DE3007546C2 - Einrichtung für eine Bandfilterpresse zur Erzeugung eines Anpreßdruckes auf das Filtergut - Google Patents

Einrichtung für eine Bandfilterpresse zur Erzeugung eines Anpreßdruckes auf das Filtergut

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DE3007546C2
DE3007546C2 DE19803007546 DE3007546A DE3007546C2 DE 3007546 C2 DE3007546 C2 DE 3007546C2 DE 19803007546 DE19803007546 DE 19803007546 DE 3007546 A DE3007546 A DE 3007546A DE 3007546 C2 DE3007546 C2 DE 3007546C2
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press
belt
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DE19803007546
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DE3007546A1 (de
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Ulrich 7530 Pforzheim Kollmar
Klaus 7129 Zaberfeld Schuler
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Gebr Bellmer KG Maschinenfabrik 7532 Niefern De
Original Assignee
Gebr Bellmer KG Maschinenfabrik 7532 Niefern De
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • B30B9/246The material being conveyed around a drum between pressing bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine Bandfilterpresse zur Erzeugung eines Anpreßdruckes auf das zwischen zwei Transportbändern um eine Preßwalze herumgeführte Preßgut mittels eines Preßbandes, das im Umschlingungsbereich der Transportbänder an der Preßwalze an diese kraftbeaufschlagt angelegt ist und über zwei Zusatzwalzen gefüh -t ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 15 411 bekannt.
Bei der dort gezeigten Anordnung ist eine Spannwalze (7) erforderlich, um den gewünschten Anpreßdruck des Preßbandes auf die beiden Transportbänder zu erzielen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine vereinfachte Einrichtung zu schaffen, die eine stufenlose Einstellung des Anpreßdruckes unter Verzicht auf eine zusätzliche Spannwalze ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Zusatzwalzen an zwei Schwenkarme gelagert sind, an deren anderem Ende die zur Preßwalze gerichtete Kraftbeaufschlagung erfolgt, so daß gleichzeitig das Preßband gespannt wird.
Der Erfinungsgedanke besteht also im wesentlichen darin, die Kraftbeaufschlagung der beiden Zusatzwalzen in Richtung auf die Preßwalze anzuordnen, wobei zur Kraftübertragung zwei Schwenkarme eingesetzt werden. Dadurch kann nicht nur ein konstanter Anpreßdruck über dem gesamten Anpreßbereich eingestellt werden, sondern es können auch bestimmte Druckverläufe beispielsweise vom Einlaufbereich der Transportbänder bis zum Auslaufbereich vorgegeben werden. Letzteres kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung insbesondere dadurch erreicht werden, daß der Schwenkarm an der Einlaufseite des Preßgutes in seiner Auslenkung durch eine Arretierung begrenzt ist, so daß dort ein bestimmter, vorgegebener Anpreßdruck nicht überschritten wird, Eine Erhöhung der Kraftbeaufschlagung führt dann zu einer Erhöhung des Liniendrucks zwischen der Preßwalze und einer der Zusatzwalzen, so dab sich im Umschlingungsbereich des Preßbandes ein ständig anwachsender Druck realisieren läßt, was für eine schonende Entwässerung in vielen Fällen vorteilhaft ist.
Durch die externe Kraftbeaufschlagung können die Preßwalzen auch an jedem gewünschten Ort einer Bandfilterpresse angeordnet werden, wo eine Erhöhung der Preßdruckes und damit eine Verringerung des Wassergehaltes des Preßgutes wünschenswert erscheint Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich insbesondere als komplette Baueinheit herstellen und in jeder zu bauenden oder bereits vorhandenen Bandfilterpresse einplanen, es ist auch möglich, die Einrichtung als selbständige, unabhängige Baueinheit auszulegen oder einer vorhandenen Bandfilterpresse vor- oder nachzuschalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Figur näher erläutert.
Gestrichelt dargestellt ist eine Preßwalze 10 einer Bandfilterpresse, die von 2 Transportbändern 13 und 14 umfangsseitig teilweise umschlungen wird, zwischen denen sich das zu entwässernde Preßgut 15 befindet. Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen aus 2 Zusatzwalzen 11 und 12, über die ein Preßband 20 läuft, diese Bauteile werden gemeinsam gegen das Transportband 13 gedrückt, so daß eine Pressung des Filtergutes 15 im Umschlingungsbereich des Preßbandes 20 stattfindet.
■to Wenn man die Kraftbeaufschlag Jig derart wählt, daß die beiden Zusatzwalzen 11 und 12 nicht senkrecht auf den Umfang der Preßwalze 10 gedrückt werden, sondern daß sich eine Kraftkomponente in Richtung der Transportbänder 13 und 14 ergibt, so wird automatisch
■»5 auch die Spannung des Preßbandes 20 erreicht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß die Achsen 110, 120 der Zusatzwalzen 11 und 12 über Schwenkarme 16 und 17 mit einem anderen Schwenkarm 18 verbunden sind, der drehbar an einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion 21 angelenkt ist. Dieser Schwenkarm 18 wird seinerseits von einem Hydraulikzylinder 19 beaufschlagt, der auf den gewünschten Anpreßdruck des Preßbandes 20 eingestellt werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schwenkarme 16 und 17 gemeinsam am Angriffspunkt des Hydraulikzylinders 19 gelagert, es ist natürlich auch möglich, andere Positionen am Schwenkarm 18 hierfür auszuwählen. Der Schwenkarm 16 ist in seiner Auslenkung durch eine Arretierung 22 begrenzt, um einen schonenden Einlauf des Filtergutes zu gewährleisten.
Wenn ein bestimmter Verlauf des Anpreßdruckes im Umschlingungsbereich des Preßgutes 20 gewünscht wird, so kann dies auf verschiedene Art und Weise erreicht werden:
So kann zunächst die Länge der Schwenkarmc 16 und 17 unterschiedlich sein: wählt man beispielsweise den
Schwenkarm 17 kürrc- ί'λ den Schwenkarm 16 so wird die auf das Filtergut 15 wirkende Komponente der Preßkrafün Richtung auf die Zusatzwalze 12 zunehmen.
Der gleiche Effekt ließe sich auch durch ^;· unterschiedliches Gewicht der beiden Zusatzwaten 13 und 12 erreichen.
Für den Betrag der ausgeübten Preßkraft spielt es ■ rhließüch noch eine gewisse Rolle, ob die erfindungsgemäße Einrichtung unterhalb einer Preßwalze 10, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, oder seitlich oder oberhalb einer Fi'eßwalze 10 angeordnet ist. So bewirkt im d.irti'ste'lten Ausführungsbeispiel die Anordnung unter der Preßwalze 10 infolge des Eigengewichtes der beiden Preßzusatzwalzen 11 und 12 bereits eine Spannung des Preßbandes 20 und daher bereits einen geringen Druck auf das Preßgut 15. Durch die Wahl des Gewichtes der Zusatzwalzen 11 und 12 (möglich durch verschiedene Aufsteckgewichte) läßt sich daher bereits ein Preßdmck aufbauen, der bei bestimmten Anwendungsfällen unter Umständen einen Verzicht auf zusätzliche Kraftquellen wie den Hydraulikzylinder 19 ermöglicht.
Für die Ausge&inliung dci PreGbsn::k'j· 20 rjibt es verschiedene Möglichkeiten: Ei kanu als sügenrnnte1; ■> Otwcbenockenband ausgeführt sein, als Stahlsieb, als Gummituch-Bespannung oder aus perforiertem Kunstoff, um ein Durchtropfen der ausgepreßten FlOsvi · .Viii. zu ermöglichen. In allen Fällen muß jedoch auf eine gute Führung des Preßbandes auf den Zusatzrollen 11 und i2 ίο geachtet werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich als komplette Baueinheit herstellen und in jeder zu bauenden oder bereits -'orhandenen Bandfilterpresse einplaner Die Zusatzroin_u 11 und 12 und/oder die Preßwalze 10 können Vollwalzen oder auch Lochwalzen (Egoutteure) sein, die auch angetrieben werden können.
Es ist auch möglich, die Einrichtung als selbständige, unabhängige Baueinheit auszulegen oder einer vorhandenen Bandfilterpresse vor- oder nachzuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Einrichtung für eine Bandfilterpresse zur Erzeugung eines Anpreßdruckes auf das zwischen zwei Transportbändern um eine Preßwalze herumgeführte Preßgut mittels eines Preßbandes, das im Umschlingungsbereich der Transportbänder an der Preßwalze an diese kraftbeaufschlagt angelegt ist und über zwei Zusatzwalzen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zusatzwalzen (11,12) an zwei Schwenkarmen (16,17) gelagert sind, an deren anderem Ende die zur Preßwalze (10) gerichtete Kraftbeaufschlagung erfolgt, so daß gleichzeitig das Preöband (20) gespannt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbeaufschlagung der beiden Zusatzwalzen (11, 12) über die Enden ihrer Schwenkarme (16, 17) von einem gemeinsamen mechanisch, hydraulisch oder elektromagnetisch wirkenden Mittel (19) erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krafibeaufschiagung der Enden der Schwenkarme (17, 16) über das freie Ende eines weiteren Schwenkarmes (18) erfolgt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusatzwalzen (11, 12) unterhalb der Preßwalze (10) befinden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schwenkarme (16, 17) unterschiedlich lang sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (16) an der Einlaufseite des Preßgüter in seiner Auslenkung durch eine Arretierung (22) begrenzt ist.
DE19803007546 1980-02-28 1980-02-28 Einrichtung für eine Bandfilterpresse zur Erzeugung eines Anpreßdruckes auf das Filtergut Expired DE3007546C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE716049C (de) * 1937-12-08 1942-01-12 Heinz Hoening Jr Anpressvorrichtung fuer endlose Kuchenabnahmebaender von Filtervorrichtungen mit umlaufender Filterflaeche

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