DE3006615A1 - Verfahren zur umwandlung von kohlenwasserstoffen und regeneriervorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur umwandlung von kohlenwasserstoffen und regeneriervorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3006615A1
DE3006615A1 DE19803006615 DE3006615A DE3006615A1 DE 3006615 A1 DE3006615 A1 DE 3006615A1 DE 19803006615 DE19803006615 DE 19803006615 DE 3006615 A DE3006615 A DE 3006615A DE 3006615 A1 DE3006615 A1 DE 3006615A1
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    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/14Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
    • C10G11/18Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique
    • C10G11/182Regeneration

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Description

  • Verfahren zur Umwandlung von Koh-
  • lenwasserstoffen und Regeneriervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Das technische Gebiet, mit dem sich die Erfindung befaßt, ist die Katalysatorregenerierung. Die Erfindung ist am meisten brauchbar im Verfahren zur Regenerierung von verbrauchtem FCC-Katalysator, sollte aber auch brauchbar in irgendeinem Verfahren sein, worin Koks von einem festen feinteiligen fluidisierbaren Katalysator abgebrannt wird.
  • Viel von dem Rohöl in der Welt wird Fluid Catalytic Cracking-Verfahren (nachfolgend als FCC-Verfahren bezeichnet) bzw. katalytischen Wirbelschichtkrackverfahren unterzogen, um das schwerere Material in leichtere Produkte umzuwandeln. Der Wirbelschichtkatalysator (fluid catalyst), der in diesem Verfahren verwendet wird, wird schnell mit Koks verunreinigt, und um die Wiederverwendung des Katalysators in dem Verfahren zu gestatten, muß der Koks von dem Katalysator abgebrannt werden, So ist gewöhnlich mit jeder FCC-Verfahrensanlage ein Wirbelschichtkatalysatorregenerator verbunden.
  • In der Vergangenheit haben die Katalysatorregeneratoren Koks von dem Katalysator durch Zugabe von Luft zu einer einzigen Regenerierzone abgebrannt. Koks wurde verbrannt, um ein Gemisch von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid zu ergeben. Die Regenerierung war gewöhnlich unvollständig, da die Zugabe der stöchiometrisch erforderlichen Menge an Luft zu der Katalysatorregenerierzone unveränderlich zu einer starken Oxidation von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid führte, und zwar gewöhnlich in einem oberen Teil des Regenerierbehälters, wo kein Katalysator verfügbar war, um eine Wärmesenke zu bewirken. Dieses Verbrennen von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid, das oftmals als "Nachverbrennung" bezeichnet wird, führte zu extrem hohen Temperaturen, die den Regenerator zerstören konnten; da Luftzugabe darauf beschränkt war, die Appartur zu schützen.
  • In jüngerer Zeit wurden Versuche unternommen, die Verbrennung von CO in dem Regenerator zu fördern, um so die durch diese Verbrennung freigesetzte Wärme zurückzugewinnen und so die Verwendung dieser Wärme in dem FCC-Verfahren zu gestatten und eine gründlichere Regenerierung des Katalysators zu bekommen.
  • Beispiele dieser aus jüngster Zeit stammenden Regenerierverfahren sind in den US-PSen 3 844 973 und 3 909 392 beschrieben, deren technische Lehre hier in die Offenbarung einbezogen wird.
  • In der Katalysatorregenierapparatur gemäß der US-PS 3 893 812, auf deren technische Lehre hier Bezug genommen wird, ist eine verbesserte Regeneratorkonstruktion beschrieben. Eine erste Zone bzw. Verbrennungseinrichtung mittlerer Dichte, d.h. eine Zone, die Wirbelschichtkataiysator mittlerer Dichte enthält, nimmt verbrauchten Katalysator und Luft auf und gestattet, daß meist der Koks darin. verbrannt wird. Katalysator und Regenerationsgase und während der Koksverbrennung erzeugtes CO.
  • werden. dann aufwärts durch ein Transportsteigrohr für verdünnte Phase geführt, worin wesentliche Mengen des CO zu C02 verbrannt werden. Schließlich wird der regenerierte Katalysator in einer zweiten dichten Schicht gesammelt. Dieses Verfahren ergibt eine Rückführung-eines Teils. des heißen regenerierten Katalysators von der zweiten dichten Schicht zu der Verbrennungseinrichtung über eine größere KatalysatorrUckführeinrichtung. Die Funktion der Katalysatorrückführung ist die, die Temperatur der Verbrennungseinrichtung zu steigern und die Geschwindigkeit der Koksoxidation zu erhöhen.
  • Es ist auch bekannt, eine innere Katalysatorrückzirkulation von der zweiten dichten Schicht zu der Verbrennungseinrichtung vorzusehen.
  • Ein anderes Beispiel eines Verfahrens, das mit zwei dichten Katalysatorschichten arbeitet, welche durch ein Transportsteigrohr mit verdünnter Phase voneinander getrennt sind, ist in der DE-OS 2 526 839 entsprechend der US-Serial No.
  • 479 726 beschrieben, auf deren technische Lehre hier Bezug genommen wird. In dieser Druckschrift wird heißer regenerierter Katalysator aus der zweiten dichten Schicht mit verbrauchtem Katalysator aus dem FCC-Reaktor in einem Steigrohr.unterhalb der ersten dichten Schicht oder einer Verbrennungseinrichtung des FCC-Regenerators vermischt. Die Bedingungen der verdünnten Phase werden in dem Steigrohr (Bezugszeichen 34 -in der Zeichnung der obigen US-Patentanmeldung) durch Zugabe von ausreichend Luft aufrechterhalten, Die Bedingungen der verdünnten Phase sind in der Zeichnung angegeben und sind auch zu erwarten, da die meisten FCC-Technologen Steigrohre für Bedingungen verdünnter Phase konstruieren.
  • Es wurde nun festgestellt, daß ein wesentlich verbesserter Betrieb möglich ist, indem man die erwünschten Operationen, die an dem Einlaß zu dem Katalysatorregenerator auftreten, trennt und optimiert. Raffinierer versuchen zwei Dinge, nämlich heißen regenerierten Katalysator mit relativ kühlerem verbrauchtem Katalysator zu mischen und außerdem verbrauchten Katalysator mit Luft zu mischen. Das erstere gewährleistet, daß- der Katalysator der Verbrennungseinrichtung mit einer gleichmäßigen Temperatur mit einer gleichmäßigen Kohlenstoffverteilung zugeführt wird, und die letztere gewährleistet, daß es eine gleichmäßige Sauerstoffzufuhr gibt.
  • Diese Erfordernisse müssen erfüllt sein, wenn eine gleichmäßige Regenerierung des Katalysators erreicht werden soll.
  • Bedingungen, die optimal für ein gutes Vermischen von Katalysator mit Katalysator sind, sind nicht optimal für eine Förderung des guten Vermischens von Katalysator mit Luft.
  • Die Erfindung sieht einen Steigrohrmischer, der eine relativ dichte Phase enthält, eine turbulente Katalysator-Katalysatormischzone, eine Katalysator-Regeneriergasmischzone oberhalb des Steigrohres und eine Verbrennungszone oberhalb der Katalysator-Regeneriergasmischzone vor. Die Katalysator-Regeneriergasmischzone wird hier oftmals als ein Ubergangsabschnitt oder eine Übergangszone bezeichnet, und dies beruht auf der Tatsache, daß die Katalysator-Regeneriergasmischzone einen Übergang oder eine Überführung von dem unteren Steigrohrmischer zu der oberen Verbrennungseinrichtung liefert. Es wurde gefunden, daß durch die Anordnung von Zonen jeweils für das Katalysator-Katalysatormischen und das Katalysator- Regeneriergasmischen eine wesentlich verbesserte Katalysatorregenerierung möglich wird.
  • Turbulente Bedingungen einer dichten Phase werden in dem Steigrohrmischer aufrechterhalten, indem die Menge an fluidisierendem Gas bzw. Wirbelschichtgas, die seinem untersten Abschnitt zugeführt wird, stark begrenzt wird. Luft wird vorzugsweise als das fluidisierende Medium verwendet, da sie billig und leicht erhältlich ist, und ihre Anwesenheit gestattet, daß etwas Verbrennung auftritt, obwohl es nicht wesentlich ist, Luft als das fluidisierende Medium zu benutzen.
  • Ein Steigrohr mit relativ kleinem Durchmesser ist erforderlich, wobei das Steigrohr typischerweise einen Durchmesser von einem Viertel desjenigen der Verbrennungseinrichtung hat, um ein inniges Vermischen von regeneriertem und verbrauchtem Katalysator in dem Steigrohr zu fördern. Eine wesentliche Menge an Verbrennungsluft wird an dem Übergangsabschnitt zwischen dem Steigrohr und der Verbrennungseinrichtung zugegeben, um die Koksverbrennung zu fördern.
  • Inniges Mischen von regeneriertem und verbrauchtem Katalysator erfolgt in dem Steigrohrmischer mit kleinem Durchmesser und dichter Schicht. Der verbrauchte Katalysator wird durch heißen regenerierten Katalysator erhitzt, so daß, wenn verbrauchter Katalysator in Berührung mit Verbrennungsluft tritt, Koksverbrennung leicht eintritt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Übergangszone zwischen dem Steigrohrmischer und der Verbrennungseinrichtung die Form eines Kegelstumpfes oder eines Trichters, worin die Masse der Verbrennungsluft der Übergangszone durch Löcher, die über die Oberfläche des Trichters verteilt sind, zugeführt wird. Wenn der Winkel zwischen der Mittellinie des Steigrohrs und der Oberfläche des Trichters etwa 450 ist, werden die Herstellungskosten auf einem Minimum gehalten, und man bekommt einen Venturibeschleunigungseffekt, der ein ausgezeichnetes Vermischen von Luft und Katalysator ergibt. Gute Resultate kann man jedoch auch mit anderen Winkeln erhalten.
  • Die Erfindung liefert ein Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Katalysatorteilchen, bei dem Katalysator, welcher mit Koks deaktiviert wurde, aus der Kohlenwasserstoffumwandlungszone abgezogen und durch Verbrennen des Kokses bei hoher Temperatur in einer Koksverbrennungseinrichtung als eine Wirbelschicht in dichter Phase regeneriert wird, worin Koks mit sauerstoffhaltigem Regenerationsgas verbrannt wird, um regenerierten Katalysator zu bilden, ein Teil desselben zu der Kohlenwasserstoffumwandlungszone zurückgeführt und ein Teil desselben zu der Verbrennungseinrichtung zurückgeführt wird. Die Verbesserung bei diesem Verfahren besteht darin, daß man deaktivierten Katalysator mit regeneriertem Katalysator im unteren Ábschnitt eines tertikalen Steigrohrmischers, der bei Bedingungen dichter Phase arbeitet, regeneriert und danach kombinierten deaktivierten und regenerierten- Katalysator aufwärts in die Verbrennungseinrichtung austrägt.
  • Nach einer anderen AusfGhrungsform liefert die Erfindung ein Verfahren zur Regenerierung von Katalysatorteilchen, diemit Koks deaktiviert sind, und dieses Verfahren besteht darin, daß man a) mit Koks deaktivierte Katalysatorteilchen zu dem unteren Abschnitt eines vertikalen Steigrohrmischers mit dichter Phase führt, b) regenerierten Katalysator, wie er nachfolgend definiert ist, zu diesem vertikalen Steigrohrmischer führt und in diesem Steigrohrmischer Bedingungen dichter Phase aufrechterhält, die ein Vermischen von heißem regeneriertem Katalysator mit durch Koks deaktiviertem Katalysator fördern, c) ein Gemisch von deaktiviertem und regeneriertem Katalysator aus der Stufe b) und ein sauerstoffhaltiges Gas-in eine Koksverbrennungseinrichtung, die als eine Wirbelschicht mit relativ dichter Phase arbeitet, einführt, wobei das sauerstoffhaltige Gas ausreichend zugeführt wird, um den Koks zu CO2 zu verbrennen und regenerierten Katalysator von vermindertem Koksgehalt sowie verbrauchtes Regenerationsgas zu erzeugen, d) den regenerierten Katalysator und verbrauchtes Regenerationsgas durch ein Transportsteigrohr mit verdünnter Phase zu einer Katalysator-Gastrenneinrichtung transportiert, e) regenerierten Katalysator in einer zweiten dichten Schicht sammelt, f) eine Fraktion des regenerierten Katalysators zur Stufe b) zurückführt und g) eine andere Fraktion des regenerierten Katalysators aus dieser zweiten dichten Schicht entfernt.
  • In noch einer anderen Ausführungsform liefert die Erfindung eine Regenerierapparatur zur Regenerierung von verbrauchtem Katalysator mit einem Regenerationsgas, und diese Apparatur umfaßt a) einen vertikalen Steigrohrmischer mit einem Einlaß für verbrauchten Katalysator, einem Einlaß für regenerierten Katalysator und einem Einlaß für fluidisierendes Gas an seinem unteren Abschnitt und mit einem Auslaß für ein Gemisch von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator an seinem oberen Abschnitt, b) eine Katalysatoraufnahmekammer, die eine Katalysatorwirbelschicht mit relativ dichter Phase enthalten soll, wobei diese Kammer wenigstens zweimal den Durchmesser des Steigrohrmischers hat und an ihrem Boden eine Einlaßeinrichtung zur Aufnahme eines Gemisches von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator aufweist und Auslaß einrichtungen für einen regenerierten Katalysator und verbrauchtes Regenerationsgas im oberen Abschnitt der Kammer besitzt, wobei Katalysator und Regenerationsgas im Gemisch aus dieser Kammer austreten, c) einen Übergangsabschnitt, der aufwärts aus dem Steigrohrmischer in diese Kammer geht, wobei dieser Übergangsabschnitt einen Regenerationsgaseinlaß enthält, d) einen mit dem oberen Abschnitt dieser Kammer verbundenen Kammerauslaß für die Entfernung von regeneriertem Katalysator und verbrauchtem Regenerationsgas, e) eine Aufnahme zone für regenerierten Katalysator in Verbindung mit diesem Kammerauslaß, wobei diese Zone einen Auslaß für verbrauchtes Regenerationsgas zum Abziehen von verbrauchtem Regenerationsgas aus der Regenerierapparatur, einen Auslaß für regenerierten Katalysator zum Abziehen einer Fraktion von regeneriertem Katalysator aus der Regenerierapparatur sowie eine Rückführleitung für regenerierten Katalysator, die mit dem Steigrohrmischer verbunden ist, um eine Fraktion von regeneriertem Katalysator aus dieser Zone durch die Leitung zu dem Steigrohrmischer zu führen, enthält.
  • In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 eine allgemeine Ausführungsform der Apparatur nach der Erfindung und Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform, worin ein Luftkasten verwendet wird, um Verbrennungsluft zuzuführen.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Apparatur nach der Erfindung, welche hauptsächlich eine Aufnahmekammer 1 für verbrauchten Katalysator, die hier auch als Verbrennungseinrichtung bezeichnet wird, eine Aufnahmekammer 2 für regenerierten Katalysator, eine Übergangsleitung 3, eine Mischleitung 4, eine Venturileitung 5 und eine Rückführleitung 6 für regenerierten Katalysator umfaßt. Die Verbrennungseinrichtung oder Aufnahmekammer für verbrauchten Katalysator 1 ist eine Kammer, die eine Katalysatorwirbelschicht relativ dichter Phase enthält, worin der größte Teil des Kokses oxidiert wird. Die Übergangs leitung 3 verbindet die Verbrennungseinrichtung 1 mit der Aufnahmekammer 2 für regenerierten Katalysator. Die Aufnahmekammer 2 für regenerierten Katalysator trennt regenerierten Katalysator von Rauchgas und enthält eine dichte Schicht von regeneriertem Katalysator.
  • Die Mischleitung 4 ist ein vertikaler Steigrohrmischer für das Vermischen von verbrauchtem Katalysator, heißem regeneriertem Katalysator und einer begrenzten Menge eines Fluidisiermediums, vorzugsweise Luft. Die Venturileitung 5 fördert das Mischen von Katalysator mit Luft.
  • Verbrauchter Katalysator aus einer FCC-Anlage oder irgendeiner anderen katalytischen Anlage, worin Koks auf einem festen, feinteiligen Katalysator abgelagert wird, wird über die Leitung 9, das Ventil 31 und die Leitung 28 in den unteren Abschnitt des Steigrohrmischers 4 eingeführt. Heißer regenerierter Katalysator wird von der Aufnahmekammer für verbrauchten Katalysator über Leitung 6, Ventil 38 und Leitung 39 in-den unteren Abschnitt des Steigrohrmischers 4 zurückgeführt. Ein kleiner Anteil von Fluidisierluft aus Leitung 34 wird dem unteren Teil des Steigrohrmischers 4 über den Verteiler 44 zugeführt. Nur ein kleinerer Teil der für die Verbrennung erforderlichen Gesamtluft wird über Leitung 34 zugegeben.
  • Das Vermischen des verbrauchten und regenerierten Katalysators undinbegrenztem Umfang eine Koksoxidation finden in dem-Steigrohrmischer 4 statt. Wenn der regenerierte und der verbrauchte Katalysator miteinander vermischt sind, wird zusätzliche Verbrennungsluft, vorzugsweise ausreichend, um eine vollständige Oxidation des gesamten Kokses auf dem Katalysator zu gestatten, über den Verteiler 40 zugegeben, der Verbrennungsluft aus Leitung 41 aufnimmt. Der Venturiabschnitt 5 fördert das Vermischen von Verbrennungsluft mit Katalysator in der Verbrennungseinrichtung 1. Es ist nicht wesentlich, einen Venturiabschnitt 5 zu haben, doch fördert die Verwendung eines solchen Venturiabschnittes das gleichmäßige Vermischen von Verbrennungsluft mit Katalysator und fördert auch das weitere Vermischen von frischem und regeneriertem Katalysator. Der verbrauchte und der regenerierte Katalysator wurden bis zum Zeitpunkt, an dem sie die Höhe des Luftverteilers 40 erreichen, bereits ziemlich gut vermischt, doch ist ein weiteres Vermischen und ein weiterer Kontakt von heißem regeneriertem Katalysator und verbrauchtem Katalysator noch erwünscht. Der meiste Koks wird von dem verbrauchten Katalysator in der dichten Schicht 7 abgebrannt, um einen im wesentlichen regenerierten Katalysator zu erzeugen, der. die Verbrennungseinrichtung 1 aus dem Bereich 8 über den Auslaß 11 verläßt, welcher letzterer an der Spitze der Verbrennungseinrichtung liegt. Der Auslaß 11 ist auch der Einlaß zu dem Transportsteigrohr 3 mit verdünnter Phase. Der Kataly--sator in dem Steigrohr 3 befindet sich in der verdünntphasigen Schicht 13.
  • Regenerierter Katalysator wird aus dem Steigrohr 3 über die Auslaßeinrichtung 12 entfernt, die mit einer Trenneinrichtung verbunden ist, wobei Katalysator und verbrauchtes Regenerationsgas getrennt werden. Die Trenneinrichtung, die verwendet werden kann, enthält einen Trennraum, wie er in der Zeichnung gezeigt ist, oder eine Zyklontrenneinrichtung oder Kombinationen derselben. In der in der zeichnung. gezeigten Ausführungsform werden ein Trennraum 14 und eine Zyklontrenneinrichtung 16 in Kombination miteinander verwendet, um Katalysator von Gas zu trennen. Die Funktion der Kappe 15 am oberen Ende des Steigrohres 3 besteht darin, einen Pufferraum zu bekommen, so daß Katalysator nicht das obere Ende der Leitung erodiert.
  • Die Aufnahmekammer 2 für regenerierten Katalysator enthält den Trennraum 14 mit verdünnter Phase und die Katalysatorschicht 17 mit dichter Phase. Regenerierter Katalysator geht abwärts von der Auslaßeinrichtung 12 in die dichte Schicht 17, die von der verdünnten Phase durch die Grenzfläche 18 getrennt ist. Verbrauchtes Regenerationsgas tritt in den Zyklon 16 über den Einlaß 19 ein. Im wesentlichen katalysatorfreies Gas wird von dem Zyklon 16 über den Auslaß 21 entfernt und geht durch Leitung 22 und den Auslaß 23 in den Sammler 24 und wird schließlich über den Auslaß 25 aus dem System entfernt. Regenerierter Katalysator wird aus dem Zyklon 16 über das Tauchrohr 20 entfernt. Regenerierter Katalysator wird in dichter Schicht 17 angesammelt, die den gesamten unteren Raum der Kammer 2 bedeckt. Ein Teil des heißen regenerierten Katalysators wird über Leitung 6, Ventil 38 und Leitung 39 für eine Einführung in den Steigrohrmischer 4, wie oben diskutiert wurde, abgezogen-. Ein anderer Teil des heißen regenerierten Katalysators wird über Leitung 30 und ein nicht gezeigtes Ventil in dem FCC-Reaktor eingeführt. is ist möglich, Katalysator für eine Rückführung zu dem Steigrohrmischer 4 aus Leitung 30 abzuziehen, oder es können Trenneinrichtungen, wie gezeigt, vorgesehen sein, um Katalysator für die Rückführung zu dem Reaktor und zu dem Steigrohrmischer zu erhalten.
  • Die Fließgeschwindigkeit von regeneriertem Katalysator zu dem Steigrohrmischer und dem Reaktor wird <ewöhnlich durch bzw. Schieber Gleitventile/gesteuert. Es ist möglich, auch andere Mittel zur Steuerung des Katalysatorflusses zu verwenden, wie indem man eine Rückführung von heißem regeneriertem Katalysator zu dem Steigrohrmischer 4 über eine Reihe offener Leitungen in unterschiedlichen Höhen in der dichten Schicht von regeneriertem Katalysator vorsieht. Ein höherer Katalysatorlevel erzwingt einen stärkeren Katalysator fluß wegen des größeren Fließmittelkopfes. Die meisten Raffinierer bevorzugen die genaue Steuerung, die ein Gleitventil bzw. ein Absperrschieber liefert, doch ist dies nicht absolut nötig.
  • Ähnlich ist die in Fig. 1 gezeigte Konstruktion eine ausgezeichnete Konstruktion für die Verwendung in Verbindung mit einer FCC-Anlage, worin eine vollständige Verbrennung von CO zu C02 erwünscht ist. Es ist nicht erforderlich, mit einer vollständigen Nachverbrennung von CO zu arbeiten, und es kann Situationen geben, wo eine solche vollständige Nachverbrennung vermieden werden muß, entweder wegen der Temperaturgrenzen, die in der Regenerierzone festgestellt werden, oder vielleicht weil ein Raffinierer einen vorhandenen CO-Kocher hat, der verwendet werden muß. Selbst wenn eine vollständige Verbrennung von CO nicht erforderlich ist, ist es dennoch erwünscht, ein Vermischen von heißem regeneriertem Katalysator mit ankommendem verbrauchtem Katalysator zu haben, und die Praxis der Erfindung gestattet eine gleichmäßigere Katalysatorregenerierung.
  • Die Bedeutung und Größe des Transportsteigrohres 3 mit verdünnter Phase wurden in den jüngst zurückliegenden Jahren vermindert. Es gibt einen Trend unter den Raffinierern, einen CO-Verbrennungspromotor zu verwenden. Wenn ein Promotor verwendet wird, tritt eine sehr vollständige Verbrennung von Kohlenmonoxid in der Verbrennungseinrichtung 1 auf, und die Steigrohrleitung 3 dient hauptsächlich der Überführung von Katalystor von der Verbrennungseinrichtung zu der Aufnahmekammer für den regenerierten Katalysator und zur Bewirkung von Wärmeaustausch zwischen Gas und Katalysator. Die Vorteile der Erfindung, d.h. das bessere Vermischen von heißem regeneriertem Katalysator mit relativ kühlerem verbrauchtem Katalysator, bekommt man unabhängig davon, ob ein CO-Promotor verwendet wird oder nicht. Wenn ein CO-Verbrennungspromotor benutzt wird, kann er entweder direkt während der Herstellung in den Katalysator eingearbeitet oder aber dem Regenerator in der Form eines Feststoffes oder einer flüssigen Lösung zugesetzt werden.. Die spezielle Type des verwendeten CO-Verbrennungspromotors ist nicht kritisch und bildet keinen Teil der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einem Steigrohrmischer 4 und einem Venturiabschnitt 5, der in den unteren Teil. der Verbrennungseinrichtung 1 führt. Der Winkel e, der in der Zeichnung angegeben ist, sollte etwa 450 sein, um einen optimalen Venturieffekt zu bekommen. Dieser Venturieffekt ist erwünscht, doch nicht absolut wichtig.
  • Fig. 2 zeigt auch die Verwendung eines Luftkastens, um die Primärluftzufuhr zu der Regenerationszone zu bekommen. In dieser Ausführungsform bildet der dicht verschlossene Behälter 43 den unteren Teil des Venturiabschnittes 5. Verbrennungsluft wird über Leitung 41 zu dem Luftkasten-43 geführt.
  • Perforationen 42 in den Seitenwänden des Venturiabschnittes 5 gestatten, daß Verbrennungsluft dem gemischten Katalysator aus dem Steigrohr 4 zugesetzt wird. Einer der Vorteiledieser Konstruktion ist der, daß es keine Versperrung des Inneren des Steigrohrmischers 4 gibt. Es ist weiterhin bevorzugt, einen Venturiabschnitt aufrechtzuerhalten, indem man einen Winkel von ungefähr 450 zwischen der Mittellinie des Steigrohres und dem Trichtermantel vorsieht, doch ist es nicht wesentlich, so vorzugehen.-Es wäre auch annehmbar, einen Luftkasten zu verwenden, um Verbrennungsluft durch Perforationen in die Wand des oberen Teils des Steigrohrmischers 4 einzuführen.
  • Die oben beschriebenen Figuren zeigen nur Beispiele, nicht aber eine Beschränkung des Erfindungsgedankens.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Verfahrensaspekte der Er-Erfindung. Um das Verständnis zu erleichtern, wird zunächst eine Reihe von Ausdrücken kurz definiert.
  • Das FCC-Verfahren behandelt eine Kohlenwasserstoffbeschickung mit Krackkatalysator in einer Kohlenwasserstoffreaktionszone unter Bildung von Produkt, verbrauchtem Katalysator und Koks.
  • Koks wird von dem verbrauchten Katalysator in einer Katalysatorregenerierzone wegoxidiert, um die Katalysatoraktivität wieder herzustellen und die Wiederverwendung des Katalysators zu gestatten. Verbrauchter Katalysator meint Katalysator, der aus irgendeiner Kohlenwasserstoffreaktionszone abgezogen wurde, wobei die Aktivität-des Katalysators durch Koksablagerung darauf vermindert wurde. Verbrauchter Katalysator kann 0,1 bis 5 Gewichts-% Kohlenstoff enthalten, doch ergeben FCC-Verfahren typischerweise verbrauchten Katalysator mit 0,5 bis 1,5 Gewichts-% Kohlenstoff. Regenerierter Katalysator ist ein Katalysator, von welchem der meiste Koks durch Oxidation in einer Regenerierzone entfernt wurde. Nach dem Verfahren der Erfindung regenerierter FCC-Katalysator enthält typischerweise etwa 0,01 bis 0,2 Gewichts-% Kohlenstoff und-gewöhnlich etwa O,Q1 bis 0,1 Gewichts-% Kohlenstoff. Koks umfaßt ein Gemisch von Kohlenstoff und Wasserstoff, das auf einem Katalysator während dessen Verwendung an Stellen von Kohlenwasserstoffumwandlungsreaktionen abgelagert wurde. Das meiste des Kokses ist Kohlenstoff, doch kann Koks auch 5 bis 15 Gewichts-% Wasserstoff enthalten. Der Koksgehalt des verbrauchten Katalysators ist beinahe, aber nicht genau gleich dem Kohlenstoffgehalt eines verbrauchten Katalysators.
  • RegenerationsgasoderRegeneriergas ist irgendein Gas, das in Kontaktmitdem Katalysator in der Regenerierzone tritt.
  • Frisches Regenerationsgas oder Regeneriergas ist beispielsweise Luft oder mit Sauerstoff angereicherte Luft oder an Sauerstoff verarmte Luft. Koks kann oxidiert werden, um verbrauchtes oder teilweise verbrauchtes Regenerationsgas zu erzeugen. Das Regenerationsgas ist "teilweise verbraucht", wenn es eine verminderte Konzentration an freiem Sauerstoff gegenüber frischem Regenerationsgas enthält. Die CO-Konzentration in teilweise verbrauchtem Regenerationsgas kann im Bereich von 0,1 bis 15 Mol-% liegen und liegt typischerweise im Bereich von 5 bis 14 Mol-%.- Verbrauchtes Regenerationsgas hat einen verminderten CO-Gehalt im Vergleich mit teilweise verbrauchtem Regenerationsgas. Vorzugsweise enthält verbrauchtes Regenerationsgas weniger als 1000 ppm CO und typischerweise weniger als 500 ppm CO. Der Ausdruck "im wesentlichen vollständige Verbrennung von CO" bedeutet, daß die CO-Konzentration in verbrauchtem Regenerationsgas auf weniger als 1000 ppm, vorzugsweise auf weniger als 500 ppm vermindert wurde.
  • Eine kurze Betrachtung der Gestalt und des Betriebs der bekannten Regenerationsverfahren machen den Betrieb und die Vorteile des vorliegenden Verfahrens deutlicher. Nach dem Stand der Technik, besonders in dem Verfahren der DE-OS 2 526 839, ist eine Vorrichtung beschrieben, die aus einer Verbrennungseinrichtung oder einer ersten dichten Schicht, einer Transportsteigleitung mit verdünnter Phase und einer zweiten dichten Schicht für das Sammeln von regeneriertem Katalysator besteht. Es ist eine Rückführung von heißem regeneriertem Katalysator zu der Verbrennungseinrichtung und ein Vermischen des heißen regenerierten Katalysators mit ankommendem verbrauchten Katalysator in einer vertikalen Steigrohrzone aufstromwärts von der Verbrennungseinrichtung vorgesehen. Dieses Steigrohr ergibt etwas Vermischen, doch ist das Mischen nicht so effizient wie im vorliegenden Verfahren. Der Grund besteht darin, daß in der DE-OS in dem gesamten Steigrohr Bedingungen verdünnter Phase aufrechterhalten werden. Im vorliegenden Verfahren wird eine turbulente Schicht dichter Phase aufrechterhalten, die das Vermischen fördert. Eine Weiterverbesserung der vorliegenden Konstruktion gegenüber der bekannten besteht in einem Venturiabschnitt an der Basis der Verbrennungseinrichtung, um ein innigeres Vermischen von Katalysator und Luft zu fördern.
  • Im vorliegenden System erreicht man das Vermischen von-Katalysator mit Katalysator und das anschließende Vermischen von Luft mit Katalysator durch Aufspalten der Luft in zwei Anteile. In dem Steigrohrmischerabschnitt 4 wird ein Betrieb mit dichter Phase aufrechterhalten, indem man die Luftgeschwindigkeit so begrenzt, daß die Oberflächengeschwindigkeit nicht genügt, Katalysator in die verdünnte Phase zu transportieren. Für einen typischen FCC-Katalysator liegt die für eine dichte Schicht erforderliche Oberflächengeschwindigkeit normalerweise bei etwa 0,5 bis 3 ft/sec. Wenn jedoch sehr viel Katalysator vorhanden ist, d.h. das Gewichtsverhältnis von Katalysator je Luftvolumen hoch genug ist, ist es möglich, mit einer größeren Oberflächengeschwindigkeit als 3 ft/sec zu arbeiten, während noch eine dichte turbulente Wirbelschicht aufrechterhalten wird. Die Katalysatordichte liegt typischerweise bei etwa 25 bis 30 pound/ft3. Etwa 0,5 bis 2,5 pound Katalysator werden durch den Steigrohrmischer pro Standardkubikfuß eintretenden Gases angehoben. Es gibt nichts Neues in diesen Fluidisierungsbedingungen, sie liegen alle innerhalb der breit definierten Grenzen des FCC;Verfahrens, wie bei herkömmlichen FCC-Regeneratoren, die mit einer einzelnen dichten Katalysatorschicht arbeiten. Es ist keine Druckschrift bekannt, die den vorliegenden Steigrohrmischer als Einrichtung zum Vermischen von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator aufstromwärts von einem Regenerator benutzen.
  • Verbrauchter und regenerierter Katalysator werden in diesem Steigrohr mit dichter Phase vermischt. Das Rückmischen, das in einer dichten turbulenten Schicht auftritt, vermischt die beiden Katalysatorenmengen sorgfältig. Es ist das beste, den Durchmesser dieses Abschnittes des Verfahrens zu minimieren. Minimierung des Durchmessers minimiert auch den Abstand, der von den beiden Katalysatorströmen durchquert werden muß, um ein gutes Durchmischen zu erreichen. Der Durchmesser der Verbrennungseinrichtung ist gewöhnlich zweimal so graß wie der Durchmesser des Steigrohrmischers.
  • Nachdem die Katalysatoren vermischt sind, treten sie vorzugsweise-in eine zweite Mischstufe ein. In dieser Stufe wird der Rest der Luft an der Basis einer Übergangsfläche oder vielleicht über die gesamte Übergangsfläche eingeblasen. Die Übergangsfläche ist kegelstumpfförmig, d.h. in der Form eines Kegelstumpfes, oder hat ähliche Geometrie, die es gestattet, den Katalysator und den Luftstrom allmählich von dem Durchmesser des Steigrohrmischers auf den Durchmesser der Verbrennungseinrichtung auszubreiten, während sie von dem Steigrohrmischer zu der Verbrennungseinrichtung aufsteigen.
  • Diese allmähliche Ausbreitung ergibt eine kontinuierlich gleichmäßige Verteilung von Luft und Katalysator, was für eine gute Regenerierung erforderlich ist. Wenn der Winkel zwischen der Mittellinie des Steigrohres und dem Mantel des 0 Venturiabschnittes 20 bis 90° beträgt, bekommt man einen wesentlichen Venturieffekt, der das Vermischen von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator und von Katalysator mit Luft weiter verbessert. Wenn ein Winkel von 900 verwendet wird, sollte Luft quer zu dem horizontalen Abschnitt des Luftverteilers, der den Mischer von der Verbrennungseinrichtungtrennt, zugegeben werden.
  • Ein ausgezeichneter Weg, Verbrennungsluft zu dem Venturimischabschnitt zuzusetzen, ist der, einen "Luftkasten" oder eine "Luftbox" um den oberen Abschnitt des Steigrohrmischers mit dichter Phase und über den gesamten Übergangsabschnitt, der den Steigrohrmischer mit der Verbrennungseinrichtung verbindet, vorzusehen.
  • Gestanzte Löcher oder Siebe oder andere äuqivalente Einrichtungen, die um das äußerste obere Ende des Steigrohrmischerabschnittes in der Basis des Übergangsabschnittes angeordnet sind, gestatten eine leichte Einführung von Verbrennungsluft zu dem gemischten Katalysator aus dem Steigrohrmischer. Einer der Vorteile dieser Methode der Zugabe von Verbrennungsluft ist neben den niedrigen Kosten und der Leichtigkeit der Herstellung, daß es keine Blockierung oder Stockung des Katalysatorgemisches gibt, welches den Steigrohrmischer verläßt, wie es in einigem Umfang der Fall wäre, wenn ein Luftverteiler bzw. Luftdiffusor in dem Weg des Katalysatorflusses von dem Steigrohrmischer angeordnet wäre.
  • Die Bedingungen innerhalb der Verbrennungseinrichtung, des Transportsteigrohres mit verdünnter Phase und der dichten Schicht mit regeneriertem Katalysator sind alle herkömmlich.
  • Die Verbrennungseinrichtungstemperatur ist typischerweise 640 bis 7600 C mit einer Regenerationsgasoberflächengeschwindigkeit von etwa 3 bis 10 ft/sec und einem Druck von Atmosphärendruck bis 4,5 atm. Die Verweilzeit in der Verbrennungseinrichtung ist gewöhnlich geringer als 2 Minuten. Das meiste des Kokses wird in der Verbrennungseinrichtung oxidiert.
  • In dem Transportsteigrohr mit verdünnter Phase wird angenommen, daß das meiste des in dem teilweise verbrauchten Regenerationsgas vorhandene CO zu C02 verbrannt wurde. Es wird nun angenommen, daß die meiste CO-Verbrennung in der Verbrennungseinrichtung stattfindet, besonders wenn ein CO-Verbrennungspromotor verwendet wird. Die CO-Menge, die erforderlich ist, um zu C02 in dem Transportsteigrohr oxidiert zu werden, wird auch weiter vermindert, wenn das Verbrennungseinrichtungseinlaßsystem eine gleichmäßige Katalysator temperatur und eine gleichmäßige Luftzufuhr liefert. Mit weniger wirksamen Verteilungssystemen in den Verbrennungseinrichtungen mit großem Durchmesser kann eine Seite der Zone einen höheren Prozentsatz an regeneriertem Katalysator enthalten. Diese Seite.
  • der Zone enthält daher weniger Koks, befindet sich aber auf einer höheren Temperatur als die andere Seite der Verbrennungseinrichtung. Als ein Ergebnis hiervon erzeugt eine Seite der Verbrennungseinrichtung ein Regeneriergas, das im wesentlichen vollständig oxidiert wurde, d.h. darin ist. das CO vollständig zu C02 oxidiert, und dieses Regenerationsgas enthält überschüssigen Sauerstoff. Die andere Seite ergibt ein Regenerationsgas, das einen Sauerstoffmangel hat und das unoxidiertes CO enthält. Das Transportsteigrohr ergibt ein Vermischen von Regenerationsgas von verschiedenen Teilen der Verbrennungseinrichtung, und es gestattet eine Verbrennung von Rest-CO, das aus schlechtem Vermischen von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator oder schlechtem Vermischen von Katalysator und Luft am Einlaß der Verbrennungseinrichtung resultiert. Somit wurden mit wirksameren Mischsystemen oder mit der Verwendung von CO-Verbrennungspromotoren oder Kombinationen beider die Bedeutung und die Größe des Transportsteigrohres mit verdünnter Phase vermindert. Die Temperatur in dieser Zone liegt bei etwa 675 bis 7900 C mit einem Druck etwas geringer als dem der Verbrennungseinrichtung. Die Gasoberflächengeschwindigkeiten sind vorzugsweise 10 bis 25 ft/sec.
  • Regenerierter Katalysator, der in der zweiten dichten Schicht gesammelt wurde, hat in einem typischen FCC-Verfahren gewöhnlich etwa 675 bis 7600 C. Katalysatortemperaturen von 7300 C und höher werden wegen des deaktivierenden Effektes hoher Temperaturen auf den Katalysator gewöhnlich vermieden. Der Druck in der zweiten dichten Schicht, worin regenerierter Katalysator für eine Rückführung zu dem Reaktor und zu der Verbrennungseinrichtung gesammelt wird, ist etwas niedriger als jener in der Verbrennungseinrichtung, etwas niedriger wegen des Druckabfalles, der mit dem Durchsatz des Katalysators und des Gases durch das System verbunden ist. Gewöhnlich wird der Katalysator durch die Zeit, in der er sich in der zweiten dichten Schicht befindet, vollständig regeneriert, obwohl es auch möglich ist, weiteres Oxidationsmedium in diese Schicht zu geben, wenn dies erwünscht ist, oder eine verbrennbare Substanz, wie Torbanit oder Brenneröl, zuzusetzen, um den Katalysator weiter aufzuheizen. Solche Additive sind nicht normalerweise nötig oder erwünscht. Es ist auch möglich den regenerierten Katalysator mit Wasserdampf mit in der Zeichnung nicht gezeigten Mitteln zu behandeln. Viele FCC-Katalysatoren werden durch eine solche Wasserdampfbehandlung jedoch deaktiviert, so daß diese nichtnormalerweise angewendet wird.
  • Das Verhältnis von rückgeführtem frisch regeneriertem Katalysator zu verbrauchtem Katalysator in der Steigrohrmischzone ist eine wichtige Variable in dem Verfahren. Wenn nur eine kleine Menge von heißem regeneriertem Katalysator zurückgeführt wird, wird nicht genügend Wärme auf den verbrauchten Katalysator übertragen. Demnach sollten wenigestens 25 % des Materials in der Steigrohrmischzone nach der Erfindung zurückgeführter frisch regenerierter Katalysator sein. Es ist nicht normalerweise erwünscht, mit sehr großen Mengen an Rückführung zu arbeiten, da sehr große Mengen an Rückführmaterial dazu neigen, den tatsächlichen Katalysatorfluß durch das System zu verzerren, und erfordern, daß die Kessel viel größer als erforderlich sind. Aus- diesem Grund übersteigt die Menge des heißen regenerierten Katalysators in dem Steigrohrmischer 44 normalerweise 80 % des Katalysatorinhaltes dieser Zone nicht.
  • Für die meisten Operationen ergibt ein Verhältnis von frischem zu regeneriertem Katalysator von 1 : 1 gute Ergebnisse.
  • Die beste Arbeitsweise, die zur Durchführung der Erfindung in Betrachtung steht, ist folgende, ausgedrückt mit den Dimensionen der Regenerierapparatur: Ungefähre Gasoberflächenge-Durchmesser Ungefähre schwindigkeit, ft Länge, ft ft/sec Aufnahmekammer für regenerierten Katalysator 31 45 2,5 Verbrennungseinrichtung 20 20 6 Steigrohrmischer 5 20 2,4 Die obige Anordnung führt dazu, daß etwa 3 % Verbrennungsluft zu dem Steigrohrmischer und 97 % zu der Übergangszone zwischen dem Steigrohrmischer und der Verbrennungseinrichtung gehen.
  • Es können die folgenden Unterschiede zwischen dem vorliegenden'Verfahren und herkömmlichen Verfahren, wie jenem, das in der DE-OS beschrieben ist, mit einem Steigrohrmischer mit verdünnter Phase aufstromwärts von der Verbrennungseinrichtung hervorgehoben werden: 1. Die Dichte des vorliegenden Steigrohrmischer im Bereich von 10 bis 40 lbs/ft3 ist viel größer als jene in einem Steigrohr mit verdünnter Phase.
  • 2. Die Wärmeüberführung von Teilchen auf Teilchen, die bekanntermaßen schneller in einer dichten Schicht als in einer verdünnten Phase ist, ist besser, und daher wird eine im wesentlichen isotherme Schicht im vorliegenden Steigrohrmischer viel schneller erhalten, während ein Steigrohrmischer mit verdünnter Phase einen stärkeren Temperaturgradienten hat.
  • 3. Ein Steigrohrmischer mit verdünnter Phase ist weniger wirksam bei der Verteilung von verbrauchten Katalysatorteilchen in dem gesamten Brennkessel. Daher ist es möglich, örtliche Kohlenstoffkonzentrationen zu haben, wo es mehr Kohlenstoff als °2 für dessen Verbrennung gibt. Die Feststoffmischeffizienz ist viel höher in einer dichten Phase als in einer verdünnten Phase, und das vorliegende System gewährleistet daher, daß verbrauchte Katalysatorteilchen gleichmäßig in der-gesamten Verbrennungseinrichtung ausgebreitet werden, was zu einem guten Kohlenstoff-O2-Kontakt und daher einer wirksameren Verbrennung führt.
  • 4. Wegen der wirksameren Wärmeübertragung und hauptsächlich wegen des wirksameren Vermischens von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator im vorliegenden Steigrohrmischer wird angenommen, daß man eine Abnahme der in der Verbrennungseinrichtung erforderlichen Verweilzeit bekommen kann. Dies wiederum könnte den Vorteil ergeben, daß man die Kessel kleiner machen kann, was wesentliche Kapitalkosten des Systems einsparen und auch den Katalysatorinhalt in der Regenerationsanlage vermindern würde, was letzteres noch wichtiger ist. Eine 10 %ige Abnahme der Größe der Verbrennungseinrichtung würde den Gesamtkatalysatorinhalt in einer Anlage um etwa 5 % vermindern, was bedeutet, daß die Anlage mit einer 5 % geringeren täglichen Zugabe von neuem Katalysator arbeiten könnte. Alernativ könnte ein Raffinierer den Verweilzeitunterschied, den man durch Anwendung der Erfindung bekommt, ausnutzen, um den Betrieb in einer CO-Verbrennungsweise ohne Verwendung eines CO-Verbrennungspromotors zu gestatten. Ein anderer Weg zur Ausnutzung der verminderten Verweilzeit ist der, die Kapazität einer bestehenden Anlage zu erhöhen, ohne eine größere Verbrennungsanlage vorzusehen. So könnte als Teil einer Ausdehnung der Kapazität einer Anlage der vorliegende Steigrohrmischer unter einem existierenden Regenerator hinzugefügt werden, um eine erhöhte Verarbeitungskapazität von verbrauchtem Katalysator in dem Regenerator zu gestatten, was eine Erhöhung der Verarbeitungskapazität in dem katalytischen Wirbelschichtreaktor zur Folge hätte.
  • Obwohl die Aufrechterhaltung einer turbulenten Schicht dichter Phase in dem Steigrohrmischer einen ausgezeichneten Kontakt von heißem regeneriertem Katalysator mit verbrauchtem Katalysator fördert, kann es manchmal erwünscht sein, weitere Mischeinrichtungen in den Steigrohrmischer mit dichter Phase einzubringen. Die Aufspaltung eines jeden Katalysatorstromes beispielsweise in zwei Ströme würde die Zugabe von verbrauchtem und heißem regeneriertem Katalysator an vier gleich beabstandeten radialen Punkten zu dem Steigrohrmischer gestatten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform tritt der Katalysator in den Steigrohrmischer auf einer Tangente ein und erteilt so dem Material in dem-Steigrohrmischer eine Wirbelbewegung.
  • Es kann auch erwünscht sein, in diesem Kessel statische Mischeinrichtungen anzubringen, die bewirken, daß der Katalysator nahe dem Rand des Steigrohrmischers in die Mitte des Steigrohrmischers verdrängt wird. Hohe Sorgfalt sollte bei der Auswahl des Werkstoffes, der für einen solchen Mischer verwendet wird, aufgewendet werden, da im Betrieb extrem abrieberzeugende Bedingungen auftreten.
  • Es liegt auch innerhalb des Erfindungsgedankens, das Verfahren unter Verwendung eines CO-Verbrennungspromotors zu betreiben. Dieser Promotor kann in der Form eines mit CO-Verbrennungs promotor versehenen Katalysators vorliegen, wobei der Promotor in den Katalysator eingelagert ist, oder er kann in der Form eines festen oder flüssigen Additivs zu der Beschickung zu dem Verfahren oder direkt zu der Regenerierzone vorliegen.
  • Wenn diese Additive verwendet werden, ist ihr Effekt kumulativ mit den vorteilhaften Effekten des Steigrohrmischers und der Übergangsabschnitt-Mischzone nach der Erfindung.
  • Obwohl die Erfindung besonders brauchbar zur Regenerierung von Katalysator des katalytischen Wirbelschichtkrackens (FCC-Verfahren) ist, kann sie auch verwendet werden, Katalysator aus einem anderen Verfahren mit oder ohne Wirbelschicht verwendet werden. Das Verfahren nach der Erfindung findet große Anwendbarkeit bei der Regenerierung von Katalysator, der bei der Umwandlung schwerer Rückstandsbeschickungen verwendet wurde, und es ist in der Tat besonders brauchbar in diesen Verfahren wegen der großen Mengen an Kohlenstoffablagerungen, die auftreten, wenn man diese schweren Beschickungsmaterialien verarbeitet. Die Erfindung kann auch angewendet werden, um Katalysator aus herkömmlichen Verfahren mit feststehenden Betten zu regenerieren, d.h. beispielsweise aus Reformierverfahren, die einen Edelmetallkatalysator auf einem festen feinteiligen Tonerde träger verwenden.
  • Die Erfindung verbessert auch den Betrieb von FCC-Regeneratoren mehr herkömmlicher Bauweise, d.h. jener mit einer großen dichten Schicht, worin die Katalysatorregenerierung yonstatten geht. In solchen Regeneratoren nimmt man an, daß die einzelne dichte Katalysatorschicht als ein kontinuierlich gerührter Behälterreaktor wirkt. Wenn der Reaktor perfekt arbeitet, sind die Temperaturen und Zusammensetzungen in der Schicht gleichmäßig. Wie die FCC-Technologen jedoch wissen, ist dies in einer Industrieanlage selten der Fall, da es einige schlechte Verteilung von Katalysator und/oder Luft gibt. Diese schlechte Verteilungwurde durch die Farbe von Katalysatorproben demonstriert, die von herkömmlichen Anlagen abgenommen wurden, welche nicht in CO-Verbrennungsweise arbeiteten. Der regenerierte Katalysator hatte das Aussehen eines Gemisches von Tafelsalz und schwarzem Pfeffer. Der leicht gefärbte Katalysator war in dem Regenerator eine recht lange Zeit und besaß einen sehr niedrigen Koksgehalt. Der dunkel gefärbte Katalysator war der Regenerierung im wesentlichen entgangen und hatte daher einen relativ höheren Kohlenstoffgehalt. Die Zirkulation von regeneriertem Katalysator und verbrauchtem Katalysator durch einen Steigrohrmischer, wie er nach der Erfindung betrachtet wird, verbessert das Dispergieren von verbrauchtem Katalysator in der gesamten Regenerierzone stark und erhöht die Effizienz des Betriebes. So sollte das verbesserte Mischen, das man nach der Erfindung bekommt, den Betrieb dieser herkömmlichen Anlagen verbessern, indem die Probleme einer schlechten Katalysatorverteilung in der Regenierzone auf ein Minimum herabgesetzt werden. Wo der vorliegende Steigrohrmischer unter einem bekannten Regenerator installiert wird, welcher nur eine einzelne dichte Katalysatorschicht enthält, gibt es keinen Bedarf, ein Transportsteigrohr mit verdünnter Phase zu installieren.
  • Es ist auch möglich, in einer CO-Verbrennweise mit zwei relativ dichten Katalysatorschichten zu arbeiten, die durch eine Tansportleitung mit verdünnter Phase miteinander verbunden sind, wobei die Transportleitung nicht vertikal angeordnet ist# sondern den Katalysator und das Gas seitlich führt.
  • Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß das Verfahren nach der Erfindung es dem Erdölraffinierer gestattet, die Kapitalkosten neuer Anlagen zu minimieren und die erforderliche Katalysatormenge zu minimieren, und zwar beides für die Anfangsbeladung und für die tägliche Zugabe, indem der Erfindungsgedanke in die Regeneratorkonstruktion eingearbeitet wird.
  • Die Erfindung kann mit Vorteil bei der Erneuerung bestehender Anlagen verwendet werden, um das Regenerationsverfahren zu verbessern und eine Erhöhung der Durchsatzkapazität des Regenerators zu gestatten.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen und Regeneriervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Katalysatorteilchen, bei dem der durch Koks deaktivierte Katalysator aus einer Kohlenwasserstoffumwandlungszone abgezogen und durch Verbrennung des Kokses bei hoher Temperatur in einer Koksverbrennungseinrichtuna regeneriert wird, die Koksverbrennungseinrichtung als eine Wirbelschicht mit relativ dichter Phase arbeitet, der Koks mit sauerstoffhaltigem Regenerationsgas unter Bildung von regeneriertem Katalysator verbrannt wird und ein Teil des regenerierten Katalysators zu der Kohlenwasserstoffumwandlungszone und ein anderer Teil des regenerierten Katalysators zu der Verbrennungseinrichtung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man deaktivierten Katalysator, regenerierten Katalysator und einen ersten Anteil.des sauerstoffhaltigen Regenerationsgases in einer vertikalen Steigrohrmischzone an einem Punkt zwischen dem Punkt des Eintritts des ersten Anteils des sauerstoffhaltigen Gases und einem Punkt des Eintritts eines zweiten Anteils des sauerstoffhaltigen Regenerationsgases, welcher in den unteren Abschnitt der Verbrennungseinrichtung eingeführt wird, miteinander vereinigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man an der Basis des Steigrohrmischers fluidisierendes Gas in derart begrenzter Menge einführt, daß in dem Steigrohr ein Betrieb mit dichter Phase aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regenerationsgas in einer Menge von weniger als 25 % des gesamten zugesetzten Regenerationsgases an der Basis des Steigrohrmischers eingeführt wird, das obere Ende des Steigrohrmischers über eine keaelförmige Übergangszone in die.Verbrennungseinrichtung entleert wird und wenigstens 75 % des Regenerationsgases an der Basis der Übergangs zone eingeführt werden, wobei das Vermischen von Katalysator und Regenerationsgas in der Übergangs zone aufstromwärts von der Verbrennungseinrichtung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Katalysatordichte in dem Steigrohrmischerabschnitt 3 von 10 bis 35 lbs/ft verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gasoberflächengeschwindigkeit in dem Steigrohrmischer von 0,1 bis 15 ft/sec verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Temperatur in dem Steigrohrmischerabschnitt von 480 bis 7600 C verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Verhältnis von regeneriertem Katalysator zu verbrauchtem Katalysator in dem Steigrohrmischer von 1 : 3 bis 4 : 1 verwendet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man a) mit Koks deaktivierte Katalysatorteilchen in den unteren Abschnitt eines vertikalen Steigrohrmischers mit dichter Phase einführt, b) regenerierten Katalysator, wie er nachfolgend-definiert wird, in den vertikalen Steigrohrmischer einführt und in diesem Steigrohrmischer Bedingungen einer dichten Phase aufrechterhält, welche ein Vermischen von heißem regeneriertem Katalysator mit durch Koks deaktiviertem Katalysator fördern, c) ein Gemisch von deaktiviertem und regeneriertem Katalysator von der Stufe b) und ein sauerstoffhaltiges Gas in eine als Wirbelschicht mit relativ dichter Phase arbeitende Koksverbrennungseinrichtung einführt, wobei das sauerstoffhaltige Gas in ausreichender Menge zugeführt wird, um den Koks zu CO zu verbrennen und regenerierten Katalysator mit 2 vermindertem Koksgehalt sowie verbrauchtes Regenerationsgas zu erzeugen, d) den regenerierten Katalysator und verbrauchtes Regenerationsgas durch ein Transportsteigrohr mit verdünnter Phase zu einer Katalysator-Gastrenneinrichtung transportiert, e) regenerierten Katalysator in einer zweiten dichten Schicht sammelt, f) eine Fraktion des regenerierten Katalysators zur Stufe b) führt und g) eine andere Fraktion des regenerierten Katalysators aus der zweiten dichten Schicht entfernt.
  9. 9. Verfahren nach'Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Katalysator-Regenerationsgasmischzone zwischen dem Steigrohrmischer und der Verbrennungseinrichtung verwendet, wobei diese Zone das obere Ende des Steigrohrmischers mit dem Boden der Verbrennungseinrichtung verbindet, und daß man wenigstens 75 % des für die Verbrennung des Kokses in der Verbrennungseinrichtung erforderlichen sauerstoffhaltigen Gases an der Basis dieser Mischzone einführt.
  10. 10.- Regeneriervorrichtung zur Regenerierung von verbrauchtem Katalysator mit einem Regeneriergas gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch a) einen vertikalen Steigrohrmischer mit einem Einlaß für verbrauchten Katalysator, einem Einlaß für regenerierten Katalysator und einem Fluidisiergaseinlaß an seinem unteren Abschnitt und mit einem Auslaß für ein Gemisch von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator in seinem oberen Abschnitt, b) eine Katalysatoraufnahmekarnmer für die Aufnahme einer Katalysatorwirbeischicht mit relativ dichter Phase, wobei diese Kammer einen wenigstens doppelt so großen Durc-hmesser wie der Steigrohrmischer besitzt und an ihrem Boden eine Einlaßeinrichtung für die Aufnahme eines Gemisches von verbrauchtem und regeneriertem Katalysator hat und'im oberen Abschnitt dieser Kammer einen Auslaß für regenerierten Katalysator und verbrauchtes Regenerationsgas aufweist, wobei Katalysator und Regenerationsgas im Gemisch aus dieser Kammer austreten, c) einen Übergangsabschnitt, der sich aufwärts von dem Steigrohrmischer aus in diese Kammer entleert und einen Regenerationsgaseinlaß enthält, d) eine mit dem oberen Abschnitt der. Kammer verbundenen Kammerauslaß zur Entfernung von regeneriertem Katalysator und verbrauchtem Regenerationsgas und e) eine Aufnahme zone für regenerierten Katalysator in Verbindung mit dem Kammerauslaß, wobei diese Zone eine Auslaßeinrichtung für verbrauchtes Regenerationsgas zum Abziehen von verbrauchtem Regenerationsgas aus der Regenerierapparatur, eine Auslaßeinrichtung für regenerierten Katalysator zur Entfernung einer Fraktion von regeneriertem Katalysator aus der Regenerierapparatur und eine mit dem Steigrohrmischer verbundene Rückführleitung für regenerierten Katalysator zur Überführung einer Fraktion von regeneriertem Katalysator aus dieser Zone durch die Leitung zu dem Steigrohrmischer enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihr überführungsabschnitt kegelförmig ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Überführungsabschnitt eine kegelstumpfförmige Oberfläche mit mehreren mit einer Quelle für Regenerationsgas verbundenen Perforationen hat.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ihr übergangsabschnitt eine im wesentlichen horizontale Oberfläche hat, deren Außenumfang zwischen dem Außenumfang der Kammer und dem Außenumfang des Steigrohrmischers liegt, wobei die horizontale Oberfläche mehrere mit dem Regenerationsgaseinlaß verbindbare oder verbundene Perforationen enthält und der Steigrohrmischer sich aufwärts über die im wesentlichen horizontale Oberfläche hinaus und in die Kammer öffnet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2459879A1 (de) * 1973-12-28 1975-07-10 Universal Oil Prod Co Katalysatorregenerationsverfahren und -vorrichtung

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