DE3008471A1 - Verfahren zur herstellung einer mehrteiligen supraleitenden ader mit innerer anordnung der supraleitenden schicht auf der basis einer intermetallischen verbindung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer mehrteiligen supraleitenden ader mit innerer anordnung der supraleitenden schicht auf der basis einer intermetallischen verbindung

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DE3008471A1 DE19803008471 DE3008471A DE3008471A1 DE 3008471 A1 DE3008471 A1 DE 3008471A1 DE 19803008471 DE19803008471 DE 19803008471 DE 3008471 A DE3008471 A DE 3008471A DE 3008471 A1 DE3008471 A1 DE 3008471A1
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    • HELECTRICITY
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Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELUNG EINER MEHRTEILIGEN SU-
  • PRALEITENDEN ADER MIT INNERER ANORDNUNG DER SUPRA-LEITENDEN SCHICHT AUF DER BASIS EINER INTERMETAL-LISCHEN VERBINDUNG Die vorliegende bindung bezieht sich auf die Herstellung supraleitender Kabel und Wellenleiter, insbesondere auf ein Verfahren zur llerstellung einer mehrteilige gen Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht auf der basis einer intermetallischen Verbindung.
  • Das Verfahren wird vorwiegend zur Herstellung einer rohrförmigen, mehrteiligen (mit langen Maßen) supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht angewendet, die auf der Basis einer intermetallischen Verbindung ausgeführt ist.
  • Die Durchführung der elektromagnetischen Abschirmung eines supraleitenden Kabels und die Entwicklung der supraleitenden Wellenleiter erfordern die Herstellung einer rohrförmigen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht. Die Verbindung ein xlner Abschnitte solcher Adern bei der Montage eines Kabels bzw.
  • Wellenleiters oder einer anderen elektrotechnischen Einrichtung wird besonders kompliziert, wenn die supraleitende Schicht auf der Basis einer intermetallischen Verbindung ausgeftihrt ist.
  • Ein Supraleiter solcher Art ist brÜchig, läßt sich vom Träger, auf dem er gebildet ist, leicht abbättern und oxidiert sich unter gewöhnlichen Bedingungen sogar bei einer geringen Erwärmung. Gleichzeitig sind elektrotechnische Einrichtungen, die Supraleiter verwenden, nur im Falle einer vollen Ausnutzung der stromführenden Fähigkeit des Supraleiters rentabel.
  • Folglich soll eine mehrteilige (mit langen Maßen) supraleitende Ader tiber gleiche supraleitende Eigenschaften und stromftihrende Fähigkeiten für sämtliche Bereiche einer solchen Ader verfügen, darunter auch an. Stellen der Verbindung einzelner Abschnitte.
  • Die zur Zeit existierenden Verfahren zur Verbindung der intermetallischen Supraleiter sehen entweder die Benutzung verschiedenartiger Diffusionsvorgänge oder prozesse der lokalen Schweißung mit einer intensiven, aber eingeschräikten i Wärmezufuhr vor. Im ersten Fall fordert die Ausfihrung der Verbindung eine komplizierte technologische Ausrüstung, und außerdem wird die Verbindung der Supraleiter in einzelnen linearen Bereichen auf ihrer'. Fläche durchgeführt. Im zweiten Fall wird die Verbindung des Supraleiters nur in einer gewissen Umgebung des Schweißpunktes gesichert. Außerdem ist es in jedem Fall praktisch unmöglich, eine stöchiometrische Zusanimensetzung des Supraleiters im Ubergangsbereich zwischen den zu verbindenden Supraleitern zu erreichen.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung einer mehrteiligen supraleitenden Ader mit einer supraleitenden Schicht, die auf der Basis einer intermetallischen Verbindung ausgeführt ist (siehe z413. US-PS 3523361) das darin besteht, daß die Sonden der Abschnitte der supraleitenden Ader in einem Ubergangselement untergebracht werden, das durch ein mechanisches pulverförmiges womponentengemisch der intermetallischen Verbindung gebildet ist. Danach wird die Verbindungsstelle unter Druck bearbeitet,und die Stoßstelle zur Bildung des Supraleiters wird erwärmt. Jedoch ist es mittels eines solchen Verfahrens wegen dabei auftretender technologischer Schwierigkeiten, z. B.
  • der Aufrechterhaltung einer Schutzatmosphäre in der Verbindungszone der Abschnitte im Prozeß der Erwärmung, nicht möglich, die Verbindung der Abschnitte der rohrförmigen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht zu verwirklichen. Außerdem sind die Festigkeitscharakteristiken einer solchen Verbindung der Abschnitte niedrig und die Ader hält den thermischen Belastungen nicht stand.
  • Dies geschieht deshalb, weil die Abschnitte in diesem Fall lediglich durch Diffusionsverkettung der supraleitenden Schicht des Abschnitts mit dem Supraleiter des einsatzes verbunden sind. bine Bindung des k'onstruktionshauptstoffes des Abschnitts - der Schicht eines hochschmelzenden Stoffes -findet nicht statt. Die supraleitenden Eigenschaften an Stellen der Verbindung der supraleitenden Schicht der Abschnitte und des Supraleiters des Ubergangselements hängen von einem zufälligen prozeß der Zerfalls des uxidbelags bei der Wärmebehandlung ab.
  • Bekannt ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer mehrteigigen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung einer supraleitenden Schicht auf der Basis einer intermetallischen Verbindung, das darin besteht, daß auf die Endteile der geflanschten Bereiche jedes Abschnitts eine Schicht eines Barierestoffes auf die Schicht einer hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung aufgetragen wird, die Wärmebehandlung jedes Abschnitts in Gegenwart einer leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Veroindung zur bildung der inneren supraleitenden Schicht durchgefÜhrt wird, die Schicht des barrierestoffes von den Endteilen jedes Abscfinitts entfernt wird, danach die Nachbarabschnitte mit einem Spalt aufgestellt werden und die Endbereiche der Nachbareiner abschnitte, die von supraleitender Schicht frei sind, gestoßen und nach dem Umfang in eine mehrteílige Ader geschweißt werden und die Wärmebehandlung der Verbindungszonen der Abschnitte in Gegenwart zu @ einer leichtscllmelzenden komponente der intermetallischen Verbindung zur Bildung der supraleitenden Schicht in diesen Zonen durchgeführt wird (siehe z. B. DE-OS 2800196).
  • In diesem Verfahren werden auch vor dem Stoßen und Schweißen der Abschnitte nach dem Umfang zwischen den Endbereichen der Sachbarabschnìtte, die von der supraleitender Schicht frei sind, Einsätze aus einem zusammengepreßten pulverförmigen Komponentengemisch der intermetallischen Verbindung aufgestellt, die im voraus mit einer Hülle aus der hochschmelzenden komponente dieser intermetallischen Verbindung hermetisch abgeschlossen werden.
  • Das genannte Verfahren garantiert jedoch keine hohe Qualität der supraleitenden Schicht, die an Stellen der Verbindung einzelner Abschnitte hergestellt wird. Dies ist mit der Möglichkeit des ilatzens oder sogar des Durchbruchs der dünnen Wandung der hermetisch abschließenden Hülle im Prozeß der metallurgischen Verbindung dieser Hülle mit der Schicht der hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung der Abschnitte verbunden.Andererseits führt die Verstärkung der Wandung der hermetisch abschließenden Hülle zur Verlängerung des Diffusionsvorgangs der Bildung eines Supraleiters in der Verbindungszone von Abschnitten und in einigen Fällen zu einer unvollständigen Verbindung des Su-Supraleiters innerhalb des Einsatzes mit der supraleitenden Schicht der Nachbarabschnitte, d.. die supraleitenden Sigenschaften werden in der Verbindungszone der Abschnitte nicht nach dem gesamten Umfang des Abschnitts gesichert.
  • Die hermetisch abschließende Hülle1 welche als eine Diffusionskammer dient, in der ein Supraleiter hoher folglich Qualität gebildet wird, verringert zur gleichen Zeit die Wahrscheinlichkeit einer zuverlässigen Verbindung der supraleitenden Schichten der hachbarabschnitte untereinander, d.h.
  • reduziert die betriebssicherheit des eiektrotechnischen Mrzeugnisses.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe der Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung einer mehrteiligen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht auf der Basis einer intermetallischen Verbindung zugrunde, bei dem die Nachbildung der supraleitenden Schicht in der Verbindungszone von Abschnitten eine Erhöhung der Qualität der herzu-stellenden supraleitenden Alter ermöglicht.
  • Gegenstand der Erfindung womit diese Aufqabe gelöst wird, ist Verfahren ein zur Herstellung einer mehrteiligen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht auf der Basis einer intermetallischen Verbindung, das darin besteht, daß auf Endteile der geflanschten bereiche jedes Abschnitts eine Schicht eines Barriere stoffes auf die Schicht einer hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung aufgetragen wird, die Wärmebehandlung jedes Abschnitts in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung zur Bildung der inneren supraleitenden Schicht durchgeführt wird, die Schicht des Barrierestoffes von den Endteilen jedes Abschnitts entfernt wird, danach die Nachbarabschnitte mit einem Spalt aufgestellt werden, die Endbereiche der Nachbarabschnitte, die von der supraleitenden Schicht frei sind, gestoßen und nach dem Umfang in eine mehr-und teilig Ader geschweißt werden die Wärmebehandlung der Verbindungszonen der. Abschnitte in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung zur Bildung der supraleitenden Schicht in diesen Zonen durchgeführ4aird, mit dem Kennzeichen, daß vor dem Schweißen der Abschnitte in die mehrteilige Ader im Spalt zwischen den supraleitenden Schichten der zu verbindenden Abschnitte eine Einlage untergebracht und - mit den supraleitenden Schichten hermetisch verbunden wird und nach dem Schweißen der Abschnitte in die mehrteilige Ader die im Spalt gebildete hermetisch abgeschlossene Kammer evakuiert und mit der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung gefüllt wird.
  • Es ist nützlich, wenn die hermetische Verbindung der Einlage mit den supraleitenden Schichten durch Punktschweißung mit einer beschränkten Wärniezufuhr verwirklicht wird.
  • bs ist zweckmäßig, daß man eine Einlage aus einem hochschmelzenden Stoff verwendet der mit einer leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung überzogen, z. B.
  • verzinnt ist.
  • Kammer mit einer leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung gefüllt wird, die in Form einer Schmelze Das erfindungsgemäß'e Verfahren zur Herstellung der mehr-@eiligen supraleitenden Ader ermöglicht die Erhöhung der qualität der herzustellenden supraleitenden Ader, da die Kammer, in der die Bildung der supraleitenden Schicht vor sich geht, die die supraleitenden Schichten der Nachbarabschnitte verbindet unmittelbar durch die Bereiche der Abschnitte gebildet ist. Dabei bilden dank der Einlage, die mit den supraleitenden Schichten der Nachbarabschnitte hermetisch verbunden ist;, diese Schichten zusammen mit den. Schichten der hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung der Endbereiche die Wandung der Kammer Das Evakuieren dieser Kammer und deren Füllung mit der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung nach der Durchführung des Schweißens geben die Möglichkeit, die Herstellung der supraleitenden Schicht mit der besten Qualität der Verbindungszone der Abschnitte zu gewährleisten.
  • Die hermetische Verbindung der Einlage mit supraleitenden Schichten, die durch Punktschweißung jnit einer beschränkten Wärmezufubr erreicht wird, zerstört nicht die Ganzheit der supraleitenden Schicht der Abschnitte und verursacht nicht deren Abblätterung.Die EinfÜhrung der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung, die in Form einer Schmelze genommen wird, in die Kammer verbessert den Prozeß der Bildung der supraleitenden Schicht an der Wandung der Kammer, dank einer besseren Bedienung der Schicht der hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung durch die leichtscbaelzende Komponente.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert; darin -zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Verbindung der 1achbarabschnitte, deren Endbereiche unter einem Winkel von 900 geflanscht sind; und E'ig. 2 dasselbe, aber mit erfindungsgemäßen bereichen, die unter einem Winkel von 1800 geflanscht sind.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer mehrteiligen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht auf der Basis einer intermetallischen Verbindung besteht darin, daß in einer (in Fig. 1 nicht gezeigten) Bedampfungskammer eine Schicht eines Barrierestoffes auf Endteile 1 der geflanschten Bereiche 2 jedes Abschnitts 3 auf eine Schicht 4 einer hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung aufgetragen wird. Die Wärmebehandlung jedes Abschnitts 3 wird in einer (in Fig. 1 nicht gezeigten) thermischen Diffusionskammer in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung zur Bildung einer supraleitenden Schicht 5 durchgeführt. Die Schicht des Barrierestoffes wird von den Endteilen 1 jedes Abschnitts 3 entfernt.
  • Danach werden Nachbarabschnitte 3 mit einem Spalt aufgestellt, eine einlage 6 wird im Spalt zwischen den supraleitenden behichten 5 untergebracht und hermetisch mit diesen z. B. mit Hilfe der punktschweißung mit einer beschränkten Wärmezufuhr verbunden. Die geflanschten Bereiche 2 der Nachbarabschnitte 3, die von der supraleitenden Schicht 5 frei sind, werden gestoßen und am Umtang zur mehrteiligenAder verschweißt.
  • Das Schweißen wird vorwiegend durch Schmelzen durchgeführt, wodurch der herme wische Abschluß und die Festigkeit einer geschweißten Verbindung 7 erhöht werden. Durch eine Öffnung 8, die in einem der Abschnitte 3 ausgerührt ist, evakuiert man eine im Spalt gebildee' hermetisch abgeschlossene Kammer 9 und füllt diese mit der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung. Die leichtschmelzende Komponente wird in die Kammer 9 pulverförmig bzw. in Form einer Schmelze eingeführt. Danach führt man die Särmebehandlung der Verbindungszone der Abschnitte 3 zur Bildung der supraleitenden Schicht (in Fig. 1 durch punktierte Linie gezeigt) in dieser Zone durch. Die supraleitende Schicht wird an dem gesamten Umfang der Kammer 9 gebildet, d.. in der Schicht 4 der hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung an den Endteilen 1 der Abschnitte 3 sowie in der geschweißten Verbindung 7.
  • Im Falle der Einführung einer pulverförmigen leichtschmelzenden komponente in die Kammer 9 und der Verwendung von zusätzlichen pulverförmigen Zusatzstoffe kann man einen intermetallischen Supraleiter an . dem gesamten Umfang der Kammer 9 erhalten.
  • Nach der Bildung des Supraleiters in der Verbindungszone der Abschnitte3verwirklicht man die Verbindung der Abschnitte. 3 mit einer Schicht 10 eines stabilisierenden Stoffes. Es ist zu betonen, daß es zur Herstellung des zuerlässigsten hermetischen Abschlusses der Kammer 9 durch die Einlage 6 und der Erhöhung der stromführenden Fähigkeit der Verbindungszone der Abschnitte 3 zweckmäßig ist, die hinlage 6 aus dem Stoff herzustellen, der als hochschmelzende homponente der intermetallischen Verbindung benutzt wird, und deren gesamte Oberfläche mit der leichtschmelzenden Romponente derselben Verbindung zu überziehen.
  • Verfahren Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das des hermetischen Verschweißungsabschlusses der Kammer 9 durch die Einlage 6. Der herme tische Abschluß kann z 4B. durch mechanisches Zusammendrücken der bereiche 2 der Abschnitte 3 über die Einlage 6 erreicht werden. Bs ist dabei zweckmäßig, nach dem Evakuieren der Kammer 9 diese mit einem inerten Gas während der gesaiten Zeit der Durchführung des prozesses der Wärmebehandlung zu spülen.
  • Bei Verbindung der Abschnitte 3 (Fig. 2), die mit den Flanschen der Endbereiche 2 um 1800 ausgeführt sind, was die Montage der Ader eines supraleitenden Koaxialkabels erleichtert, verwendet man einen Übergangsabschnitt 11, der nach derselben Technologie der Bildung der supraleitenden Schicht 5 wie auch der Abschnitt 3 ausgeführt ist. Sämtliche Vorgänge werden ähnlich den obe eschilderten durchgefÜhrt, nur das Schweißen der iachbarabscImitte 3 verwirklicht man durch den Ubergangsabschnitt 11. Nach der Bildung des Supraleiters in der Verbindungszone der Abschnitte 3 führt man die Verbindung der Abschnitte 3, 11 mit der Schicht 10 und 12 des stabilisierenden Stoffes durch.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der rohrförmigen mehrteiligen Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht, die auf der Basis der intermetallischen Verbindung ausgeführt ist, ermöglicht die Gewährleistung der Konstanz der kritischen und St,-romkennlinien der Ader in jedem ihrer Bereiche, darunter in den Verbindungszonen der Abschnitte der Ader.
  • Hachstehend wird ein Beispiel der konkreten Variante der Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens angeführt.
  • Beispiel.
  • Auf Endteile 1 (Fig. 2) jedes Abschnitts 3 wird auf die Schicht 4 der hochschmelzenden Komponente aus Niob (Nb) die Schicht eines Barrierestoffes (in Fig. 2 nicht gezeigt) aus Tantal (Ta) in einer Bedampfungskammer aufgetragen. Danach wird jeder Abschnitt 3 in einer thermischen Diffusionskam-und mer untergebracht, die Schicht 10 des stabilisierenden Stoffes aus Kupfer (u) wird im voraus geschützt. In Gegenwart einer leichtschmelzenden Komponente in Form einer Schmelze ausZinnbronze führt man die Wärmebehandlung zur Bildung der supraleitenden Schicht 5 aus tJiob-Zinn (Nb3sn) durch. Der Prozeß wird in einem Vakuum von 1,3.10-4 # 1,3.10-5 mbar bei einer Temperatur von 650 + 800°C innerhalb von 20 bis 50 Stunden durchgeführt. Jeder Abschnitt 3 wird aus der Zimmer herausgenommen und von der Tantaischicht befreit.
  • Dank der Tantalschicht bleiben die Endteile 1 jedes Abschnitts 3 ohne Schicht 5 aus Niob-Zinn. Die somit hergestellten Abschnitte 3 sind zur Içlontage in eine mehrteilige Ader vorbereitet.
  • Zur günstigen Montage eines supraleitenden lioaxialkabels, das eine innere und eine äußere supraleitende Ader hat, hat dessen äußere Ader in jedem Abschnitt 3 eine Umbördelung um 1800. Zur Verbindung der Abschnitte 3 verwendet man einen Ubergangsabsclinitt 11, der nach derselben Technologie wie auch der Abschnitt 3 ausgeführt ist.
  • Die Abschnitte 3 und der Abschnitt 11 werden mit einem Spalt so aufgestellt, daß die den Spalt bildenden Bereiche dieser Abschnitte 3 die supraleitende Schicht 5 enthalten. Im Spalt zwischen den supraleitenden Schichten 5 wird eine Sinlage 6 in Form eines Ringes untergebracht, der aus verzinntem Niob ausgeführt ist. Die einlage 6 wird an die supraleitende Schicht 5 sowohl der Abschnitte 3 als auch des Abschnitts 11 mit Hilfe des Widerstands-Kondensator-impulsschweißens in zwei Reihen in versetzter urdnung mit einer Wärmezufuhr zu jedem Schweißpunkt von höchstens 2 J angeschweißt.
  • Danach werden die Abschnitte 3 und der Abschnitt 11 gestoßen und nach dem Umfang durch Impuls-Lichtbogenschweißen in IIelium-Schutzatmosphäre geschweißt, wodurch die Schweißverwird.
  • bindung 7 mit Iiiob gebildet Durch die dffnung 8 im Abschnitt 11 wird die im Spalt gebildete hermetisch abgeschlossene ringförmige kammer 9 auf 1,3.10-4 # 1,3.10-5 mbare evakuiert und mit der Schmelze aus Zinnbronze gefüllt. Danach wird eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 650 bis 800°C innerhalb von 20 bis 50 Stunden durchgeführt. Nach Abschluß dieses Prozesses wird auf den Endteilen 1 der Abschnitte 3, 11 über der Schicht 4 des Niobs die supraleitende Schicht 5 des Niob-Zinns (Nb3Sn) gebildet, darunter auch in der Schweißverbindung 7.
  • Im Endstadium wird über der Schweißverbindung 7 eine Kupf erschicht aufgeschmolzen, diediechichten 10, 12 des stabilisierenden Stoffes der Abschnitte 3, 11 verbindet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zur Üerstellung einer mehrteiligen supraleitenden Ader mit innerer Anordnung der supraleitenden Schicht auf der Basis einer intermetallischen Verbindung, das darin besteht, daß - auf endteile der geflanschten Bereiche jedes Abschnitts eine Schicht eines Barrierestoffes auf die Schicht einer hochschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung aufgetragen wird, - die Wärmebehandlung jedes Abschnitts in Geenwart der leichtschmelzenden komponente der intermetallischen Verb in dung zur bildung der inneren supraleitenden Schicht durchgeführt wird, - die Schicht des Barrierestoffes von den Endteilen jedes Abschnitts entfernt wird, - danach die Nachbarabschnitte mit einem Spalt aufgestellt werden - die Endbereiche der Nachbarabschnitte, die von der supraleitenden Schicht frei sind, gestoßen und nach dem Umfang in eine mehrteilige Ader geschweißt werden und - die Wärmebehandlung der Verbindungszonen der Abschnitte in Gegenwart der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung zur Bildung der supraleitenden Schicht in diesen Zonen durchgeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß - vor dem SchweiBen der Abschnitte (3) in die mehrt;eilige Ader im Spalt zwischen den supraleitenden Schichten (3) der zu verbindenden Abschnitte (3) eine einlage (6) untergebracht und mit den supraleitenden Schichten (5) hermetisch verbunden wird - und nach dem Schweißen der Abschnitte (3) in die mehrteilige Ader die im Spalt; gebildete hermetisch abeschlossene Kammer (9) evakuiert und mit der leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c t1 n e t, daß - die hermetische VerI)indung der Einlage (6) mit den supraleitenden Schichten (5) durch Punktschweißung mit einer beschränkten Wärmezufuhr vejwirkiicht wird.
  3. 3. Verb rein nach Anspruch 1 oder2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man eine Einlage (6) aus einem hochschmelzenden Stoffverwendet,der mit einer leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung über zogen, z. B. verzinnt ist.
  4. 4. Verfahren nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die hermetisch abgeschlossene Kammer (9) mit einer leichtschmelzenden Komponente der intermetallischen Verbindung gefüllt wird, die in Form einer Schmelze vorliegt.
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