DE3010261C2 - Steuereinrichtung für ein mit Kreiselpumpen ausgestattetes Pumpwerk - Google Patents
Steuereinrichtung für ein mit Kreiselpumpen ausgestattetes PumpwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/02—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
- F04D15/029—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions for pumps operating in parallel
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- Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuereinrichtung .für ein mit einer oder mehreren elektromotorisch
angetriebenen Kreiselpumpen ausgestattetes Pumpwerk, welches in Abhängigkeit von einer unteren und
einer oberen Druckgrenze mit Hilfe eines Drucktransmitters oder Druckwächters intermittierend betrieben
wird.
Bei den bekannten Steuereinrichtungen dieser Art ist es nicht möglich, den Ausschaltpunkt des Druckwächters
auf einen solchen Förderstrom zu legen, bei dem Druckstöße sicher vermieden werden. Vor allem aber ist
eine Anordnung des Ausschaltpunktes in der Nähe des Nullförderstroms praktisch ausgeschlossen. Dies hat
seine Ursache zum einen in dem meist flachen Verlauf der Pumpenkennlinie in der Nähe des Nullförderstroms,
zum anderen im Einfluß des Zulaufdruckes auf den Pumpenenddruck, da ja der Pumpenenddruck aus der
Summe des Zulaufdruckes und der Pumpenförderhöhe gebildet wird.
Im flachen Teil der Kennlinie verschiebt eine Einstellungsänderung oder ein veränderter Zulaufdruck
die Schaltpunktbeziehung zum Förderstrom so stark, daß allein wegen der Gefahr des Versagens keine
Schaltpunkte in diesen Kennlinienbereich gelegt werden können. Eine Verlegung des Schaltpunktes in den
steileren Teil der Kennlinie erhöht dagegen den Förderstrom im Schaltpunkt und damit die Druckstoßgefahr.
Wegen der genannten Zwänge ist der Spielraum für die Einstellung sehr gering.
Die bekannten Steuereinrichtungen machen vor der Auslegung eines Pumpwerkes eine genaue Kenntnis über das Verhalten des Zulaufdruckes, der Überdruck- und der Druckstoßgefahr notwendig. Bei einer nachträglichen Anpassung des Pumpwerkes, die ζ. Β nach Eintreten neuer Verhältnisse erforderlich ist, müssen
Die bekannten Steuereinrichtungen machen vor der Auslegung eines Pumpwerkes eine genaue Kenntnis über das Verhalten des Zulaufdruckes, der Überdruck- und der Druckstoßgefahr notwendig. Bei einer nachträglichen Anpassung des Pumpwerkes, die ζ. Β nach Eintreten neuer Verhältnisse erforderlich ist, müssen
ίο wegen einer mangelnden Förderhöhenreserve oder
eines Förderhöhenüberschusses meist aufwendige Umbauten vorgenommen werden.
Auch der Einsatz einer Steuereinrichtung, die den Pumpenbetrieb durch Strömungswächter oder Temperaiurwächter
steuert, vermag hieran nichts zu ändern. Ein Oberdruck in der Verbrauchsleitung, der gefährlich
hohe Werte annehmen kann, wird von derartigen Steuereinrichtungen nicht wahrgenommen oder berücksichtigt.
Der Pumpeneinschaltvorgang erfordert
eine zeitbegrenzte Überbrückung der Wächter. Zudem sind die bekannten Steuereinrichtungen dieser Art
aufwendig und störanfällig. Temperaturabhängige Störeinflüsse wirken sich stark auf Wächter für kleine
Förderströme aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuereinrichtung der eingangs genannten Gattung
dahingehend zu verbessern, daß die erwähnten Einflüsse ohne Auswirkung bleiben, der Ausschaltpunkt am
Druckwächter also unabhängig vom Zulaufdruck und/oder der Pumpenlcennlinie auf den Nullförderstrom
oder einen anderen Förderstrom bezogen und eingestellt werden kann und somit Pumpen mit Förderhöhenüberschuß
problemlos gesteuert und betrieben werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Förderleitung einer oder mehrerer der
Kreiselpumpen des Pumpwerks vor dem Drucktransmitter bzw. Druckwächter ein Druckminderer angeordnet
ist, der im geschlossenen Zustand überbrückt wird durch eine ständig offene Verbindung zwischen dem vor
und dem hinter ihm liegenden Teil der Rohrleitung.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 ein gemäß der Erfindung gestaltetes Pumpwerk mit einer Kreiselpumpe, in
F i g. 2 die druckstabilisierte Kennlinie dieses Pumpwerkes mit den Schaltpunkten eines Druckwächters und
F i g. 3 ein erfindungsgemäßes Pumpwerk mit mehreren Kreiselpumpen.
Das in der Fig. 1 dargestellte Pumpwerk 1 besteht
aus einer Kreiselpumpe 2 mit Elektromotor 3 und weiteren, nicht dargestellten Teilen, wie Druckbehälter
und Rückschlagventil. Die Kreiselpumpe 2 fördert das aus einem Zulauf kommende Wasser in eine zu den
Verbrauchern führende Rohrleitung 4.
Die Steuereinrichtung des Pumpwerks I wird im wesentlichen gebildet durch einen in der Förderleitung 4
angeordneten Druckminderer 5, eine mit einer Drosselstelle 6 versehene Umführungsleitung 7 und einen
Druckwächter 8, der über einen Schalter 9 den Elektromotor 3 ein- und ausschaltet. Der Einschaltdruck
S5 Pe liegt geringfügig unter dem in der zu den
Verbrauchern führenden Förderleitung 4 geforderten Solldruck P,. Der Ausüchaltdruck P, liegt um die in der
Förderleitung 4 zulässige Druckdifferenz höher. Im
Diagramm der Fig.2 sind diese Drücke eingetragen.
Das Diagramm zeigt außerdem die Nullförderhöhe N der Kreiselpumpe Z
Bei Wasserverbrauch sinkt der Druck in der Förderleitung 4 ab. Der Druckminderer 5 öffnet und
bleibt bis zur Erreichung des Solldruckes P5 geöffnet
Fällt der Druck in der Förderleitung 4 auf den Einschaltdruck Pe ab, so wird der Elektromotor 3 der
Kreiselpumpe 2 durch den Druckwächter 8 über den Schalter 9 eingeschaltet ι ο
Bei Erreichen des Solldruckes P5 schließt der
Druckminderer 5. Über die Umführungsleitung 7 mit der Drosselstelle 6 fördert aber die Kreiselpumpe 2
weiterhin einen festgelegten Förderstrom Q11. Wird der
Förderstrom Qu infolge fehlenden Bedarfs unterschritten,
so geht der Druckverlust an der Drosselstelle 6 zurück. Dies führt zu einer über den Solldruck P5
hinausgehenden Druckerhöhung in dem hinter dem Druckminderer 5 gelegenen Teil der Förderleitung 4.
Bei Erreichen des Ausschaltdruckes P„ wird nun der
Elektromotor 3 der Kreiselpumpe 2 durch den Druckwächter 8 über den Schalter 9 abgeschaltet
Anstelle eines Druckminderers kann aucii ein
beliebiges druckstabilisierendes Drosselorgan in der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung Verwendung finden.
Statt einer Umführungsleitung kann innerhalb des druckstabilisierenden Drosselorgans eine Maßnahme
vorgesehen werden, die nach dem Schließen dieses Organs einen Durchfluß von festgelegter Menge zuläßt
Die erfhdungsgemäße Steuereinrichtung erlaubt auch eine einem anderen Förderstrom, z. B. Qm
entsprechende Zuordnung des Ausschaltpunktes. Hierzu bedarf es lediglich einer anderen Einstellung des über
die Umführungsleitung 7 bzw. eine andere geeignete Durchflußstelle geleiteten Förderstroms. Das Diagramm
der Fig.2 verdeutlicht die sich dadurch ergebenden Veränderungen. Aus dem Diagramm ist im
übrigen ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäöen Steuereinrichtung entnehmbar. Es wird nämlich die
Möglichkeit eröffnet, den Zulaufdruck und die überschüssige Pumpenförderhöhe durch Erhöhung der
Pumpenfördermenge Qp energiesparend auszunutzen.
Bei einem Pumpwerk 10 mit mehreren Kreiselpumpen 11, 12, 13, die Fig.3 zeigt ein solches, ist es
vorteilhaft die erfindungsgemäße Steuereinrichtung der Grundlast- oder Pilotpumpe 11 zuzuordnen. Die übrigen
Kreiselpumpen 12,13 werden parallel zu der Pilotpumpe 11 angeordnet und erst bei einem via Förderleistung
der Püotpumpe 11 übersteigenden Bedarf durch die Steuerung 14 mit Druckwächter 8 und Schaher 9
nacheinander druckabhängig zugeschaltet. Beim Zuschaltbetrieb wird durch ein einstellbares Drosselorgan
15 in de:· Umführungsleitung 7 zu dem Druckminderventil 5 mit einer entsprechenden Einstellung zugleich
der Mindestfördersfom der Püotpumpe 11 bei geschlossenem
Druckminderer 5 sichergestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuereinrichtung für ein mit einer oder
mehreren elektromotorisch angetriebenen Kreiselpumpen ausgestattetes Pumpwerk, welches in
Abhängigkeit von einer unteren und einer oberen Druckgrenze mit Hilfe eines Drucktransmitters oder
Druckwächters intermittierend betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung
(4) einer oder mehrerer der Kreiselpumpen (2, 11, 12, 13) des Pumpwerks (1, 10) vor dem
Drucktransmitter bzw. Druckwächter (8) ein Druckminderer (5) angeordnet ist, der im geschlossenen
Zustand überbrückt wird durch eine ständig offene Verbindung (7) zwischen dem vor und dem hinter
ihm liegenden Teil der Förderleitung (4).
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig offene Verbindung
zwischen dem »or und dem hinter dem Druckminderer (5) gelegenen Rohrieitungsieil durch eine
Umführungsleitung (7) hergestellt wird.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungsleitung
(7) mit einer ständig geöffneten Drosselstelle (6) versehen ist
4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umführungsleitung
(7) ein einstellbares Drosselventil (15) vorgesehen ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und einem
oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Pumpwerk (10) mit
mehreren Pumpen (11,12,13) die ^-feuereinrichtung
in die Förderleitung der Grundlastpumpe (11) bzw. einer Pilotpumpe eingefügt ist, wobei die übrigen
Pumpen (12, 13) parallel zur Grundlast- bzw. Pilotpumpe betrieben werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010261 DE3010261C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Steuereinrichtung für ein mit Kreiselpumpen ausgestattetes Pumpwerk |
NL8100634A NL8100634A (nl) | 1980-03-18 | 1981-02-10 | Stuurinrichting voor een met centrifugaalpompen uitgerust pompstation. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010261 DE3010261C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Steuereinrichtung für ein mit Kreiselpumpen ausgestattetes Pumpwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010261B1 DE3010261B1 (de) | 1981-01-15 |
DE3010261C2 true DE3010261C2 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6097486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010261 Expired DE3010261C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Steuereinrichtung für ein mit Kreiselpumpen ausgestattetes Pumpwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010261C2 (de) |
NL (1) | NL8100634A (de) |
-
1980
- 1980-03-18 DE DE19803010261 patent/DE3010261C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-02-10 NL NL8100634A patent/NL8100634A/nl not_active Application Discontinuation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3010261B1 (de) | 1981-01-15 |
NL8100634A (nl) | 1981-10-16 |
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