DE301027C - - Google Patents
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- DE301027C DE301027C DENDAT301027D DE301027DA DE301027C DE 301027 C DE301027 C DE 301027C DE NDAT301027 D DENDAT301027 D DE NDAT301027D DE 301027D A DE301027D A DE 301027DA DE 301027 C DE301027 C DE 301027C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/08—Cooling; Ventilating
- H01F27/10—Liquid cooling
- H01F27/12—Oil cooling
- H01F27/14—Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transformer Cooling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2\d. GRUPPE
In ölgefäßen für Transformatoren, Schalter u. dgl. bilden sich infolge von Lichtbogen oder
Erhitzung der eingeschlossenen Apparate explosible Gase, die sich in dem oberen Teil des
Gefäßes ansammeln und leicht zu Explosionen Anlaß geben könrjen. Es ist infolgedessen
wünschenswert, derartige Gase rechtzeitig aus dem Gefäß zu entfernen. Der Entleerung bieten
sich aber besonders bei solchen ölgefäßen Schwierigkeiten, die mit sogenannten Ausdehnungsgefäßen
oder Konservatoren ausgerüstet sind, die das Eindringen von Feuchtigkeit aus
der Außenluft in das Gefäß verhindern sollen. Läßt man die Gase durch das Ausdehnungsgefäß
entweichen, so besteht die Gefahr, daß hierbei Feuchtigkeit in das ölgefäß gelangt.
Die Erfindung gibt ein wirksames Mittel an die Hand, die gefährlichen Gase ohne Nachteil
abzuscheiden. Sie besteht darin, daß die Entlüftung des ölgefäßes vom Ausdehnungsgefäß
getrennt in einem besonderen Gefäß angeordnet wird, wobei also das Eritlüftungsgefäß
ebenso wie das Ausdehnungsgefäß unmittelbar am ölgefäß selbst angebracht ist. Hierdurch
wird erreicht, daß die Gase bei der Abführung nicht zusammen mit größeren ölmengen
bewegt werden, wie dies im Ausdehnungsgefäß geschieht, sondern, daß sie bei Bewegung
nur kleiner ölmengen abgeführt werden. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil
die Öffnung zum Ausgleich der Luft im Ausdehnungsgefäß klein gehalten werden kann,
wodurch der Eintritt von Feuchtigkeit erschwert wird. Diese Öffnung kann jetzt auch
weiter durch Einschalten eines Filters verringert werden, da man ja bei der Wahl des
Durchgangswiderstandes der Öffnung auf die explosiblen Gase nicht mehr Rücksicht zu
nehmen braucht.
Das Entlüftungsgefäß wird zweckmäßig mit einem Flüssigkeitssack versehen, der das Eindringen
von frischer Luft in das Ölgefäß verhütet. Hierbei ergibt sich die Schwierigkeit,
die gefährlichen Gase schnell und leicht aus dem Entlüftungsgefäß abzuführen, da diese
insbesondere beim Ausdehnen des Öls infolge Erwärmung die Schenkel des Flüssigkeitssackes
' gegeneinander verschieben und durch den Unterschied der beiden Flüssigkeitssäulen ein starker
Druck auf die Gase ausgeübt wird, der ihren Austritt erschwert. Dem wird nach der
Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Abmessungen des Entlüftungsgefäßes so gewählt
werden, daß die Spiegelhöhen des Flüssigkeitssackes sich bei der Ausdehnung des Öls im >>5
ölgefäß nur wenig ändern.
In äef Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es bedeutet g das Ölgefäß und k das Ausdehnungsgefäß
oder den Konservator, das mit diesem durch das Rohr r verbunden ist. An der höchsten
Stelle des Deckels d des ölgefäßes ist das Entlüftungsgefäß
aufgesetzt. Dieses besteht · aus einem Gefäß f mit einem Deckel c. Durch
den Boden des Gefäßes ist bis zum Deckel' ein Steigrohr si geführt, das auf den Deckel d
des ölgefäßes g aufgesetzt ist und in der Nähe des Deckels c Öffnungen ο enthält. An dem
Deckel c ist eine Scheidewand s befestigt, die
bis nahezu auf den Boden des Gefäßes f reicht und den Innenraum dieses Gefäßes in zwei Abteilungen
α und b teilt. Sie ist in der Nähe des Bodens des Gefäßes f mit Ausschnitten e
versehen, die zur Verbindung der beiden Räume dienen. Ferner ist die Seitenwand des Gefäßes
f am Deckel c mit Ausschnitten u versehen, die die Verbindung des Innenraumes
ίο des Gefäßes mit der Außenluft vermitteln.
Das Gefäß f ist bis zu einer gewissen Höhe über den Ausschnitten β mit öl oder einer
anderen passenden Flüssigkeit gefüllt. Die Dimensionen der Querschnitte des Gefäßes f
und des durch die Zwischenwand s abgeschlossenen Raumes sind im Verhältnis zum Querschnitt
des Steigrohres groß gewählt. Durch die gestrichelten Linien im Ausdehnungs- und Entlüftungsgefäß
ist der Stand der Flüssigkeiten in beiden Gefäßen für den Fall angedeutet, daß das
Öl im Ölgefäß nicht erwärmt ist, während die vollen Linien den Stand der Flüssigkeiten bei
Erwärmung des Öls darstellen. Dehnt sich das öl im ölgefäß aus, so steigt das Öl im
Konservator und auch das im Steigrohr für das ölventil, wie angedeutet. Auch die Spiegelhöhen
des in den Räumen α und b eingesperrten Flüssigkeitssackes ändern sich, aber
nur ganz unmerklich, da die Querschnitte im Verhältnis zu dem des Steigrohres groß gewählt
sind. Die Spiegelhöhen können also nahe über den öffnungen e angeordnet werden,
so daß das Gas, das sich im Ölgefäß g entwickelt und in den Raum α tritt, durch
die Öffnungen β in den Raum b entweichen kann, ohne große Druckhöhen überwinden zu
müssen. Von hier aus strömt es durch die öffnungen u der Außenluft zu. Der Außenluft
selbst hingegen ist der Zutritt zu dem öl im Steigrohr si durch den Flüssigkeitssack
verwehrt. -
Sollte einmal eine außerordentlich starke Gasentwicklung explosionsartig stattfinden, so
kann eine Zerstörung des Ölgefäßes dadurch vermieden werden, daß man den Deckel als
Sicherheitsventil ausbildet. Man kann beispielsweise den Deckel unter Druck aufsetzen,
so daß er bei einem bestimmten Überdruck im Innern des Entlüftungsgefäßes abgehoben
wird. Dabei kann der Deckel so angeordnet 5c werden, daß er nach erfolgter Explosion seine
alte Lage wieder einnimmt.
Niederschläge- aus den im ölgefäß entwikkelte'n
Gasen, die sich im Raum α sammeln, werden ohne Einfluß auf das Öl im ölgefäß
bleiben, da infolge der besonderen Dimensionierung der Irinenteile des Entlüftungsgefäßes
die meisten Niederschläge auf den Schenkel des Flüssigkeitssackes im Raum α fallen werden
und nur ein geringer Teil durch das Steigrohr si in das ölgefäß gelangen kann.
Claims (4)
1. ölgefäß mit Ausdehnungsgefäß für Transformatoren, Schalter u. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß außer dem Ausdehnungsgefäß noch ein besonderes Entlüftungsgefäß
angebracht ist, durch das die Gase unmittelbar aus dem ölgefäß entweichen
können, ohne das Ausdehnungsgefäß zu durchströmen.
2. Entlüftungsgefäß für ölgefäße nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Flüssigkeitssack, der einerseits an die Außenluft (b), anderseits an den Gasabscheidungsraum
(«) grenzt und der unter einem kleinen Überdruck vom Gasabscheidungsraum
her steht, um einerseits die Außenluft gegen den Entlüftungsraum abzuschließen und anderseits ein leichtes
Entweichen des Abgases zu gestatten, sobald dessen Druck einen bestimmten kleinen
Betrag überschreitet.
3. Entlüftungsgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spiegelflächen des FlüssigKeitssackes groß
sind gegen die Spiegelfläche des Steigrohres, so daß sich die Spiegelhöhen des Flüssigkeitssackes
auch bei starker Ausdehnung des Öls im ölgefäß nur wenig ändern.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
des Entlüftungsgefäßes als Sicherheitsventil für Explosionen ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE301027C true DE301027C (de) |
Family
ID=554957
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT301027D Active DE301027C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE301027C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US20020194945A1 (en) * | 2000-03-15 | 2002-12-26 | Greetis Jacques P. | Integrated rider control system for handlebar steered vehicles |
-
0
- DE DENDAT301027D patent/DE301027C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US20020194945A1 (en) * | 2000-03-15 | 2002-12-26 | Greetis Jacques P. | Integrated rider control system for handlebar steered vehicles |
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