DE3008639A1 - Einrichtung zur feststellung einer verschiebung einer abbildung - Google Patents
Einrichtung zur feststellung einer verschiebung einer abbildungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feststellung einer Verschiebung einer Abbildung auf einer Gruppe von lichtempfindlichen
Elementen.
Die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat bereits eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals vorgeschlagen,
dessen Phasen sich sowohl in Abhängigkeit von der Richtung als auch von der Größe der Verschiebung einer optischen
Abbildung ändert, die auf eine Gruppe von lichtempfindlichen Elementen projiziert werden, wenn die optische Abbildung
in die Richtung verschoben wird, in der die lichtempfindlichen Elemente angeordnet sind. Diese Einrichtung ist Gegenstand
der US-Patent-Anmeldung Serial No. 951 918, der die deutsche Anmeldung P 28 48 874.6-51 entspricht. Diese Einrichtung
soll im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert werden.
In Fig. 1 ist eine Gruppe 1 von lichtempfindlichen Elementen dargestellt, die aus mehreren (im dargestellten Fall sind es
8) lichtempfindlichen Elementen P1 - PR besteht. Die Gruppe
1 von lichtempfindlichen Elementen ist auf der oder nahe bei der Brennebene eines nicht dargestellten, eine Abbildung erzeugenden
optischen Systems angeordnet, so daß eine Abbildung eines Objektes auf die Gruppe fokussiert werden kann. Von
der Gruppe 1 von lichtempfindlichen Elementen werden photoelektrische Ausgangssignale der jeweiligen Elemente P-- P„
oder die zugehörigen elektrischen Ausgangssignale v- - Vg
ausgegeben. Weiterhin ist eine Vektor-Bildungsschaltung 3 mit acht Hultipliziergliedern 3a - 3h vorgesehen. Diese Multiplizierglieder
3a - 3h multiplizieren die elektrischen Ausgangssignale v- - v« mit den Vektoren exp (i2aTx jr) , exp (i23Txg-)
030037/0838
exp (i2 χ g-) . wie man in Fig. 2 erkennen kann,
werden diese Vektoren nacheinander mit der gesamten Beendigung einer Periode jeweils zueinander um -^ phasenverschoben.
Eine Addierschaltung 5 addiert die Ausgangssignale der jeweiligen
Multiplizierglieder 3a- 3h, so daß sich das folgende, addierte Ausgangssignal V ergibt:
V = Σ Vn exP
n= 1
(1)
Dieses addierte Ausgangssignal V enthält Informationen über die Raum- bzw. Ortsfrequenzkomponente (spartial frequency
component), deren Ortsperiode d ist, d.h., die Länge der Gruppe von Elementen P- - P„, sowie Informationen über andere
Ortsfrequenzkomponenten in der Nähe der oben angegebenen Ortsfrequenzkomponente, wie in den oben erwähnten Patentanmeldungen
im Detail erläutert wird.
Die obige Beziehung kann wie folgt verallgemeinert werden: Die lichtempfindlichen Elemente, deren Gesamtzahl M beträgt,
sind so in der Gruppe angeordnet,· daß- sie die jeweiligen photoelektrischen Ausgangssignale erzeugen. Wenn man die elektrischen
Ausgangssignale nacheinander mit Vektoren multipliziert, die um —rj zueinander verschoben sind, und dann die Produkte
addiert, so lassen sich Informationen über die Ortsfrequenzkomponente mit einer Ortsperiode, die der Länge der N lichtempfindlichen
Elemente in Richtung der Gruppe entspricht, sowie Informationen über die andere Ortsfrequenzkomponente
erhalten, die in der Nähe dieser Ortsfrequenzkomponente vorliegt.
Wenn die Abbildung auf der Gruppe 1 in eine beliebige Richtung verschoben wird, ändert sich die Phase des addierten
Ausgangssignals V.auf folgende Weise:
030037/0838
Bezeichnet man mit V das addierte Ausgangssignal für den Fall, daß die Abbildung auf der Gruppe 1 um eine Strecke,
die einem lichtempfindlichen Element entspricht, nach links verschoben wird, dann ist V gegeben durch
V= Σ v n + 1 · exp(i2ft χ ";
n=l n ö|
Eine Transformation der obigen Gleichung ergibt:
v' = Σ vn * exp(i27C χ ^Kr-) - ν. exp(i27C χ
n=l n ^ 1
■ 8 + ν · exp(i27C χ -ττ)
O 8
Aus der Beziehung exp(i2ft χ -rr) = exp(i2iC χ -^)
erhält man
P7C ® η
V = exp(-^-i) 2; vnexp(i2,X χ J
η= 1
+ exP(i27C χ ·|)(ν9 - V1)
(2)
In den obigen Gleichungen ist V1 das elektrische Ausgangssignal,
das in Beziehung zu der Intensität des Lichtes steht, das aufgrund der Verschiebung der Abbildung von der Fläche der Gruppe
1 kommt, während V2 das elektrische Ausgangssignal ist, das in
Beziehung zu der Intensität des Lichtes steht, das als Ergebnis der Verschiebung neu in die Fläche der Gruppe 1 eingeführt wird.
Aus dem obigen läßt sich folgendes erkennen: Wenn der zweite
Term exp (i2 χ g·) (vg ~ v-i) in öer Gleichung (2) relativ zu
dem ersten Term vernachlässigbar ist, dann unterscheidet sich das addierte Ausgangssignal V' nach der Verschiebung der Abbildung
von dem addierten Ausgangssignal V vor der Verschiebung nur dadurch, daß die Phase des zuerst erwähnten Ausgangssignals
030037/0838
in Bezug auf das zuletzt erwähnte Ausgangssignal um -^- verzögert
wird, wie man aus den Gleichungen (1) und (2) ablesen kann.
Wenn also der oben erwähnte, zweite Term vernachlässigbar ist, führt mit anderen Worten eine Verschiebung der Abbildung nach
links oder nach rechts um eine Strecke, die einem lichtempfindlichen
Element entspricht, zu einer Änderung in der Phase des addierten Ausgangssignals um einen konstanten Wert - -^ oder + Φ^
Hierbei muß jedoch das Verhältnis M/N berücksichtigt werden. Wie oben erwähnt wurde, ist M die Gesamtzahl der lichtempfindlichen
Elemente, die eine Gruppe von lichtempfindlichen Elementen bilden; in dem dargestellten Fall ist M = 8."N ist die ZaHIT"
der lichtempfindlichen Element, die der Raum- bzw. Ortslänge d entsprechen; im dargestellten Fall ist N = 8. Wenn das Verhältnis
klein ist, beispielsweise 1,2 oder 3, wird.es unmöglich, den oben erwähnten zweiten Term zu vernachlässigen, so daß die
Phasenänderung relativ zu der Verschiebung der Abbildung nicht konstant sein kann. Um sie konstant zu machen, muß M ungefähr .
zehn mal größer als N sein. Die Verwendung eines so großen Verhältnisses M/N bringt jedoch ein weiteres Problem mit sich.
In einem solchen Fall ist nämlich die Information, die in dem addierten Ausgangssignal V enthalten sein kann, nur auf die
Ortsfrequenzkomponente der Ortsperiode d und auf die Ortsfrequenzkomponente
sehr nahe bei dieser Komponente begrenzt. Wenn also eine Abbildung nur einen geringen Teil der Ortsfrequenz-
030037/0838
komponente der Ortsperiode d enthält, wird es unmöglich, die Verschiebung der Abbildung festzustellen. Dies bedeutet, daß
die Abbildungen, bei denen die Einrichtung eine Verschiebung feststellen kann, stark eingeschränkt sind, also diese Einrichtung
nur bei wenigen Abbildungen einwandfrei arbeitet, so daß insofern eine Verbesserung angestrebt wird.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
zur Feststellung einer Verschiebung einer Abbildung vorzuschlagen, die ein Signal erzeugt, das ein Maß für eine
Phasenverschiebung angeben kann, die durch eine bestimmte, definierte Menge bzw. Strecke der Verschiebung der Abbildung
auf einer Gruppe verursacht wird.
Die Erfindung schafft also eine Einrichtung zur Feststellung einer Verschiebung einer Abbildung mit einer Gruppe von lichtempfindlichen
Elementen mit einer ersten Schaltungsanordnung, mit einer zweiten Schaltungsanordnung und mit einer Schaltungsanordnung
zur Messung einer Phasendifferenz. Die Gruppe von lichtempfindlichen Elementen besteht aus mehreren lichtempfindlichen
Elementen, die auf oder nahe bei der Brennebene eines optischen Systems zur Bilderzeugung angeordnet sind, durch das
eine optische Abbildung hergestellt wird. Die erste Schaltungsanordnung multipliziert die elektrischen Ausgangssignale von
den lichtempfindlichen Elementen in der Gruppe mit Vektoren, deren Phasen nacheinander zunehmen oder abnehmen; anschließend
werden die Produkte addiert, wodurch ein addiertes Ausgangssignal
entsteht. Die zweite Schaltungsanordnung multipliziert die elektrischen Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente,
030037/0Ö38
die etwas von den oben angegebenen Elementen in der gleichen Gruppe verschoben sind, und multipliziert dann diese Produkte,
wodurch ein zweites, addiertes Ausgangssignal entsteht. Die
Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten addierten Ausgangssignalen wird durch die Schaltungsanordnung zur Messung
der Phasendifferenz festgestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Gründaufbau einer Schaltungsanordnung, die für
eine herkömmliche Einrichtung zur Feststellung einer Verschiebung einer Abbildung verwendet wird,
Fig. 2 die Beziehung zwischen den Phasen der Vektoren bei der Feststellungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausfuhrungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 4 den Schaltungsaufbau, der dem Blockdiagramm nach Fig. 3 entspricht, und
Fig. 5 die Phasen- und Amplitudenbeziehung zwischen den Vektoren.
Ö30037/0838
In Fig. 3, die eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, ist eine Gruppe 1 von lichtempfindlichen
Elementen mit den lichtempfindlichen Elementen P- bis P17 zu
erkennen. Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung enthält zwei Vektorbildungs-Schaltungen 3A und 3B. Die Vektorbildungsschaltung
3A dient dazu, die elektrischen Ausgangssignale V1 - Vg
der lichtempfindlichen Elemente P1 - P„ und die elektrischen
Ausgangssignale vg - V1 g der lichtempfindlichen Elemente Pg - P1
1 8
jeweils mit den Vektoren exp (i2JT χ -^) .... bzw. exp (i2iTx -^)
zu multiplizieren.
Eine Addierschaltung 5A addiert die AusgangsSignaIe der Vektorbildungsschaltung
3A, so daß ein addiertes Ausgangssignal mit einer Amplitude V7. und einer Phase 0. entsteht.
Die andere Vektorbildungsschaltung 3B multipliziert die elektri schen Ausgangssignale v„ - vg der lichtempfindlichen Elemente
P2 - Pg und V1n - V17 der lichtempfindlichen Elemente P10 - P17
mit den Vektoren exp (±2Xχ g- ) bzw. exp (i2^Tx ττ) .
Damit verarbeitet also die Vektorbildungsschaltung 3B die Ausgangssignale
der Gruppen von lichtempfindlichen Elementen, die um ein lichtempfindliches Element in Bezug auf die lichtempfind
lichen Elemente verschoben worden sind, die von der Vektorbil dungsschaltung 3A mit den gleichen Vektoren verarbeitet werden
sollen.
Eine Addierschaltung 5B addiert die Ausgangssignale der Vektor-
030037/0833
bildungsschaltung 3B, so daß ein addiertes Ausgangssignal mit
der Amplitude Vn und der Phase 0D entsteht.
ti ti
Damit enthält also die Einrichtung zur Feststellung der Verschiebung
einer Abbildung nach dieser Ausführungsform zwei Feststellungseinheiten, nämlich eine Einheit mit den Elementen
P1 - P16, 3A and 5A und eine weitere Einheit mit den Elementen
P2 ~ P17' 3B und ^B* Die Gesaintzahl M der lichtempfindlichen
Elemente, die in jeder Einheit enthalten sind, beträgt 16, während die Zahl N der lichtempfindlichen Elemente, die der
Ortslänge d entsprechen, 8 ist. Deshalb verarbeitet die jeweilige Einheit zwei Periodenbeträge der Ortsfrequenzkomponente
mit der Ortsperiode d, um die addierten Ausgangssignale V und
VD zu erzeugen. . .
ti
ti
Wie oben beschrieben wurde, multipliziert die Vektorbildungsschaltung
3B -die elektrischen Ausgangssignale der lichtempfindlichen
Elemente, die im Vergleich mit der Schaltungsanordnung 3A um ein Element nach rechts verschoben worden sind, mit den
gleichen Vektoren wie die Schaltungsanordnung 3A. Deshalb ist das addierte Ausgangssignal V1, gleich dem addierten Ausgangs-
ti
signal V., , das dann erzeugt wird, wenn die Abbildung um ein lichtempfindliches Element nach rechts verschoben wird. Eine
Meßeinrichtung 7 für die Phasendifferenz mißt die Phasendifferenz 0 - 0 zwischen den beiden addierten Ausgangssignal V&
und V-.. Diese Phasendifferenz 0, - 0_ entspricht der realen
Größe der Phasenänderung 0Λ oder 0„, die dann auftritt, wenn
030037/0838
die Abbildung um ein lichtempfindliches Element auf der Gruppe
1 verschoben wird. Eine Verschiebung der Abbildung um die Strecke eines lichtempfindlichen Elementes muß eine Änderung
der Phase 0, oder 0 um —jr mit sich bringen, solange der zweite
Term der obigen Gleichung (2) vernachlässigbar ist. Wenn die gemessene Phasendifferenz.0Λ - 0D sich von dem Wert —κ
unterscheidet, so zeigt dies an, daß für die vorliegende Abbildung
der zweite Term nicht vernachlässigt werden kann. In einem solchen Fall, wenn also der zweite Term nicht vernachlässigt
werden kann, kann der reale Betrag bzw. die reale Strecke der Verschiebung der Abbildung relativ zu dem gefundenen
Wert der Änderung der Phase 0 oder 0 auf folgende Weise
aus der Phasendifferenz 0B - 0D erhalten werden:
Nimmt man beispielsweise an, daß eine Verschiebung der Abbildung aufgetreten ist und die Phase des addierten Ausgangssignals
V- oder VR um Δ0 oder A0B geändert wurde, wobei 0A - 0B = Λ.0
ist, dann kann die reale Verschiebung der Abbildung näherungs-
A0A
weise gleich χ (Breite eines lichtempfindlichen Elementes)
weise gleich χ (Breite eines lichtempfindlichen Elementes)
Λ0 Δί* Δ0 + Δ0
f Α Β)
χ (Breite) oder χ (Breite) gesetzt werden
χ (Breite) oder χ (Breite) gesetzt werden
Fig. 4 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform. Bei diesem konkreten Beispiel handelt es sich um die Schaltungsanordnung,
die einen Periodenbetrag der Ortsfrequenzkomponente verarbeitet.
030037/0838
Da in Fig. 4 die Verbindungsleitungen nicht dargestellt sind, um die Zeichnung zu vereinfachen und dadurch die Übersichtlichkeit
zu erhöhen, wird darauf hingewiesen, daß die Ausgänge T- - Tg der Gruppe 1 mit den entsprechenden Eingängen
T^-Tg der Vektorbildungsschaltungen 3A bzw. 3B verbunden
sind. Die Vektorbildungsschaltung 3A und die Addierschaltung 5A bestehen aus Operationsverstärkern 10, .11 und ihren zugehörigen
Eingangswiderständen, während die Vektorbildungsschaltung 3B und die Addierschaltung 5B aus Operationsverstärkern
12, 13 und ihren zugehörigen Eingangswiderständen bestehen. Jede Vektorbildungsschaltung multipliziert die
zugehörigen elektrischen Ausgangssignale in der Form der Koordinatenkomponenten der jeweiligen Vektoren um εχρ(ϊ2.^χ ^- )
ο Ο
exp (i2:-t χ ^- ) . Der Operationsverstärker 10 und
seine sechs Eingangswiderstände multiplizieren die elektrischen Ausgangssignale V1 - vft mit den x-Komponenten der Vek-
toren exp (i2 Ji. χ -^) exp(i2J<-x ■=■) , nämlich jeweils
mit cos (2jTx g- ).... cos (2 Jl χ ψϊ} dann werden die Produkte
addiert, wodurch sich die x-Komponente VA des addierten Ausgangssignals
V- ergibt. Im einzelnen werden die elektrischen Ausgangssignale V1, v-, V3, v., vg, vfi, V7 und Vg mit den
vektoriellen x-Komponenten cos(2 7iTx ^) = =. , cos (2^Tx ■&) = 0,
3 1 4 ° i2 5 ° 1
cos (2ΛΧ 5· ) = - =. , cos (2Xx |·) = -1 cos (2Jc χ «· ) = - =. ,
cos (2Xx |)=0, cos (2Xx J) = 1 und cos (2Xx f) = 1
multipliziert,und dann werden die Produkte addiert. Zu diesem
Zweck werden die elektrischen Ausgangssignale V1, V7 und Vg
durch die Widerstände /*2r, /2r und r, deren Widerstandswerte
1 1 reziprok zu den x-Komponenten r=· , — und 1 sind, auf einen
/2 x2 Eingang des Operationsverstärkers 10 gegeben, wodurch die
AusgangssignaleV1, V7 und vg multipliziert werden. In ähnlicher
Weise werden die elektrischen Ausgangssignale V3, V^ und
V5 durch die Widerstände /ir, r und /2r, deren Widerstandswerte
reziprok zu den x-Komponenten -=. , -1 und - —. sind, auf den
anderen Eingang des Operationsverstärkers 10 gegeben, wodurch die Ausgangssignale V3, V4 und V5 multipliziert werden. Da die
030037/0838
008639
x-Komponenten, mit denen die übrigen elektrischen Ausgangssignale
V2 und V6 multipliziert werden sollen, 0 sind, werden
die beiden Signale v„ und vfi nicht auf den Operationsverstärker
10 gegeben.
Auf die gleiche Weise multiplizieren der Operationsverstärker 11 und seine sechs Eingangswiderstände die elektrischen Ausgangssignale
V1 - Vp mit den y-Komponenten der Vektoren
1 ft .—^ 1
exp (i2jf Xg-) exp (x2-jl χ ö·) , nämlich sin (2 Ji x^·)
sin (2 JE χ χ); dann werden die Produkte addiert, wodurch die
ο
y-Komponente V des addierten Ausgangssignal V, entsteht.
Der dritte Satz aus dem Operationsverstärker 12 und den sechs
Eingangswiderständen und der vierte Satz aus dem Operationsverstärker 13 und den zugehörigen sechs Eingangswiderständen
multiplizieren die elektrischen Ausgangssignale v„-vQ mit den
-^ 1 x-Komponenten und den y-Komponenten der Vektoren exp {±2jl, χ ö-)
w 8
exp [±2 X χ -g) ; dann werden die Produkte addiert, wodurch
die x-Komponente V und die y-Komponente V des addierten
Ausgangssignals Vß erhalten werden.
Ein Wechselspannungssignalgenerator 18 erzeugt zwei Signale sin(wt) und cos(wt), die um 4- gegeneinander phasenverschoben
sind.
Multiplizierglieder 14 und 15 multiplizieren das Ausgangssignal V von dem Operationsverstärker 10 mit dem Signal cos(wt)
vom dem Generator 10 bzw. das Ausgangssignal V von dem Operationsverstärker
11 mit dem Signal sin(wt). In ähnlicher Weise multipliziert das Multiplizierglied 16 das Ausgangssignal
V_ mit cos(wt) und das Multiplizierglied 17 das Ausgangssig-
nal V0 mit sin (wt).
ay
ay
Addierglieder 19 und 20 addieren die Ausgangssignale der Multiplizierglieder 14 und 15 und die Ausgangssignale der
Multiplizierglieder 16 und 17, wodurch Ausgangssignale V
bzw. Vß entstehen. Diese Ausgangssignale V" und V werden
0S0037/Q838
„008639 ,
wie folgt dargestellt:VA = νΑχ cos wt + VAy sin wt = VA cos Cwt +
dabei bedeuten: V = JV 2 + V 2.und
* = tan"a VAx
V„ = V„ cos wt + Vn sin wt = Vn cos (wt +
B Bx By B
dabei bedeuten:v = Jv 2 + V 2
-1 VBy
= tan VBx"
= tan VBx"
und
Die Meßeinrichtung 7 für die Phasendifferenz bildet die Phasendifferenz
0n - 0 aus
Ά ·Β
dierglieder 19 und 20.
dierglieder 19 und 20.
differenz 0n - 0 aus den Ausgangssignalen V und V der Ad-
Bei der obigen Ausführungsform sind die lichtempfindlichen~E-re
mente, deren Ausgangssignale in der Vektorbildungsschaltung 3A
mit den Vektoren multipliziert werden sollen, und die lichtempfindlichen
Elemente, deren Ausgangssignale in der Schaltungsanordnung
3B mit den gleichen Vektoren multipliziert werden sollen, gegeneinander um ein Element verschoben. Die Größe der
Verschiebung ist jedoch nicht nur auf ein lichtempfindliches Element beschränkt. Um die Versetzungsstrecke der Phase relativ
zu einer Verschiebung der optischen Abbildung zu kennen, sollte diese Versetzung klein sein. Aus diesem Grunde wurde
für die obige Ausführungsform als Versetzungsstrecke ein lichtempfindliches
Element ausgewählt. Obwohl diese Versetzungsstrecke bevorzugt wird, können noch andere Versetzungsstrecken,
beispielsweise zwei lichtempfindliche Elemente, verwendet werden.
Es ist nicht immer erforderlich, daß die oben angegebenen Vektorfolgen Absolutwerte haben, die alle gleich sind. Bei Be-
0S0Ö37/0838
J08639
darf können die Absolutwerte sich voneinander unterscheiden. Beispielsweise können die Absolutwerte der Vektoren so festgelegt
werden, daß sie den Einfluß des zweiten Terms der Gleichung (2) relativ zu dem ersten Term verringern. Im
einzelnen können die Vektorsieren a.. - a. ? wie folgt bestimmt
werden (siehe hierzu auch Fig. 5):
ai | = — exp(i27C | X | 2, |
a2 |
ο
= ■=· exp(i27C |
X | |
a3 |
= — exp(i2?C
j |
X | *) |
*k | = — exp(i27C | X | |
a5 | = βχρ(ϊ27Π χ | ||
a6 | =s e xp ( i 2 TC x | ||
a7 | = exp(i27C χ | ||
a8 | = exp(i27C χ | |} | • Q |
a9 |
k
5 |
X | |
l0 = 5
= -| exp(i27C χ
a12 = T eXp
030037/0838
Diese Vektorserie a^ - a., überstreicht eine und eine halbe
Periode der Ortsfrequenzkomponente. Die Vektoren a.. , a~, a^
und a ^ in der Nähe eines Endes der Serie und ag, a1Q, a^
und a12 in der Nähe des anderen Endes der Serie werden so
ausgewählt, daß ihre Absolutwerte allmählich zu den jeweiligen Enden der Serie hin kleiner werden. Dadurch wird es.
möglich, den Einfluß des zweiten Terms zu verringern. Es wird angestrebt, daß der Absolutwert der Vektoren in der
Weise bestimmt wird, daß der aus den ausgewählten Vektorserien zusammengesetzte Vektor der Nullvektor wird. Durch
Bestimmung der Absolutwerte der Vektoren auf diese Weise läßt sich ein bevorzugtes, addiertes Ausgangssignal V erhalten,
das Null sein sollte, wenn eine Abbildung mit gleichmäßiger Beleuchtungsverteilung auf die Gruppe projiziert wird.
Die Absolutwerte sollten nach einer bevorzugten Ausführungsform, wie bei den obigen Vektoren a* - a12, so festgelegt
werden, daß die Absolutwerte der zusammengesetzten Vektoren, die sich aus den gleichen Phasenvektoren (a.. , aq) , (a~, a1n),
(a3, a1ι) und (a., a.2) ergeben, einander sowie auch zu jedem
Absolutwert der übrigen Vektoren a^, a,, a? und a„ gleich
werden.
030037/0838
Claims (3)
1. Einrichtung zur Feststellung einer Verschiebung einer Abbildung,
die durch ein optisches System zur Erzeugung einer Abbildung entstanden ist, gekennzeichnet
durch eine Gruppe (1) von lichtempfindlichen Elementen
(P- ""P-it) mit mehreren lichtempfindlichen Elementen (P^ - P-17)/
die auf oder nahe bei der Brennebene des optischen Systems für die Bilderzeugung angeordnet sind, durch eine erste
Schaltungsanordnung { 3A, 5A), welche die elektrischen Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente in der Gruppe (1)
mit Vektoren, deren Phasen nacheinander in der Reihenfolge der angeordneten Elemente zunehmen oder abnehmen, multipliziert
und dann die Produkte addiert, wodurch ein Ausgangssignal entsteht,
und durch eine zweite Schaltungsanordnung (.3B, 5B),
030037/0838
telefon (oas) aaaaes telex os-aosao Telegramme monapat telekopierer
008639
welche die elektrischen Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente in der gleichen Gruppe (1)/ die jedoch etwas
in Bezug auf die von der ersten Schaltungsanordnung (3A, 5A) verarbeiteten Elemente versetzt sind, mit den gleichen Vektoren
wie die erste Schaltungsanordnung (3A, 5A) nacheinander in der Reihenfolge der angeordneten Elemente multipliziert
und die Produkte addiert, wodurch ein Ausgangssignal entsteht/ und durch eine Meßeinrichtung (7) zur Bestimmung
der Phasendifferenz zwischen den AusgangsSignalen der ersten und zweiten Schaltungsanordnung (3A, 5A; 3B, 5B).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versetzung um den Betrag bzw. die Strecke eines lichtempfindlichen Elementes erfolgt.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungs- oder Verringerungsgeschwindigkeit
der Phase der Vektoren konstant ist.
030037/0338
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