DE3005518A1 - Stofftrennvorrichtung - Google Patents
StofftrennvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
- D21D5/20—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in apparatus with a horizontal axis
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/30—Defibrating by other means
- D21B1/34—Kneading or mixing; Pulpers
- D21B1/345—Pulpers
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Description
STREHL SC"aBF.L-HOPF FSPINGHAOS Fh1VJCK —2~
Die Erfindung betrifft eine Stoffaufbereitungs- bzw. Stoffherstellungsanlage
(Papierfertigung) und insbesondere eine Vorrichtung, die so ausgelegt ist, daß sie einen Stoff zugeführt
erhält, der verschiedene Verunreinigungen aufweist. Der Stoff wird in zwei oder mehr Fraktionen getrennt. Die Qualität des
Stoffs, die durch einen "Gutstoff"-Auslaß der Vorrichtung abgeführt
wird, ist besser als die des zugeführten Stoffs, während die Verunreinigungen durch eine oder mehrere "Schlechtstoff"-Auslässe
bzw. Abfallauslässe abgeführt werden.
Bei einer solchen Vorrichtung wird der Stoff in einen zylindrischen
horizontalen Behälter eingeführt und darin mittels eines Rotors oder Impellers umhergewirbelt, der an einer der BehälterStirnwände
getragen ist. Als Ergebnis der Bewegung des Stoffes wird die schwerere Fraktion nach außen geworfen und durch einen Auslaß
abgeführt, der möglicherweise einen Abscheider für das Absetzen aufweisen kann. Die leichteren Verunreinigungen neigen dazu, eine
Mittelposition in dem Behälter um einen Wirbel oder Kern herum oder in dem Wirbel oder Kern einzunehmen, der sich durch den
umschließenden Stoff erstreckt. Die leichteren Verunreingungen
werden durch einen Auslaß für die leichten Schlechtstoffe abgeführt,
der zentral in der Stirnwand des Behälters gegenüber der Stirnwand angeordnet ist, die den Rotor oder Impeller trägt.
Wenn die schweren Schlechtstoffe und die leichten Schlechtstoffe ausssepariert und abgeführt sind, bildet der zurückbleibende
Stoff den Gutstoff, der durch ein Filter in der Wand geführt wird, die den Rotor oder Impeller trägt. Der Gutstoff wird dann direkt
verwendet oder weiterbehandelt. Bei dieser Vorrichtung wird der zugeführte Stoff mit den Verunreinigungen im allgemeinen am Umfang
des Behälters eingeführt, sehr häufig tangential, um die Wirbelbewegung der Hauptmasse des Stoffs in dem Behälter zu unterstützen
und zu steigern.
Wenn der Einlaufstoff in den Behälter in einer Niederdruckzone eingeführt wird, hat sich gezeigt, daß die ganze Anordnung bei
einem niedrigeren Druck betrieben werden kann, als dies bisher
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der Fall war. Typische Gehäusedrucke bei einem Behälter mit
56 und 140 cm sind während des Betriebs 1 bar bzw. 4,9 bar, während der Druck in der Mitte der Anordnung dem Atmosphärendruck
entspricht. Durch Einführen des Stoffs in der Mitte oder in der Nähe der Mitte des zylindrischen Behälters entfällt
somit die Notwendigkeit, den Einlauf unter Druck zu setzen, wodurch
die Betriebskosten reduziert werden. Die Zentrifugalbewegung im Behälter wird hauptsächlich durch die Wirkung des Rotors
oder Impellers erzeugt. Die Verschiebung der Stoffzuführung vom Behälterumfang zur Mitte der Anordnung beeinträchtigt somit die
Bewegung nicht sehr stark, die die Trennung in Fraktionen bewirkt. Die Stoffbewegung kann jedoch dadurch beeinflußt werden, daß der
Zulauf eine spezielle Form erhält.
Erfindungsgemäß hat deshalb bei einer horizontalen Stofftrennvorrichtung
mit einem Rotor in einer Stirnwand der Stoffzulauf die Form einer Schnecke, die im wesentlichen zentral in der
Stirnwand gegenüber dem Rotor angeordnet ist. Die Schnecke hat vorzugsweise die Form einer Spirale, die in einen Ring mündet.
Der Schnecke kann zweckmäßigerweise der Auslaß für die leichten Schlechtstoffe zugeordnet werden, der in der Wand vorgesehen wird,
beispielsweise in Form eines kombinierten einzigen Gußstücks.
Der Gegenstand der Erfindung ist somit eine Stofftrennvorrichtung,
die so ausgelegt ist, daß sie den verschiedene Verunreinigungen enthaltenden Stoff aufnimmt und zwei oder mehr Fraktionen separiert.
Die zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen benutzen die Zentrifugalkraft, um die Verunreinigungen abzutrennen, wobei der
unreine Stoff in den Zentrifugenbereich der Vorrichtung an der radial äußersten Zone eingeführt wird, wodurch auf den Stoff
ein geeigneter Druck ausgeübt werden muß, um den Zentrifugalkräften entgegenzuwirken. Erfindungsgemäß wird nun der unreine
Stoff über einen Einlaß in Form einer Schnecke zugeführt, die in die Zentrifugenkammer im axialen Mittelbereichj führt, wo der
niedrigste Druck herrscht. Die Schnecke gibt dem Stoff eine Spiralbewegung, so daß er sehr leicht in dem Stoff aiufgeht, der gerade
i zentrifugiert wird. Aufgrund des Einführens des verunreinigten
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SCHIFF ν. FONER STREHL SOHOB^L-HOP." ZSEINGKAÜS - ~iNCK —4~
Stoffs in den Niederdruckbereich werden die Betriebskosten verringert, da es nicht erforderlich ist, daß der verunreinigte
Stoff so weit unter Druck gesetzt wird, wie dies beim Stand der Technik erforderlich ist.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Stofftrennvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der linken Stirnseite der Vorrichtung von Fig. 1; und
Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht bzw. Stirnansicht eines Gußstücks mit kombiniertem Einlaß und Auslaß
mit einer Schnecke, wie sie schematisch in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein horizontaler zylindrischer Behälter 10
gezeigt, der Stirnplatten 12 und 14 aufweist, die zusammen mit dem zylindrischen Gehäuse eine Behandlungskammer für die Stofftrennung
bilden. Die Stirnwand 12 trägt mittig ein kombiniertes Einlaß- und Auslaßsstück 16, das so ausgelegt ist, daß der Stoff durch einen
Einlaß S zugeführt und die leichten Schlechtstoffe durch einen Auslaß
LR abgeführt werden können. Das zylindrische Gehäuse des Behälters 10 hat einen Auslaß 18 für die schweren Schlechtstoffe,
durch welchen die wesentlichen Verunreinigungen abgeführt werden können.
Die Stirnwand 14 trägt einen Impeller oder einen Rotor 20, der mit
einem Antriebsmechanismus 22 versehen ist, um den Stoff in dem Behälter 10 in Bewegung zu versetzen. Die Stirnwand 14 hat weiterhin
einen Filter oder ein Sieb 24, durch welches der Stoff frei von schweren und leichten Schlechtstoffen in eine kleine Kammer
26 hindurchtreten kann, aus der der Stoff über einen Gutstoffauslaß
28 in Richtung des Pfeils A abgeführt werden kann.
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SCHIFF ν. FONER STREHL S?HDB";l-hOp= p«BINGHAUS FiNCK —5 —
Bei den bisher verwendeten Konstruktionen wird der die Verunreinigungen
enthaltende Stoff in einem Behälter 10 am Umfang des Gehäuses eingeführt, häufig in Tangentialrichtung, so daß
der zufließende Stoff in den wirbelnden Inhalt des Behälters 10 in den äußeren Bereichen eintritt, in denen der Druck aufgrund
der Zentrifugalkräfte am höchsten ist. Erfindungsgemäß wird
der Zulaufstoff durch die Stirnwand 12 und im wesentlichen zentral
an einer Stelle zugeführt, an welcher der Innendruck des Behälters im wesentlichen dem Atraosphärendurck entspricht. Der
Stoff wird in Richtung des Pfeiles S durch ein kombiniertes Verbindungsstück zugeführt, das auch zur Abführung der leichten
Schlechtstoffe in Richtung des Pfeiles LR dient.
Das kombinierte Verbindungsstück 16 ist im einzelnen in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Man sieht, daß der Einlaß und der Auslaß,
obwohl sie im gleichen Gußstück kombiniert sind, getrennte Kanäle in dem Gehäuse bilden. Der Einlaß ist als Schnecke 30
ausgebildet, so daß der Stoff beim Eintritt in die Kammer 10 auch eine Komponente der Wirbelbewegung aufweist, wie sie im
Behälter 10 vorhanden ist. Die Schnecke 10 umschließt den Auslaß 32, der die Form einer geraden Bohrung hat, ist jedoch davon getrennt.
Die Bohrung erstreckt sich durch das Gehäuse und dient dazu, daß die leichten Schlechtstoffe frei daraus abfließen
können, wenn sie in den Wirbel oder Kern eintreten, der sich in der Vorrichtung bei laufendem Rotor 20 einstellt.
Wie in der Zeichnung zu sehen ist, wird der Stoffzulauf von einer Schnecke in Form eines spiralartig gewickelten Rohres gebildet,
das in einen Ringraum mündet und das zentrale Auslaßrohr für die leichten Schlechtstoffe umgibt.
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Leerseite
Claims (4)
- cSCHIFF ν. FÜNER STREiHL .5CH-UB-EL--HjOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2*3, MDNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8000 MDNCHEN 85BELOIT WALMSLEY LIMITEDBury, Lancashire EnglandALSO PROFESSIONAL REPREStNTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATE.N1 Ol I ICEKARL LUDWIS SCHIFF (1904-1DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FUNfRDIPL. INQ. PKTER STREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-ΗΟΡΓDIPL. INQ. DIETER EBBINSHAUSDR. INS. DIETER FlNCKTELEFON (O88) 48 SO 64 NTELEX S-23B65 AURO DTELEQRAMME auromabcpat München14. Februar 1980 DEA-19427StofftrennvorrichtungPatentan Sprüche/ 1. Istofftrennvorrichtung mit einem Rotor in einer Stirnwand, gekennzeichnet durch einen Stoffeinlaß in Form einer Schnecke (16), die im wesentlichen mittig in der Stirnwand (12) dem Rotor (20) gegenüberliegend angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (16) die Form einer Spirale (30) aufweist, die in einen Ring (32) mündet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnecke (16) ein Auslaß (LR) für leichte Schlechtstoffe zugeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (16) und der Auslaß (LR) für die leichten Schlechtstoffe in Form eines einzigen Gußstücks, ausgeführt sind. :, .-...-,.,. ■■ .- ■ -■ - ··-■030036/0641
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB7905558 | 1979-02-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3005518A1 true DE3005518A1 (de) | 1980-09-04 |
DE3005518C2 DE3005518C2 (de) | 1990-05-03 |
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---|---|---|---|
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FI (1) | FI72359C (de) |
GB (1) | GB2043493B (de) |
SE (1) | SE8001252L (de) |
Cited By (2)
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- 1980-02-14 DE DE19803005518 patent/DE3005518A1/de active Granted
- 1980-02-15 GB GB8005129A patent/GB2043493B/en not_active Expired
- 1980-02-15 FI FI800467A patent/FI72359C/fi not_active IP Right Cessation
- 1980-02-15 SE SE8001252A patent/SE8001252L/ not_active Application Discontinuation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2043493B (en) | 1982-11-24 |
FI800467A (fi) | 1980-08-17 |
DE3005518C2 (de) | 1990-05-03 |
GB2043493A (en) | 1980-10-08 |
FI72359C (fi) | 1987-05-11 |
SE8001252L (sv) | 1980-08-17 |
FI72359B (fi) | 1987-01-30 |
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