsfähigen Gruppen sind erfindungsgemäß als Aufbaukomponente (i) geeignet. Der zweite Schritt bei der Herstellung der Formtrennmittel besteht in der Umsetzung der difunklionellcn Polysiloxane (i) mit überschüssigen Mengen an organischen Polyisocyanaten (ii) zu den entsprechenden NCO-Prepolymers. Hierbei werden die Polysiloxane mit den Polyisocyanaten in einem Äquivalcntverhältnis zwischen NCO-Gruppen und gegenüber Isocyanaten
br) reaktiven Wasserstoffatomen von vorzugsweise 1.2 bis 4, besonders bevorzugt vor, 1,5 bis 3, umgesetzt.
Als einzusetzende Polyisocyanate (ii) kommen a'.iphatische, cycloaliphatische, araliphatisch^ und aromatische Polyisocyanate ir. 3etracht, wie sie z. B. von W. Sicfken in Justus Licbigs Annalen der Chemie 562, Seiten 75 bis 136, beschrieben werden, beispielsweise Elhylcndiisocyanat, M-Tetramethicndiisocyanat, 1,6-Hexamethylcndii-
l—:
socyanat, 1,12-Dodccandiisocyanat, Cyclobulun-l.J-diisocyanal, Cyclohexanol,)- uncl -1,4-diisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, i-lsocyanülo-l.i.'i-irimcihyl'i-isocyanatomiMhylcyi.lohexun (DR-AS 12 02 785), 2,4- und 2,6-Hcxahydrotoluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Hcxahydro1,3- und/oder -l/t-phenylendiisoeyanai, Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'diphenylmethandiisocyanat, 1,3- und M-Phenylcndiisocyanat, 2,4- und 2,6-To!uylcndiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Diphenylmeihan-2,4'-und/oder-4,4'-diisocyanat,Naphthylen-).5-diisocyanai,Triphcnylmcthan-4,4',4"-iriisocyanat sowie Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate, die durch Anilin-Formaldchyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung erhalten und z. B. in den GB-PS 8 74 430 und 8 48 671 beschrieben werden. Verwendung finden können auch modifizierte Polyisocyanate, wie Carbodiimid-, Allophanat- und Isocyanuratgruppen enthaltende Polyisocyanate. in
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zuganglichen Polyisocyanate eingesetzt, z. B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate. 1,6-Hexamethylendiisocyanat und !-Isocyanalo-S^S-trimethyl-S-isocyanatomethylcyclohexan.
Die Umsetzung zwischen den Komponenten (i) und (ii) erfolgt vorzugsweise im Temperaturbereich zwischen 30 und 1000C, gegebenenfalls unter Mitverwendung geeigneter Katalysatoren, wie z. B. zinnorganischen Verbindungen, wie Zinn(ll)-acetat. Zinn(ll)-octoat, Zinn(ll)-alkylhexoat oder Dibutylzinndiacctat. Gegebenenfalls eingesetzte überschüssige Mengen an Polyisocyanat können gegebenenfalls vor der nächsten Reaktionsstufe durch Dünnschichtdestillation entfernt werden. Es ist jedoch auch möglich, einen gegebenenfalls vorliegenden Überschuß an r.ichi umgesetztem PoiyiEocyan.at im Reakiionsgemisch zu belassen und dieses Gemisch der nächsten Reaktionsstufe zuzuführen.
Diese nächste Reaktionsstufe bei der Herstellung der Formtrennmittel besteht in der Umsetzung der aus (i) und (ii) erhaltenen NCO-Prepolymeren a) mit im Sinne der Isocyanat-Polyadditionsreaktion mindestens difunktionellen Alkoholen oder Aminoalkoholen b). Bei diesen Reaktionskomponenten b) handelt es sich um mindestens difunktionelle, vorzugsweise trifunktionelle Verbindungen, des Molckulargewichtsbereichs von 62 bis 5000, vorzugsweise von !05 bis 300, die außer aliphatisch gebundenen Hydroxylgruppen sowie primären oder 2^ sekundären nicht-aromatisch gebundenen Aminogruppen keine weiteren mit Isocyaniiigruppen im Sinne einer Additionsreaktion reaktionsfähige Gruppen aufweisen. Die Verbindungen können jedoch im Sinne der Isocyanat-Additionsrcakiion indifferente Heteroatome, beispielsweise in Forir von Etherbrücken, tert.-Stickstoffatomen, Amid- oder Estergruppen enthalten. Besonders bevorzugte Aufbaukomponenten b) sind solche Verbindungen der genanntei Art. die mit lsocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppen einer unterschiedlichen Reaktivi- to tat aufweisen, wie insbesondere der gemachten Definition entsprechende Aminoalkohole mit einer primären oder sekundären Aminogruppe und zwei alkoholischen Hydroxylgruppen. Typische Beispiele geeigneter Aufbaukomponenten b) sind
CH2-CH2-OH CHj-CH1-OH
HN H,N— (CHjM
CH2-CH2-OH CH2-CH2-OH
CH3 CH,
CH2-CH-OH CH2- CH- OH
HN HjN- (CH2),- N
CH2-CH-OH CHj—CH-OH
CH3 CH,
HN N-CH2-CH2-OH HjN-(CHj)3-N N-CH2-CH2-OH
CH2-CH2-OH CH3
HO-CH2-CH2-N HjN-(CH2)J-N-CH2-CHj-OH
CH2-CH2-OH
CHj-CH2-O-CH2-CH2-HO-CH2-CH2-O-CH2-CH2-N
VCH2—CH2-O-CHj-CH2
60
OH
OH
1 ί. 1Z.U
CH,
CH2-C-OH
CH, / I
j / CH3
HN-CH2-CH2-OH HN
CH3
CH2-C-OH
CH3
CHj
is CH1-C-OH
CH2-CH2-O-CH2-CH2-OH / |
/ / CH3
HN H2N-(CHj)3-N
\ Ν C H5
CH2-CH2-O-CH2-CH2-OH \ T
CH2-C-OH
CH3
HO-CH2-CH2 0
\ Il
N-C-CH2-CH2-NH2
jo HO-CH2-CH2
CH3
HO-CH-CH2 0
\ Il
N-C-CH2-CH2-NHj
HO —CH-CH,
CH3
HO-CH2-CH2-O-C-CHj-CH2-NHj
HO —CH2-CH3- NH-C — CH2-CH2-NHj
Die Alkoxylierungsprodukte dieser beispielhaft genannten Verbindungen können ebenfalls eingesetzt werden, sind jedoch weniger bevorzugt. Ferner geeignet sind beispielsweise die in der DE-OS 29 36 239 beschriebenen Aminoalkohole oder die in DE-OS 27 56 270 aufgelührten Hydrierungsproduktc, sowie hydroxy- und/oder aminopolyhydroxyfunktionelle Verbindungen auf Kohlehydratbasis, z. B. Glukosamin und Galaktosamin: der Einsatz dieser Verbindungen ist allerdings gegenüber den eingangs beispielhaft erwähnten Ausgangsmaterialien
b) weniger bevorzugt.
Bei der Herstellung der Umsetzungsprodukte aus den Ausgangsmaterialien a) und b) werden die Ausgangsmaterialien b) im allgemeinen in einem Äquivalentverhältnis zwischen Isocyanatgruppen der Komponente a) und aktiven Wasserstoffatomen der Komponente b) von 1 :1,5 bis 1 :6, vorzugsweise von 1 :2 bis 1 :4, entsprechenden Mengen eingesetzt Maximal wird jedoch die Komponente b) in einer solchen Menge eingesetzt, daß
für jedes Mol an Isocyanatgruppen der Komponente a) ein Mol der Komponente b) vorliegt. Die Umsetzung erfolgt im allgemeinen im Temperaturbereich zwischen 30 bis 10O0C, gegebenenfalls unter Mitverwendung der bereits beispielhaft genannten, die isocyanat-Additionsreaktion beschleunigenden Katalysatoren.
Bei dieser Umsetzung werden unmittelbar die erfindungsgemäßen Formtrennmittel erhalten, die durch die genannte Hydroxylfunktionalität, den genannten Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen und den genannten
Gehalt an Struktureinheiten der allgemeinen Formel —O—Si(R)2- gekennzeichnet sind. Die besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Formtrennmittel weisen eine Hydroxylfunktionalität von 2 bis 4, einen Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 0,8 bis 5 und einen Gehalt an Struktureinheiten der allgemeinen Formel -Q-Si(R)2- von30bis90Gew.-% auf.
Wie bereits dargelegt, stellen die erfindungsgemäßen Formtrennmittel wertvolle innere Trennmittel für die Herstellung von Formkunststoffen auf Basis organischer Polyisocyanate dar. Hierunter sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vor allem die in an sich bekannter Weise hergestellten Carbodiimide Isocyanurat- und/oder Urethangruppen aufweisenden Formkunststoffe zu verstehen, die durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit reaktionsfähige Wasserstoffatome aufweisenden Verbindungen des Molekulargewichtsbcreichs von 62 bis 1OOOO in geschlossenen Formen hergestellt worden sind. Besonders gut geeignet sind die crfindungsgemäß»:n Formtrennmittel als innere Trennmittel bei der Herstellung von formverschHumten Polyu- !■ rcthanschaumstoffin mit einem /.eiligen Kern und einer geschlossenen Außenhaut. Die Herstellung derartiger
>f: Formschaumstoffc unter Mitverwendung von Wasser und/oder organischen Treibmitteln sowie den üblichen
s* Hilfs- und Zusalzmitteln der Polyurethanschaumstoff-Technologie gehört an sich zum längst bekannten Stand
der Technik und ist beispielsweise in den DE-OS 24 45 648,23 63 452,24 27 273 oder 23 56 692 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von diesen bekannten Verfahren des Standes der Technik durch die erfindungswesentliche Mitverwendung der erfindungsgemäßen Formtrennmittel als innere Trennmittel. Vorzugsweise werden diese hierbei der Polyhydroxylkomponente des schäumfähigen Gemischs zugemischt. Sie werden im allgemeinen in Mengen von 0,5 bis 5, vorzugsweise von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Gesamtmenge an schäumfähigem Gemisch, eingesetzt.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Formkunststoffe zeichnen sich, wie eingangs bereits ausgeführt, nicht nur durch eine leichte Entformbarkeit, sondern insbesondere auch durch eine ausgezeichnete Lackierbarkeit ohne weitere Vorbehandlung des der Form entnommenen Formkörpers aui.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne diese jedoch zu beschränken. Alle Prozentangaben beziehen sich auf Gewichtsprozente.
Beispiel 1
In 1400 g eines «/t»-Bis-(hydroxymcthyl)-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 80 werden 252 g Hexamethylendiisocyanat getropft; man erwärmt auf 50"C, bis das Prepolymerc einen NCO-Gehalt von 2,54 Gew.-% erreicht hat, fügt dann bei 500C unter Rühren 105 g Diethanolamin zu und beläßt auf dieser Temperatur, bis keine \ NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind.
Man erhält ein klares Formtrennmittel der Viskosität 550 mPas/25"C.der Hydroxylfunktionalität 4. mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 1,94 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von73Gew.-%.
Beispiel 2
In 1400 g eines a,w-Bis-(hydroxymethyl)-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 80 werden 252 g Hexamethylendiisocyanat getropft; man erwärmt auf 50°C, bis das Prcpolymere einen NCO-Gehalt von 2,54 Gew.-% erreicht hat, fügt dann bei 50°C 2Si g Tris-[2-(2-hydroxyethoxy)-eihylj-aniin hinzu und beläßt auf dieser Temperatur, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind. Man erhält ein Formtrennmittel der Viskosität 920mPas/25°C, der Hydroxylfunktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 1,75 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 66,35 Gew.-°/o.
Beispiel 3
In 1400 g eines «,«-Bis-(hydroxymethyl)-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 80 werden 252 g Hexamethylendiisocyanal getropft; man erwärmt auf 500C, bis das Prepolymcre einen NCO-Gehalt von 2,54 Gew.-% erreicht hat, fügt dann bei 50°C 133 g Diisopropanolamin zu und beläßt auf dieser Temperatur, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind.
Man erhält ein klares Formtrennmittel der Viskosität 35 950 m Pas/25" C, der Hydroxylfunktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 1,9 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 71,85 Gew.-%.
Beispiel 4
In 750 g eines «^w-Bis-(hydroxymethyl)-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 200 werden 252 g Hexamethylendiisocyanat getropft; man erwärmt auf 50°C, bis das Prepolymere einen NCO-Gehalt von 5,12 Gew.-% erreicht hat, fügt dann bei 500C 133 g Diisopropanolamin zu und beläßt auf dieser Temperatur, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind.
Man erhält ein klares Trennmittel der Viskosität 31 500 mPas/25°C, der Hydroxyfunktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 3,56 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 47 Gew.-%. ω
Beispiel 5
1100 g eines *,<y-Bis-(hydroxymethyl)-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 80 werden mit 60 g Hexamethylendiisocyanat und 0,2 g Zinn(ii)-ethyihexoat auf 90°C erwärmt, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind. t,5
Das vorverlängerte Polysiloxan wird mit 99 g Hexamethylendiisocyanal bei einer Temperatur von 50°C bis zu einem NCO-Gehalt von 13 Gew.-% umgesetzt, dann werden 40 g Diethanolamin zugesetzt und auf dieser Temperatur belassen, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind.
Man erhält ein pastenar'.ig'.'s Formtrennmittel der Hydroxylfunklionalitiit 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 0,59 Gcw.-% und einem Gehalt an Diincthylsiloxan-Einhcitcn von 77.4 Gew.-%.
Beispiel b
1400 g eines nr/6i-Bis-(hydroxymethyl)-polydimcthylsiloxans der OH-Zahl 56 und 212 g Hcxamcthylendiisocyanat werden auf 500C erwärmt, bis ein NCO-Gehalt von 2,54 Gew.-% erreicht ist. Man setzt dann 1970 g eines auf Isopropanol/Wasser gestarteten Polypropylenoxids der OH-Zahl 56 zu und hält auf 50"C, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind.
ίο Man erhält ein Formtrennmittel der Viskosität 360 mPas/25"C, der Hydroxylfiinktionaliiä! 2. mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 0,48 Gcw.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-iiinhcilcn von 36,7 Gew.-°/o.
Beispiel 7
1400 g eines n/t»-Bis-(hydroxymuthyl)-polydimcthylsiloxans der Oll-Zahl 5b und 375 g 4,4'-Diphcnylniclr.andiisoeyanat werden bei 50nC zu einem NCO-Prepolymercn mit einem NCO-Gehalt von 2,4 Gew.-% umgesetzt. Anschließend werden 105 g Diethanolamin hinzugefügt und die Temperatur bei 50"C gehallen, bis keine NCO-Grunnen mehr nachv/eisbar sind. Mari erhält ein klares Formtrennmittel der Viskosität 2k 500 m!'as/50"C der Hyiiroxylfunktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 1.8 Gew.-% und einem Gchal, an Polydimethylsiloxan-Einhcitcn von 70Gew.-%.
Beispiel 8
840 g eines <*,w-Bis-(hydroxymethy!)-polydimethylsiloxanr; mit einer OH-Zahl von 80 und 156 g eines Gemisches aus 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat (80 : 20) werden bis zu einem NCO-Gehalt von 1,26 Gew.-% auf 50°C erwärmt, dann mit 32 g Diethanolamin versetzt und diese Temperatur gehalten, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind. Man erhält ein klares Formtrennmittel mit einer Viskosität von 1530 mPas/25°C, der Hydroxylfunktionalität 4, einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 1,0 Gew.-% und einem Gehall an Dimethylsiloxan-Einheiten von 74,7 Gew.-%.
Beispiel 9
570 g eines A,<w-Bis-(hydroxymethyl)-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 197 und 252 g Hcxamethylcndiisocyanat werden bis zu einem NCO-Gehalt von 5,2 Gew.-% auf 50üC erwärmt, dann 133 g Diisopropanolamin zugesetzt und auf dieser Temperatur gehalten, bis keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar sind. Man erhält ein Formtrennmittel der Viskosität 60 300 InPaS^S0C1 der Hydroxylfimktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 3,5 Gew.-% und einem Gehalt an Diniethylsilkoxan-Einheiten von 47,1 Gew.-%.
Beispiel 10
Zu 770 g Ä/y-Bis-(hydroxymethyl)-polydirnethylsiloxan der OH-Zahl 80 werden bei Raumtemperatur 0,5 g p-Toluolsulfonsäuremethylester zugefügt. Unter Stickstoffatmosphäre wird die Mischung auf 700C erwärmt. Bei dieser Temperatur werden 220 g eines Gemisches auf 2,4- und 2,6-Toluolendiisocyanal (80 :20) zugelügt. Der Ansatz wird auf 150"C aufgeheizt und 6 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Anschließend werden leicht flüchtige Anteile im Wasserstrahlvakuum abgezogen. Das erhaltene Prepolymere weist einen NCO-Gehalt von 6,6 Gew.-% auf.
In 209 g Diisopropanolamin in 200 ml Dimethylformamid werden zügig 1000 g des vorstehend genannten Prepolymeren eingerührt. Nach vollständiger Umsetzung wird das Lösungsmittel abgezogen. Man erhält ein Formtrennmittel der Viskosität 66 100 mPas/25°C mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 4,5 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxaneinheiten von 58,8 Gew.-%.
Beispiel 11
Zu 690 g *^y-Bis-(hydroxymethyl)-polydimethylsiloxan der OH-Zahl 80 werden unter Stickstoff 0,5 g p-Toluolsulfonsäuremethylester hinzugefügt. Anschließend werden bei 700C 306 g 4.4'-Diphenylmethandiisocyanat zugegeben. Man erwärmt auf 1500C und behält während 7.5 Stunden diese Temperatur bei. Anschließend werden leicht flüchtige Anteile im Wasscrstrahlvakuum abgezogen. Man erhält ein Prepolymers des NCO-Gehaltes4,0Gew.-%.
In 154 g Bis-(N,N-hydroxyethyl)-diaminopropan-(U) in 1000 ml Dimethylformamid werden 1000 g des vorstehend genannten Prepolymeren eingerührt. Nach vollständiger Umsetzung wird das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Man erhält ein Formtrennmittel der Viskosität 21 500 mPas/25°C mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 2,8 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxaneinheiten von 54,6 Gew.-%.
μ Beispiel !2
In 100 g Diethanolamin, gelöst in 1000 m! Dimethylformamid werden zügig 1000 g des in Beispiel 11 beschriebenen Prepolymeren eingerührt. Nach vollständiger Umsetzung wird das Lösungsmittel abgezogen. Man erhält
ein bei Raumtemperatur pastenartiges Formtrennmittel mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 3,0 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxaneinheiten von 573 Gew.-%.
Anwendungsbeispiele
Die in den vorstehenden Beispielen beschriebenen crfindungsgemäBen Formtrennmittel werden bezüglich ihrer Eignung als innere Trennmittel geprüft, wobei insbesondere auch die Lackierbarkeit der entstehenden Formkunststoffe untersucht wird.
Die Herstellung der nachstehend beschriebenen Formkunststoffe erfolgte in an sich bekannter Weise nach dem Prinzip des Reaktionssprilzgußvertahrens. io
Versuchsserie A
100 Gew.-Teile eines Polyethers der OH-Zahl 28. der durch Addition von Propylenoxid an Trimethylolpropan
und anschließendes Aufpfropfen von Ethylenoxid erhalten worden war, )5
50 Gew.-Teile einer Mischung aus 65% l-Methyl-3.5-diethylphenylendiamin-(2.4) und 35% l-Methyl-35-diet- J
hylphenylendiamin-(2,6), jg
0.2 Gew.-Teile eines Komplexes aus 1 Mol Dibutylzinndilaurat und 1 Mol 23-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimi- f;
din und S
4,0 Gew.-TeiieMonofiuoririchiormethan sowie 20 %
die nachstehend unter A 1) bis A 6) genannten Formtrennmittel werden in 6 Parallelversuchen jeweils mit 50 irj
Gew.-Teilen eines Umsetzungsproduktes aus Tripropylenglykol mit 4,4'-Diphenylmethandüsocyanat (NCO-Ge- S
halt: 23 Gew.-%) nach dem Reaktionsspritzgußverfahren verarbeitet. ■ ■
Versuchsserie B 25 $ In dieser Versuchsserie wird als Reaktionsgemisch eine der unter A beschriebenen Mischung weitgehend %
entsprechende Abmischung verwendet, in welcher lediglich anstelle der 50 Gew.-Teile des Diamingemischs 25 %\
Gew.-Teile des gleichen Gemischs und anstelle der 50 Gew.-Teile des modifizierten Diisocyanats 47,5 Gew.-Teile ?l
des gleichen modifizierten Diisocyanats eingesetzt werden. 30
Auch hier erfolgt die Herstellung der Formkunststoffe nach Abmischung der Polyolkomponente mit einigen ft;
der beschriebenen erfindungsgemäßen Formtrennmittel (vgl. nachstehend beschriebene Versuche B 1) bis B 5)). '£]
Reaktionsserie C ν
Die Hauptkomponenten des hier verwendeten Reaktionsgemisches entsprechen den Komponenten der Reaktionsserie A, mit dem Unterschied, daß lediglich 20 Gew.-Teile des Diamingemischs und 40 Gew.-Teile des ■...->
modifizierten Diisocyanats zum Einsatz gelangen. Der Herstellung der Formkunststoffe innerhalb dieser Reaktionsserie erfolgte nach Zusatz von erfindungsgcmäßen Formtrennmitteln zur Polyolkomponente, wie nachstehend unter C 1) bis C 4) beschrieben. 40
Versuchsserie D
In dieser Versuchsscrie werden lediglich 15 Gew.-Teile des unter A beschriebenen Diamins und 33 Gew.-Teile des unter A beschriebenen modifizierten Diisocyanats eingesetzt. Im übrigen erfolgte die Herstellung der 45 Formkunststoffe im Rahmen dieser Versuchsserie unter Zugabe von erfindungsgcmäßen Verbindungen wie '
nachstehend unter D 1) bis D 4) beschrieben.
Das Formwerkzeug, das für die Bestimmung der Trenneigenschaften benutzt wurde, hat folgende Maße: Grundfläche: 540 χ 540 mm. 50 Seitenhöhe: 40 mm.
Gesenk und Deckel des Werkzeuges sind vernickelt, öffnen und Schließen der Form geschieht durch senkrechtes Anheben des Deckels über eine hydraulische Schlicßeinheii. Diese gestattet es gleichzeitig, die Aufreißkraft zu messen. Ein Kraftgeber wandelt die Aufreißkraft in ein entsprechendes Signal um, das entsprechend 55 verstärkt wird und zur digitalen Anzeige des Meßgerätes führt. Angezeigt wird der Maximalwert der Kraft, die während der öffnung aufgewendet wird. Es handelt sich dabei um die Kraft, die aufgebracht werden muß, um Werkzeugdeckel bzw. -gesenk vom Kunststoffteil zu trennen.
Diese Kraft hängt u. a. ab von der Temperatur des Werkzeugs und von der Entformungszeit, d. h. der Zeit /wischen Füllen und öffnen der Form. 60
Daher lassen sich nur Werte bei gleicher Formtemperatur und Entformungszeit vergleichen. Die Einheit der Aufreißkrafl ist Kilopond (kp).
In der Tabelle I werden die Versuche A I) bis A 6) zusammengefaßt. Die jeweiligen Reaktionsgemische enthalten
Λ I): kein Trennmittel,
Λ 2): 2 Gew.-% des Formirennmittcls gemäß Beispiel I,
A 3): 2 Gew.-% des f'ormtrennmittels gemäß Beispiel 2,
A 4): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 7. A 5): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 8, A 6): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 11.
Die Gew.-% des Formtrennmittels beziehen sich auf das zu verschäumende Gemisch.
Das Werkzeug wird gereinigt, aber nicht mit äußeren Trennmitteln behandelt Die Tabelle I gibt die Aufreißkräfte für das 1, das 10, das 20. und das 30. Formteil wieder. Außerdem enthält sie den Durchschnittswert der Aufreißkräfte der ersten dreißig Platten und eine jeweilige Beurteilung der Entformbarkeit
Die Lackierung der jeweils erhaltenen Formteile erfolgte ohne weitere Vorbehandlung wie folgt:
to Die Formteile werden zunächst durch Spritzauftrag mit einem Grundlack (Primer) beschichtet Die Beschichtung wurde bei 500C getrocknet Die Trockenfilmstärke betrug 0.03 mm. Als Primer wurde eine Lösung eines handelsüblichen linearen Polyurethan-Polyharnstoffs auf Basis eines aliphatischen Polyesterdiols, eines aliphatischen Diisocyanate und eines aliphatischen Diamins in Toluol/Methylethylketon verwendet
Die mit diesem Grundlack beschichteten Formteile wurden anschließend durch Spritzauftrag mil einem
is Rutil-pigmentierten Zweikomponenten-Polyurethanlack beschichtet Auch diese zweite Lackschicht wurde bei 500C getrocknet Die Trockenfilmstärke lag erneut bei 0.03 mm. Das Bindemittel des Lacks bestand vm einer Mischung aus Tris-ijsocyanatohexylJ-biurct mit einem leicht verzweigten Polyestcrpcilyol aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und Glycerin mit einem OH-C">ehalt von 43 Gew.-% bei einem NCO/OH-Äquivalcntverhältnis von 1:1. _
Mit einem Federmesser wird dann auf einer Hache von 1 cm' ein Schnittgitter mit einem Schnittabstand von 1 mm eingezogen. Anschließend wird ein Klebestreifen auf die angeschnittene Fläche gedruckt und wieder abgezogen. Dabei wird der Lack je nach Haftvermögen abgezogen, wobei die Flächenanteile zwischen haftender und entfernter Lackschicht zur Beurteilung der Lackhaftung herangezogen werden.
Tabelle I
Serie Aufreißkraft (kp) Nr. 10 Nr. 20 Nr. 30 Durchschußwert Beurteilung Lack-
Platte der Aufreißkraft haflung
Nr. 1 13 35 44 1.-30. Platte
(kp)
M) 8 19 bis 10. Platte leicht entformbar gut
1 2 12 bis 20. Platte mittel entformbar
2 1 23 ab 29. Platte sehr schwer entformbar
A 2) 2 2 1 15 3 bis 32. Platte leicht entformbar gut
A3) 3 2 2 11 7 bis 32. Platte leicht entformbar gut
A4) 2 1 2 13 5 bis 35. Platte leicht entformbar gut
A 5) 1 4 bis 37. Platte leicht entformbar gut
A 6) 2 3 bis 35. Platte leicht entformbar gut
Wie aus der Tabelle I hervorgehl, wird das Entformungsverhalten durch die erfindungsgemäßen Formtrennmittel eindeutig verbessert, wobei jeweils gut lackierbare Formkunststoffe erhalten werden. In der Tabelle Il werden die Ergebnisse der Versuchsserie B mitgeteilt. Hierbei enthält Versuch
BI): kein inneres Trennmittel,
B 2): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 1, B 3): 2Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 3, B 4): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 8, B 5): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 11.
Die Gew.-% des Formtrennmittels beziehen sich auf das zu verschäurnende Gemisch.
Das Werkzeug wurde gereinigt, aber nicht mit externen Trennmitlein behandelt. Die Tabelle II enthält den Mittelwert der Aufreißkraft (Einheit kp) für die ersten 10 Formteile sowie eine Beurteilung der jeweiligen Entformbarkeit.
Tabelle Il Mittelwert der Beurteilung Lackhaftung
Versuch A'jfrciBkrafi
I.bis 10. Platte
in kp
90 I. bis b. Platte mittel bis schwer entformbar gut
ffl 7. bis 8. Platte sehr schwer entformbar
3 bis 22. Platte gut entformbar gut
B 2) 3 bis 1r). Platte gut cnlformbar gut
η J) 3 bis 25. Platte gut entformbiir gut
U 4) 2 bis 28. Platte gu' cnlformbar gut
B 5)
30 12 126 Versuchsserie C wurde auch hier die Aufreißkraft im Falle mehrerer aufeinanderfolgender Aufreißkraft Beurteilung Lackhaftung leicht entformbar gut 5
höher als bei der Versuchsserie A. Die erfindungsgemäßen Form- der Versuche C 1) bis C 4) mitgeteilt. Das zum Einsatz gelangende Befüllungen ohne Zwischenreinigung der Form ermittelt. (kp) mittelschwer entformbar
trennmittel verringern deutlich die Aufreißkräfte und erleichtern die Entformung. Reaktionsgemisch enthält jeweils folgende Trennmittel: Tabeiie III 3 sehr schwer entformbar
Die Lackierbarkeit wird durch die Zusätze nicht beeinträchtigt, der Lackverlauf war mit gut zu beurteilen. C 1): kein inneres Trennmittel, Versuch Platte 4 leicht entformbar gut 10
Nr. 102 leicht entformbar
Cl) 1 2 mittelschwer entformbar
In der Tabelle III werden die Ergebnisse C 2): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 1, 2 4 mittelschwer entformbar
C 3): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 8, 3 7 mittelschwer entformbar 15
C 4): 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 11. C 2) 1 10 mittelschwer entformbar
Die Gew.-% des Formtrennmittels beziehen sich auf das zu verschäumende Gemisch. 2 8 mittelschwer entformbar
Das Plaltenwerkzeug wurde gründlich gesäubert, jedoch nicht mit einem äußeren Trennmittel versehen. Wie 3 9 mittelschwer entformbar
in den vorhergehenden Beispielen 4 11 mittclschwer entformbar 20
5 13 mittelschwer entformbar
6 17 schwer entformbar
7 19 iticht entformbar gut 25
8 30 leicht entformbar
9 2 leicht entformbar
10 2 leicht entformbar
11 4 leicht entformbar 30
C 3) 1 3 leicht entformbar
2 6 leicht cntformbar
3 5 leicht entformbar
4 8 mittelschwer entformbar
5 9 mittelschwer cntformbar 35
6 10 schwer cntformbar
7 13 leicht entformbar
8 27 leicht entformbar
9 3 leicht enlformbar
10 2 leicht entformbar 40
11 2 leicht entformbar
C 4) 1 3 leicht cntformbar
2 1 leicht entformbar
3 2 leicht cntformbar 45
4 4 leicht entformbar
5 3 leicht cntformbar
I 6 5 leicht entformbar
4 leicht cntformbar
f 8 6 leicht cntformbar 50
% 9 8 mittclschwer cntformbar
!'■: 10 9 schwer cntformbar
; 11 15
12 25 55
! 13 Der Lackvcrlauf in allen Fällen war gut.
:; 14
15
b0
Die Aufreißkräfte sind durchweg deutlich
65
Versiichsserie D
Eine Messung der Aufreißkräfte ohne Anwendung äußerer Trennmittel wie bei Reaktionsmischungen A bis C ist hier wegen der stärkeren Haftung nicht möglich. Der Deckel des Werkzeugs wird mit einem externen 5 Trennmittel besprüht, dabei ist das Gesenk abgedeckt und bleibt unbehandelt.
Die Formteile werden hergestellt wie bei den vorher beschriebenen Versuchen. Wegen der halbseitigen Anwendung eines externen Trennmittcls ist die Registrierung der Aufreißkräfte hier nicht sinnvoll. Es wird lediglich i!ie Entformbarkeit aus dem Gesenk beurteilt.
10 Dl): ohne Zusatz:
1. Platte snittelschwei· entformbar,
2. Platte schwer,
3. Platte sehr schwer entformbar;
D 2): unter Zusatz von 2 Gew.-°/o des Formtrennmittels gemäß Beispiel 1: 15 1. bis 4. Platte mitlelschwer,
5. Platte schwer,
6. Platte sehr schwer entformbar:
D 3): unter Zusatz von 2 Gew.-% des Formtrennmittels gemäß Beispiel 8:
1. bis 8. Platte mittelschwer. 20 9. Platte schwer, ab
10. Platte sehr schwer entformer;
D 4): unter Zusatz von 2 Gew.-% des Formtrennmiltels gemäß Beispiel 11: l.bis 12. Platte mittelschwer, 13. bis 14. Platte schwer, ab 25 15. Platte sehr schwer entformbar.
Bei allen Versuchen der Versuchsseric D erwies sich der l.ackverlaui und die Lackhaftung als gut.
12

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Innere Formtrennmittel für Kunststoffe auf Polyisocyanatbasis, erhalten durch Umsetzung von
a) in an sich bekannter Weise hergestellten, mindestens 2 endständige Isocyanatgruppen aufweisenden NCO-Prepolymeren auf Basis von (i) difunktionellen Polysiloxanen mit endständigen gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen und (ii) überschüsssigen Mengen an organischen Polyisocyanaten ': mit
ig b) überschüssigen Mengen an mindestens difunktionellen Alkoholen oder Aminoalkoholen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 5000 mit aliphatisch gebundenen Hydroxyl- sowie primären oder sekundären nicht-aromatisch gebundenen Aminogruppen,
die eine Hydroxylfunktionalität von 2 bis 10, einen Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 0,5 bis 10 Gew,-% und einen Gehalt an Struktureinheiten der allgemeinen Formel —O—Si(R)2-, in welcher R für einen Ci-Q-Alkyl-oder einen Phenylrest steht, von 15bis95Gew.% aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung von Carbodiimide Isocyanurat- und/oder Urethangruppen aufweisenden Formkunststoffen durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit reaktionsfähige Wasserstoffatome aufweisenden Verbindungen des Molekulargewichtsbereichs von 62 bis 10 000 in geschlossenen Formen unter Mitverwendung von Formtrennmitteln, die difunktionelle Polysiloxane eingebaut enthalten, und gege benenfalls Wasser und/oder organischen Treibmitteln sowie gegebenenfalls von weiteren Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Formtrennmittel solche verwendet, die durch Umsetzung von
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