DE3008471C2 - Verfahren zur Herstellung von aus Längsabschnitten zusammengesetzten Adern mit innerer supraleitenden Schicht aus intermetallischer Verbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aus Längsabschnitten zusammengesetzten Adern mit innerer supraleitenden Schicht aus intermetallischer VerbindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches I vorausgesetzten
Art.
Das Verfahren wird vorwiegend zur Herstellung einer rohrförmigen* mehrteiligen (mit langen Maßen)
supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht angewendet, die auf der Basis
einer intermetallischen Verbindung ausgeführt ist.
Die Durchführung der elktromagnetischen Abschirmung eines supraleitenden Kabels und die Entwicklung
der supraleitenden Wellenleiter erfordern die Herstellung einer rohrförmigen supraleitenden Ader mit
innerer Anordnung der supraleitenden Schicht. Die Verbindung einzelner Längsabschnitte solcher Adern
bei der Montage eines Kabels bzw. Wellenleiters oder einer anderen elektrotechnischen Einrichtung wird
besonders kompliziert, wenn die supraleitende Schicht auf der Basis einer intermetallischen Verbindung
ausgeführt ist.
Ein Supraleiter solcher Art ist brüchig, läßt sich vom Träger, auf dem er gebildet ist, leicht abblättern und
ι ο oxidiert sich unter gewöhnlichen Bedingungen sogar bei
einer geringen Erwärmung. Gleichzeitig sind elektrotechnische Einrichtungen, die Supraleiter verwenden,
nur im Falle einer vollen Ausnutzung der stromführenden Fähigkeit des Supraleiters rentabel. Folglich soll
!5 eine mehrteilige, eine große Länge aufweisende supraleitende Ader über gleiche supraleitende Eigenschaften
und stromführende Fähigkeiten für sämtliche Bereiche einer solchen Ader verfügen, darunter auch an
Stellen der Verbindung einzelner Längsabsciinitte.
Die zur Zeit existierenden Verfahren zur Verbindung der intermetallischen Supraleiter sehen entweder die Benutzung verschiedenartiger Diffsisäonsvorgänge oder Prozesse der lokalen Schweißung mit einer intensiven, aber eingeschränkten Wärmezufuhr vor. Im ersten Fall fordert die Ausführung der Verbindung eine komplizierte technologische Ausrüstung, und außerdem wird die Verbindung der Supraleiter in einzelnen linearen Bereichen auf ihicr Fläche durchgeführt Im zweiten Fall wird die Verbindung des Supraleiters nur in einer gewissen Umgebung des Schweißpunktes gesichert. Außerdem ist es in jedem Fall praktisch unmöglich, eine stöchiometrische Zusammensetzung des Supraleiters im Übergangsbereich zwischen den zu verbindenden Supraleitern zu erreichen.
Die zur Zeit existierenden Verfahren zur Verbindung der intermetallischen Supraleiter sehen entweder die Benutzung verschiedenartiger Diffsisäonsvorgänge oder Prozesse der lokalen Schweißung mit einer intensiven, aber eingeschränkten Wärmezufuhr vor. Im ersten Fall fordert die Ausführung der Verbindung eine komplizierte technologische Ausrüstung, und außerdem wird die Verbindung der Supraleiter in einzelnen linearen Bereichen auf ihicr Fläche durchgeführt Im zweiten Fall wird die Verbindung des Supraleiters nur in einer gewissen Umgebung des Schweißpunktes gesichert. Außerdem ist es in jedem Fall praktisch unmöglich, eine stöchiometrische Zusammensetzung des Supraleiters im Übergangsbereich zwischen den zu verbindenden Supraleitern zu erreichen.
Bekannt ist ein Verfahren zu Herstellung einer mehrere Längsabschnitte aufweisenden supraleitenden
Ader mit einer supraleitenden Schicht, die auf der Basis einer intermetallischen Verbindung ausgeführt ist (siehe
z. B. US-PS 35 23 361), das darin besteht, daß die Enden ■to der Längsabschnitte der supraleitenden Ader in einem
Übergangselement untergebracht werden, das durch ein mechanisches pulverförmiges Komponentengemsich
der intermetallischen Verbindung gebildet ist. Danach wird die Verbindungsstelle unter Druck bearbeitet, und
die Stoßstelle zur Bildung des Supraleiters wird erwärmt. Jedoch ist es mittels eines solchen Verfahrens
wegen dabei auftretender technologischer Schwierigkeiten, z. B. der Aufrechterhaltung einer Schutzatmosphäre
in der Verbindungszone der Abschnitte im so Prozeß der Erwärmung, nicht möglich, die Verbindung
der Längsabschnitte der rohrförmigen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht
zu verwirklichen. Außerdem sind die Festigkeitscharakteristiken einer solchen Verbindung der Abschnitte
niedrig, und die Ader hält den thermischen Belastungen nicht stand.
Dies geschieht deshalb, weil die Abschnitte in diesem Fall lediglich durch Diffusionsverbindung der supraleitenden
Schicht des Längsabschnitts mit dem Supraleiter des Einsatzes verbunden sind. Ein Bindung des
Konstruktionshauptstoffes des Längsabschnitts — der Schicht eines hochschmelzenden Stoffes — findet nicht
statt. Die supraleitenden Eigenschaften an Stellen der Verbindung der supraleitenden Schicht der Längsab-Ίί
schnitte und des Supraleiters des Übergangselements hängen von einem zufälligen Prozeß des Zerfalls des
Oxidbelags bei der Wärmebehandlung ab.
Bekannt ist außerdem ein Verfahren der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art, bei dem vor dem verschweißen der von der
supraleitenden Schicht freien Endbereiche benachbarter Längsabschnilte zwischen den Stirnflächen als
Einlage Ausfüllstücke aus pulverförmigem Gemisch von Bestandteilen einer intermetallischen Verbindung, die
vorher mit einer Hülle aus einem hochschmelzenden Bestandteil derselben intermetallischen Verbindung
hermetisch verbunden wurde, angebracht werden.
Dieses Verfahren garantiert jedoch keine hohe Qualität der supraleitenden Schicht, die an Stellen der
Verbindung einzelner Abschnitte hergestellt wird. Dies ist mit üC-ϊ Möglichkeit des Platzens oder sogar des
Durchbr-uchs der dünnen Wandung der hermetisch abschließenden Hülle im Prozeß der metallurgischen
Verbindung dieser Hülle mit der Schicht der hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung
der Abschnitte verbunden. Andererseits führt die Verstärkung der Wandung der hermetisch abschließenden
Hülle zur Verlängerung des Diffusionsvorgangs der Bildung eines Supraleiters in der Verbindungszone
von Abschnitten und in einigen Fällen zu einer unvollständigen Verbindung des Supraleiters innerhalb
des Einsatzes mit der supraleitenden Sch.'dü der
Nachbarabschnitte, d. h, die supraleitenden Eigenschaften werden in der Verbindungszone der Abschnitte
nicht am gesamten Umfang des Abschnitts gesichert.
Die hermetisch abschließende Hülle, welche als eine Diffusionskammer dient, in der ein Supraleiter hoher
Qualität gebildet wird, verringert folglich zur gleichen Zeit die Wahrscheinlichkeit einer zuverlässigen Verbindung
der supraleitenden Schichten der Nachbarabschnitte untereinander, d. h. reduziert die Betriebssicherheit
des elektrotechnischen Erzeugnisses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs vorausgesetzte Verfahren so zu verbessern,
daß die Bildung der supraleitenden Schicht in der Verbindungszone benachbarter Längsabschnitte zuverlässig
und mit erhöhter Qualität der supraleitenden Ader gesichert ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichneni'.sn Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Erhöhung der Qualität der herzustellenden supraleitenden
Ader, da die Kammer, in der die Bildung der supraleitenden Schicht vor sich geht, die die supraleitenden
Schichten der Nachbarabschnitte verbindet, unmittelbar durch die Bereiche der Abschnitte gebildet ist.
Dabei bilden dank der Einige, die mit den supraleitenden Schichten der Nachbarabschnitte hermetisch
verbunden Lt, diese Schichten zusammen mit den Schichten der hochschmelzenden Komponente der
intermetallischen Verbindung der Endbereiche die Wandung der Kammer. Das Evakuieren dieser Kammer
und deren Füllung mit der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung erst nach der
Durchführung des Schweißens geben die Möglichkeit, die Herstellung der supraleitenden Schicht mit der
besten Qualität der Verbindungszone der Abschnitte zu gewährleisten.
Die hermetische Verbindung der Einlage mit supraleitenden Schichten, die durch Punktschweißung
mit einer beschränkten Wärmezufuhr erreicht wird zerstört nicht die G?nzheit der supraleitenden Schicht
der Abschnitte und verursacht nicht deren Abblättcrung.
Die Einführung der leichischmeizericitp. Κοη^ϋ-nente
der initi meiaiiischen Verbindung in Fenn einer
Schmelze in die Kammer verbssser den Prozeß dor
Bildung der supraleitenden rv 'mrir an H-; Wandung der
-■ Kammer dank einer besseren Berührung der Schicht
de: horhschinelzenden Komponente der intermetallischen
Verbindung durch die leichtschmelzende Komponente.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ein»*s
to konkreten Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert; darin zeigt:
Fi g. 1 die errindungsgemäBe Verbindung der Nachbarabschnitte,
deren Endbereiche unter einem Winkel von 90° geflanscht sind; und
Fig.2 dasselbe, aber mit erfindungsgemäßen Bereichen,
die unter einem Winkel von 180° geflanscht sind. Das Verfahren zur Herstellung einer aus einzelnen
Längsabschnitten zusammengesetzten supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht
auf der Basis einer intermetallischen Verbindung besteht darin, daß in einer (in Fig. 1 nicht gezeigten)
Bedampfungskammer eine Schicht eines Sperrstoffes auf Endteile 1 der geflanschten Bereiche 2 jedes
Abschnittes 3 auf eine Schicht 4 einer hocnschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung
aufgetragen wird. Die Wärmebehandlung jedes Abschnittes 3 wird in einer (in Fig. 1 nicht gezeigten)
thermischen Diffusionskammer in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen
Verbindung zur Bildung einer supraleitenden Schicht 5 durchgeführt. Die Schicht des Sperrstoffes wird von den
Endteilen 1 jedes Abschnitts 3 entfernt.
Danach werden Nachbarabschnitte 3 mit einem Spalt aufgestellt, eine Einlage 6 wird im Spalt zwischen den
supraleitenden Schichten 5 untergebracht und hermetisch mit diesen, z. B. mit Hilfe der Punktschweißung mit
einer beschränkten Wärmezufuhr, verbunden. Die geflanschten Bereiche 2 der Nachbarabschnitte 3, die
von der supraleitenden Schicht 5 frei sind, werden
-to gestoßen und am Umfang zur mehrteiligen Ader verschweißt.
Das Schweißen wird vorwiegend durch Schmelzen durchgeführt, wodurch der hermetische Abschluß und
die Festigkeit einer geschweißten Verbindung 7 erhöht
werden. Durch eine öffnung 8, die in einem der Abschnitte 3 ausgeführt ist, evakuiert man eine im Spalt
gebildete, hermetisch abgeschlossene Kammer 9 und füllt diese mit der leichtschmelzenden Komponente der
intermetallischen Verbindung. Die leichtschmelzende Komponente wird in die Kammer 9 pulverförmig bzw.
in Form einer Schmelze eingeführt. Danach führt man die Wärmebehandlung der Verbindungszone der
Abschnitte 3 zur Bildung der supraleitenden Schicht (in F i g. 1 durch punktierte Linie gezeigt) in dieser Zone
durch. Die supraleitende Schicht wird an dem gesamten Umfang der Kammer gebildet, d. h. in der Schicht 4 der
hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung an den Endteilen 1 der Abschnitte 3 sowie
in der geschweißten Verbindung 7.
m> Im Falle der Einführung einer pulverförmigen
leichtschmelzenderi ".omponente in die Kammer 9 und
der Verwendung von zusätzlichen pulverförmigen Zusatzstoffe kann man einen intermetallischen Supraleiter
an dem gesamten Umfang der Kammer 9 erhalten.
tii Nach der Bildung des Supraleiters in der Verbindungszone
der Abschnitte 3 verwirklicht man die Verbindur.i: -.'.ur Absei pit te 3 mit einer Schicht 10 eine.-,
stabilisierenden Stoffes. Es ist zu betonen, daß es zur
Herstellung des zuverlässigsten hermetischen Abschlusses
der Kiimmer 9 durch die Einlage 6 und der Erhöhung
der stromführenden Fähigkeit der Verbindungszone der Abschnitte 3 zweckmäßig ist. die Einlage 6 aus dem
Stoff herzustellen, der als hochschmelzende Komponente der internie!«Mischen Verbindung benutzt wird, und
deren gesamte Oberfläche mit der leichtschmelzenden Komponente derselben Verbindung zu überziehen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das Verfahren des hermetischen Verschweißungsabschlusses
der Kammer 9 durch die Einlage 6.
Der hermetische Abschluß kann z. B. durch mechanisches Zusammendrücken der Bereiche 2 der Abschnitte
i über die Einlage 6 erreicht werden. Es ist dabei zweckmäßig, nach dem Evakuieren der Kammer 9 diese
mit einem inerten Gas während der gesamten Zeit der Durchführung des Prozesses der Wärmebehandlung zu
spülen.
Bei Verbindung der Abschnitte 3 (F i g. 2), die mit den
!.tn>-nUnn Λ nt- Γπ/41ιπ·.η!π1·η
ion" -..„„„
was die Montage der Ader eines supraleitenden Koaxialkabels erleichtert, verwendet man einen Übergangsabschnitt
II, der nach derselben Technologie der
Bildung der supraleitenden Schicht 5 wie auch der Abschnitte 3 ausgeführt ist. Sämtliche Vorgänge werden
ähnlich den oben geschilderten durchgeführt, nut das Schweißen der Nachbarabschnitte 3 verwirklicht man
durch den Übergangsabschnitt 11. Nach der Bildung des Supraleiters in der Verbindungszone der Abschnitte 3
führt man die Verbindung der Abschnitte 3, 11 mit der
Schicht 10 und 12des stabilisierenden Stoffes durch.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der rohrförmigen, aus einzelnen Längsabschnitten
zusammengesetzten Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht, die auf der Basis der intermetallischen
Verbindung ausgeführt ist. ermöglicht die Gewährleistung der Konstanz der kritischen und
Stromkennlinien der Ader in jedem ihrer Bereich, darunter in den Verbindungszonen der Abschnitte der
Ader.
Nachstehend wird ein Beispiel der konkreten Variante der Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Verfahrens angeführt.
Auf Endteile I (Fig. 2) jedes Abschnitts 3 wird auf die
Schicht 4 der hochschmelzenden Komponente aus Niob (Nb) die Schicht eines Sperrstoffes (in Fig. 2 nicht
gezeigt) aus Tantal (Ta) in einer Bedampfungskammer aufgetragen. Danach wird jeder Abschnitt 3 in einer
thermischen Diffusionskammer untergebracht, und die Schicht 10 des s.abilisierenden Stoffes aus Kupfer (Cu)
wird im voraus geschützt. In Gegenwart einer leichtschmelzcnden Komponente in Form einer
Schmelze aus Zinnbronze führt man die Wärmebehandlung zur Bildung der supraleitenden Schicht 5 aus
■ Niob-Zinn (NbjSn) durch. Der Prozeß wird in einem
Vakuum vmi 1,3 · IO 4 1.3 ■ 10 ' nibar bei einer
Temperatur von 650 -800"C innerhalb von 20 bis
50 Stunden durchgeführt, leder Abschnitt 3 wird aus der Kammer herausgenommen und von der Tantalschicht
hi befreit.
Dank der Tantalschicht bleiben die Endteile 1 jedes Abschnitts 3 ohne Schicht 5 aus Niob-Zinn. Die somit
hergestellten Abschnitte 3 sind zur Montage in eine mehrteilige Ader vorbereitet.
i) Zur günstigen Montage eines supraleitenden Koaxialkabels,
das eine innere und eine äußere supraleitende Ader hat. hat dessen äußere Ader in jedem Abschnitt 3
eine Ümbördelung um 180". Zur Verbindung der
Abschnitte 3 verwendet man einen Übergangsabschnitt
Abschnitt 3 ausgeführt ist.
Die Abschnitte 3 und der Abschnitt 11 werden mit
einem Spalt so aufgestellt, daß die den Spalt bildenden Bereiche dieser Abschnitte 3 die supraleitende Schicht 5
r> enthalten. Im Spalt zwischen den supraleitenden
Schichten 5 wird eine Einlage 6 in Form eines Ringes untergebracht, der aus verzinntem Niob ausgeführt ist.
Die Einlage 6 wird an die supraleitende Schicht 5 sowohl der A'.-xhnitte 3 als auch des Abschnitts 11 mit Hilfe des
)o Widerstands-Kondensator-Impuisschweißens in zwei
Reihen in versetzter Ordnung mit einer Wärmezufuhr zu jedem Schweißpunkt vor. höchstens 2 J angeschweißt.
Danach werden die Abschnitte 3 und der Abschnitt 11
Ji gestoßen und nach dem Umfang durch Impuls-Lichtbogenschweißen
in Helmni-Schu!zatmosphäre geschweißt,
wodurch die Schweißverbindung 7 mit Niob gebildet wird. Durch die öffnung 8 im Abschnitt 11 wird
die im Spalt gebildete hermetisch abgeschlossene ringförmige Kammer9 auf 1,3 · 10-4 1,3 · 10-5mbar
evakuiert und mit der Schmelze aus Zinnbronze gefüllt. Danach wird eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur
von 650—800°C innerhalb von 20 bis 50 Stunden durchgeführt. Nach Abschluß dieses Prozesses wird auf
J > den Endteilen 1 der Abschnitte 3, 11 über der Schicht 4
des Niobs die supraleitende Schicht 5 des Niob-Zinns
(NbjSn) gebildet, darunter auch in der Schweißverbindung
7. Im Endstadium wird über der Schweißverbindung 7 eine Kupferschicht aufgeschmolzen, die die
>" Schichten 10, 12 des stabilisierenden Stoffes der
Abschnitte3,11 verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Längsabschnitten zusammengesetzten Adern mit
innerer Anordnung einer supraleitenden Schicht aus intermetallischer Verbindung, gemäß dem
auf Endteile der geflanschten Bereiche jedes Abschnitts eine Sperrschicht auf die Schicht einer hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung aufgetragen wird,
eine Wärmebehandlung jedes Abschnitts in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung zur Bildung der inneren supraleitenden Schicht durchgeführt wird, die Sperrschicht von den Endteilen jedes Abschnitts entfernt wird,
auf Endteile der geflanschten Bereiche jedes Abschnitts eine Sperrschicht auf die Schicht einer hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung aufgetragen wird,
eine Wärmebehandlung jedes Abschnitts in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung zur Bildung der inneren supraleitenden Schicht durchgeführt wird, die Sperrschicht von den Endteilen jedes Abschnitts entfernt wird,
danach die Nachbarabschnitte mit einem Spalt aufgestellt werden, im Spalt zwischen den supraleitenden
Schichten der zu verbindenden Abschnitte eine Einlage untergebracht und mit den supraleitenden
Schichten hermetisch verbunden wird,
die Endbereiche der Nachbarabächnitte, die von der supraleitenden Schicht frei sind, gestoßen und nach dem Umfang verschweißt werden und
eine Wärmebehandlung der Verbindungszonen der Abschnitte in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung im Spalt zur Bildung der supraleitenden Schicht in diesen Zonen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (6) in einer im Spalt eine hermetisch abgeschlossene Kammer (9) bildenden form angebracht wird
und nach dem Verschweiß?" der Abschnitte (3) die im Spalt gebildete, durch die Einlage (6) hermetisch abgeschlossene Kammer (9) evakuiert und mit der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung gefüllt wird.
die Endbereiche der Nachbarabächnitte, die von der supraleitenden Schicht frei sind, gestoßen und nach dem Umfang verschweißt werden und
eine Wärmebehandlung der Verbindungszonen der Abschnitte in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung im Spalt zur Bildung der supraleitenden Schicht in diesen Zonen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (6) in einer im Spalt eine hermetisch abgeschlossene Kammer (9) bildenden form angebracht wird
und nach dem Verschweiß?" der Abschnitte (3) die im Spalt gebildete, durch die Einlage (6) hermetisch abgeschlossene Kammer (9) evakuiert und mit der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hermetische Verbindung der
Einlage (6) mit den supraleitenden Schichten (5) durch Punktschweißung mit einer beschränkten
Wärmezufuhr verwirklicht wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Einlage (6) aus einem
hochschmelzenden Stoff verwendet, der mit einer leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen
Verbindung überzogen, z. B. verzinnt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hermetisch abgeschlossene
Kammer (9) mit einer leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung
in Form einer Schmelze gefüllt wird.
Priority Applications (3)
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SU782691065A SU883981A1 (ru) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Способ изготовлени многосекционной сверхпровод щей жилы на основе интерметаллического соединени с внутренним расположением сверхпровод щего сло |
DE3008471A DE3008471C2 (de) | 1978-12-04 | 1980-03-05 | Verfahren zur Herstellung von aus Längsabschnitten zusammengesetzten Adern mit innerer supraleitenden Schicht aus intermetallischer Verbindung |
JP3171180A JPS56130012A (en) | 1978-12-04 | 1980-03-14 | Method of producing superconductive composite core having internally conductive layer of intermetallic compound |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU782691065A SU883981A1 (ru) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Способ изготовлени многосекционной сверхпровод щей жилы на основе интерметаллического соединени с внутренним расположением сверхпровод щего сло |
DE3008471A DE3008471C2 (de) | 1978-12-04 | 1980-03-05 | Verfahren zur Herstellung von aus Längsabschnitten zusammengesetzten Adern mit innerer supraleitenden Schicht aus intermetallischer Verbindung |
JP3171180A JPS56130012A (en) | 1978-12-04 | 1980-03-14 | Method of producing superconductive composite core having internally conductive layer of intermetallic compound |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3008471C2 true DE3008471C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=51033683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3008471A Expired DE3008471C2 (de) | 1978-12-04 | 1980-03-05 | Verfahren zur Herstellung von aus Längsabschnitten zusammengesetzten Adern mit innerer supraleitenden Schicht aus intermetallischer Verbindung |
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DE (1) | DE3008471C2 (de) |
SU (1) | SU883981A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DD134580A1 (de) * | 1977-01-03 | 1979-03-07 | Gni Energetichesky Inst | Verfahren zur herstellung von mehrsektionsadern mit supraleitender schicht aus intermetallischer verbindung |
-
1978
- 1978-12-04 SU SU782691065A patent/SU883981A1/ru active
-
1980
- 1980-03-05 DE DE3008471A patent/DE3008471C2/de not_active Expired
- 1980-03-14 JP JP3171180A patent/JPS56130012A/ja active Pending
Also Published As
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