DE3008380C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Aushubmaterial aus einer Baugrube - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Aushubmaterial aus einer BaugrubeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Gedanken ein Verfahren zum Fördern von Aushubmaterial aus
einer Baugrube, bei dem das Aushubmaterial aus einer Baugrube, bei dem das Aushubmaterial einer unteren
Aufgabevorrichtung zugeführt und von hier aus mittels kontinuierlich arbeilender Fördereinrichtungen, die an
einer Haltekonstruktion geführt sind, vertikal nach oben zu einer Entladevorrichtung abgefördert und von dort
mittels eines horizontalen Bandförderers zu einem vorbestimmten Abwurfplatz verbracht wird, und geht gemäß
einem weiteren Gedanken auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer Aufgabevorrichtung
für das Aushubmaterial und einer an einer vertikalen Haltevorrichtung befestigten kontinuierlich
arbeitenden Fördervorrichtung, die das Aushubmaterial über eine Entladevorrichtung einem horizontal angeordneten
Bandförderer zuführt, der dieses zu einem vorbestimmten Abwurfplal/ fordert.
I'm Verlahren und eine Vorrichtung dieser Λπ sind
aus der GB-I'S 7 bb b9 I bekannt. Hierbei im /wischen
der unteren Aufgabevorrichlung und der oberen l.niLidevoi
richtung ein Turm vorgeseher., der mehren·, hintereinander
geschaltete, vertikale Schneekcnfiirdi rer
aiii weist. Der Turm hai eine fest vorgegebene Hohe, die
3ei Fortschreiten der Aushubarbeiten nach unten praktisch nur durch eine vollständige Demontage und Einsetzen
eines nach unten gehenden Verlängerungsstücks verlängerbar wäre. Dies wäre jedoch umständlich und
zeitraubend. Außerdem ist davon auszugchen, dall der
genannte Turm praktisch nur in eine schon vorhandene Grube hineingestellt werden kann. Der mit Hilfe
<ies Turins zu bewerkstelligende Abtransport von Aushubmaterial betrifft damit offenbar nur noch das diese Grube
umgebende Areal. Sobald die Oberfläche des gesamten Areals auf das Niveau des Turmaufstellungsorts abgesenkt
ist, ist eine weitere Absenkung praktisch nicht mehr möglich. Im Falle einer weiteren Absenkung müßte
praktisch wiederum zunächst eine Grube ausgehoben werden, in welche ein nunmehr um die Tiefe dieser Grube
verlängerter Turm hineingestellt werden müßte. Das Einsatzfeld der bekannten Anordnung ist damit sehr
begrenzt. Außerdem wäre hierbei jede Veränderung des Turms bei fortschreitender Niveauabsenkung mit
einem nicht unerheblichen Demontage- und Montagcaufwand verbunden. Ganz abgesehen davon erweisen
sich jedoch auch die bei der bekannten Anordnung verwendeten Schraubenförderer als nicht nur sehr aufwendig,
sondern auch sehr störanfällig, insbesondere wenn vergleichsweise heterogenes Material zu fördern ist,
wovon beim Ausheben einer Grube auszugehen ist. Außerdem sind Schraubenförderer in ihrer Förderleistung
sehr begrenzt. Allerdings sind Eimerkettenförderer bereits an sich bekannt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
eingangs erwähnter Art so zu verbessern, daß die Aufnahmevorrichtung jeweils auf der entsprechend
dem Fortschritt der Aushubarbeiter, untersten Baugrubensohle angeordnet werden kann, ohne daß die Haltekonstruktion
seitlich versetzt bzw. demontiert werden muß.
Die auf das Verfahren sich beziehende Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die als Führungspfeiler aus-'gebildete
Haltevorrichtung vertikal in den Boden der Aushubstelle bis zu einer im Vergleicn zu einer vorbestimmten
Aushubtiefe größeren Tiefe eingebracht wird, daß die Aufgabenvorrichtung mittels einer Festlegungsvorrichtung in gewünschter Weise an dem Führungspfeiler festgelegt wird, daß die Fördervorrichtung als
Eimerkettenför.lerer ausgebildet ist, der längs des Führungspfeilers
verläuft und im Bereich der Entludevorrichtung in horizontaler Richtung parallel zum Bandförderer
geführt wird, daß nach Vollendung des ersten Aushubabschnitts die Ketten des Eimerkettenförderers
getrennt und die Aufgabevorrichtung längs des Führungspfeilers um einen der in diesem Aushiibabschnitl
erreichten Absenktiefe der Baugrubensohlc entsprechenden Betrag abgesenkt wird, daß der Kettenförderer
entsprechend der erfolgten Absenkung verlängert wird, so daß der neue Aushubabschnitt begingen kann, und
daß die vorstehend beschriebenen Arbeitsabschnitte so lange wiederholt werden, bis die gewünschte Aushubtiefe erreicht ist.
Vorrichtungsmäßig wird die obengenannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufgabevorrichtung
auf einem Tragrahmen aufgesetzt ist. der auf einer Feststellvorrichtung abgestützt ibt. die ihrerseits
verschiebbar an einem die Haltevorrichtung bildenden Führungspfeiler geführt ist. der bis unterhalb der vorbestimmten
Aushubtiefe im Boden an der Aushubstelle eingebracht ist und die Entladevorrichtung tragt, die
sich oberhalb des Bandförderers befindet und über einen Eimerkettenförderer mit der Aufgabevorrichtung
in Verbindung steht.
Da der Führungspleiler bis zu einer größeren Tiefe als der zu erwartenden Aushubtiefe in den Untergrund
ί eingebracht wird, besteht hierbei in vorteilhafter Weise
keine Notwendigkeit mehr, die durch den Führungspfeiler
gebildete Haltevorrichtung /u verlängern. Gleichzeitig ist es hierbei in vorteilhafter Weise auch nicht
erforderlich, bei Beginn der Aushubarbeiten zunächst
ίο eine Grube zum Hineinstellen eines Turms oder dergleichen
zur Verfügung zu stellen. Ferner ist dadurch, daß die untere Aufgabevorrichtung für das Aushubmaterial
so ausgebildet und ungeordnet ist. daß sie in Vcrtikalrichiung
verstellbar ist, keine Demontage oder Wicdermontage dieser Aufgabevorrichtung erforderlich. Vielmehr
kann die erwünschte Verlängerung der Fördervorrichtung durch bloßes Hinzufügen von Vcrlängerungskeiiensiüeken
gleicher Ausbildung wie die bereits verwendeten endlosen Forclerkelten und durch zusäizYiches
Anbringen von Förderbehältern erreicht werden, was sich als vergleichsweise einfach erweist. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen stellen demnach in vorteilhafter Weise sicher, daß die Tiefe einer Baugrube ohne
nennenswerte Unterbrechung der Aushubarbeiten stufenweise bis auf die gewünschte Tiefe vorgetrieben
werden kann. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind demnach insbesondere in einer ausgezeichneten
Wirtschaftlichkeit zu sehen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteil-
jo hafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den Ansprüchen 2 und 3 sowie 5 bis 8 angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausfiihrungsbeispiels. das in der Zeichnung dar-
r> gestellt ist. rein beispielsweise naher beschrieben. Dabei
zeigt
F i g. 1 in sehematischer Darstellung eine Seitenansicht
einer strukturellen Anordnung einer Vorrichtung nach der Erfindung zur Ausführung der kontinuierlichen
Aushub- und Förderungsarbeiten von Erdreich im Zusammenhang mit der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
F i g. 2 eine perspektivisclit. Darstellung der Konstruktion
des Tragrahmens für die Aufgabevorrichtung
4r> für das Aushubmaterial der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung
nach der Erfindung.
F" i g. 3a in vergrößertem Maßstab cine Seitenansicht,
welche eine Art der gleitvcrschicbbarcn Lagerung bzw. Anordnung der gleitbaren Feststellvorrichtung zeigt.
F i g. 3b eine Qucrschnittsdurstellung dieser Feststellvorrichtung
längs Linie X-X gemäß F i g. 3a,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung, die schematisch
die strukturelle Anordnung der Kettenhalterungscinrichtung
wiedergibt, und
Fig. 5 eine Seitenansicht, welche schematisch die strukturelle Anordnung der oberen Entladevorrichtung
für das Aushubmaterial!« zeigt.
In Fig. 1 der Anmeldungsbezciehnungen bezeichnet
die Bezugsziffer 1 die Bodenoberflache der Aushubbau-
w) stelle. Als erster vorbereitender Schritt für die Durchführung
dos Verfahrens nach der Erfindung wird eine Spundwand 2 den geologischen Bedingungen der Baustelle
entsprechender Art rund um das Aushubareal der Baustelle erbaut, wobei diese Spundwand praktisch
tv") vom Erdreich begraben, d. h. vollständig in dieses eingebracht
ist, so daß sic in der Lage ist, Quell- ebenso wie
Grundwasser weitestgehend von der Baustelle fernzuhalten.,
da«, /iiugi· Irenen könnte, wenn die Bodenober-
fläche durch Aushubarbeiten abgesenkt wird. In einer
Stellung nahe dieser Spundwand 2 wird ein Führungspfeiler 3 in Vertikallichtung so eingerammt, daß sein
Kopfbereich um eine beträchtliche Lange über die Bodenoberfläche
herausragt. Dieser Führungspfeiler 3 wird in den Grund tiefer hineingetrieben ;ils dies der
geplanten Aushublicfe entspricht, so daß er von selbst seine aufrechte Stellung beibehalt, wenn der Aushub die
erwünschte Tiefe erreicht hat. Bei dem gezeigten Ausführtingsbeispiel
ist ein Paar von Siahlrohrpfeilern 3', 3"
vorgesehen, welche jeweils mit einer Vielzahl von Qucrvcrstrebungen
3i, wie in Fig. 3 gezeigt, so miteinander
verbunden sind, daß eine ausreichende Biegesteifigkeit des Verbundes derselben er/ielt wird, wie später noch
erläutert. Jedes geeignete Verfahren kann dafür Verwendung finden, den Pfeiler einzutreiben, um aber übermäßige
Treibarbeiten zu vermeiden, wird empfohlen, daß zuerst beispielsweise mittels eines Erdbohrers oder
einer ähnlichen Einrichtung ein vertikales Loch gegraben und dann der Führungspfciler 3 oder eine Anordnung
zweier solcher Stahlrohrpfcilcr 3', 3" vertikal in diese Löcher eingeführt wird.
Unter Benutzung beispielsweise eines herkömmlichen Baggers wird dann ein Loch rund um den Führungspfeiler
3 bis zu einer Tiefe Hi ausgehoben, auf welcher die untere Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial
in Stellung gebracht weiden soll. Diese Tiefe Hi kann in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der
Höhe des Aufgabetrichters 41 der unteren Aufgabevorrichtung
4 für das Aushubmaterial, ferner in Abhängigkeit von der Art des /um Einsatz kommenden Baggers
oder Aushubgerätes und auch anderer Faktoren bestimmt werden, die Erfahrung mit einer Vielzahl durchgeführter
Aushubarbeiten hat jedoch gezeigt, daß die geeignetste Tiefe in einer Vielzahl von Fällen bei etwa
8 in liegt.
Dann wird die untere Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial, welche so ausgebildet und angeordnet
ist. daß sie längs des Führungspfeilers 3 für Vcrschicbebcwcgungcn
geführt ist. in Stellung auf dem Niveau 1; des Aushubgrubenbodens bei einer Tiefe H\ gebracht,
und zu diesem Zwecke ist diese Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial gleitend an dem Führungspfeiler
3 durch Verwendung einer gleitverschicblichen Feststellvorrichtung 5, 5' festgelegt. In der Zwischenzeit ist
eine Gerüststruktur 6' im Bereich der außerhalb des Aushubareals gelegenen Randzone erstellt worden, indem
diese sich zumindest /um Teil auf der vorher errichteten (erdreichbedeckten bzw. in voller Länge in
den Boden eingetriebenen) Spundwand 2 abstützt, und eine obere Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial
wird horizontal darauf derart gelagert, daß es durch die Gerüststruktur 6' abgestützt wird und in Verbindung
mit dem oberen Ende des Führungspfeilers 3 steht. Dann wird ein Fördersystem mit einer Vielzahl von Ketten
7. einer Serie von Förderbehältern 8 (wie beispielsweise Bechern oder Eimern oder dergleichen) und einer
Vielzahl von Kettenrädern in die durch diese untere Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial, diesen
Führungspfeiler 3 und diese obere Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial gebildete Förderersiruktur eingefügt.
Da das Gewicht der unteren Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial auf dem Führungspfeiler
3 durch geeignete gleitverschicblichc Fesistcllvorrichtungen
5, 5' abgestützt ist, kann diese Aufgabevorrichtung 4 ohne spezifische Fundamentgründungsarbeiten
selbst dann in Arbeitsstellung gebracht werden, wenn der Untergrund auf dem Niveau 11 des Bodens des Aushublochcs
weich und unregelmäßig ist. Auf diese Weise wird die Oberflächenbodcnschicht A durch Verwendung
eines geeigneten Baggers oder sonstigen Aushubgerätes entfernt, und das ausgehobene Bodengut wird in
ι den Aulgabetrichter 4, eingebracht, wie durch den Pfeil
.·< gezeigt. Indem der Aushubpegcl mit fortschreitender
Aushubbewegung bis B und danach bis C fällt, wird das Ausluibgul in den Aufgabetrichter 4| in Richtung des
Pfeiles b und danach des Pfeiles c eingebracht, und auf
ίο diese Weise wird die Aushubarbeit und die Bodenfortschaffungsarbeit
vom Niveau Ii solange fortgesetzt und schließlich vervollständig, bis die umgebende Spundwand
2 erreicht ist.
Die untere Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubma-
ir> tenal wird dann in unten noch zu beschreibender weise
auf eine ausreichende Höhe angehoben, um einen weiteren Aushub von Bodenmaterial unter ihr selbst zu
ermöglichen. Nachdem diese Aufgabevorrichtung 4 am Führungspfeiler 3 durch geeignete gleitverschiebliche
Feststellvorrichtungcn 5, 5' festgelegt ist. wird der Grund unterhalb dieser Aufgabevorrichtung 4 bis zu
einer Tiefe H3 auf die gleiche Weise ausgehoben, wie das erste Aushubloch Hi niedergebracht worden ist, und
diese Aufgabevorrichtung 4 wird dann auf diesem Ni-
2-> veau 1.) in Arbeitsstellung gebracht. Die Höhe der zwischenzeitlichen
Bewegung der unteren Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial und die Tiefe H>
des zweiten vertikalen Aushubloches können in geeigneter Weise entsprechend der Art und der Arbeitsweise des
zur Verwendung kommenden Baggers bzw. Aushubgerätes bestimmt werden. Es hat sich aber in einer Vielzahl
von Einsatzfällen als besonders geeignet erwiesen, 4 Meter für die Höhe der zwischenzeitlichen Anhebbewegung
und 6 Meter für die Tiefe Hi zu wählen. Das fol-
Ci gende Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der
Basis dieser Betriebswerte im folgenden beschrieben.
Die Länge der entsprechend der vertikalen Gleitbewegung der unteren Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial
längs des Führungspfeilers 3 in ihrer wirk-
4« samen Arbeitslänge zu verändernden, nämlich zu verlängernden
oder zu verkürzenden, d. h. mit anderen Worten auszufahrenden oder einzuziehenden Ketten
wird durch Bewegung eines Kettenrades S1 angepaßt
bzw. ausgeglichen, das an einem Ende der oberen Entla-
4r, devorrichtung 6 für das Aushubmaterial vorgesehen ist.
Das am Ende der Entladevorrichtung 6 angeordnete Kettenrad 6|. welches von einem Hauptantrieb 6i so
angetrieben wird, daß es eine Serie von Ketten 7 in Umlauf bringt und hält, ist auf einem verfahrbaren
V) Chassis 6; angeordnet, das seinerseits von Schienen 64
getragen wird, die auf der nach oben weisenden Oberfläche der oberen Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial
verlegt sind. Das Chassis 6j ist mittels einer Kette 6s, die um ein Kettenrad 6„ herumgeführt ist, das
seinerseits so ausgebildet und angeordnet ist, daß es entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung
durch einen Hauptantrieb 6? angetrieben werden kann,
der am linken Ende der oberen Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial festgelegt ist, nach rechts oder links
M) bewegbar, und die Kette 6S ist auf ihrer anderen Seite an
einem anderen Kettenrad 67 gelagert, das am rechten Ende der Entladevorrichtung 6 festgelegt ist. Dieses
Chassis 61 ist während des normalen Förderbetriebes in
Arbeitsstellung praktisch in dem der halben Länge der
b5 oberen Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial
entsprechenden Punkt D positioniert, wenn aber die untere Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial
um 4 Meter von ihrem ursprünglich festgelegten und
eingerichteten Arbciisnivcau angehoben wird, bewegt
sich das Chassis 6| einsprechend in die Stellung /.'. welche
4 Meter links von der Stellung I) liegt; wenn dann diese Aufgabevorrichtung 4 wieder um b Meter von
ihrem ursprünglichen Aufstellungsniveau abgesenkt wird, bewegt sich nunmehr das Chassis 61 in die Stellung
F, welche 6 Meter rechts von der Stellung /) gelegen ist.
wobei eine konstante auf die Serien der Ketten 7 wirkende Spannung aufrechterhalten wird, um /ti verhindern,
daß die Ketten aus ihren jeweils zugeordneten Kettenrädern ausgehoben werden. Wenn die untere
Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial von der Höhe H\ auf die Höhe H2 abgesenkt und auf dem Niveau
I2 in Arbeitsstellung verbracht ist. wird diese Aufgabevorrichtung
4 durch geeignete Festsiellvorrichtungen 5,5' in dieser Arbeitsstellung festgelegt und werden
zusätzliche Verlängerungsstücke der Ketten 7 und nachrüstbare Förderbehälter 8 für die weitere Fortführung
der Aushubarbeiten vorgesehen. Bei dieser im folgenden zu beschreibenden Arbeit werden die Ketten 7
unmittelbar oberhalb einer Haltevorrichtung 9 aufgetrennt, während die Ketten 7 selbst durch diese Haltevorrichtung
9 auf einer in höherer Stellung als der Tragrahmen 4' der unteren Aufgabevorrichtung 4 angeordneten
Bühne 9' (zum Einfügen von Ketten) gehalten werden. Dann werden neue Kettenstücke mit einer Länge
von 6 Metern, die der Tiefe des weiter auszuhebenden Bodens entspricht, mit dem jeweiligen oberen Bereich
der betreffenden aufgetrennten Ketten 7 verbunden. Dann wird das bei Fin Wartestellung am rechten
Ende der oberen Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial verharrende Chassis 63 um 6 Meter nach links
in die Stellung D bewegt, wodurch die miteinander verbundenen Ketten angehoben und die unteren Enden
derselben gerade in genauer Übereinstimmung mit den oberen Enden der unteren Bereiche der betreffenden
aufgetrennten Ketten 7 gebracht werden, so daß sie höchst einfach miteinander verbunden werden können.
Während dieses Hubvorgangcs der Ketten werden die zusätzlichen Förderbehälter 8 befestigt. Auf diese Weise
wird die Vorbereitung für den nächsten Bodenaushub- und Aushubmaterial-Abförderungs-Arbciisschriu
vollendet, und das vorstehend beschriebene Verfahren wird wiederholt, wie nötig, wobei jedes Mal eine Aushubarbeit
bis auf eine Tiefe von jeweils H: durchgeführt
wird, bis die gewünschte Gesamttiefc erreicht ist. Da der Führungspfeiler 3 in den Boden tiefer als bis zur
geplanten Gesamtaushubliefe eingetrieben worden ist. behält er zuverlässig seinen sicheren Stanclfestigkeiiszustand
selbst dann bei. wenn der Boden bzw, Grund um ihn herum ausgehoben ist. Nach Beendigung der Aushubarbeit
wird der Führungspfeiler 3 herausgezogen und werden die anderen Einrichtungen bzw. Mechanismen
entfernt, und dann wird die nächste Konstruktionsarbeit ausgeführt, welche für die Einrichtung des betreffenden
Bauwerks erforderlich ist.
Nun wird die strukturelle bzw. konstruktive Anordnung der für dieses praktisch kontinuierlich arbeitende
vertikale Aushubverfahren erforderlichen Ausrüstung beschrieben.
Fig.2 zeigt schemalisch den Aufbau des Tragrahmens
4' der unteren Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial. Dieser Tragrahmen 4' ist ein Stahlrahmen-Trägerwerk,
das eine obere gleitverschiebliche Feststellvorrichtung 5 und einen Bodenrahmen 42 aufweist,
die in Vertikalrichtung in Abstand zueinander angeordnet und durch Diagonal- und Längsstreben miteinander
verbunden sind. Auf dem Bodenrahmen 4i sind ein Aufgabetrichter
4i. ein Schraubenförderer 4; und eine Vielzahl von Keltciirikleni 4.i gelagert. Außerdem ist eine
untere gleichfalls gleilverschieblichi.· Fesisiellvorrich
Hing 5' ets;i im Mittelbcreich des Bodcnrahmens 4.· vor
Ί gesehen. Ks isl weiterhin erkennbar, (.laß eine Biihne ^
für das liinliigcn von Keltenieilen. welche später noch
naher beschrieben wird, am oberen Teil des l'ragrahmens4'
vorgesehen ist.
Diese beiden gleilverseliiehlichen Feststelleorrieh
tiingeu 5, 5' sind in ihrem Aulhau gleich. Wie in I i g. Ja
und 3b gezeigt, weist jeder dieser Mechanismen einen
rechteckigen Außenrahmen 5i auf. der mit einer Vielzahl von Führungsschuhen 5: versehen ist. die so ausgebildet
und angeordnet sind, daß sie sich in gieiiver-
r> schicblichcr Anlage auf der äußeren Umfangsoberflächc
eines jeden der Stahlrohrpfeiler 3', 3" befinden, welche den Führungspfeiler 3 bilden. In den seitlichen Stirnflächen
dieser rechteckigen Außenrahmen 5i sind Löcher 5) eingeformt, welche mit gleichartigen Löchern 3j
korrespondieren, die in regelmäßigen Abständen in die Stahlrohrpfciler 3', 3" cingeformt sind. Die Löcher 5) im
Außenrahmen 5| und die Löcher 3: in den Stahlrohrpfeilern
3', 3" befinden sich in axial fluchtender Zuordnung zueinander, und Bolzen 54 sind durch sie hindurchge-
2·> führt. Auf diese Weise kann die untere Aufgabevorrichtung
4 für das Aushubmaterial an den Siahlrohrpfeilcrn 3', 3" in jeder gewünschten Höhe festgelegt werden. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zur Erzielung besonderer Steifigkeit der Führungspfeiler 3 durch diese
beiden zueinander parallelen Stahlrohrpfeiler 3', 3" gebildet, die miteinander durch eine Vielzahl von Querverstrebungen
3i verbunden sind. Was die Art der Anpassung und Festlegung dieser Querverstrebungen 3i
betrifft, so können diese beispielsweise einander über-
J5 kreuzend jeweils mit ihren Enden dadurch an den Stahlrohrpfeilern
3', 3" festgelegt sein, daß deren Löcher 3: zum Verbolzen dieser Streben benutzt werden, oder
aber es können andere geeignete Festlegungsgliedcr Verwendung finden, in jedem Arbeits/.ustand müssen
die Querverstrebungen 3i aber an der Stelle, wo die gleitverschieblichen Festsiellvorrichiungen 5, 5' an den
Stahlrohrpfcilern 3', 3" festgelegt sind, so angeordnet
sein, daß sie einfach, schnell und bequem entfernt und wieder anmontiert werden können, nachdem die Fest-Stellvorrichtungen
5, 5' in geeigneter Weise an dieser betreffenden Stelle vorbeibewegt sind. Die Konfiguration
des Führungspfeilcrs 3 kann in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit der Ausbildung der Aushubaibcit
geändert werden, und natürlich kann auch die Konfigu
W ration der gleitverschieblichen Feststcllvornchtungen 5,
5' entsprechend den etwaigen Änderungen der Konfiguration des Führungspfcilers geändert werden.
Eine Vertikalbewegung der unteren Aufgabevorrichtung
4 für das Aushubmaterial längs des Führungspfeilers 3 kann dadurch bewirkt werden, daß eine geeignete
Hubmaschine, wie beispielsweise ein Kran, benutzt wird, eine solche Bewegung kann jedoch wesentlich
zweckmäßiger dadurch vollbracht werden, daß eine ganz einfache Hubwerkseinrichtung, wie beispielsweise
bO Kcttcnschäkel, zur Anwendung kommen, indem die in
den oberen Teil des Führungspfeilers 3 eingeformten Löcher 32 benutzt werden. Es ist auch möglich, die Vertikalbewegung
der unteren Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial nach Art eines Gesamtsystems dadurch
b5 zu bewirken, daß das Chassis 61. welches den Antrieb für
die obere Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial trägt, dadurch bewegt wird, daß einerseits dieses Chassis
6j und sein Hauptantrieb 6: als auch die zugehörigen
'Si
rl
Kettenräder, Ketten und anderen zugeordneten Einrichtungen
mit ausreichender mechanischer Festigkeit ausgeführt und der Hauplantrieb 6: für entsprechend
hohe Abgabeleistung ausgelegt ist und andererseits auf das Chassis 6i über den Hauptantrieb 6_>
und die zugeordneten Kettentriebe eine entsprechende Antriebskraft ausgeübt wird.
Im folgenden wird nun die Haltevorrichtung 9 für die
Halterung der Ketten unter besonderer Bezugnahme auf F i g. 4 beschrieben. Dieser Ketienhalterungsmeehanismus
ist in der Bühne 9' (zum Einfügen der Kettenstückc) eingefügt, welche ein quaderförmiges Stahlrahmenwerk
aufweist, das in solcher Weise konstruiert und ausgeführt ist, daß es eine Vielzahl von Ketten 7 umschließt,
welche sich auf dem Tragrahmen 4' der unteren Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial befinden.
Der Haltemechanismus weist eine Vielzahl von mit Gewinde versehenen Stangen 9| auf, welche in aufrechter
Anordnung einander auf gegenüberliegenden Seiten des Bühnenrahmens gegenüberliegend zwischen den
oberen und unteren Rahmenteilen drehbeweglich gehalten bzw. gelagert sind, sowie ein Paar Lagerschilde
9j, die von Muttern 9? abgestützt sind, welche sich in
Gewindeeingriffvcrbindung mit den Stangen 9| befinden,
so daß sie eine vertikale Versatzbewegung längs der jeweils zugeordneten Gewindestange 9i durchmachen
können, und schließlich ein Paar Auflagcstangcn 94, welche quer über das Paar Lagcrschilde 9i hinweggeführt
und in halbkreisförmigen Ausnehmungen der oberen Seitenkanten dieser Lagcrschilde gelagert bzw. abgestützt
sind, sowie schließlich Blockierstangen 9·,, welche quer über dieses Paar von Auflagestangen 94 hinweggeführt
und in einer der Zahl der zueinander parallelen Ketten 7 entsprechenden Anzahl vorgesehen sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solcher Anordnungen solcher Kettenhalterungseinrichnmgen
entsprechend den drei Satz vertikaler paralleler Kettengruppen vorgesehen. Das Auftrennen und Einfügen
der Kettenstücke kann auf die folgende Weise bewirkt werden. Zuerst wird die Stellung der l.agerschilde
91 durch Drehen der Muttern 9_> ausgerichtet, und dann
wird jede Blockiersiange 9-, durch einen Zwischenraum
in jedem Kettenglied hindurchgeführt, wie gezeigt, und
darauf werden dann die Mutlern 9; leicht nach oben
gedreht, wodurch die Lasl der unterhalb der Blockierstangen
9-, angeordneten Ketten durch die Kettenhaltungseinrichtung 9 abgestützt wird, während die unmittelbar
oberhalb der Blockierstangen 9, gelegenen Kettenbereiche erheblich in ihrer Spannung reduziert werden,
was ein einfaches und sicheres Entfernen der Kettenstifte erlaubt. Nachdem das erwünschte Anfügen der
Ketten vollendet ist. werden die Muttern 9, nunmehr
nach unten gedrelit. wodurch die auf die ßlockicrsiangcn
9. aufgebrachte Last beseitigt wird, was nunmehr
ein einfaches uns schnelles Entfernen dieser Stangen 9s
gestattet.
Nunmehr wird die obere Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial unter Bezugnahme auf F i g. 5 beschrieben.
Diese Entladevorrichtung 6 ist horizontal gelagert, während sie durch das Kopfende des Führungspfcilers
und die Gerüstsirukiur 6' abgestützt wird, die im Randbereich
der Spundwand 2 errichtet ist. Die Förderbehälter 8. welche sich längs des Führungspfcilers 3 vertikal
nach oben bewegt haben, werden am rechten Ende der Entladevorrichtung 6 gewendet, um sich in einer Horizonialrichtung
weiterzubewegen, werden dann um das Kettenrad 6|. welches durch den Hauptantrieb 62 angetrieben
wird, um die Kelten 7 zu bewegen, hcrumgeschwenkt,
um ihren Fördergutinhalt auszukippen und danach sich auf dem Rücktrum weiterzubewegen. Dieses
Kettenrad 61 und dieser Hauptantrieb 62 sind auf
einem Chassis 61 mit Rädern so angeordnet, daß sie sich
ί zusammen mit diesem Chassis 6j seitwärts auf der nach
oben weisenden Oberfläche der oberen Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial verlegten Schienen 6.1
bewegen können. Sowohl am vorderen als auch am rückwärtigen Ende dieses Chassis 6j ist eine Kette 6B für
id die Vermittlung einer Verfahrbewegung an dieses Chassis
6) befestigt. Diese Kette 6s ist um ein Kettenrad 6b
herumgeführt, das in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichlung
über einen Hauptantrieb 6, antreibbar ist, der am linken linde der oberen Entladevorrichtung 6 für das
r> Aushubmaterial festgelegt ist, und ist ferner von einem
Kettenrad 6? abgestützt, das am rechten Ende dieser Entladevorrichtung 6 festgelegt ist. Das Chassis 61 hat
somit die Möglichkeit, sich unter der Betätigungswirkung des Hauptantriebes 6^, auf den Schienen 64 entweder
nach rechts oder nach links zu bewegen. Wie oben bereits beschrieben, verbleibt das Chassis 63 während
des normalen Aushubgut-Förderungsbetriebes praktisch in der zentralen Position D auf der oberen Entladevorrichtung
6 für das Aushubmaterial, wenn jedoch die untere Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial
angehoben wird, um Aushubarbeiten am Boden unterhalb seiner Arbeitsstellung vorzunehmen, wird dieses
Chassis 6) entsprechend nach links bewegt. Wenn die untere Aufgabevorrichtung 4 für das Aushubmaterial
κ nach Beendigung der Aushubarbeiten unterhalb seiner
Arbeitsstellung wieder abgesenkt wird, wird nunmehr das Chassis 61 in seine rechte Endstellung verbracht.
Auch dann, wenn die Ketten nach Vollendung der Verbindungsarbeiten der einzulügenden Kettenverlänge-
jj rungsstücke hochgehievt und unter Spannung gebracht
werden, wird das Chassis 6j wieder nach links in seine
ursprüngliche Stellung D bewegt. Unterhalb der Entladevorrichtung 6 für das Aushubmaterial ist ferner auch
noch ein langgezogener Einfülltrichter 6» und unter die-
4i) scm ein sich in Horizontalrichtung längs des Rücktrums
der Fördcrgutbehälter 8 erstreckender Bandförderer 6|„ vorgesehen, wodurch für eine gezielte Zuförderung
des ausgehobenen Erdreiches zu einem hierfür vorgesehenen Abwurf- bzw. Bunkerplaiz gesorgt und im übrigen
auch der Schlamm, welcher in den Behältern verbleibt und wahrend deren Bewegung auf dem Rücktrum
aus diesen herausiropft. aufgefangen und zum Abwurfb/w. Bunkerplaiz abgefördert wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Fördern von Aushubmaterial aus einer Baugrube, bei dem das Aushubmaterial
einer unteren Aufgabevorrichtung zugeführt und von hier aus mittels kontinuierlich arbeitender Fördereinrichtungen,
die an einer Haltckonstruktion geführt sind, vertikal nach oben zu einer Entladevorrichtung
abgefördert und von dort mittels eines horizontalen Bandförderers zu einem vorbestimmten
Abwurfplatz verbracht wird dadurch gekennzeichnet,
daß die als Führungspfeiler ausgebildete Haltevorrichtung vertikal in den Boden der
Aushubstelle bis zu einer im Vergleich zu der vorbestimmten Aushubtiefe größeren Tiefe eingebracht
wird, daß die Aufgabevorrichtung mittels einer Festlegungsvorrichtung
in gewünschter Höhe an dem Führungspfeiler festgelegt wird, daß die Fördervorrichtung
als Eimerkettenfördercr ausgebildet ist. der längs des Führungspfeilers verläuft und im Bereich
der Entladevorrichtung in horizontaler Richtung parallel zum Bandförderer geführt wird, daß nach Vollendung
des ersten Aushubabschnitts die Ketten des Eimerkettenförderers getrennt und die Aufgabcvor- 2r>
richtung längs des Führungspfeilcrs um einen der in diesem Aushubabschnitt erreichten Absenktiefe der
Baugrubensohle entsprechenden Betrag abgesenkt wird, daß der Kettenförderer entsprechend der erfolgten
Absenkung verlängert wird, so daß der neue j»
Aushubabschnitt beginnen kann, und daß die vorstehend beschriebenen Arbeitsabschnitte so lange wiederholt
werden, bis die gewünschte Aushublielc erreicht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn- )5
zeichnet, daß ein am finde des Fördertrums der oberen
horizontalen Entladeeinriehtung für das Aushubmaterial vorgesehenes Kettenrad so ausgebildet
und angcordnel wird, daß es in Hori/ontalrichtung
auf dieser Entladceinrichtung bewegbar ist. und daß 4<> die Lange der in ihrer wirksamen Arbeitslänge zu
vergrößernden oder zu verringernden endlosen Ketten durch entsprechende Bewegung
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auf- 4r>
trennen der endlosen Ketten eine im Tragrahmen der unteren Aufgabevorrichtung für das Aushubmaterial
angeordnete Haltevorrichtung für die unteren Bereiche der aufgetrennten endlosen Ketten in
Wirkangriff mit diesen gebracht wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Aufgabevorrichtung
für das Aushubmaterial und einer an einer vertikalen Haltevorrichtung befestigten, kontinuierlich
arbeitenden Fördervorrichtung, die das 5·>
Aushubmaterial über eine Entladevorrichtung einem horizontal angeordneten Bandförderer zuführt,
der dieses zu einem vorbestimmten Abwurfplatz fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung
(4) auf einem Tragrahmen (4') atifge- mi setzt ist. der auf einer Feststellvorrichtung (5, 5')
abgestützt ist, die ihrciseits verschiebbar an einem
die Haltevorrichtung bildenden l'ührimgspfeiler (3,
3', 3") geführt ist, der bis innerhalb der vorbestimmten
Aushubiiele im Hoden an der Aiishtibsielle ein- hi
gebracht ist und die I .!!!ladevorrichtung (b) tragt, die
sich oberhalb des Bandförderers (h *■) befindet und
über einen Eimerketicnfördcrer nut der Aufgabe
vorrichtung (4) in Verbindung steht
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der horizonialen Entladevorrichtung
(6) für das Aushubmaterial angeordnete Kettenrad (61) von einem Hauplantrieb (62) so antreibbar
ist, daß dadurch dem gesamten Fördersystem (6, 7,8) die Antriebsbewegung vermiuelbar ist,
und daß dieses Kettenrad (61) außerdem auf der horizontalen Entladevorrichtung (8) in Horizontalrichtung
bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses in Horizontalrichtung
bewegbare Kettenrad (61) auf einem verfahrbaren Chassis (61) mit Rädern angeordnet ist und daß die
Stellung dieses Chassis (6j) durch eine vorzugsweise als Kettentrieb ausgebildete Antriebsvorrichtung
(6r„ 6h, 6;, 6s) einstellbar ist, die am Ende der horizontalen
Eiuladeeinrichtung (6) für das Aushubmaterial vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(9) für die unteren Bereiche der aufgetrennten, endlosen
Ketten (7) paarweise mit Gewinde versehene Stangen (9i) aufweist, die aufrecht die Tragrahmenhöhe
der unteren Aufgabevorrichtung (4) übergreifend an diesem Tragrahmen (4') festgelegt sind und
mit Gew-ndemuttern (9:) in Wirkverbindung stehen, die iiirerseits Lagerschilde (9)) gleitend abstützen,
von deren beiden Endbereichen jeweils paarweise angeordnete Auflagestangen (94) getragen sind, welche
wiederum ihrerseits Blockierstangen (9s) abstützen, von denen jeweils eine durch einen Zwischenraum
in einem zugeordneten Kettenglied der endlosen Kette (7) hindurchgeführt ist und sich mit seinen
Endbercichen an jeweils einer Auflagestange (94) abstützt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führiingspfeiler (3', 3") als Doppelpfeiler ausgebildet
ist.
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