DE3009040A1

DE3009040A1 - Spielfahrzeug mit elektrischer stromversorgung, elektrischem antrieb und funkfernsteuerung

Info

Publication number: DE3009040A1
Application number: DE19803009040
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Chem. Dr. 8510 Fürth Neuhierl
Original assignee: Individual
Current assignee: HESSE, KURT, 8500 NUERNBERG, DE
Priority date: 1980-03-08
Filing date: 1980-03-08
Publication date: 1981-09-17
Also published as: DE3009040C2

Description

SPIEI,FA} ZEUG MIT ELEKTRISCHER STROMVERSORGUNG.
EX,EKTRISCIIEM ANTRI13LS UND f4 UNKFERNSTEUERUN(;.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielfahrzeug mit elektrischer Stromversorgung, elektrischem Antrieb und Funkfernsteuerung.
Es sind in der Großtechnik Fahrzeuge bekannt geworden, die mit Lautsprechern ausgerüstet sind. Im Fahrzeug vorhandene liegleitpersonen sind so in der Lage, über diese Lautsprecher Mitteilwlger oder Musik zu senden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Fahrzeug zu schaffen, bei dem ein Frequenz-Kanal verwendet wird, um das Fahrzeug über einen Sender und einen Empfänger in seinen Fahrbewegungen zu beeinflussen und ein weiterer oder mehrere Kanäle verwendet werden, um über den Sender an das Fahrzeug Tonsignale zu übermitteln, die durch einen im Fahrzeug befindlichen Lautsprecher abgestrahlt werden, wobei die Schallsignale senderseitig aufgenommen werden von einem Mikrophon, und/oder einem Aufzeichnungsgerät, beispielsweise Kassettentonbandgerät und/oder einem oder mehreren Tongenerator(en).
In einem Ausführungsbeispiel befindet sich im oder auf dem Sendergehäuse ein Mikrophon. Durch das Mikrophon werden Schallwellen aufgenommen. Im Sendergehäuse befindet sich ein Ton sende r, der die Schallwellen moduliert sendet. Im Fahrzeug werden die Wellen empfangen und über einen Lautsprecher als Schallwellen abgegeben.
Es ist auch möglich, vom Betreiber aus Nachrichten an das Fahrzeug zu geben. Beispielsweise kann ein Polizeifahrzeug nachgeahmt werden, welches an Verkehrsteilnehmer oder Demonstranten gewisse Nachrichten sendef Über ein Potentiometer kann die Lautstärke beeinflusst werden.
Es ist weiterhin möglich, über eine Buchse andere Nachrichten zu senden. An eine Buchse kann beispielsweise ein Tonbandgerät cmgeschlossen werden, so daß über die Tonbandkassette die ge wünschten Nachrichten gesendet werden. Die Auswahl der Tonbandkassetten kann aus Spielanweisungen, Sprache, Musik oder Geräuschen getroffen werden.
Es ist weiterhin auch möglich, im Sender einen Tongeiieritor unlerzubringen. Ein solcher Tongenerator erzeugt beispielsweise Motorengeräusch. Durch Umschalter können auch andere Geräusche gesendet werden, sofern der Tongenerator entsprechend eingerichtet ist. Ein Beispiel hierfür ist das Senden von bei Polizeifahrzeugen üblichen Hupengeräuschen, beispielsweise ta-tü t-tü, oder eines Sirenengeräusches oder anderer Gerciusche. Diese Signale kcinneri bei Bewegung eines Knopfes gesendet werden. Es ist möglich, das Schallsignal für die Betätigung des Knopfes nur einmal zu senden, so daß bei jedem Mal Auslösen des Knopfes ein Signal abgegeben wird.
Es ist auch möglich, das Signal als Dauersignal zu setiden, in Abhängigkeit von der Zeit in der der Auslöseknopf niedergedrückt wird.
Weiterhin ist es möglich, das Signal rnit zeitlichen Aistä.nden periodisch zu senden, wenn der Betätigungsknopf gedrückt wird.
Es kann auch ein anderer Tongenerator auf einem anderen Kanal betrieben werden. Bei diesem Geräusch handelt es sich beispielsweise um Reifenquietschen. Der Empfang erfolgt dauernd. Die Verbindung zum Lautsprecher wird jedoch hergestellt über einen Trägheitsschalter, etwa gemäß Patentanmeldung 30 05 683. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Reifenquietschen nur dann vom Lautsprecher abgestrahlt wird, wenn der Trägheitsschalter anspricht, was beim Kurvenfahren, Beschleunigen oder Bremsen, der Fall ist.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel: Abbildung 1 zeigt den Sender mit Mikrophon.
Abbildung 2 zeigt den Sender mit Mikrophon, Lautstärkenregler und Tasten.
Abbildungen 3 und 4 zeigen das Chassis.
Abbildung 5 zeigt den Sender als Blockschaltbild.
Abbildung 6 zeigt den Empfänger als Blockschaltbild.
In den Abbildungen 1 und 2 befinden sich im Sendergehtiuse Betätigungshebel 2. Diese dienen der manuellen Steuerung des Fahrzeugs und ermöglichen die Fahrweise vor- und rückwärts, geradeaus rechts und links.
Die Antenne 3 und das Mikrophon 4 werden ebenfalls gezeigt.
Im Ausführungsbeispiel befindet sich das Mikrophon 4 auf dem Rohr 5 in einer bestimmten Höhe, so daß es bei Benutzung in der Nähe des Mundes des Sprechenden gehalten werden k.tllrl, ohne daß die 13etätigungshebel griffungünstig werden.
In Abbildung 2 ist noch der Drehknopf 6 zu sehen, der (it'J' Lautstärkenregelung dient und mit einem Potentiometer verbintlen ist. Weiterhin sind die Tasten 7, 8> 9, 10 vorhanden. In den Abbildungen 3 und 4 befinden sich auf dem Chassis 20 der Batteriehalter 21, der Antriebsmotor 22, der Empfänger 23, das Servo 24, welches auf die Vorderräder einwirkt, die Antenne 25 und der Lautspreicher 26.
In Abbildung 4 ist noch der Trägheitsschalter 27 gezeigt. Im Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Lautsprecher vorhanden.
Es ist auch möglich, zwei Lautsprecher vorzusehen, wo ein Lautsprecher direkt an den Empfänger angeschlossen ist. Der andere Lautsprecher ist über den Trägheitsschalter an den Empfänger angeschlossen, so daß die über diesen Kanal ankommenden Signale nur beim Ansprechen des Trägheitsschalters gesendet werden.
In Abbildung 5 ist der Sender gezeigt. Die Steuerpotentiometer 101 und 102 sind mit Betätigungshebeln 2 (Abb. 1 und 2) verbunden.
Es folgen die Impulsaufbereitung 103 sowie die Senderendstufe 104, die mit der Antenne 3 verbunden ist. Der Tonsender ist aus der Senderendstufe 201, die wiederum mit der Antenne 3 verbunden ist, und dem Ab schwächer 210 aufgebaut. Die entsprechenden Tongeneratoren 203, 204, 205 und 206 können über den Wahlschalter 211 zugeschaltet werden. Es ist noch ein Tonbandeingang 207 für ein Tonbandgerät sowie ein Mikrofon mit Verstärker 202 vorhanden.
In Abbildung 6 wird der Empfänger für die Steuersignale und für die Tonsignale dargestellt. Die Antenne 25 (Abb. 3 und 4) ist mit dem Mischer 301, dem Oszillator 302, dem ZF-Verstärker und Fernsteuerdecoder 303, dem Lenkservo 304 und Fahrmotorsteuerung305 verbunden. Auf diese Weise werden die Steuerbefehle verarbeitet.
Weiterhin ist im Empfänger 400 der Mischer 401 mit der Antenne 25 verbunden. Es folgen der Oszillator 402, der ZF und NF-Verstärker 403, der Trägheitsschalter 404, der Lautsprecher 405 und der Wahlschalter für den Trägheitsschalter 410.
NUMMERNVER ZEICHNIS Sendergehäuse 1 Betätigungshebel 2 Antenne 3 Mikrophon 4 Rohr 5 Drehknopf 6 Tasten 7 Tasten 8 Tasten 9 Tasten 10 Chassis 20 Batteriehalter 21 Antriebsmotor 22 Empfänger 23 Servo 24 Antenne 25 Lautsprecher 26 Trägheitsschalter 27 NUMMERNVERZEICHNIS Sender 1 100 Steuerpotentiometer 101 Steue rpotentiometer 102 Impulsaufbereitung 103 Senderendstufe 104 Sender 2 200 Sende rend stufe 201 Mikrofon und Verstärker 202 Sirenengeräuscherzeugung 203 Motorgeräuscherzeugung 204 Reifengeräuscherzeugung 205 Unfallgeräuscherzeugung 206 Tonbandeingang 207 Abschwächer 21() Wahlschalter 211 Empfänger 1 300 Mischer 301 Oszillator 302 ZF-Verstärker u. Fernsteuerdecoder 303 L enkse rvo 304 Fahrmotorsteuerung 305 Empfänger 2 400 Mischer 401 Oszillator 402 7,F u. NF-Verstärker 403 Trägheitsschalter 404 Lautsprecher 405 Wahlschalter für Trägheitsschalter 410 Leerseite

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE 1. Spielfahrzeug mit elektrischer Stromversorgung, elektrischem Antrieb und Funkfe rn steuerung dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal verwendet wird, um das Fahrzeug über einen Sender(100) und einen Empfänger (300) in seinen Fahrbewegungen zu beeinflussen und ein weiterer Sender (200) und Empfänger (400) oder mehrere Kanäle verwendet werden, um über den Sender an das Fahrzeug Ton signale zu übermitteln, die durch einen im Fahrzeug befindlichen Lautsprecher (405) abgestrahlt werden, wobei die Schall signale senderseitig aufgenommen werden von einem Mikrophon (202) und/oder einem Aufzeichnungsgerät (207), beispielsweise Kas settentonbandgerät und/oder einem oder mehreren Tongenerator(en)(203, 204, 205, 206).
2. Spielfahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (202) innerhalb des Sendergehäuses oder oberhalb des Sendergehäuses an einem Verbindungsrohr angeordnet ist.
3. Spielfahrzeug nach einem oder beiden der vorhergehenden An..

sprüche dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sender ein Potentiometer (210) zur Regelung der Lautstärke vorgesehen ist.
4. Spielfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sender eine Buchse (207) zum Anschluß eines Aufzeichnungsgerätes, insbesondere Kassettentonbandgerät, vorhanden ist.
5. Spielfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß im Sender ein/oder mehrere Tongenerator(en) (203, 204, 205, 206) eingebaut ist/sind, die durch über den Sender vorhandene Betätigungsglieder (2 II), beispielsweise Drucktasten, ein- oder ausgeschaltet werden.
6. Spielfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (410) vorgesehen wird, der empfangsseitig das NF-Signal nicht direlct an den Lautsprecher legt, sondern über einen Trägheitsschalter (404) nach Patentslnmeldung 30 05 683.