DE3010983A1 - Lager fuer eine bohranlage fuer ein in die tiefe fuehrendes bohrloch - Google Patents
Lager fuer eine bohranlage fuer ein in die tiefe fuehrendes bohrlochInfo
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lager zur Abstützung einer drehbeweglichen Welle in einem Fluidstrom.
Bohrmotore für ein in die Tiefe führendes Bohrloch der Verdrängerbauart haben einen Rotor und einen Stator,
der Moineau-Bauart, die in derUS-PS 1 892 217 beschrieben ist und an sich bekannt ist. Der Rotor bei den üblichen
Bohrmotoren hat einen Flügel, der mit einem zwei Flügel aufweisenden Stator'zusammenarbeitet, der aus Kautschuk
oder einem entsprechenden elastomeren Material hergestellt ist. Der Rotor selbst ist ein massives Stahlbauteil.
Der Rotor führt eine exzentrische oder Orbitalbewegung um die Achse des Stators aus / wobei übermäßige
Vibrationen als Folge der Umlaufgeschwindigkeit des Rotors
in Verbindung mit der relativ hohen Masse aufgrund der massiven Auslegung auftreten. Hierdurch vermindert
sich die Standzeit des Rotors und der dem Motor zugeordneten und mit diesem verbundenen Bauteile.
Das Bohrgewicht der bisherigen Motoranlage wird über eine Lageranordnung auf die Motorwelle übertragen. Diese
Lageranordnung wird durch den Bohrschlamm oder ein anderes durch, den Strang des Bohrgestänges und durch den
Motor selbst gepumpten Fluids geschmiert. Da der Bohrschlamm meist Sand enthält, arbeiten die Lager mit einer
abriebsfreundlichen Flüssigkeit, wodurch die Lager eine relativ kurze Standzeit haben, durch die die Zeit beschränkt
wird, während der der Motor zum Bohren eines Bohrlochs verwendet werden kann. Als Folge hieraus ergibt
sich, daß der gesamte Motor aus dem Bohrloch genommen und die wesentlichen Teile oder der gesamte Motor
ersetzt werden muß. Da ein massiver Rotor verwendet wird.
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ist ein Schnellablaßventil in dem Bohrstrang über dem Motor vorgesehen, das ermöglicht, daß das Bohrfluid
das Bohrgestänge auffüllt, wenn die Vorrichtung in dem Bohrloch läuft und die das Bohrfluid aus dem Bohrgestänge
ausleitet, wenn der Motor aus dem Bohrloch gehoben wird.
Bei der Verwendung eines Rotors mit einem einzigen Flügel ergibt sich für den Rotor, die Antriebswelle und
für die damit verbundene Bohrkrone, daß sie bei relativ hohen Geschwindigkeiten arbeiten müssen. Der Motor kann
nur ein niedriges maximales Drehmoment erzeugen. Durch diese hohe Geschwindigkeit wird die Standzeit der Bohrkrone
und die Standzeit der Lager beträchtlich verkürzt, wobei sich die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den
zuvor erörterten Vibrationen verstärken. Mit einem Rotor mit einem einzigen Flügel kann nur eine begrenzte Fluiddruckdifferenz
verwendet werden, um ein übermäßiges Fluidrutschen zwischen dem Rotor und dem Stator während der
Umlaufbewegung des Rotors um die Statorachse zu verhindern, wodurch sich die von dem Bohrmotor erzeugte Leistung
verringert.
In der DS-PS 3 840 080 ist ein Bohrmotor für ein in die
Tiefe führendes Bohrloch beschrieben, das einen Rotor mit vielen Flügeln hat, der mit einem Stator mit vielen
Flügeln zusammenarbeitet. Bei einer Moineau-Bauart hat der Stator einen Flügel mehr als der Rotor.
Bei einem Bohrmotor mit einem Rotor mit einer Vielzahl von Flügeln ist die anwendbare Druckdifferenz ohne einen
unerwünschten prozentualen Anteil bei einem Fluiddurchrutschen wesentlich größer als bei einem Rotor mit einem
einzigen Flügel. Bei einer bestimmten Druckdifferenz kann
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somit ein größeres Bohrgewicht auf die Bohrkrone aufgebracht oder umgekehrt bei einem gegebenen Bohrgewicht
kann dies auf die Bohrkrone mit einem geringeren Druckabfall über dem Bohrmotor aufgebracht werden. Da das
bei einem gegebenen Druck erzeugte Drehmoment wesentlich größer als bei den üblichen Bohrmotoren ist, und
da die Druckdifferenz über dem Motor größer ist/ führt
die Vereinigung dieser Faktoren zu der Fähigkeit des Motors, ein wesentlich größeres Drehmoemtn als übliche
Bohrmotore zu erzeugen.
Da das bei irgendeiner Druckdifferenz in der Vorrichtung erzeugte Drehmoment beispielsweise eindreiviertelmal
größer als das bei üblichen Einrichtungen erzeugte ist, kann der Motor bei etwa der zweifachen Druckdifferenz
im Vergleich zu üblichen Anlagen betrieben werden. Der Motor kann wenigstens das dreieinhalbfache
Drehmoment der üblichen Einrichtungen erzeugen. Beim Bohren hat diese Vorrichtung bzw. dieser Motor die Fähigkeit,
mit etwa dem dreieinhalbfachen Bohrgewicht zu arbeiten, das auf die Bohrkrone einwirkt.
Ferner kann der Motor genügend Leistung trotz eines Arbeitens bei wesentlich niederen Drehzahlen als übliche
Fluidmotore erzeugen, so daß Bohrkronen der hohlen Bauart verwendet werden können, ohne daß ihre Bauteile in
stärkerem Maße beschädigt werden, so daß die Bohrkrone größere Bohrtiefen bearbeiten kann, bevor sie aus dem
Bohrloch genommen und ersetzt werden muß. Hierdurch ergibt sich eine nennenswerte Kostenersparnis beim Bohren
pro Bohrtiefe des Bohrlochs und es ist eine geringere Anzahl von Bohrkronen erforderlich, um eine erforderliche
Länge des Bohrlochs zu bohren. Ferner vermindert sich
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auch die Zeit beträchtlich, die erforderlich ist, um
Gänge um die Vorrichtung zu erstellen, um die Vorrichtung aus dem Bohrloch zu nehmen und in dieses wieder einzusetzen,
wenn die Bohrkronen ausgetauscht werden müssen.
Die Vibration des Rotors wird beträchtlich dadurch vermindert, daß er hohl ausgelegt ist, wodurch sich seine
Masse reduziert. Hierdurch verlängert sich die Standzeit des Motors und der diesem zugeordneten Teile. Die Vibration
wird auch dadurch vermindert, daß der Bohrmotor bei .verminderter-Drehzahl arbeiten kann. Aufgrund der Verwendung
eines Hohlrotors in Verbindung mit den zuvor angegebenen Vorteilen kann ein Schnellablaßventil in dem Rotor
selbst verwendet werden, das geschlossen wird, währenddem das Bohrfluid durch das Bohrgestänge und den Bohrmotor gepumpt
wird. Das Ventil öffnet automatisch, um den Bohrschlamm
oder ein anderes Fluid aus dem Bohrgestänge über den Hohlrotor, die Motorwelle und die Bohrkrone auszulediten,
währenddem die Vorrichtung aus dem mit Bohrschlamm oder einem anderen Fluid gefüllten Bohrloch entnommen wird,
Der Strang des Bohrgestänges füllt sich automatisch mit Bohrschlamm oder einem anderen in dem Bohrloch befindlichen
Fluid, währenddem das Bohrgestänge und die Vorrichtung in dem Bohrloch arbeiten.
Nach der US-PS 3 112 801 mit der Bezeichnung "Bohrvorrichtung" ist ein Lager vorgesehen, das in eine Auskleidung
eingepreßt ist, das mittels Stiften in einem Gehäuse festgelegt ist. Eine Bohrwelle erstreckt sich durch das
Gehäuse und wird von dem Lager getragen. Die Innenfläche des Lagers kann in Längsrichtung verlaufende Nuten haben,
um Fluid zu den unterer. Axialdrucklagern zu leiten. Dieses Lager ist jedoch nicht selbstschmierend und bildet keine
Einrichtung, mit der eine Stoßabsorption erreicht werden kann.
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Bei der vorliegenden Vorrichtung ist eine Lageranordnung in dem Bohrmotor vorgesehen, die gegen das Eindringen
von Fluiden und Substanzen, wie zum Beispiel Bohrschlamm/ von außen abgedichtet ist. Die Lageranordnung ist mit
einem öl gefüllt, das unter einem höheren Druck als der außerhalb der Lageranordnung herrschenden Druck gehalten
wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß sauberes öl an den Lagern selbst vorhanden ist, wodurch eine lange
Standzeit der Lageranordnung erreicht wird. Hierdurch wird auch die Fähigkeit der Lageranordnung verbessert,
das Bohrgewicht von dem Bohrstrang und dem Stator oder dem damit verbundenen Gehäuseabschnitt zu der Bohrkrone
sowie die Fähigkeit verbessert, einer radialen oder in Querrichtung auftretenden Bewegung der Motorwelle in dem
Stator oder Gehäuse Widerstand zu leisten.
Bei der Vorrichtung ist auch eine Lageranordnung in einem fluidbetriebenen Bohrmotor vorgesehen, die sicher
größere Bohrgeivichte von dem Bohrstrang und Stator oder
Gehäuse zu der Bohrkrone übertragen kann. Insbesondere ist eine Vielzahl von Drucklagern vorgesehen,
wobei eines der Lager im Grundzustand das auf die Bohrkrone in eine"r bestimmten Höhe aufzubringende Gewicht
trägt, und ein zusätzliches Lager in Betrieb genommen wird, um das auf die Bohrkrone aufzubringende Bohrgewicht
zu übertragen, das die vorbestimmte Größe überschreitet. Typischerweise umfaßt eine Bohrvorrichtung
für ein in die Tiefe führendes Bohrloch einen fluidbetriebenen Motor mit einer Antriebswelle, die an einer
Bohrkrone angebracht ist, und der Motor und die Antriebswelle sind über ein Universalgelenk verbunden. Das durch
den Motor gedrückte Bohrfluid strömt durch das Gehäuse, durch das sich die Antriebswelle erstreckt. Die Antriebswelle
ist in dem Gehäuse mit Hilfe eines Schiffslagers drehbar gelagert.
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Das Lager umfaßt eine Innenhülse, die in einer Außenhülse festgehalten ist, die an der Innenseitenwand des
Gehäuses angebracht ist. Eine Verschleißhülse ist an der Antriebswelle drehfest mit dieser verbunden angebracht
und ist in der Innenhülse drehbeweglich aufgenommen. Die Innenhülse ist im Vergleich zur Antriebswelle
relativ kurz bemessen und besteht aus einem elastomeren Material, das auf die Antriebswelle ausgeübte
Radialbeanspruchungen absorbiert. Das Lager wird durch einen Teil des durch das Gehäuse strömenden Bohrfluids
geschmiert, das zwischen der Außenseitenwand der 'Verschleißhülse und der Innenseitenwand der Lagerinnenhülse
strömt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines fluidbetriebenen Bohrmotors für ein in die Tiefe führendes
Bohrloch, der an einem Strang des Bohrgestänges und an einer Bohrkrone in einem
Bohrloch befestigt ist7
Bohrloch befestigt ist7
Figuren 2a, 2b, 2c, 2d, 2e und 2f vergrößerte Aus- · ·
Schnittsansichten der Seitenansicht der
Bohranlage nach Figur 1,
Bohranlage nach Figur 1,
Figuren 3a und .3b vergrößerte .schematische- Viertelschnittansichten
der Ventilanordnung von" Figur 2a in der geschlossenen Stellung und in der Entlastungsstellung jeweils,
Figur 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 in Figur 1, ·
Figur 5 eine vergrößerte Viertelschnittansicht einer
alternativen Ausführungsform der Ventilanordnung
in Figur 2a, bei- der die ümgehungs- und Entlastungsfunktionen getrennt sind,
Figur 6 eine vergrößerte Viertelschnittansicht einer
weiteren alternativen Ausführungsform der
Ventilanordnung von Figue 2a, bei der die Umgehungs- und Entlastungsfunktionen getrennt
sind,
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Figur 7 eine vergrößerte Viertelschnittansicht einer abgewandelten Ausfuhrungsform der Ventilanordnung
in Figur 2a, .
Figur 8 eine vergrößerte Draufsicht auf eine alter-■
native Ausführungsform der Universalgelenkbauteilgruppe
in Figur 2c,
Figur 9 eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 in Figur 8,
Figur 10 eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten alternativen Ausführungsform der Universalgelenk-Bauteilgruppe
in Figur 2c, und
Figur 11 eine vergrößerte schematische Viertelschnittansicht
der Dichtungsanordnung in Figur 2e.
Ein fluidbetriebener Bohrmotor M für ein in die Tiefe "
führendes Bohrloch ist in der Zeichnung dargestellt. Sein oberer Abschnitt ist mit einem Rohrstrang P7 wie zum Beispiel
einem Strang des Bohrgestängerohrs verbunden, das sich zu der Oberseite eines Bohrlochs H, wie zum Beispiel
einer anzubohrenden öl- oder Gasquelle erstreckt. Das untere Ende des- Motors ist fest mit einer geeigneten
drehbaren Bohrkrone A verbunden, der Schneiden B hat, die den Grund C des Bohrlochs bearbeiten. Der Bohrmotor
umfaßt einen oberen hydraulischen Motorteil 10, einen unteren Antriebswellenteil 11, der mit der drehbaren
Bohrkrone verbunden ist, und eine Universalgelenkanordnung· 12, die zwischen den oberen und unteren Teilen angeordnet
ist. Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2a ist wie gezeigt ein äußeres Gehäusebauteil 13 vorgesehen,
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das ein Oberteil 14 umfaßt, das einen mit Gewinde versehenen
Kasten 15 hat/ der mittels der Gewindeverbindung fest mit einem unteren Bolzen 16 eines benachbarten
Bohrgestangeabschnitts P verbunden ist. Dieses Oberteil 14 hat einen unteren Bolzen 17, der mittels der Gewindeverbindung
fest mit einem äußeren Statorgehäuse 18 verbunden ist. In dem Statorgehäuse 18 ist ein länglicher,
aus elastomerem Kautschuk oder einem kautschukähnlichen
Material ausgebildeter Stator 19 angebracht, der mit grosser
Neigung versehene schraubenförmige Flügel oder Schraubengänge
20 hat, die mit einem länglichen, aus Metall bestehenden hohlen Rotor 21 zusammenarbeiten, der mit großer
Neigung versehene schraubenförmige Flügel oder Schraubengänge 22 ähnlich wie die Statorflügel hat. Einzelheiten
der Stator- und Rotorflügel und ihr Zusammenwirken .sind
zum Verständnis der vorliegenden Erfindung unnötig, da sie in der US-PS 1 892 217 beschrieben sind. Es ist ein
Statorflügel 20 mehr·als Rotorflügel 22 vorgesehen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2b, 2c, 2d und 2e ist ein unterer mit Gewinde versehener Kasten 23 des Statorgehäuses
18 mittels einer Gewindeverbindung fest mit dem oberen Ende eines Zwischengehäuseabschnitts 24 verbunden.
Ein unteres Kastenende 25 ist mittels einer Gewindeverbindung fest mit einem unteren Gehäuseabschnitt
oder dem Teil 26 verbunden. Das äußere Gehäusebauteil weist somit das Oberteil 14, das äußere Statorgehäuse 18,
den Zwischengehäuseabschnitt 24, den unteren Gehäuseabschnitt 26 und das Lagergehäuse 71 auf. Die Teile 26 und
umhüllen eine Lageranordnung 27, die sich zwischen der Motorwelle 11 und den Gehäuseteilen 26 und 71 erstreckt und
die die Aufgabe hat, der Radialbewegung der Antriebswelle in dem Gehäusebauteil entgegenzuwirken und das Bohrgewicht
von dem Strang des Bohrgestänges P über das Gehäusebauteil
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zu der Bohrkrone A zu übertragen, um die Schneiden B gegen den Boden C des Bohrlochs zu drücken (vgl. Figur 1),
Der Hohlrotor 21 endet in einer rohrförmigen Verlängerung 28, die fest mit dem oberen Ende einer Universalgelenk-Bauteilgruppe
29 verbunden ist. Die Verlängerung 2 8 hat Seitenöffnungen 30, die eine Fluidverbindung zwischen
einem Mitteldurchgang 31 in der Verlängerung und dem Innenraum des Zwischengehäuseteils 24 oder dem Uni-'versalgehäuseteil
24 herstellt. Der MitteIdurchgahg 31 steht in Verbindung mit einem Innendürchgang 32 in dem
Rotor 21, der sich zu dessen oberem Ende erstreckt. Der Durchgang 32 ist mittels einer Umgehungs- und Entlastungsventilanordnung
33 absperrbar.
Die Ventilanordnung 33 wird dazu verwendet, das Bohrgestänge beim Heben und Senken jeweils zu füllen und
zu leeren. Die Ventilanordnung 33 arbeitet bei einem vorbestimmten Druckmitteldruck auch so, daß das Fluid
bzw· Druckmittel durch den Innenraum des Rotors 21 strömen kann, um eine Belastung des Motors während des Bohrens
mit einem so großen Drehmoment oder ein überdrehen des Motors zu verhindern. Das Ventil öffnet bei einem
vorbestimmten Druckmitteldruck.und schließt bei einem niederen vorbestimmten Druckmitteldruck, um Erschütterungen
zu vermeiden. Diese Arbeitsweise wird dadurch erreicht, daß die von dem Druckmitteldruck beaufschlagte
Fläche vergrößert wird, wenn das Entlastungsventil öffnet.
Wenn das Bohrgestänge abgesenkt oder gehoben wird, dann wird kein Fluid in das Bohrgestänge gepumpt. Demzufolge
befindet sich das Ventil 33 in seiner normalen Öffnungs-
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stellung, so daß das Fluid in der Brunnenabsenkung oder in dem Bohrgestänge über den Rotor 21 umgelenkt
werden kann. Wenn das Bohren beginnt, schließt der Druckmitteldruck das Ventil 33 und das Druckmittel
wird zwischen dem Rotor 21 und dem Stator 19 durchgedrückt. Wenn der Druckmitteldruck größer als ein vorbestimmter
Druckmitteldruckwert wird, wird der Entlastungsteil des Ventils betätigt und das Fluid umgeht
wiederum den Motor, um eine Beschädigung desselben zu vermeiden.
Wie in Figur 2a gezeigt, ist eine Gleithülse als Abschlußkappe 34 mittels einer Gewindeverbindung fest
mit dem oberen Ende eines Hohldorns 35 verbunden, der Öffnungen 36 hat, die in seiner Seitenwandung ausgebildet
sind und die in Fluidverbindung mit dem hohlen Innenraum des Oberteils 14 sind. Die Abschlußkappe 34 hat
eine an der Außenfläche ausgebildete Radialnut zur Aufnahme eines O-Rings 37a oder eines ähnlichen Dichtungselementes.
Ein Organ 109 ist in der Abschlußkappe 34 ausgebildet, das eine Fluidverbindung zwischen der Nut
für den O-Ring 37a und dem unteren Ende der Abschlußkappe 34 herstellt. Hierdurch wird eine Niederdruckfläche
gebildet, die zusätzlich sicherstellt, daß die Dichtung 37a in ihrer Nut bleibt. Der Dorn 35 ist in
einer Gleithülse 38 und einer Gleithülsenverlängerung 39 in Längsrichtung beweglich. Die Hülse 38 hat eine in
der Innenwand ausgebildete Radialnut zur Aufnahme eines O-Rings 37b, der unter Bildung eines dichten Abschlusses
mit der Außenfläche des Dorns 35 zusammenarbeitet. Das untere Ende der Hülse 38 ist im Durchmesser vermindert
und hat darauf ausgebildete Gewindegänge, die in Gewindegange eingreifen, die auf der Innenfläche des oberen Endes
der Verlängerung 39 ausgebildet sind. Ein Organ
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ist in der Seitenwand der Verlängerung 39 ausgebildet und Schlitze sind in dem Halter 44 ausgebildet, um eine
; Fluidverbindung zwischen dem Federhohlraum (nachstehend beschrieben) und dem Innenraum des Rotors 21 unterhalb
des Organs 46 herzustellen.
Der Dorn 35/ die Hülse 38 und die Hülsenverlängerung
39 sind ebenfalls in einem Gleithülsengehäuse 40 und einem Druckfedergehäuse 41 in Längsrichtung beweglich.
Die Hülse 38 hat eine Radialnut in ihrer Außenwand zur Aufnahme eines O-Rings 37c, der'unter Bildung eines
dichten Abschlusses mit der Innenwand des Gehäuses 40 zusammenarbeitet. Das Gehäuse 40 hat einen Innenflansch,
der mit einem Anschlag 42 zusammenarbeitet, der auf der Außenfläche der Hülse 38 ausgebildet ist.. Das untere
Ende des Hülsengehäuses 40 hat darauf ausgebildete Außengewindegänge, die in Innengewindegänge eingreifen,
die auf dem oberen Ende des Federgehäuses 41 ausgebildet sind. Eine Radialnut ist in der Außenwand an dem zuunterst
liegenden unteren Ende des Hülsengehäuses 40 zur Aufnahme eines O-Rings 37d ausgebildet, der unter Bildung eines
dichten Abschlusses mit der Innenwand des Federgehäuses 41 zusammenarbeitet.
Das Federgehäuse 41 hat am unteren Ende einen'verminderten
Durchmesser, das das obere Ende eines Flansches bildet. Die Hülse 38, die Hülsenverlängerung 39, das Hülsengehäuse
40 und das Federgehäuse 41 bilden somit einen Hohlraum zur Aufnahme einer Schraubenfeder 43 des Entlastungsventils.
Das obere Ende der Feder 43 liegt .gegen die untere Fläche des durchmessergrößeren Abschnitts
der Hülse 38 und das untere Ende gegen die obere Fläche des Flansches des Federgehäuses 41 an. Die Feder 43 übt
eine Druckkraft aus, die versucht, den Anschlag 42 gegen den Innenflansch des Hülsengehäuses 40 zu drücken.
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_ 16 _
Das untere Ende des Federgehäuses 41 liegt auf dem oberen Ende eines Organhalters 44 auf. Der Halter 44 hat auf
seiner Innenwand Gewindegänge, die in Gewindegänge auf der Außenwand des unteren Endes des Dorns 35 eingreifen.
Der Halter 44 hat auch eine erste radiale Nut, die in seiner Innenwand ausgebildet ist und zur Aufnahme eines
O-Rings 37e dient, der unter Bildung eines dichten Abschlusses mit dem Endabschnitt der Außenwand des Dorns
unterhalb der Gewindegänge zusammenarbeitet. Der Halter 44 ist auf seinem Zwischenabschnitt zwischen den Enden
• stufenförmig abgesetzt, um einen Innenflansch zu bilden, der auf der unteren Endfläche des Dorns 35 aufliegt. Der
untere Abschnitt des Halters 44 hat eine zweite Radialnut, die in der Innenwand ausgebildet ist und zur Auf-•nahme
des äußeren Abschnitts, eines Schnapprings 45 dient. Das untere Ende des Halters 44 hat einen nach innen weisenden
Radialflansch, wobei der Flansch und der Schnappring
45 so zusammenarbeiten, daß sie einen austauschbaren Hohlkörper 46 dazwischen halten und aufnehmen. Der Halter
44 hat eine dritte Radialnut, die in der Innenwand zwischen dem unteren Endflansch und der Schnappringnut ausgebildet
ist und zur Aufnahme eines O-Rings 37f dient, der unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der Außenwand
des Rohrkörpers 46 ζ us amitienarbe it et.
Das untere Ende des Federgehäuses 41 hat auf der Außenwand ausgebildete Gewindegänge, die in ähnliche Gex^indegänge
eingreifen, die auf der Innenwand des oberen Endes des Rotors 21 ausgebildet sind. Somit liegt die obere Endwand
des Rotors 21 gegen die untere Wand des Flansches zwisehen den oberen und unteren Abschnitten des Federgehäuses 41 an. Das zuunterst liegende untere Ende des Federgehäuses
41 hat eine Radialnut in der Außenwand zur Aufnahme eines O-Rings 37g, der unter Bildung eines dichten
Abschlusses mit der Innenwand des Rotors 21 zusammenarbeitet.
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-M-
Eine Schraubendruckfeder 47 hat ein oberes Ende, das gegen die äußere Stufe in dem Halter 44 anliegt und
ihr unteres Ende liegt gegen eine Innenschulter 48 in dem Rotor 21 an.
Die umgehungs- und Entlastungsventilanordnung 33 ist
in den Figuren 2a in ihrer unbetätigten Stellung gezeigt. Unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 2a, 3a und
3b ist die Ventilanordnung gezeigt, wenn unter Druck stehendes Fluid an der Oberseite des Rohrstrangs P eingeleitet
wird. Der Druckmitteldruck wirkt auf den Dorn 35, die hülsenförmige Abschlußkappe 34 und das Organ 46. Das
Fluid kann um die Außenseite des Ventils 33 und durch die Öffnungen 36 strömen. Somit kann Fluid durch den
hohlen Innenraum des Dorns 35 und das Organ 46 in den Mitteldurchgang 32 des Rotors 21 fließen. Wenn der Druckmitteldruck
ansteigt, wird die Abschlußkappe 34 in das obere Ende der Hülse 38 gedrückt und der O-Ring 37a dichtet
das Ventil 33 gegen eine Fluiddurchströmung ab. Bei einem weiteren Druckmittelanstieg wird, die Abschlußkappe
34 und der Dorn 35 nach unten gedrückt, und die Feder 47 wird zusammengedrückt, bis das untere Ende der Abschlußkappe
-34 eine Innenschulter 49 in der Hülse 38 berührt. Durch diese Schulter wird eine weitere Abwärtsbewegung
des Dorns 35 in bezug zu der Hülse 38 verhindert. Das das Ventil 33 umgehende Fluid treibt den Rotor 21 an.
Wenn die Abschlußkappe 34 die Schulter 49 berührt, wirkt der Druckmitteldruck zuerst auf eine Fläche eines Kreises
mit einem Radius R1 + R2, um die Hülse 38 mit der Abschlußkappe 34 und dem Dorn 35 mit dem Halter 34 nach
unten zu drücken, die Federn 47 und 43 geringfügig zusammenzudrücken, bis der Halter 34 die Innenschulter 108 des
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Rotors 21 berührt. Hierdurch wird eine weiter abwärts gerichtete Bewegung des Dorns bezüglich· des Gehäuses
40 verhindert. Bei steigendem Druck wirkt dieser auf eine Fläche/ die gleich der Differenz zwischen der Fläche
eines Kreises mit einem Radius von R1 + R2 und der Fläche eines Kreises mit einem Radius R1 ist, um die
Hülse 38 nach unten zu drücken und die Feder 43 weiter zusammenzudrücken. Der allein auf die freiliegenden Oberflächen
der Hülse 38 wirkende Druckmitteldruck reicht nicht aus/ um die Feder 43 zusammenzudrücken. Wenn sich
die Hülse 38 in bezug zu dem Dorn 35 und des Hülsengehäuses 40 nach unten bewegt/ werden die Öffnungen 36
wiederum freigelegt und ein Teil des Fluids strömt durch die Ventilanordnung 33 zu dem Mitteldurchgang 32 in dem
Rotor 21. Eine weitere Bewegμng der Hülse 38 ist durch
die Verlängerung 39 verhindert, die in Berührung mit der Schulter des Halters 44 kommt/ der in Berührung mit
der Schulter 108 des Rotors 21 ist. Somit arbeitet das Ventil 33 als eine Druckentlastungseinrichtung bei einem
vorbestimmten Motordrehmoment/ um eine Beschädigung der Bohranlage zu vermeiden und der Motor kommt zum Stillstand.'
Bei offenem Ventil beaufschlagt der Druckmitteldruck den Dorn 35, die Abschlußkappe 34 und das Organ 46,
wodurch diese niedergehalten werden. Bei offenem Ventil beaufschlagt das Druckmittel bzw. Fluid eine Fläche,
die gleich der Differenz zwischen der Fläche eines Kreises mit einem Radius von R1 + R2 und der Fläche eines
Kreises mit einem Radi-us R3 ist, da die inneren oberen Flächen
der Hülse 38 nunmehr freiliegen. Somit wird ein niedrigerer Fluiddruck zum Offenhalten des Ventils als
zum Öffnen benötigt. Bei jeder Strömungsgeschwindigkeit ist der von der Hülse 38 erfaßte Druck der höchste, da
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der Druck unterhalb des Organs 46 erfaßt wird. Durch diese Arbeitsweise werden Erschütterungen und ein
wechselweises öffnen und Schließen verhindert/ wenn der Druck um den öffnungsdruck schwankt. Ein nennenswerter
Druckabfall tritt auf, wenn das Ventil offen bleibt, was sich an der Oberfläche feststellen läßt,
wodurch der Bedienungsperson angezeigt wird, daß das Entlastungsventil betätigt ist.
Wenn nach dem Stillstand des Motors das Ventil 33'geschlossen
werden soll, wird die Bohranordnung M von dem Boden C des Bohrlochs H angehoben. Da der Motor nur sehr
wenig Druck benötigt, um den Rotor in diesem Zustand in Drehung zu versetzen, beginnt das Fluid um das Ventil
zu strömen, um den Rotor zu drehen'. Wenn der Motor die Arbeitsgeschwindigkeit erreicht hat, strömt so wenig
Fluid durch das Ventil, daß der Druck nicht ausreicht, daß das Ventil in der öffnungsstellung bleibt und das
Ventil kehrt in seine Ausgangsarbeitsstellung gemäß Figur 3a zurück. Auch beim Heben und Senken der Bohranlage
bzw. des Bohraggregats M nimmt das Ventil 33 automatisch die in Figur 2a gezeigte Stellung ein, in der es einen
Fluidstrom durchläßt.
Alternative Ausführungsform des Umgehungs- und Entlastungsventil
In Figur 5 ist eine alternative Ausfuhrungsform eines Umgehungs-
und Entlastungsventils zur Anwendung bei einer fluidbetriebenen Bohranlage für ein in die Tiefe führendes
Bohrloch gezeigt. Das Ventil stellt eine Kombination eines Tellerventils als Umgehungsventil und einem gesonderten
Gleithülsenventil als Entlastungsventil dar. Eine Hülsenkappe 201 ist mittels einer Gewindeverbindung fest
mit dem oberen Ende eines Hohldorns 202 verbunden, der
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in seiner Seitenwand ausgebildete Öffnungen 203 hat, die
in Fluidverbindung mit dem hohlen Innenraum des.Oberteils
14 (nicht gezeigt) sind. Die Kappe 201 hat am unteren Abschnitt einen verminderten Durchmesser, der
einen Sitz für eine Elastomerdichtung 204 bildet/ die eine nach unten weisende geneigte Kontaktfläche 205 hat.
Der Dorn 202 hat einen radial nach außen weisenden Flansch 206, der unterhalb der öffnungen 203 ausgebildet und mit
einem Außengewinde am unteren Ende versehen ist. Eine hohle Dornverlängerung 207 hat Innengewindegänge auf
ihrem oberen Ende/ die in die Außengewindegänge des Dorns 202 eingreifen. Die Verlängerung 207 hat einen unterhalb
der Gewindegänge ausgebildeten Flansch 208, wobei das untere Ende des Dorns 202 und der Flansch 208 so zusammenarbeiten/
daß sie dazwischen ein Organ 20 9 einschließen. Die Verlängerung 207 hat auch Längsschlitze
210/ die in ihrer Seitenwand ausgebildet sind.
Ein rohrförmiges Hülsengehäuse 211 hat ein oberes Ende,
das eine nach oben weisende geneigte Kontaktfläche 212 hat, auf der Riefelungen bzw. Vertiefungen ausgebildet
sind. Der untere Abschnitt des Gehäuses 211 ist im Innendurchmesser vergrößert und hat Innengewindegänge, die
darauf ausgebildet sind, um das mit Außengewinde ver- · sehene obere Ende eines rohrförmigen Federgehäuses 213
aufzunehmen. Das Gehäuse 213 hat eine Radialnut/ die auf seiner Außenfläche ausgebildet ist und zur Aufnahme eines
O-Rings 214 dient/ der unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der Innenfläche des unteren Endes des Gehäuses
211 zusammenarbeitet. Das Gehäuse 211 hat einen
nach innen v/eisenden Flansch 215/ der derart ausgebildet ist, daß der Dorn 202, die Verlängerung 207, das Hülsengehäuse
211 und das Federgehäuse 213 einen Hohlraum zur Aufnahme einer Schraubenfeder 216 bilden. Das obere Ende
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der Feder 216 liegt gegen die untere Fläche des Flansches
206 und das untere Ende der Feder gegen die obere Fläche des Flansches 215 an, um den Dorn 202 bezüglich
des Hülsengehäuses 211 in seiner gezeigten Lage zu halten
und den Innenraum 32 des Rotors 21 in Fluidverbindung mit dem oberen Bohrgestängerohr zu bringen.
Eine rohrförmige Ventilhülse 217 überlappt einen Mittelabschnitt
des Hülsengehäuses 213, das Längsschlitze 218 hat, die in der Seitenwand des Gehäuses ausgebildet·sind.
Ein Bolzen 209 erstreckt sich von der Seitenwand der Hülse 217 durch den Schlitz 218 und den Schlitz 210 radial
nach innen. Typischerweise erstreckt sich der Bolzen durch ähnliche Schlitze, die den Schlitzen 218 und 210
gegenüberliegend ausgebildet sind, um sowohl die Hülse 217 als auch die Verlängerung 207 in Gleitbewegung bezüglich
des Federgehäuses 213 zu führen. Dieser Bolzen 219 hält die Schlitze zur maximalen Durchströmung ausgerichtet,
wenn das Ventil durchströmt ist, d.h. wenn die Hülse 217 nach unten verschoben wird. Auch hält der
Bolzen 219 die Verschlußkappe 201 in Berührung mit dem Gehäuse 211, wenn das Ventil durchströmt wird, um mögliche
Erschütterungen des Ventiltellers zu unterbinden.
Das Federgehäuse 213 hat eine äußere, nach innen größer werdende, radiale Nut, die in der Seitenwand ausgebildet
ist und zur Aufnahme eines O-Rings 220 oder einer anderen Art einer Dichtung dient, die unter Bildung eines
dichten Abschlusses mit der Innenseitenwand am oberen Ende der Hülse 217 zusammenarbeitet. Ein Organ 221 ist
in der Seitenwand des Gehäuses 213 ausgebildet, um eine
Fluidverbindung1zwischen der Nut für den O-Ring 220 und
den Innenraum des Gehäuses 213 über dem Schlitz 218 herzustellen.
Hierbei ist eine Niederdruckfläche vorgesehen, die hilft, daß die Dichtung 220 in der Nut bleibt.
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Das untere Ende des Federgehäuses 213 ist im Durchmesser vermindert und hat auf seiner Außenseitenwand ausgebildete
Gewindegänge. Diese Gewindegänge greifen in Gewindegänge ein, die auf der Innenseitenwand des oberen Endes
eines zweiten rohrförmigen Hülsengehäuses 222 ausgebildet sind. Das untere Ende des Gehäuses 222 ist im Innendurchmesser
kleiner, um eine Schulter zu bilden, die ein Organ 223 gegen das untere Ende des Federgehäuses 213 abschließt.
Das untere Ende des Gehäuses 222 hat auf der Außenseitenwand ausgebildete Gewindegänge, die in Gewindegänge
eingreifen, die auf der Innenseitenwand des oberen Endes des Rotors 21 ausgebildet sind. Zusätzlich hat das
untere Ende des Gehäuses 22 ein Organ 110, das in der Seitenwand ausgebildet ist, um eine Flüidverbindung zwischen
dem Innenraum des Gehäuses 222 und dem zuvor beschriebenen Federhohlraum- herzustellen.
Der Rotor 21 hat auf der oberen Außenseitenwand ausgebildete Gewindegänge, die in Gewindegänge eingreifen, die
auf der unteren endseitigen Innenseitenwand eines zweiten rohrförmigen Federgehäuses 225 ausgebildet sind. Der
Rotor 21 hat einen radial verlaufenden Flansch 226, der auf seiner Außenseitenwandflache ausgebildet ist. Das
untere Ende des Gehäuses 225 liegt auf der oberen Fläche des Flansches 226 auf. Das Gehäuse 225 hat eine Radialnut,
die in der Innenseitenwand über den Gewindegängen ausgebildet ist, und zur Aufnahme eines O-Rings 227 dient,
der unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der Außenseitenwand des oberen Endes des Rotors 21 zusammenarbeitet.
Die mittleren und oberen Abschnitte des Gehäuses 225 haben einen vergrößerten Innendurchmesser. Das untere Ende der
Hülse 217 hat eine Radialnut, die in der Außenseitenwandfläche
ausgebildet ist und zur Aufnahme eines O-Rings
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dient, der unter Bildung eines dichten Abschlusses mit
der Innenseitemi and des oberen Endes des Gehäuses 225 zusammenarbeitet. Eine zweite Radialnut ist in der Innenseitenwand
des unteren Endes der Hülse 217 zur Aufnahme eines O-Rings 229 ausgebildet/ der unter Bildung eines
dichten Abschlusses mit der Außenseitenwand des oberen Endes des Gehäuses 222 zusammenarbeitet. Die Hülse 217,
das Hülsengehäuse 222, der Rotor 21 und das Federgehäuse 225 bilden einen Hohlraum für eine Schraubenfeder 230. Das
obere Ende der Feder 230 liegt gegen das untere Ende der Hülse 217 und daß untere Ende der Feder gegen die Schulter
an, die am unteren Ende des Gehäuses 225 ausgebildet ist. Die Ventilhülse 217 kann sich somit gleitend zwischen
den gegenüberliegenden Flächen des Gehäuses 222 und des Gehäuses 225 von der dargestellten Lage nach unten bewe-.
gen·, bis der Bolzen 219 den Grund des Schlitzes 210 unter
Einwirkung der Feder 230 berührt. Dies setzt:.selbstverständlich voraus, daß der Schlitz 210 bereits in seine
tiefstliegende Lage verschoben worden ist und sich nicht in der in Figur 5 gezeigten Lage befindet.
Arbeitsweise der alternativen Ausfuhrungsform des Umgehungs- und Entlastungsventils
·
Beim Arbeiten und während des Hebens und Senkens ist das Ventil in der gezeigten Stellung, um einen Fluidstrom zwischen
dem Innenraum 32 des Rotors 21 und dem oberen Bohrgestängerohr (nicht gezeigt) über die öffnungen 203 und
den Innenraum des Ventils zu schaffen. Wenn das unter Druck stehende Fluid in die Brunnensenkung nach unten
gepumpt wird, werden die - Abschlußkappe 201, der Dorn 2"Q2,
das Organ 209 und die Verlängerung 207 nach unten entgegen der Feder 216 in bezug zu dem Gehäuse 211 gedrückt, bis
die Flächen 205 und 212 in Berührung sind, um den Innenraum des Ventils von'dem unter Druck stehenden Fluid ab-
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zuschließen. Nunmehr umgeht das Fluid das Ventil, um den
Rotor 21 zum Bohren anzutreiben. Der. Druckmitteldruck . wirkt auf eine Fläche,· die etwa gleich der Fläche eines
Kreises mit dem Radius R1 ist.
Der Entlastungsteil des Ventils wird wirksam, wenn der
Druckmitteldruck auf eine Fläche wirkt, die gleich der Differenz der Flächen eines Kreises mit einem Radius R2
+ R3 und eines Kreises mit einem Radius R2 ist. Diese Fläche reicht aus, um die Feder 230 zu überwinden. Dann
bewegt sich die Hülse 217 in bezug zu dem Gehäuse. 213 . nach unten, um den Schlitz 218 zum Durchlassen eines Fluidstroms
freizugeben. Das Fluid strömt durch den Innenraum des· Ventils, um den auf den Rotor 21 einwirkenden Druck
zu vermindern.
Wie .bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist bei
diesem Entlastungsventil ein geringerer Druck zum Offenhalten als zum Öffnen erforderlich. In der Öffnungsstellung
wirkt der Druckmitteldruck auf eine Fläche, die gleich der Differenz von Flächen eines Kreises mit einem
Radius R2 + R3 und eines Kreises mit einem Radius R4 ist. Die Hülse 217 erfaßt ebenfalls den höchsten Druckabfall
infolge der Fluidverbindung von der Unterseite des Organs 223. Das Ventil erzeugt somit keine Erschütterungen
bzw. Klappergeräusche. Ferner sind die Umgehungs- und Entlastungsfunktionen im Gegensatz zu dem in Figur 2a gezeigten
Ventil voneinander getrennt.
Zweite alternative Ausfuhrungsform eines umgehungs- und ■
Entlastungsventils
In Figur 6 ist eine zweite alternative Ausführungsform
eines Umgehungs- und Entlastungsventils gezeigt. Dieses
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Ventil stellt eine Kombination eines Tellerventils als Umgehungsventil und eines Telierventils als Entlastungsventil
dar. Das Entlastungsventil ist von der Bauart mit vollständiger öffnung, wobei bei einem Fluiddurchgang
durch die Gleithülse eine Druckdifferenz erzeugt wird/ die eine Feder überwindet, die versucht, das Ventil zu
schließen.
Eine hülsenförmige Abschlußkappe 241 ist mittels einer
Gewindeverbindung fest mit dem oberen Ende eines Hohldorns 242 verbunden, der eine in der Seitenwand ausgebildete
öffnung 243 hat. Die Abschlußkappe 241 hat einen unteren Abschnitt mit vermindertem Durchmesser, der einen
Sitz für eine Elastomerdichtung 244 bildet, die eine nach unten weisende schräg verlaufende Kontaktfläche 245 hat.
Der Dorn 242 hat einen radial nach außen weisenden Flansch 246, der unterhalb der öffnung 243 ausgebildet ist. Ein
rohrförmiges Hülsengehäuse 247 hat ein oberes Ende, das eine nach oben weisende geneigte Kontaktfläche 248 hat.
Die mittleren und unteren Abschnitte des Gehäuses 247 haben einen vergrößerten Innendurchmesser und sind mit innigen
Gewinden versehen, die in Gewindegänge eingreifen, die auf der Außenseitenwand an dem unteren Ende eines
rohrförmigen Federgehäuses 249 ausgebildet.· sind. Das Gehäuse 249 hat einen radial verlaufenden Innenflansch 250·.·
Der Dorn 242 und das Gehäuse 249 bilden einen Hohlraum für eine Schraubenfeder 251. Das obere Ende der Feder 251
liegt gegen die untere Fläche des Flansches 246 und das untere Ende der Feder gegen die obere Fläche des Flansches
250 an. Der Dorn 242 hat eine öffnung 113, die in der Seitenwand ausgebildet ist und eine Fluidverbindung
zwischen dem Innenraum des Dorns 242 und dem Federhohlraum herstellt.
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Das Gehäuse 249 hat eine nach oben weisende Außenschulter 252, die in der Nähe des unteren Endes ausgebildet
ist und auf der Äußenseitenwand über der Schulter Ge-. windegänge hat. Die Gewindegänge greifen in Innengewindegänge
ein, die an dem äußerst liegenden unteren Ende eines Federgehäuses 253 ausgebildet sind, das auf
dem Flansch 252 aufliegt. Das Federgehäuse hat eine Radialnut, die in seiner Innenseitenwand oberhalb der Gewindegänge
ausgebildet ist und zur Aufnahme eines O-Rings 254 dient, der unter Bildung eines dichten Abschlusses
mit der Außenseitenwand des"Gehäuses 249 "zusammenarbeitet,
Die mittleren und oberen Abschnitte des Gehäuses 253 sind radial nach außen zu den unteren Abschnitten versetzt,
um eine Innenschulter 255 zu bilden.
Die Gleithülse 25 6 ist zwischen der Innenwand des Gehäuses 25 3 und der Außenwand des Gehäuses 249 in der
Nähe einer Öffnung 257 angeordnet, die in der Seitenwand des Gehäuses 249 ausgebildet ist. .In der unteren
Innenseitenwand der Hülse 256 ist eine Radialnut zur Aufnahme eines O-Rings 258 ausgebildet/ der unter Bildung
eines dichten Abschlusses mit der Außenseitenfläche des Gehäuses 249 unterhalb der Öffnung 257 zusammenarbeitet.
Eine weitere Radialnut ist in dem durchmessergrößeren Zwischenabschnitt der Außenseitenwandflache der Hülse
256 ausgebildet/ die zur Aufnahme-eines O-Rings 259
dient, der unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der oberen Innenseitenwand des Gehäuses 253 zusammenarbeitet.
Das Gehäuse 2 49, das Gehäuse 25 3 und die Hülse 256 bilden
einen Hohlraum, zur Aufnahme einer Schraubenfeder 260.
Das obere Ende der Feder 260 liegt gegen das untere Ende der Hülse 256 und das untere Ende der Feder gegen die
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obere Fläche der Schulter 255 an. Die Feder 260 drückt das obere geneigte Ende der Hülse 256 in Dichtungsberührung
mit einer Elastomerdichtung 261, die in dem unteren
Ende des Gehäuses 247 festgelegt ist.
Die Mittelwand des Gehäuses 249 hat eine öffnung/ mit
der unter Bildung eines dichten Abschlusses ein Meßrohr 256 entweder durch Anschweißen oder durch andere
geeignete Mittel fest verbunden ist/ und die im Innenraum des Rotors 21 zu dem unteren Ende (nicht gezeigt)
verläuft. -..-..
Das Gehäuse 24 9 ist unter Bildung eines dichten Abschlusses fest mit dem Rotor 21 durch Schweißen oder
andere geeignete Mittel verbunden.
Die Hülse 256 hat eine verschließbare Öffnung 264,
die eine Verbindung zwischen dem Durchgang 262 gestattet. An ihrem oberen Ende ist die öffnung mit einem
Stopfen 115 durch den Durchgang 263 in einen Federhohlraum verschlossen, der um die Feder 260 ausgebildet ist.
Über das Rohr 265 wird erreicht, daß das System mit öl,
Fett oder ähnlichen geeigneten Fluiden gereinigt wird und die Hohlräume und Durchgänge mit diesen Mitteln
aufgefüllt werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Druck von dem unteren Rotor 21 (nicht gezeigt) zu
der Unterseite der Hülse 256 für die nachstehend zu beschreibende Ventilfunktion genau erfaßt wird.
Das als Tellerventil ausgebildete Umgehungsventil arbeitet ähnlich wie das in Figur 5 gezeigte Ventil. Der
Druckmitteldruck wirkt auf die Fläche an der Oberseite der Verschlußkappe 241 ein und drückt über den Dorn
die Verschlußkappe und den Dorn 242 entgegen der Feder nach unten. Wenn die Flächen 245 und 248 in dichten Ein-
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griff kommen, wird das Ventil nicht von Fluid durchströmt.
Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt, kann der
Umgehungsteil des in Figur 2a gezeigten Ventils auch ein Tellerventil sein. Ferner sind verschiedenartige
Dichtungsausbildungen in Verbindung mit Tellerventilen möglich, mit denen die Dichtungswirkung im Umgehungsventil
verbessert werden kann.
In Figur 7 ist ausschnittshaft eine Viertelschnittansicht
einer abgewandelten Ausfuhrungsform des in Figur
2a gezeigten Ventils gezeigt. Wenn das Umgehungsventil oder das Entlastungsventil im offenen Zustand
ausfällt, strömt der Großteil des unter Druck stehen-den Fluids durch den Mittelteil des Rotors und.der Motor
kann nicht bohren. Die Bohrvorrichtung muß aus der Brunnensenkung gezogen und repariert werden. Die Erfindung
überwindet diese Schwierigkeit, indem ein Sieb bzw. ein Netzwerk auf dem Ende des Gleitdorns vorgesehen
ist. Dieses Gitter bzw. Netzwerk -wird dadurch verstopft, daß geeignete Materialien von oben eingegeben
werden. Nunmehr baut sich ein Druckmitteldruck auf und drückt das Ventil entweder in seine Schließstellung oder
was häufiger passiert, wird verstopft, so daß das Fluid um das Ventil 43 strömt und den Motor startet.
Das Gitter 273 ist so sorgfältig mit öffnungen versehen,
daß es nur hierfür geeignete Materialien aufnimmt/ die klein genug sein müssen, damit sie durch den Motor und
die Bohrkrone gehen, ohne diese zu verstopfen.. Andererseits müssen die Perforationen des Gitters 273 so groß
genug sein, daß sie im Normalzustand verlorengegangenes Zirkulationsmaterial durchlassen. Das Gitter 273 hat auch
den Vorteil, daß es mit einem Material betrieben werden kann, das so klein gewählt werden kann, das andere Anlagen
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über dem Werkzeug verstopft werden können. Bei einer typischen Arbeitsweise reicht beispielsweise zum Verstopfen
des Gitters ein Material mit einem Durchmesser von etwa 6,3 mm (1/4 inch) aus.
Ein abgewandelter Organhalter 44' ist mittels einer Gewindeverbindung an dem unteren Ende des Dorns 35
angebracht. Der Halter 44 in Figur 2a wurde dadurch verändert, daß die Nut für den Schnappring 45 vergrößert
wurde. Die Nut für den O-Ring 37f und der.Innenflansch
am unteren Ende sind weggelassen. Ein austauschbares rohrförmiges Organ 271.hat einen radial nach außen
weisenden Flansch 272, der an seinem unteren Ende ausgebildet ist. Das Organ 271 erstreckt sich in dem Dorn 35
und der Flansch 272 liegt auf dem unteren Ende des Dorns auf. Ein rohrförmiges Gitter 273 hat einen Flansch 274,
der an seinem oberen-Ende ausgebildet ist und am bodenseitigen
Ende geschlossen ist. Das Gitter 273 ist unterhalb des Organs 271 derart angeordnet, daß die Flansche
272 und 274 aneinander anstoßen und der Halter 44' auf das Ende des Dorns 35 aufgeschraubt ist, um das Organ
und das Gitter zu halten. Das' Gitter kann mit kleinen Kautschukkörpern oder Körpern aus irgendeinem anderen
geeigneten Material mit einer Größe verstopft werden, mit der das Material durch die öffnung des Ventils, aber
nicht durch die .öffnungen des Gitters durchgehen kann.
Wie in den Figuren 1 und' 2b gezeigt, ist das untere Ende
der Rotorverlängerung 28 in eine Ausnehmung (nicht ge- ■ zeigt) in dem oberen Ende der Universalgelenk-Bauteilgruppe
29 geschraubt, die detailliert in Figur 2c gezeigt ist. Eine rohrförmige Rohrschutzeinrichtung 49
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ist über die Verbindung der Verlängerung 28 und das universalgelenk
29 gelegt. Wenn sich der Rotor 21 dreht, reibt die Schutzeinrichtung 49 gegen den Innenraum des
Gehäuses 24, wodurch das untere Ende des Rotors stabilisiert wird- Hierdurch wird die Radialbelastung auf
das Universalgelenk vermindert und der Stator 19 ist
vor hohen Seitenbeanspruchungen geschützt.
Die- Universalgelenk-Bauteilgruppe 29 umfaßt ein im Handel
erhältliches Doppeluniversalgelenk. Die Universalge lenk-Bauteilgruppe 29 umfaßt zwei Un-iversalgelenkverbindungen,
bei denen ein oberes Ende der Bauteilgruppe mittels einer Gewindeverbindung an der Rotorverlängerung
28 und ein unteres Ende mittels einer Gewindeverbindung an dem oberen Ende der Antriebswellenverlängerung 50 der
Antriebswelle 11 angebracht ist. Da sich der Rotor 21 in einer exzentrischen oder Orbitalbahn um die Längsachse
des Stators 19 bei seiner Drehbewegung bewegt, überträgt die Bauteilgruppe 29 diese Bewegung auf die
Motorantriebswelle 11. Jede Gelenkverbindung ist durch eine elastische Abdeckung 51 abgeschlossen, die an jedem
Ende durch eine Spanneinrichtung befestigt ist, um zu
verhindern, daß Bohrschlamm oder andere Fluide, die durch das Gehäuse 24 strömen, in das Universalgelenk eindringen
und die Arbeitsweise der Universalgelenke beeinträchtigen.
Jede. Spanneinrichtung weist einen C-Ring 52 auf,, der
mit einer Bandklemme 53 zusammengedrückt ist, um die Abdeckung in eine bogenförmige Nut zu quetschen·, die
auf der Außenseite der Bauteilgruppe ausgebildet ist. Auf diese Weise kann eine vorbestimmte Kraft ausgeübt
werden und es sind keine scharfen Kanten da, die sich in die Abdeckung einschneiden. Die Antriebswellenver-
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längerung 50 ist mittels einer Gewindeverbindung in eine Ausnehmung in dem'unteren Ende der Bauteilgruppe
29 geschraubt. Ein Rückschlagventil 54 ist mittels einer Gewindeverbindung durch die Bodenwand der Aussparung
am unteren Ende eingeschraubt, um eine Verbindung mit dem hohlen Innenraum der Universalgelenk-Bauteilgruppe
herzustellen, öl oder Fett kann in die Unterbaugruppe über das Ventil 54 gedrückt werden, um die Abdeckung
51 geringfügig aufzublasen. Unter den hydrostatischen Bedingungen am Grund des Bohrlochs wird jegliche
in das Schmiermittel eingeschlossene Luft verdichtet, jedoch verhindert ein Überschuß an Schmiermittel, daß
die Abdeckungen in Berührung mit den bewegenden Teilen der Verbindung kommen, wodurch die Standzeit der Abdekkungen
verbessert wird.
In Figur 8 ist eine alternative Ausführungsform der
Universalgelenk-Bauteilgruppe von Figur 2c gezeigt. Der Unterschied ist darin zu sehen, daß der Axialdruck
über ein Kugelgelenklager.und das Drehmoment über einen
einzigen großen Bolzen aufgenommen wird/ der sich im Innenraum eines Gleitstücks dreht. Da der Axialdruck
und die Drehmomentbeanspruchungen getrennt sind, ist dieses Gelenk widerstandsfähiger als ein übliches Universalgelenk
mit derselben Abmessung.
Diese alternative Ausführungsform der Universalgelenk-Bauteilgruppe
umfaßt ein oberes Endgehäuse 281 , das eine mit Gewinde versehene Ausnehmung hat, die mit der
Rotorverlangerung 28 (nicht gezeigt) zusammenarbeitet.
Ferner umfaßt sie ein unteres Endgehäuse 282, das eine mit Gewinde versehene Ausnehmung hat, die mit der Antriebswellenverlängerung
50 zusammenarbeitet. Jedes End-
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gehäuse hat ein darin ausgebildetes Lager zur Aufnahme einer Kugel, die an dem Ende einer Welle 283 ausgebildet.,
ist. Jede Kugel hat einen Bolzen 284/ der die Kugel durchzieht. Die Enden des Bolzens erstrecken sich in
öffnungen, die in den Wänden des Lagers ausgebildet sind. Ein Gleitstück 285 ist über jedes Ende jedes Bolzens
mittels eines Paßsitzes angebracht und wird an Ort und Stelle durch eine rechteckige Unterlagsscheibe
286 und eine Schraube 287 gehalten. Ein Paar paralleler Flächen des Gleitstücks 285 berühren gleitend ein Paar
gegenüberliegender Flächen der öffnung, die im allgemeinen parallel zur Längsachse der Welle 283 ist.
Wie in Figur 9 gezeigt/ v/erden die Axialkräfte, die in
Längsrichtung wirken, von den gegeneinanderliegenden
Flächen der Kugel und des Lagers aufgenommen. Der Bolzen 284 ist mittels einer Preßpassung in die Kugel eingepaßt.
Somit drehen sich der Bolzen 284, die Unterlagsscheibe 2 86 und die Schraube -287 relativ zu dem Gleitstück
285. Das Drehmoment, das um die Längsachse umläuft, wird von den gegeneinanderliegenden Flächen der Gleitstücke
und den öffnungen über die Kugel· und den Bolzen aufgenommen.
Jede Kugel- und Lagerfläche oder das Universalgelenk als Ganzes ist mit einer Elastomerdichtung (nicht gezeigt)
auf ähnliche Art und Weise wie bei der Universalgelenk-Bauteilgruppe 29 nach Figur 2c bedeckt.
In Figur 10 ist schematisch eine QuerSchnittsansicht
einer alternativen Ausführungsform der Universalgelenk-Bauteilgruppe
29 von Figur 2 gezeigt. Diese Bauteilgruppe hat ein unteres Endgehäuse 2 91 mit einer mit Gewinde ver-
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sehenen Ausnehmung zur Aufnahme der Antriebswellenverlängerung
(nicht gezeigt). Ein Sehmierrohr 292 ist in die Bodenwand der Ausnehmung eingeschraubt, um eine Verbindung
mit dem Lager herzustellen, das in dem Endgehäuse 291 ausgebildet ist. Das andere Ende des Rohrs 292 ist
mittels einer Gewindeverbindung in einem Schmiermittelrückschlagventil 293, wie zum Beispiel einem Schrader-Ventil,
aufgenommen. Eine Kugel 294 hat ein Paar darin ausgebildete Schlitze, die einen Winkelabstand von 180°
haben und um 90° bezüglich einander verdrehbar sind. Einer der Schlitze nimmt gleitend beweglich eine Platte 295
auf, die mittels einer Preßpassung in einen Schlitz eingepaßt ist, der in der Wand des Lagers ausgebildet ist.
Ein Paar von mit Gewinde versehenen Befestigungselementen 296 werden verwendet, um zu verhindern, daß sich die
Platte beim Arbeiten löst.
Der Schlitz auf der anderen Seite der Kugel 294 nimmt gleitend beweglich eine Platte 297 auf, die mittels
einer Preßpassung in einen Schlitz eingepaßt ist, der in einem Lager in dem Ende einer Welle 298 ausgebildet
ist, die das untere Endgehäuse 291 mit einem ähnlichen
oberen Endgehäuse (nicht gezeigt) verbindet. Zwei mit Gewinde versehene Befestigungselemente 296 werden verwendet,
um zu verhindern, daß sich die Platte 2 97 beim Arbeiten löst. Ein mit Gewinde versehenes Befestigungselement
299 durchzieht die öffnungen in der Platte 295 und die Kugel 294 und greift mittels einer Gewindeverbindung
in die Platte 297 ein, um das untere Endgehäuse 291 und die Welle 298 beim Zusammenbau.und vor der Installierung
.zusammenzuhalten, wobei Druckkräfte die Baute i!gruppe zusammenhalten.
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Beim Arbeiten wird die Axialbeanspruchung durch die Kugel und das Lager und die Drehmomentbeanspruchung über
die Platten aufgenommen. Die Platten 295 und 297 gleiten
in Schlitzen in der Kugel 294, wenn sich das Universalgelenk dreht. Hierbei wird das Drehmoment von dem
oberen Endgehäuse (nicht gezeigt) auf die Welle 298 und dann auf.das untere Endgehäuse 291 übertragen. Jede
Kugel- und Lagerfläche ist mit einer Elastomerdichtung auf ähnliche Art und Weise wie bei der Universalgelenk-Bauteilgruppe
29 von Figur 2c überzogen.
Antriebswelle . .
In den. Figuren 2c, 2d, 2e und 2f ist der Antriebswellenabschnitt 11 der Bohranlage gezeigt. Das untere Ende
der Antriebswelle 11 hat einen mit Gewinde versehenen Kasten 55, der an der Welle ausgebildet ist und zur
Aufnahme eines mit Gewinde versehenen Bolzens 56 der Bohrkrone A dient. Das obere Ende der Antriebswelle 11
ist in die Antriebswellenverlängerung 50 eingeschraubt. Ein Schiffslager 57 mit einer elastomeren Innenhülse,
die an einer starren Außenhülse angebracht ist, liegt auf einem Flansch auf, der auf der Innenseitenwand des
oberen Endes des Gehäuses 26 ausgebildet ist. Ein Keil 58 ist durch einen Schlitz sowohl in der Außenseitenwand
des Lagers 57 als auch in der Innenseitenwand des Gehäuses 26 festgehalten, um zwischen diesen Bauteilen eine
relative Verdrehung zu verhindern. Eine Lagersicherungsmutter
59 ist in dem oberen Ende des Gehäuses 26 mittels einer Gewindeverbindung aufgenommen, um das Lager 57.festzulegen.
Eine Lagerhülse 60 ist an der Antriebswellenverlängerung 50 in Gleitberührung mit dem Schiffslager 57
angebracht und liegt gegen den unteren Flansch der Verlängerung 50 an. Eine radial verlaufende Schraube oder
ein radial verlaufender Bolzen 51 ist in der Seitenwand
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der Verlängerung 50 befestigt, um die Lagerhülse 60 festzulegen. In der Außenfläche der Verlängerung 50
sind Kanäle ausgebildet, die einen Fluidstrom zwischen der Verlängerung und der Lagerhülse durchlassen. Ein
geringer Anteil des Fluidstroms zwischen der Lagerhülse 60 und dem Schiffslager 57 wird jedoch verwendet, um
das Schiffslager zu schmieren. Das Schiffslager stabilisiert die Antriebswelle 11 und nimmt Radialbeanspruchungen
auf, die von der Universalgelenk-Bauteilgruppe übertragen werden.
Die Antriebswelle 11 hat eine Vielzahl von öffnungen 62,
die in ihrer Seitenwand ausgebildet sind. Die Außenfläche der Antriebswellenseitenwand ist unterhalb der
öffnungen mit Gewinde versehen, um eine rohrförmige
Antriebswellenmutter 63 aufzunehmen. Eine innere Radialnut ist in dem oberen Ende der Mutter 63 ausgebildet,
um einen O-Ring 64 festzuhalten, der. unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der Seitenwand der Antriebswelle
11 zusammenarbeitet. Das obere Ende der Mutter 63 über der O-Ringnut hat einen vergrößerten Innendurchmesser,
so daß sich eine Schulter bildet.'
Ein rohrförmiger Federhalter 65 hat ein in der Nähe der
unteren Enden des Schiffslagers 57 und der Hülse 60 liegendes oberes Ende. Ein Außenflansch ist an dem oberen
Ende des Halters 65 ausgebildet, der eine untere Fläche hat, die auf dem oberen Ende einer Schraubenfeder 66 aufliegt.
Eine rohrförmige Kolbenhülse 67 hat Innengewindegänge, die auf dem oberen Ende ausgebildet sind und in
Gewindegänge eingreifen, die auf der Außenseitenwand des Halters 65 ausgebildet sind. Die Hülse 67 hat ein unteres
Ende mit vergrößertem Durchmesser, das auf einem innen
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- -5Ö -
radial verlaufenden Flansch aufliegt, der an einem oberen ortsfesten Dichtungshalter 68 ausgebildet ist. Das
Gehäuse 26, der Halter 65, die Hülse 67 und der Halter
68 bilden einen Hohlraum oder Zylinder zur Aufnahme der Feder 66. Ein Ringkolben 69 ist an dem unteren Abschnitt
des Hohlraums angeordnet und in diesem gleitend beweglich. Die Oberfläche des Kolbens liegt gegen das untere
Ende der Feder 66 an. Der Kolben 69 hat auch eine innere und eine äußere Radialnut zur Aufnahme von O-Ringen 70,
die unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der Außenr seitenwand der Hülse 67 und der-Innenseitenwand des Gehäuses
26 zusammenarbeiten.
Das untere Ende des Halters 68 wird von einem oberen
Ende eines Lagergehäuses 71 getragen,, das mittels einer Gewindeverbindung in dem unteren Ende des Gehäuses 26
aufgenommen ist. Während der Montage wird der Hohlraum unterhalb dem Kolben 69 mit Schmiermittel,·typischerweise
öl, über eine Öffnung in der Seitenwand des Gehäuses 26 gefüllt, die dann mit Hilfe eines Rückschlagventils geschlossen
wird, das nachstehend näher "erläutert wird. Das Schmiermittel kann über eine weitere Öffnung in dem
Gehäuse 26 ausgeleitet werden, die normalerweise mit einem Stopfen 72 verschlossen ist. Das Schmiermittel wird
unter Druck gesetzt eingeleitet und versucht den Kolben 69 nach oben zu drücken, um die Feder 66 zusammenzudrücken.
Während des üblichen Betriebs hält die Feder 66 das Schmiermittel unter einem Druck, der größer als der Druckmitteldruck
außerhalb ist, wodurch verhindert wird, daß Fluid in das Lager eindringen kann. Die Lage des Kolbens 69 in
dem Hohlraum ist ein vorteilhafter Anzeiger für die ölmenge
in dem Lagerteil. Die Lage des Kolbens wird mit Hilfe eines Druckmessers für das Schmiermittel erfaßt. Ferner
kommt der Kolben nicht in Berührung mit den rotierenden
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Teilen, so daß man eine bessere Abdichtung als bei bisher
vorhandenen Anlagen erreicht.
Das untere Ende der Antriebswellenimitter 63 liegt auf
dem oberen Ende einer rohrförmigen oberen Führungshülse 73 auf, die drehfest mit der Antriebswelle 11 verkeilt
ist. Die Hülse 73 hat eine darin ausgebildete innere radiale Nut, die einen O-Ring 74 aufnimmt,, der unter Bildung
eines dichten Abschlusses mit- der Außenseitenwand der Antriebswelle 11 zusammenarbeitet. Eine Dichtungs-Bauteilgruppe
75 hat ein oberes Ende, das an dem unteren Ende der Kolbenhülse 67 angebracht ist und ein unteres
Ende, das an dem oberen Ende des Gehäuses 71 angebracht ist. Ein Mittelabschnitt der Bauteilgruppe 75 ist drehfest
mit der oberen Führungshülse 73 verkeilt. Die Dichtungsbauteilgruppe wird nachstehend näher erläutert.
Das untere Ende der Hülse 73 liegt auf der oberen Fläche eines Innenlaufrings 76 eines Zylinderrollenlagers 77
auf. Der Laufring 76 wird von einer Distanzhülse 78 getragen, die ihrerseits einen Axialdrucklagerdruckring 79
trägt. Das Lager 77 ist durch eine Distanzhülse 80 abgestützt, die ihrerseits von einem Axialdrucklagerdistanzring
81 getragen wird. Ein Zylinderrollendrucklager 82 ist zwischen dem Ring 79 und dem Distanzring 81 festgehalten.
Eine ähnliche Dichtungs-Baugruppe ist unterhalb des Axialdruckrings 79 angeordnet und umfaßt eine untere
Lagerdistanzhülse 83, ein Zylinderrollendrucklager 84, einen Lagerträger und einen Halter 85, sowie einen inneren
Laufring 86, ein Zylinderrollenlager 87, eine untere Führungshülse 88 und eine Dichtungs-Bauteilgruppe 89.
Der Halter 85 hat einen radial nach außen weisenden Flansch,
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der an dem oberen Ende ausgebildet ist/ das auf dem oberen Ende eines unteren Dichtungsgehäuses 90 aufliegt.
Das obere Ende des Gehäuses 90 ist mittels einer Gewindeverbindung mit dem unteren Ende des Lagergehäuses 71 verbunden
.
Eine zylindrische Abschlußkappe 91 ist an dem unteren Ende des Gehäuses 90 mit Hilfe von geeigneten, mit Gewinde
versehenen Befestigungselementen angebracht. Ein Dichtungshalter 92 ist mittels einer Gewindeverbindung
in dem oberen Ende der Abschlußkappe 9.1 aufgenommen, um das untere Ende der Dichtungs-Bauteilgruppe 89 zu halten.
Das obere Ende der Dichtungs-Bauteilgruppe ist an dem Dichtungsgehäuse 90 angebracht und ein Mittelabschnitt
ist drehfest mit der Hülse 88 verkeilt. Ein Antriebswellenbund 93 ist mittels Bolzen mit dem mit Gewinde versehenen
Kasten 55 verbunden und mit der Hülse 88 ver- " keilt.
Obgleich in Figur 2e nicht gezeigt, ist in der Seitenwand des- unteren Dichtungsgehäuses 90 eine öffnung
ausgebildet, die zur Aufnahme eines Rückschlagventils (nicht gezeigt) und zur Aufnahme eines lösbaren Stopfens
(nicht gezeigt) ■ bestimmt ist, der ähnlich wie der Stopfen 72 ausgebildet ist. Bei entnommenem Stopfen kann unter
Druck stehendes Schmiermittel in den Innenraum der Lageranordnung gedrückt werden.
Der Bohrschlamm oder andere Fluide außerhalb der Lageranordnung
werden von einem Eindringen durch das"·'unter
Druck stehende Schmiermittel, und in den Dichtungs-Bauteilgruppen
75 und 89 gehindert.
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In Figur 11 ist eine vergrößerte Viertelschnittansicht
der Dichtungs-Bauteilgruppe 75 gezeigt, die ähnlich wie die Dichtungs-Bauteilgruppe 89 ausgebildet ist. Eine
Drucklagerunterlagsscheibe 101 ist an einem Haltering mit Hilfe von geeigneten mit Gewinde versehenen Befestigungselementen
103 angebracht. Der Ring 102 hat eine Vielzahl von öffnungen, die in der unteren Fläche ausgebildet
sind und zur Aufnahme der oberen Enden der Schraubenfedern 104 dienen. Die unteren Enden der Federn, liegen auf der
unteren Fläche einer oberen Drehdichtung 105 an. Der Halter ist mit der oberen Führungshülse 73 (Figur 2d) verkeilt
und dreht.sich mit der Antriebswelle 11. Die zuvor beschriebenen Elemente liegen gegen eine stationäre Dichtung
108 an, die auf die Kolbenhülse 67 (Figur 2d) mittels Stiften angebracht ist.
Die Dichtungen 105 und 106 sind aus einem Metall hergestellt und bleiben mit Hilfe der Federn 104 "in Flächen-"
kontakt, um eine Dichtung bei einem sehr geringen Druck zu erreichen. Die Unterlagsscheibe 103 dreht sich entgegen
einem Drucklagersitz 107, so daß der Halter 102 eher·
von dein Gehäuse als der Antriebswelle abgestützt wird. Eine derartige Dichtung kann einen radialen Auslauf besser
als eine Elastomerdichtung aufnehmen und sie steht im Gleichgewicht zum Hochdruck und zum Gegendruck. Diese
Dichtung kann auch Axialschwingungen aufnehmen.
Im normalen Betriebszustand ist die Bohrkrone A an dem unteren Ende der Antriebswelle 11 befestigt und das Oberteil
14 ist an dem unteren Ende des Strangs des' Bohrgestänges
P befestigt. Wenn die Bohrvorrichtung durch das Bohrfluid in dem Bohrloch H auf den Boden C abgesenkt wird,
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öffnet das Umgehungs- und Entlastungsventil 33, so daß Fluid durch die Öffnungen oder Düsen (nicht gezeigt)
in der Bohrkrone A nach oben strömen kann. Das Fluid strömt in einen Mitteldurchgang 122 in der Bohrkrone
über einen Mitteldurchgang 123 in der Antriebswelle, strömt aus den öffnungen 62 in dem Ringraum über den
Lagern, über das Schiffslager 57 und die Kanäle in der
Antriebswellenverlängerung 50· und in den Raum 125 zwischen dem Gehäuse 24 und der Universalgelenk-Bauteilgruppe
29 aus. Das Fluid tritt dann in die Seitenöffnungen 30 des Mitteldurchgangs 31 ein und bewegt sich
im Innendurchgang 32 des hohlen Rotors 21 über das offene Ventil 33 nach oben bis in das Bohrgestänge P.
Wenn die Bohrkrone A den Grund C des Bohrlochs H erreicht/
wird Bohrschlamm oder ein anderes Fluid über das Bohrgestänge P nach unten gepumpt. Bei einem vorbestimmten
Druck schließt das Ventil 33 und lenkt das Fluid derart/ daß es zwischen dem Rotor 21 und dem Stator
19 strömt/ so daß der Rotor umläuft. Das Fluid
folgt dem, zuvor beschriebenen Weg in Gegenrichtung, so daß es aus der Bohrkrone A ausgegeben wird, um die
Schneiden und Schneidwerkzeuge zu reinigen und in Querrichtung nach außen abzuspritzen. Das Fluid geht dann
über einen Ringraum zwischen der Bohranlage und dem Bohrloch nach oben.
Während des Bohrvorgangs wird ein geeignetes Bohrgewicht auf die Bohrkrone A dadurch aufgebracht, daß
ein Teil des Gewichts des Bohrgestänges P- auf dem Gehäusebauteil 13 aufliegt. Dieses Gewicht wird über
das Oberteil 14, das Gehäuse 18, das Gehäuse 24, das Gehäuse 26, das Lagergehäuse 71, den Drucklagerdistanzring
81, das Drucklager 82, den Drucklagerring 79, die Distanzhülse 83, den Innenlaufring 86, die Führungs-
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hülse 88 und den Antriebswellenbund 93 übertragen. Das Gewicht wird dann über den mit Gewinde versehenen Kasten
55 auf die Bohrkrone A übertragen, um die Schneiden gegen den Grund und in den Grund des Bohrlochs H
zu drücken.
Wenn die Bohrkrone A vom Grund C des Bohrlochs angehoben
werden soll/ währenddem Fluid durch den Bohrmotor M und den Rotor 21 gepumpt wird und währenddem das
Universalgelenk 12, die Antriebswelle 11 und die Bohrkrone umlaufen, liegt der Drucklagerring 79 auf dem unteren
Axiallager 84 auf, um den nach unten gerichteten Axialdruck auf den Rotor dadurch abzustützen, daß das
Bohrfluid den Flügeln 22 und dem Gewicht der Bohrkronenantriebswelle 11 dem darüberliegenden Universalgelenk
entgegenwirkt.
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Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf ein
Schiffslager, das in einer Bohrvorrichtung für ein
in die Tiefe führendes Bohrloch verwendet wird. Das Lager trägt eine Antriebswelle drehbeweglich, an der
eine Bohrkrone angebracht ist. Die Antriebswelle erstreckt sich durch ein Gehäuse, in dem Bohrfluid strömt.
Das Lager umfaßt eine elastomere Innenhülse und eine starre Außenhülse, die an der Innenseitenwand des Gehäuses angebracht ist, wobei auf die Antriebswelle
einwirkende Radialbeanspruchungen durch die elastomere Innenhülse absorbiert werden. Die Antriebswelle kann
eine Verschleißhülse umfassen, die drehfest mit der Innenhülse verbunden ist. Die Schmierung des Lagers
erfolgt durch einen Teil des in dem Gehäuse zwischen der Außenseitenwand der Verschleißhülse und der Innenseitenwand
der Innenhülse strömenden Fluids.
03Q047/0S36
Claims (5)
1. Lager für eine Bohranlage für ein in die Tiefe führendes
Bohrloch mit einer drehbaren Antriebswelle, die mit einer Bohrkrone verbunden ist, wobei sich die Antriebswelle
durch ein Gehäuse erstreckt, in dem Bohrfluid strömt, und mit einem Lager, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (57) eine
Innenhülse, bestehend aus einem elastomeren Material, zur drehbaren Abstützung der Antriebswelle (11), und eine Außenhülse zum Halten der Innenhülse aufweist, daß die Hülsen an dem Gehäuse (26) angebracht sind, wobei auf die Antriebswelle (11) ausgeübte Radialbe-
Innenhülse, bestehend aus einem elastomeren Material, zur drehbaren Abstützung der Antriebswelle (11), und eine Außenhülse zum Halten der Innenhülse aufweist, daß die Hülsen an dem Gehäuse (26) angebracht sind, wobei auf die Antriebswelle (11) ausgeübte Radialbe-
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TELEFON (OSO) 22 28 63 TELEX 0B-2O380 TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
anspruchungen von der Innenhülse aufgenommen werden,
und daß die Längsabmessung der Innenhülse kürzer als
die Längsabmessung der Antriebswelle (11) ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material Kautschuk
ist.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (11) eine
Verschleißhülse (60) hat, die drehfest· mit der Antriebswelle (11) in der Innenhülse angeordnet ist,
wobei ein Teil des in dem Gehäuse (26) strömenden Fluids zwischen der Außenseitenwand der Verschleißhülse
(60) und der Innenseitenwand der Innenhülse zur Schmierung des Lagers (57) strömt.
4. Abstützung einer drehbeweglichen Welle in einem Fluidstrom,
gekennzeichnet durch:
eine stationäre Innenhülse, die aus einem elastomeren Material ausgebildet ist, eine stationäre starre
Außenhülse, die die Innenhülse hält, und
durch eine Verschleißhülse (60), die drehfest mit der Welle (11) verbunden und in der Innenhülse angeordnet
ist, wobei auf die Welle (11) ausgeübte Radialbeanspruchungen durch die Innenhülse aufgenommen
werden, und wobei die Längsabmessung der Innenhülse kürzer als die Längsabmessung der drehbaren
Welle (11) ist.
5. Lager für eine Bohranlage für ein in die Tiefe führendes
Bohrloch mit einer drehbeweglichen Antriebswelle, die mit einer Bohrkrone verbunden ist, wobei sich die
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Antriebswelle durch ein Gehäuse erstreckt/ in dem Bohrfluid strömt, und mit einem Lager, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (57) aus einem elastomeren Material ausgebildet ist,
um die Antriebswelle (11) drehbar zu lagern, daß die Hülse an dem Gehäuse (26) angebracht ist, wobei
auf die Antriebswelle (11) ausgeübte Radialbeanspruchungen
von der Hülse aufgenommen werden und daß die Längsabmessung der Hülse kleiner als die Längsabmessung
der Antriebswelle (11) ist.
030047/0635
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19803010983 Withdrawn DE3010983A1 (de) | 1979-03-23 | 1980-03-21 | Lager fuer eine bohranlage fuer ein in die tiefe fuehrendes bohrloch |
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GB (1) | GB2048984B (de) |
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FR1157162A (fr) * | 1956-08-04 | 1958-05-27 | Turbine de forage avec manchon de compensation | |
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- 1980-03-24 FR FR8006494A patent/FR2473658A1/fr active Pending
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FR2473658A1 (fr) | 1981-07-17 |
GB2048984B (en) | 1983-03-09 |
GB2048984A (en) | 1980-12-17 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |