DE3011734A1 - Windelpolster - Google Patents
WindelpolsterInfo
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- DE3011734A1 DE3011734A1 DE19803011734 DE3011734A DE3011734A1 DE 3011734 A1 DE3011734 A1 DE 3011734A1 DE 19803011734 DE19803011734 DE 19803011734 DE 3011734 A DE3011734 A DE 3011734A DE 3011734 A1 DE3011734 A1 DE 3011734A1
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- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/53—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the absorbing medium
- A61F13/534—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the absorbing medium having an inhomogeneous composition through the thickness of the pad
- A61F13/53409—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the absorbing medium having an inhomogeneous composition through the thickness of the pad having a folded core
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Wegwerfwindel und im besonderen auf eine verbesserte Wegwerfwindel mit
verstärkt saugfähigem Material im Bereich maximaler Benetzung.
Sämtliche praktisch verwendeten Wegwerfwindeln werden auf der
Grundlage eines flachen Polsters aus saugfähigem Material mit einer relativ einheitlichen Dicke hergestellt. Die Verwendung
eines rechteckigen Polsters stellt zwei Probleme; eines der anatomischen Anpassung und eines der Anbringung des saugfähigen
Materials, wo dieses am meisten benötigt wird. Diese Probleme stehen in einer sich gegenseitig behindernden Beziehung
zueinander. Bei einem normalen rechteckigen Polster wird das Anpaßproblem durch einen Überschuß an Material im Bereich
des Schritts verursacht,gerade an der Stelle, wo das besondere Material zum Aufsaugen von Feuchtigkeit benötigt wird.
Bei Gebrauch wird dieser Überschuß an den Kanten hin verdrängt, wo er besondere Aufbauschung verursacht, wenn er eigentlich im
Mittelabschnitt zum Aufsaugen benötigt wird.
Das obige Problem hat ausgedehnte Betrachtung gefunden wie die umfangreiche Patentliteratur zeigt. Beispiele von Patentschriften
die entweder einen Aufbau oder einen gestalteten Schrittbereich oder beides zeigen, sind die USA-Patentschriften 1 190
1 694 161, 2 122 417, 2 788 003, 2 866 460, 3 176 688, 3 461
und andere.
Wegwerfwindeln werden in ungeheuren Mengen hergestellt und mit sehr geringen Kosten je Einheit verkauft. Als solche unterliegen
sie einer starken Konkurrenz. Es besteht ein überstarker Druck zur Entwicklung des einfachst möglichen Aufbaues und
der Herstellungstechniken, die noch mit der Belieferung des
Marktes mit einem Produkt hoher Qualität vereinbar sind.
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~— 5 —
Eine solche verbesserte Konstruktion zeigt die USA-Patentschrift 3 794- 033. Bei dieser Konstruktion werden zwei
symmetrisch gegenüberliegende Schnitte in den Seiten der Windel angebracht. Diese beginnen bei oder in der Nähe einer
Vorderecke und verlaufen etwa 1/4- bis 1/3 des Abstandes zur gegenüberliegenden rückwärtigen Ecke schräg nach innen. Dies
führt zur Bildung von zwei dreieckigen Laschen, die nach einwärts gefaltet werden, so daß sie sich im Schrittbereich überlappen
und eine im allgemeinen sanduhrförmige Gestalt ergeben.
Es wird ein doppelter Zweck erreicht; am Schrittbereich wird ein sich anatomisch anpassender Aufbau erreicht und eine doppelte
oder dreifache Dicke an saugfähigem Haterial in dem Bereich geschaffen, wo es am meisten benötigt wird.
Leider ist die in der USA-Patentschrift 3 794- 033 gezeigte
Konstruktion auf einer Hochgeschwindigkeitsanlage kaum herzustellen, weil die Winkelschnitte von der Kante schwierig präzise
anzubringen sind und die dafür notwendige Schneidevorrichtung ein schwerwiegendes Wartungsproblem aufwirft. Das zugrundeliegende
Herstellungsprinzip erleidet auch dadurch Einbußen, daß die meisten Versionen nicht so viel zusätzliche Polsterung
in den kritischsten Benetzungsbereich bringen, wie gewünscht ist.
Daher soll erfindungsgemäß eine Wegwerfwindel mit zusätzlichem
saugfähigem Material am kritischsten Benetzungsbereich geschaffen werden.
Auch soll eine anatomisch angepaßte Windel geboten werden, die leicht angelegt werden kann und bequemer zu tragen ist. Perner
soll eine Windel mit einem aufgebauten Schichtaufbau im Schritt geschaffen werden, die einfache und wirtschaftliche Herstellungstechniken erlaubt. Diese und andere Ziele der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Die Erfindung beinhaltet eine Wegwerfwindel, die besser
anpaßbar ist und bei welcher das absorbierende Material vorteilhafter gelagert ist. Diese Windel wird hergestellt durch
Schneiden von zwei Längsschlitzen in das Vorderende eines im allgemeinen rechteckigen absorbierenden Polsters. Es werden
Laschen hergestellt durch eine Faltlinie, welche an den Kanten des Polsters an den rückwärtigen Ecken bzw. in der Nähe
der rückwärtigen Ecken ihren Ursprung haben und die nach vorn verlaufen, um die benachbarten Schlitze an oder in der Nähe
ihrer inneren Enden zu überkreuzen. Die Laschen sind nach einwärts gefaltet und schaffen eine im allgemeinen Y-förmige
Windel mit Mehrfachschichten saugfähigen Materials im Bereich maximaler Benetzung.
Die Erfindung wird durchgeführt durch Bearbeiten eines im allgemeinen
rechteckigen, flachen, absorbierenden Windelpolsters.
Dies wird erreicht, indem man zunächst ein Paar Schlitze im Vorderende des Windelpolsters anbringt. Diese sind im allgemeinen
parallel zueinander und zu den Kanten der Windel und befinden sich bei etwa 10 % bis 20 % des Abstandes von jeder
Kante zur Längsmittellinie. Sie erstrecken sich über etwa 20 % bis 50 % der Länge des Polsters.
Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung besitzen sie gleiche
Länge während sie bei einer anderen ungleich lang sind. Somit wird ein Paar symmetrischer Längslaschen gebildet. Diese
werden entlang von Faltlinien nach innen geklappt, die annähernd durch den Grund der Schlitze und einen Punkt bei oder
nahe bei den entsprechenden rückwärtigen Ecken der Windel begrenzt sind, so daß sie sich X-förmig überkreuzend, über der
vorderen Hälfte der Windel liegen. Je nach dem Winkel der Faltung mag es erforderlich sein, die erste Lasche durch den ge-"
genüberliegenden Schlitz zu stecken, bevor man die zweite
Faltung vornimmt. Durch die gefalteten Laschen wird eine Windel geschaffen, die an der Vorderseite schmaler ist, wobei
eine mehrfache Dicke an saugfähigem Material im kritischen
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Bereich maximaler Benetzung vorliegt. Das gefaltete Polster kann dann innerhalb eines Umschlages eingeschlossen sein,
welcher einen undurchlässigen Stützfilm und ein durchlässiges oberes Material aufweist.
Hg. 1 eine Draufsicht auf die innere Oberfläche eines rechteckigen, flachen saugfähigen Polsters mit einem
Paar paralleler, ungleich langer Schlitze,
Pig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform, welche die
erste Überfaltung einer der Laschen zeigt,
Pig. 3 eine Draufsicht der gleichen Ausführungsform, welche
beide Laschen gefaltet zeigt,
Pig. 4· eine Draufsicht, welche das gefaltete Polster eingeschlossen
zeigt innerhalb eines herkömmlichen Umschlages für das Einwindeln eines Säuglings.
Pig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 ? aus Pig. 4,
Pig. 6 eine Draufsicht, welche die erste Überfaltung einer zweiten Ausführungsform eines gefalteten Polsters
zeigt,
Pig. 7 eine Draufsicht, welche das vollständig gefaltete Erzeugnis der zweiten Ausführungsform zeigt,
Pig. 8 eine Draufsicht auf die innere Oberfläche eines rechteckigen,
flachen saugfähigen Polsters mit einem Paar gleichlanger, paralleler Schlitze,
Pig. 9 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform, welche
die erste Lasche überfaltet zeigt, wobei die Spitze der Lasche auf sich selbst zurückgefaltet ist, um
zusätzliches saugfähiges Material in den Bezirk
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maximaler Benetzung zu bringen,
Pig. 10 eine Draufsicht, weiche die Toll gefaltete dritte
Ausführungsfοrm der Erfindung zeigt,
Pig. 11 eine Draufsicht auf ein rechteckiges Polster ähnlich
Pig. 8, welche ein viertes Paltmuster der Erfindung
zeigt,
Pig. 12 eine Draufsicht auf die voll gefaltete Windel der vierten Ausführungsform,
Pig. 13 eine Draufsicht auf ein saugfähiges rechteckiges
Polster mit Schlitzen, welche in "breiterem Abstand stehen als bei den vorhergehenden Ausführungsformen■,
Pig. 14 eine Draufsicht, welche beide Laschen einer fünften
Ausführungsform in gefalteter Lage zeigt.
Die fertigen erfindungsgemäßen Wegwerfwindeln werden hergestellt
aus einem rechteckigen flachen Polster mit einer inneren saugfähigen Schicht, normalerweise aus geflockter Cellulosepulpe,
einer äußeren feuchtigkeitsundurchlässigen Schicht, normalerweise aus einem Polyäthylenfilm, und einer inneren
durchlässigen Schicht aus nicht gewobenen Material, welches sich über die innere saugfähige Schicht erstreckt. Die geflockte
Cellulosepulpe befindet sich normalerweise innerhalb dünner Schichten des Gutes bzw. Pasergutes, die den mechanischen
Zusammenhalt liefern. Dieser Aufbau für eine Wegwerfwindel ist an sich bekannt und in vielen veröffentlichten
Patentschriften beschrieben. Aus diesem Grunde wird in den vorliegenden Zeichnungen auf den Schichtaufbau im einzelnen
nicht weiter eingegangen. Die Punktion jeder der Schichten ist ebenfalls bekannt, sei jedoch zur Erläuterung der Erfindung
hier kurz erwähnt. Die feuchtigkeitsundurchlässige Schicht, welche sich wahrend des Gebrauchs außerhalb befindet,
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dient dazu, die Feuchtigkeit innerhalb der Grenzen des saugfähigen Polsters zu halten. Die geflockte cellulosehaltige
Schicht hält den überwiegenden Teil der Feuchtigkeit fest, während die durchlässige Schicht nicht gewobenen Fasergutes
die innere saugfähige Schicht innerhalb der beabsichtigten Grenzen hält und auch eine bessere Verteilung der Flüssigkeit
über einen größeren Bereich der saugfähigen Celluloseschicht gestattet.
Beim Hersteller der erfindungsgemäßen Wegwerfwindel besteht
der erste Schritt darin, ein im allgemeinen rechteckiges flaches Polster 1 bereitzustellen, so daß seine innere Oberfläche
2 (d.h. die Oberfläche, die mit der Haut des Säuglings in Berührung kommt) in entsprechende Formungslinien
geteilt werden kann. In nachfolgender Beschreibung soll mit dem flachen Polster 1 die saugfähige Schicht gemeint sein.
Wenn das Polster 1 zu der erfindungsgemäßen Gestalt geformt ist, können dann die anderen Schichten aufgebracht werden,
um den Aufbau fertigzustellen.
Bei der Herstellung der erfindungs gemäßen Wegwerfwindel aus dem rechteckigen flachen Polster 1, wird ein Paar im allgemeinen
paralleler Schlitze 3 »4· "vom Torderende des flachen
Polsters 1 nach einwärts geschnitten. Bei einigen Ausführungsformen der Erfioiung besitzen die Schlitze 3 und 4 gleiche
Länge, während bei anderen Ausführungsformen der eine etwa
25 % länger ist als der andere. Der Zweck hierfür wird bald ersichtlich. Die Längsschlitze befinden sich im allgemeinen
in etwa 10 % bis 20 % des Abstandes zur Längsmittellinie von jeder Kante der Windel. Normalerweise sind sie bei etwa 1/6
des Abstandes von der Kante zur Längsmittellinie der Windel angebracht. Die Schlitze variieren in der Länge von 20 % bis
50 % der gesamten Längsabmessung der Windel. Normalerweise
wird ein Bereich von 1/3 bis 1/2 der Länge der Windel bevorzugt.
Bevor die Erfindung weiter beschrieben sei, wird es nützlich sein, den Begriff eines "kritischen Benetzungsbereichs" zu
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erläutern. Dies ist der Bezirk einer Windel, welcher den von männlichen oder weiblichen Säuglingen abgegebenen Urin
aufnimmt. Dies ist auch der Bereich, wo viel Feuchtigkeit verbleibt, auch wenn sie sich etwas zu den Enden und Kanten
verteilen wird. Der kritische Benetzungsbereich umfaßt etwa das mittlere Drittel der Windel in seitlicher Abmessung, und
etwa 1/8 bis 5/8 der Länge der Windel von der vorderen Kante aus. Dies ist der Bereich, wo für eine gesteigerte Saugfähigkeit
extra dicke Polsterung erwünscht ist.
Die Pig. 1 bis 5 zeigen ein normales, flaches rechteckiges Polster 1 mit einer inneren Oberfläche 2, welches bei 3 und
4 längs geschlitzt ist. Der kritische Benetzungsbereich, wo die maximale Lage von saugfähigem Material gewünscht ist, ist
mit 5 bezeichnet. Im Verlaufe der Herstellung wird zuerst die
Lasche 6 längs der Linie AB gefaltet und durch den verlängerten Schlitz 4 gesteckt. Die zweite Lasche wird dann längs
Linie CD gefaltet, so daß sie über der Lasche 6 liegt. Die Überkreuzung von Linie OD mit Schlitz 4 befindet sich etwa
25 % oberhalb des inneren Endes, so daß ein Paar von längssymmetrischen Laschen entsteht. Die Laschen können, wenn gewünscht,
durch Klebstoffstellen 9 und 10 befestigt sein. Ein Vorderabschnitt 8 des Polsters erstreckt sich den Unterleib
des Säuglings hinauf. Das gefaltete Polster kann nun innerhalb eines herkömmlichen Umschlages 11 eingeschlossen sein,
welcher aus einer oberen, durchlässigen, nicht gewobenen Pasergutschicht 12, und einem unteren, undurchlässigen Polyäthylenfilm
13 besteht. Die beiden Schichten sind an den Kanten
durch ein Heißschmelzklebemittel 14, 14' miteinander verbunden
.
Bei einer ersten alternativen Ausführungsform, kann das rechteckige
Polster, welches, wie in Pig. 1 gezeigt, geschlitzt ist, längs Linien EB und PD gefaltet sein wie in den Pig. 6
und 7 gezeigt. Wiederum wird die Lasche 15 durch den Schlitz
4 gesteckt, bevor die zweite Lasche 16 darübergefaltet wird.
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Durch, den in den Fig. 6 und 7 gezeigten Aufbau wird eine
etwas wirksamere Bedeckung im kritischen Benetzungsbereich erzielt. Beispielsweise können "bei einem Standardwindelpolster
mit einer Größe von 50,5 χ 40,6 cm, wenn der Schnitt 3 15»6 cm lang und der Schnitt 4 19,6 cm lang ist
und jeder Schnitt sich 1^,2 cm von seiner entsprechenden
Kante befindet, 89 % des kritischen Benetzungsbereichs mindestens doppelte Polsterdicke und 39 % dreifache Polsterdicke
aufweisen.
Eine andere alternative Faltmethode, welche sogar vierfache Polsterdicke über einen Abschnitt des kritischen Benetzungsbereichs
ergibt, ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt. In diesem Falle besitzen die beiden Längsschnitte 17 und 18 gleiche
Länge. Die erste Faltung der Lasche 19 erfolgt längs der Linie GH. Eine' zweite Faltung der Unterlasche 20 erfolgt dann
längs Linie JK. Diese würden normalerweise durch Klebestellen 23 fixiert sein. Nach diesen Faltungen wird Lasche 21 längs
Linie LM, und Unterlasche 22 längs Linie NP gefaltet. Diese wurden dann mit Klebestellen 24 fixiert sein wie in Fig. 10
gezeigt. In dieser Darstellung ist die Unterlasche 22 in entgegengesetzter Richtung zur Unterlasche 20 gefaltet, so daß
sie im Endprodukt nicht sichtbar ist. Es ist dies nicht wesentlich und beeinträchtigt nicht die Wirkung, sondern erfolgte
lediglich aus ästhetischen Gründen. Eine ähnliche Abwandlung kann bei der allgemeinen, in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform
durchgeführt werden. In diesem Falle besitzt das Saugpolster, nunmehr in Fig. 11 gezeigt, gleichlange
Schlitze 30 und 31. Die erste Lasche 32 wird längs Linie QR gefaltet und die Unterlasche wird als nächstes längs Linie ST
gefaltet. Die zweite Lasche 34 wird dann längs Linie UV und
die Unterlasche 35 längs Linie WX gefaltet. Wiederum kann aus ästhetischen Gründen, wie in Fig. 12 gezeigt, die zweite
Unterlasche in entgegengesetzter Richtung zur ersten gefaltet werden, so daß sie bei der fertigen Zusammenstellung größtenteils
verborgen ist. In einigen Fällen ist es aus Herstellungs-
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gründen wünschenswerter, die Unterlaschen zu falten, bevor
die Hauptlaschen gefaltet werden. Dies ändert natürlich das fertige Produkt in keiner Weise.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 13 und 14
gezeigt. In diesem lalle sind die Längsschlitze so angebracht, daß sie eine etwas schmalere Lasche ergeben als "bisher
beschrieben. Diese Ausführungsform, die eine nicht ganz so gute Mehrfachabdeckung des kritischen Benetzungsbereichs
ergibt, ist leichter herzustellen als die in Pig. 3 oder Pig. 6 gezeigten Windeln. Dies liegt daran, daß die erste
Lasche nicht durch den Schlitz auf der gegenüberliegenden Seite zu stecken ist, bevor die zweite Lasche gefaltet werden
kann. Bei diesem Beispiel werden im Polster 1 Kerblinien 40 und 4-1 angebracht. Die erste Lasche 4-2 wird längs Linie TZ
gefaltet und die zweite Lasche 4-3 längs Linie AABB, wobei
sich die in Pig. 14 gezeigte Windel ergibt. Diese Ausführungsform kann auch unter gewissen Umständen vorteilhaft sein wegen
der größeren Breite des Yorderabschnittes 44.
Die langgestreckten Endschlitze können am zweckmäßigsten durch einen Drehschneider hergestellt werden, welcher gleichzeitig
auch die gebildeten Bahnen in einzelne Polster trennen kann. In diesem Palle befänden sich die Schneidemesser
in einer einfachen umfangsmäßigen Orientierung auf der Schneiderolle. Messer dieser Art sind sehr viel leichter herzustellen
und zu schärfen als die schraubenförmig angeordneten Messer, die für die Herstellung der Windeln nach der USA-Patentschrift
3 794 033 erforderlich sind. Bei einer Handelsware von der Art einer Wegwerfwindel kann ein derartiger Unterschied
oftmals wirtschaftlichen Erfolg oder Versagen des Produktes bedeuten.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beispielsweise wiedergegebenen
Ausfuhrungsformen beschränkt. Im Rahmen der Erfindung
sind dem Pachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungn ohne
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weiteres gegeben. Beispielsweise ist die Erfindung so beschrieben,
daß die linke Lasche immer zuerst gefaltet wird und der rechte Schlitz im Falle einer ungleichen Länge,
der längere ist. Es ist klar, daß die umgekehrte Situation völlig äquivalent ist.
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Leerseite
Claims (6)
1. Windelpolster mit verstärkt saugfähigem Material im Bereich
maximaler Benetzung, wobei das Polster aus einem im
allgemeinen rechteckigen Stück saugfähigem Materials aufgebaut ist, gekennzeichnet durch ein Paar iia allgemeinen zueinander und zu den Seiten des Polsters (1) parallel verlaufender Längsschlitze (3,4; 30,31; 40,41), die sich vom vorderen in Richtung des hinteren Endes des Polsters (1) erstrecken ,
allgemeinen rechteckigen Stück saugfähigem Materials aufgebaut ist, gekennzeichnet durch ein Paar iia allgemeinen zueinander und zu den Seiten des Polsters (1) parallel verlaufender Längsschlitze (3,4; 30,31; 40,41), die sich vom vorderen in Richtung des hinteren Endes des Polsters (1) erstrecken ,
ein Paar Laschen (6,7; 15,16; 19,21; 32,34; 42,43), die durch
symmetrisch um eine Längsachse angeordnete Faltlinien "begrenzt
sind, wobei die laltlinien ihren Ursprung auf gegenüberliegenden Seiten des Polsters (1) an oder nahe den hinteren Ecken
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TELEFON (OSS) 232863
TELEX OB-SS 3BO
TELEGRAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
des Polsters (1) haben und sich im allgemeinen nach den inneren Enden der benachbarten Schlitze (3,4;3O,31;4O,41)
hin erstrecken und wobei die Laschen (6,7; 15*16; 19,21; 32,34-;
42,4-3) über die Oberfläche des Polsters (1) so gefaltet sind,
daß sie in im wesentlichen der gleichen Ebene liegen, wodurch eine im allgemeinen Y-fb'rmige Windel gebildet wird, die einen
Mittelabschnitt mit mindestens drei Lagen saugfähigen Materials über einen Teil des maximalen Benetzungsbereichs
(5) aufweist.
2. Windelpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Schlitze (3,4; 30,31; 40,41) sich über 20 % bis
50 % der Gesamtlänge der Windel erstrecken und jeder Längsschlitz bei 10 % bis 20 % des Abstandes von der Kante einwärts
- zur Längsmittellinie- seinen Ursprung hat.
3. Windelpolster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3,4) ungleiche Länge aufweisen,
daß sich die erste Ealtlinie direkt von oder nahe von
einer ersten rückwärtigen Ecke im allgemeinen durch das Ende des kürzeren Schlitzes (3) erstreckt, und daß die zweite
symmetrisch um eine Längsachse gegenüberliegende Faltlinie den ihr entsprechenden längeren Schlitz (4) im wesentlichen vor
seinem nach innen weisenden Ende schneidet.
4. Windelpolster nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6), welche durch die erste
Paltlinie begrenzt ist, zuerst überfaltet ist, wobei die
Lasche (6) durch den längeren Schlitz (4) hindurchgesteckt ist, und daß die Lasche (7), welche durch die zweite Ealtlinie
begrenzt ist, darüber gefaltet ist.
5. Windelpolster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt einer gefalteten
Lasche (19,21,32,34), der über die Linie hinausgeht, die vom gegenüberliegenden Schlitz (3,4; 30,31;) gebildet ist, auf
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sich selbst zurückgefaltet ist, um weitere Polsterdicke im kritischen Mittelabschnitt (5) hinzuzufügen.
6. Windelpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (6,7; 19*21) durch Klebmittelsteilen
(9,10,23,24) an ihren Platz gebunden sind.
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