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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Papierindustrie
und genauer gesagt die Aufbereitung von Faserstoff aus durch Recycling zurück gewonnenes
Papier zur Herstellung von Papier.
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Bei
der Herstellung von Faserstoff aus Altpapier ist es notwendig, die
Zellulosefasern in eine Suspension einzubringen und unerwünschte Fremdstoffe,
so genannte Verunreinigungen, zu beseitigen, welcher Vorgang als
Dekontamination bezeichnet wird. Die Verunreinigungen können unterschiedliche Formen
aufweisen. Insbesondere findet man Metallteile (Heftklammern), Fein-
und Grobsand, Klebstoffe, Kunststoffteilchen... .
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Auch
Druckfarben kommen vor, deren Beseitigung sehr wichtig ist für bestimmte
Herstellungen, vor allem bei Papieren von so genannter „weißer Qualität", also Druckpapieren,
Schreibpapieren und Hygienepapieren (»Tissue«).
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Über die
vorgenannten Verunreinigungen hinaus kommen auch Mineralstoffe vor,
die bei verschiedenen Papierqualitäten (Magazinpapiere, Druckpapiere,
Schreibpapiere...) eingemischt sind. Das Vorkommen von Mineralstoffen
kann unerwünscht
sein, insbesondere bei der Herstellung von Tissue. In solchen Fällen ist
deren Abscheidung aus dem Faserstoff notwendig.
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Die
Aufbereitung von Faserstoff unter Verwendung von Altpapier ist das
allgemein übliche
Verfahren und erstreckt sich von der Auflösung des Altpapiers bis zu
den einzelnen Schritten der Reinigung, eventuell einer Entfernung
von Druckfarben und den mineralischen Stoffen (Waschen), und kann
eine oder zwei Bleichstufen, durch die Fasern ihre ursprüngliche
Weiße zurück erhalten.
Der so erhaltene Faserstoff wird zur Eingabe in die Papierherstellungsvorrichtung
verwendet.
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Die
Aufbereitung von Faserstoff für
Verpackungsqualitäten
ist in bezug auf die Entfernung von Verunreinigungen entschieden
weniger anspruchsvoll.
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Das
klassische Verfahren zur Aufbereitung von Faserstoff aus Altpapier
beginnt immer mit der Auflösung
des Papiers und der Suspendierung der Fasern unter Anwendung einer
Zerfaserungsvorrichtung (Stufe A). Bei der Zerfaserungsvorrichtung
handelt es sich um eine mit einem Rotor (oder einer Turbine) ausgestattete
Ausrüstung,
die ein ausreichen kräftiges
Durchrühren
des Altpapiers, das mit Wasser vermischt ist, bewirkt, so dass die
Verbindungen (Wasserstoffbrückenbindungen)
zwischen den Fasern eine nach der anderen aufgebrochen werden. Auf
diese Weise wird ein Faserstoff aus Altpapier erhalten.
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Abhängig von
der Qualität,
die der fertige Faserstoff aufweisen soll, können folgende Stufen folgen:
- – Stufe
B: Entfernen von grober Verunreinigungen. Die gröberen Feststoffe und, insbesondere, die
Kunststoffe werden beim Durchströmen
eines Gitters entfernt.
- – Stufe
C: Entfernen schwerer, grober Feststoffe wie Grobsand, Glasscherben
und Metallteile wie Heftklammern in einem Hydrozyklon.
- – Stufe
D: Entfernen kleiner Kunststoffteilchen und anderer Verunreinigungen
von mittlerer Größe durch
Durchströmen
eines Siebs (oder durch Sieben) in zwei oder drei Schritten, bestehend aus
Durchleiten des Faserstoffs durch kleine Bohrungen (zwi schen 1 und
3 mm) und Zurückhalten von
Verunreinigungen von größerer Größe als die der
Bohrungen.
- – Stufe
E: Entfernen kleiner Verunreinigungen, im Wesentlich von körniger Art
(im Gegensatz zu flachen Verunreinigungen) durch ein Sieb mit Spalten,
durch welche die Fasern unter Berücksichtigung deren kleinen
Durchmessers, durchströmen können.
- – Stufe
F: Für
so genannte „weiße" Papiere erfolgt ein
Entfernen der Druckfarben durch eine oder mehrere Flotationszellen.
Die Druckfarben werden mit Hilfe von kleinen Luftbläschen und
eventuell mit Hilfe einer Seife oder eines grenzflächenaktiven
Stoffes abgeschieden.
- – Stufe
G: Entfernen von Feinsanden und groben Schwarzflecken (kleine, schwere
Verunreinigungen) durch Batterien von mehreren Hydrozyklonschritten.
- – Stufe
H: In einigen Fällen
ein Entfernen von kleinen Verunreinigungen von einer Dichte geringer als
1 durch einen Hydrozyklon.
- – Stufe
I: Insbesondere zutreffend bei Tissuepapier ein Entfernen der Mineralstoffe
durch Waschen des Faserstoffs. Der größte Teil des Wassers wird abgezogen
und nimmt dabei den größten Teil
der Mineralstoffe (oder der Asche) mit.
- – Stufe
J: Eindicken des Faserstoffs, um dessen Aufbewahrung bis zum Erreichen
der Papiermaschine oder Vorbereiten des Faserstoffs durch eine Heißdispersion
oder eine Raffination.
- – Stufe
K: In bestimmten Fällen
Dispergierung der restlichen Verunreinigungen in einem Disperger oder
Kneter, um diese Verunreinigungen für das Auge nicht sichtbar zu
machen. In anderen Fällen Modifikation
der mechanischen Eigenschaften des Faserstoffs durch einen Refiner.
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In
vielen Fällen
werden eine erneute Verdünnung
und eine Wiederholung einer oder mehrerer der vorher beschriebenen
Stufen durchgeführt.
Ein zweiter oder auch ein dritter Vorgang können erforderlich werden, wenn
nach dem zweiten Vorgang eine oder mehrere Stufen erneut wiederholt
werden.
- – Stufe
L: Klärung
der Filtrate durch eine Mikroflotationsvorrichtung unter Verwendung
gelöster Luft.
Die suspendierten Stoffe werden in Flocken gesammelt und mit Hilfe
von Luftmikroblasen und Polymeren (Flock- und Koagulationsmittel)
zur Oberfläche
aufgeschwemmt.
- – Stufe
M: Eindicken der in Stufe L abgezogenen Feststoffe.
- – Stufe
N: Behandlung der Restwässer
in einer Abwasserkläranlage.
- – Stufe O:
Bleichen der Fasern für
bestimmte Anwendungsfälle.
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Die
gegenwärtig
angewandten Methoden zur Faserstoffaufbereitung stellen eine mehr
oder weniger vollständige
Kombination der vorstehend genannten Stufen dar, jeder ausgeführt mit
einer unterschiedlichen Ausrüstung.
Zwischen den einzelnen Stufen wird der Faserstoff in der Regel gepumpt,
was einen hohen Energieverbrauch verursacht. Bei bestimmten Stufen
ist eine Anwendung von Chemikalien erforderlich. Häufig und
insbesondere, wenn eine Herstellung von „weißem" Papier erwünscht ist, werden einschränkende optische
Kriterien angewandt, und ist das Verfahren zum Recyceln von Altpapier nicht
wettbewerbsfähig
mit der Anwendung von Frischfasern.
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Die
Erfindung hat das Ziel, in ihrer grundlegenden Ausführungsform
verschiedene Ausrüstungsteile
entsprechend den vorgenannten Stufen H, J, L, M oder auch C., D,
E, F, G und I in Abhängigkeit von
der herzustellenden Papiersorte zu ersetzen und auch eine wichtige
wirtschaftliche Anwendung von Energie und Chemikalien zu ermöglichen.
Die Wiederverwendung von Altpapier wird dann wettbewerbsfähiger einschließlich in
den Fällen,
wenn sie auf anspruchsvollere Anwendungen ausgerichtet ist. Die
Erfindung ermöglicht
auch eine entschieden kleinere Stellfläche.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch
1 und eine Vorrichtung gemäß Anspruch
2 vor. In den abhängigen Ansprüchen werden
wahlweise Ausführungsformen der
Vorrichtung präsentiert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Erfindung ist dargestellt in sechs Zeichnungen, die den hauptsächlichen
Anwendungen entsprechen und die Hauptvarianten darstellen, die in der
Beschreibung offen gelegt werden. Die Bezugszeichen entsprechen
den im Text angegebenen Bezugszeichen. Alle Zeichnungen dienen lediglich
der indikativen Darstellung und sind nicht als die Erfindung einschränkend zu
betrachten.
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In 1 bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt, die mehreren Anwendungen entsprechen.
In 5 und 6 dargestellt sind die Einzelheiten und
spezifischen Teile der Erfindung.
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In 1 dargestellt ist ein Querschnitt
durch eine Ausführungsform
der Erfindung, genauer gesagt für
Hygienepapiere (genannt „Tissue"), in ihrer Grundkonfiguration,
welche zusätzlich
zu einer Vorrichtung für
die Rückgewinnung
der Fasern, die die Lochplatte (6) durchströmt haben,
und deren Rückgewinnung
durch das Rohr (14) zur Mitte der Vorrichtung, eine zweistufig
arbeitende Klärvorrichtung
und eine Vorrichtung für
die erneute Integration der zurück
gewonnenen Elemente (13) aufweist.
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In 2 dargestellt ist ein Querschnitt
durch eine Ausführungsform
der Erfindung insbesondere anwendbar für Hygienepapiere, welche Ausführungsform
zusätzlich
zu den Grundfunktionen Folgendes aufweist: eine vorhergehende Behandlung des
Faserstoffs durch Beseitigung von Feinsanden und anderen „schweren" oder „leichten" Verunreinigungen
in der Sedimentierkammer (25) und eine Klassifizierung
durch Spalte; eine Vorrichtung für
die Rückgewinnung
von durch die Lochplatte (6) geströmten Fasern und deren Konzentration
in der Kammer (33); eine Vorrichtung für eine Reintegration der zurück gewonnenen
Elemente (13).
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In 3 dargestellt ist ein Querschnitt
durch eine Ausführungsform
der Erfindung insbesondere anwendbar für Druck- und Schreibpapiere sowie Zeitungsdruck-
und Magazinpapiere, welche Ausführungsform
zusätzlich
zu den Grundfunktionen Folgendes aufweist: eine vorhergehende Behandlung des
Faserstoffs durch Beseitigung von Feinsanden und anderen „schweren" oder „leichten" Verunreinigungen
in der Sedimentierkammer (25) und eine Klassifizierung
durch Spalte; eine Vorrichtung zur Vorklärung in der Kammer (33);
eine Vorrichtung für eine
Reintegration der zurück
gewonnenen Elemente (13).
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In 4 dargestellt ist ein Querschnitt
durch eine Ausführungsform
der Erfindung insbesondere anwendbar für Karton und Verpackungspapiere,
welche Ausführungsform
zusätzlich
zu den Grundfunktionen Folgendes aufweist: eine vorhergehende Be handlung
des Faserstoffs durch Beseitigung von Feinsanden und anderen „schweren" oder „leichten" Verunreinigungen
in der Sedimentierkammer (25) und eine Klassifizierung
durch Spalte; eine Vorrichtung zur Vorklärung in der Kammer (33);
eine Vorrichtung für
eine Reintegration der Elemente, die während der Klärung des
Faserstoffs durch Flügel
(39) abgezogen worden sind.
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In 5 dargestellt ist ein Querschnitt
durch ein mit Löchern
oder Spalten versehenes Klassifiziergitter.
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In 6 dargestellt ist die Vorrichtung
zur Verlangsamung der am Umkreis (8) durch schneckenförmige Rohre
abgezogenen Fasern.
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Für Hygienepapiere,
auch "Tissue" genannt, umfasst
die Erfindung in ihrer Grundversion ein Umgruppieren der Funktionen
Waschen, Deinking, Entfernen von Feststoffen mit einer Dichte von
weniger als 1, Eindicken der suspendierten Feststoffe aus den gefilterten
Stoffen, Klärung
des Wassers und Entfernen von Feststoffen mit einer Dichte von weniger
als 1. Deshalb ersetzt die Erfindung selbst eine Vorrichtung entsprechend
den Stufen F, H, I, J, L, M des klassischen Verfahrens der Faserstoffaufbereitung.
In 1 und 2 sind insbesondere zwei Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt, die bei dieser Papiersorte anwendbar
ist.
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Für Druck-
und Schreibpapiere sowie für
Zeitungsdruck- und Magazinpapiere besteht die vorliegende Erfindung
in einem Umgruppieren, in ihrer Grundversion, der Funktionen Deinking,
Fasereindickung, Wasserklärung
und Entfernen von Feststoffen mit einer Dichte von weniger als 1.
Die Erfindung umfasst ein Umgruppieren der Stufen F, H, J, L, M
und gegebenenfalls I des klassischen Verfahrens der Faserstoffaufbereitung.
In 3 ist sind insbesondere eine
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die bei dieser Anwendung eingesetzt werden
kann.
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Für die Herstellung
von Verpackungssorten, bei der insbesondere ungebleichte Fasern
zur Verwendung kommen, besteht die vorliegende Erfindung in einem
Umgruppieren, in ihrer Grundversion, der Funktionen Fasereindickung,
Wasserklärung
und Entfernen von Feststoffen mit einer Dichte von weniger als 1
sowie gegebenenfalls einer Fraktionierung der kurzen/langen Faser.
Die Erfindung ersetzt die Stufen H, J, L, M des klassischen Verfahrens
der Faserstoffaufbereitung. In 4 ist
eine Ausführungsformen
der Erfindung für
diese Anwendung dargestellt.
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In
einer vollständigeren
Version für
beliebige Anwendungen ersetzt die Erfindung die Stufen C bis E und
G des klassischen Verfahrens der Faserstoffaufbereitung.
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Die
vorgeschlagene Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, das sich mit hoher Drehzahl
dreht und sich selbst sowie alle inneren Bestandteile der Vorrichtung
antreibt. Das Gehäuse
wird von einem in den Figuren nicht dargestellten Motor angetrieben.
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In
der Vergangenheit mussten Altpapiere mit Hilfe eines Stoffauflösers (Stufe
A) aufgelöst
und einem Entfernen grober Verunreinigungen (Stufe B) zugeleitet
werden. In der Grundversion (1)
sollte der Faserstoff weiterhin den Stufen A bis C, C und E des
klassischen Verfahrens vor der Einführung der Vorrichtung unterzogen
werden.
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Der
Faserstoff wird somit nach vorheriger Behandlung und frei von den
wichtigeren Verunreinigungen durch entlang der Längsachse der Vorrichtung durch
ein Mittelrohr (2) eingeleitet. Die Flügel (3) bewirken einen
Antrieb des Faserstoffs mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie
der der Vorrichtung.
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Alle
Einlass- und Auslassrohre (2), (12), (13), (14),
(21), (22) und (37) sind über in den
Figuren nicht dargestellte mechanische Dichtungen angeschlossen,
wodurch eine dichte Verbindung mit den festen Rohren sicher gestellt
ist. Die Drehgeschwindigkeit der Vorrichtung ist so gewählt, dass
die Feststoffe an ihrem Umkreis einem künstlichen Schwerkraftfeld ausgesetzt
sind, das mehr als das 1000-fache der Erdanziehungskraft beträgt.
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In
der Grundversion (1)
ist der Faserstoff bereits den Stufen A bis E des klassischen Verfahrens
unterzogen worden und enthält
nur kleine Verunreinigungen (im allgemeinen mit einem Durchmesser
von weniger als 0,5 mm). Der zu bearbeitende Faserstoff wird (4)
entlang einer gebohrten Platte mit kleinen Löchern (6) geleitet,
wobei der größte Teil des
Wassers durch die Lochplatte strömt,
während die
Fasern aufgrund des geringen Durchmessers der Löcher zurück gehalten werden. Die Fasern
werden, bedingt durch ihre Dichte von mehr als 1 und unter der Einwirkung
des bei der Drehbewegung der Vorrichtung erzeugten künstlichen
Schwerkraftfelds, zum Umkreis der Vorrichtung getrieben, so dass
der Faserstoff in die Konzentrationskammer (7) eingeleitet
wird. Dieser Vorgang endet an den Absaugdüsen (8) mit dauerhafter
oder sequentieller Öffnung,
die ein Abziehen des Faserstoffs bei dessen optimaler Konsistenz
gestattet.
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Um
ein Beschädigen
der Fasern zu vermeiden, denn das Abziehen findet bei hoher Geschwindigkeit
statt, kann eine Absenkung der Geschwindigkeit der Fasern durch
kreisförmige
Rohre (44) sichergestellt werden, welche so angeordnet
sind, dass sie die Form einer Schnecke haben (6). Der am Umkreis der Vorrichtung abgezogene
Faserstoff erreicht die Verlangsamungsringe, deren Abmessungen abhängig von
der akzeptablen Höchstgeschwindigkeit festgelegt
werden.
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Die
Verunreinigungen mit einer Dichte von unter 1, die nicht durch die
Lochplatte (6) strömen, wandern
durch die Einwirkung des von der Drehbewegung geschaffenen künstlichen
Schwerkraftfelds zur Längsachse
der Vorrichtung hin, wo sie aufgesammelt und durch ein Rohr (22)
abgezogen werden.
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Die
Filtrate und das Wasser werden nach dem Durchströmen der Löcher der Lochplatte (6)
anwendungsabhängig
unterschiedlichen Behandlungen zugeleitet.
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Bei
der besonders auf „Tissue"-Anwendungen ausgerichteten
Version (1 und 2) besteht eins der Ziele
der Erfindung in einer Rückgewinnung der
Fasern und Feinstoffe (Fragmente von Fasern), die die Lochplatte
(6) durchströmt
haben. Ein weiteres Ziel besteht darin, Druckfarbe und Mineralstoffe aus
dem Wasser zu entfernen, so dass dieses wiederverwendet werden kann,
die Wasserkreise bei Höchstwerden
zu schließen
und den Frischwasserverbrauch zu reduzieren. Die ungereinigten Wässer werden
zuerst unmittelbar nach deren Durchströmen der Lochplatte gereinigt.
Dies erfolgt in der Absicht, die auch schwerere und gröbere Element
der in Rede stehenden Filtrate enthaltenden Fasern zurück zu gewinnen.
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Zur
Rückgewinnung
der Fasern, die die Lochplatte (6) durchströmt haben,
stehen zwei verschiedene Lösungen
zur Verfügung.
Die erste Lösung,
die in 1 dargestellt
ist, besteht darin, die Zelluloseelemente zur Längsachse der Vorrichtung zu
leiten. Das ungereinigte Wasser wird durch das Rohr (9)
geleitet. Die Sauggeschwindigkeit im Rohr (9) zur Eingabezone
(15) der Klärzone
(16) reicht nicht aus für
den Antrieb der Fasern und anderen schwereren Teilchen, die sich
deshalb am Umkreis der Zone (5) ablagern. Diese Teilchen
werden durch ein Rohr (10) zurück gewonnen, das sie der Längsachse
der Vorrichtung zuleitet. Der Querschnitt dieses Rohres ist so gestaltet,
dass eine Strömungsgeschwindigkeit
möglich
ist, die höher
ist als die Absetzgeschwindigkeit der Fasern. Am Umkreis der Kammer
(5) befindet sich eine Öffnung
(11), die mit der Konzentrationskammer (19) für aus den
zu klärenden Wässern abzuscheidende
Feststoffe in Verbindung steht, und die eine Bildung von Ablagerungen
verhindert. Dies Öffnung
kann im Gegenstrom von durch ein Rohr (12) zugeleitetem
Wasser durchströmt
werden. Der Volumenstrom dieses Wassers wird so angepasst, dass
die Strömungsgeschwindigkeit
durch die Öffnung
höher ist
als die Absetzgeschwindigkeit der Fasern, während die Elemente von hoher
Dichte, die aufgrund ihrer höheren
Absetzgeschwindigkeit der Strömung
widerstehen, in der Konzentrationskammer (19) gesammelt
werden, bevor sie von den Düsen
(20) abgezogen werden. Die zurück gewonnenen Fasern, die von
den Rohren (10) gesammelt und durch das Rohr (14)
in der Mitte der Vorrichtung abgezogen werden, werden gegebenenfalls
nach klassischen Deinkingverfahren behandelt, bevor sie wieder in
den Faserstoff in der Vorrichtung integriert werden.
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Die
zweite Lösung
zur Abscheidung der Fasern und deren Behandlung und Rückgewinnung
besteht darin, die Fasern am Umkreis der Vorrichtung abzuziehen.
Diese Konfiguration ist in 2 dargestellt.
Das Ziel besteht darin, eine Sedimentierzone (33) am Umkreis
der Zone (9) und stromabwärts der Lochplatte (6)
anzuordnen, wo die fasrigen Elemente, die sich durch die Einwirkung
des von der hohen Drehzahl der Vorrichtung verursachten künstlichen Schwerkraftfelds
abgesetzt haben, aufgefangen werden. Diese Elemente können dann
am Umkreis der Vorrichtung durch die Düsen (34) abgezogen
werden. Zu reinigende Wässer
werden direkt von der Zone (33) der Klärzone (16) zugeleitet.
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Die
nach einem der beiden beschriebenen Verfahren abgezogenen Fasern
sind gegebenenfalls vorher behandelt worden und können wieder
in der Vorrichtung integriert werden. Diese Rük kintegration wird durch ein
Rohr (13) ausgeführt,
das es gestattet, die Fasern und anderen zu integrierenden Elemente in
den Punkten (13b) der Eingabezone (4) zum Umkreis
der Vorrichtung zu leiten. Diese Platzierung am Umkreis, unmittelbar
an der Faserstoff-Konzentrationszone (7), gestattet eine
Begrenzung der Verluste an Fasern und anderen rückintegrierten Elementen, was
allein dem Ziel einer Eindickung des Faserstoffs und anderer rückintegrierter
Elemente dient. Die Filtrationsplatte (6) kann, bei Durchmessern
oberhalb des Punkts der Rükkintegration
(13b) Löcher
von kleinerem Durchmesser haben, um ein Durchströmen der rückintegrierten Elemente durch
die Platte zu verhindern.
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Bei
anderen Anwendungen (3 und 4), entweder für Druck-
und Schreibpapier- oder Verpackungsqualitäten sind die von den Fasern
abgeschiedenen Wässer
beim größten Teil
dieser Anwendungen über
das Rohr (9) direkt an die Klärzone angeschlossen. In der
Realität
wird der größte Teil
der in den Wässern,
einschließlich
Belastungen, enthaltenen und in der Klärstufe abgeschiedenen Feststoffe, werden
nach einer etwaigen Behandlung in den Papierfaserstoff rückintegriert.
Diese Rückintegration kann
nach einem mit dem oben offen gelegten identischen Verfahren durchgeführt werden.
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Bei
anderen Anwendungen, insbesondere ausgerichtet auf bestimmte Verpackungspapiersorten
und Papiere, die spezifische mechanische Eigenschaften aufweisen
müssen,
hat die Platte (6) auch eine Fraktionierungsfunktion, d.h.
es erfolgt eine Abtrennung der langen von kurzen Fasern, wobei die langen
Fasern von der Platte zurückgehalten
werden, während
die kurzen Fasern durch die Platte strömen. Bei dieser Konfiguration
wird bei der Festlegung der Lochgröße die gewünschte Fraktionierungswirkung
mit einbezogen.
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Bei
allen Anwendungen werden Wasser und Elemente, die durch die Platte
(6) geströmt
sind, in der Kammer (9) aufgefangen und gelangen in die
Klärzone (16), die aus eng aneinander angeordneten Kegeln
aus Kunststoff oder einem Kompositwerkstoff mit einer Dichte in
der Nähe
von 1. Zu behandelndes Wasser, umgeben von den Abscheidungskegeln, wird
vom Umkreis zur Längsachse
der Vorrichtung geleitet. Die Feststoffe mit einer Dichte, die von
der von Wasser abweicht, haben unter der Einwirkung des künstlichen
Schwerkraftfelds eine Radialgeschwindigkeit, die von der des Wassers
abweicht, und suchen sich zur Fläche
des nächstliegenden
Abscheidungskegels. Bedingt durch die Reibung zwischen Wasser und
Kegeln ist die Geschwindigkeit des Wassers in der Nähe der Kegel
sehr niedrig, was die Migration der Feststoffe entlang der kegeligen Flächen erleichtert.
Die von den Kegeln aufgefangenen Feststoffe weisen eine Migrationsgeschwindigkeit
auf, die höher
ist als die Wassergeschwindigkeit in der unmittelbaren Nähe der Kegel.
Sobald sie auf einen Kegel auftreffen, werden sich Feststoffe mit
einer höheren
Dichte als 1 dann schrittweise entlang der Kegelfläche nach
oben bewegen. Das Wasser strömt
durch die Mitte der Vorrichtung, wo es durch das Rohr (21)
abgezogen wird.
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Der äußere Bereich
am Umkreis jedes einzelnen Kegels lässt sich verlängern durch
Absaugkanäle
(17), die den von den Kegeln aufgefangenen Feststoffen
gestattet, zusammen mit dem Strom des ungereinigten Wassers am Eingang
der Klärung
ihren Weg zum Umkreis fortzusetzen. Diese in 2 dargestellten Kanäle schließen an an das Rohr für die Absaugung
von Feststoffen (18), bevor diese in der Konzentrationskammer
(19) zusammenkommen und durch die Düsen (20) aus der Vorrichtung
ausgetragen werden. Diese Düsen
(20) sind entsprechend dem Einzelfalls und den Anwendungen
mit dauerhafter oder sequentieller Öffnung ausgeführt.
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Ein ähnliches
Verfahren kommt zur Anwendung zur Abscheidung und Beseitigung zur
Längsachse
der Vorrichtung durch Einwirkung des künstlichen Schwerkraftfelds
der Verunreinigungen mit einer Dichte von weniger als 1, die zur
Mitte der Vorrichtung hin wandern, wo sie vom Rohr (37)
aufgefangen werden. In diesem Fall können die Kegel der Klärzone (16)
durch die Kanäle
(36) verlängert
werden. Diese Anwendung ist in 2 dargestellt.
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Zur
Verbesserung der Qualität
der Wasserreinigung zu verbessern und zur Vermeidung einer Sättigung
der Kreise durch Mineralstoffe und andere Kolloide, die mit einer
Verstopfungswirkung verbunden sind, was insbesondere einen Nachteil
bei bestimmten Papiersorten darstellt, kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung
mit einer zweistufigen Klärung versehen
werden, wobei das Wasser nach und nach durch eine Vorklärzone (33)
und dann in eine Endklärzone
(16) strömt,
wobei die beiden Zonen nacheinander geschaltet sind. Diese Anwendung
ist in 2, 3 und 4 dargestellt. Die Vorklärzone (33)
dient dem Zweck der Abscheidung der wichtigeren Feststoffe, welche
in ihrer Verlagerung dazu tendieren, eine Mikroturbulenz verursachen,
welche die Absetzung der feineren Feststoffe stören. Die mit sehr nah beieinander
angeordneten Kegeln versehene Endklärzone (16) gestattet
eine Absetzung der feineren Element entsprechend dem bereits beschriebenen
Prinzip. Während
der Vorklärung
durch Absetzung in der Kammer (33) abgeschiedene Elemente
werden zum Umkreis der Vorrichtung gefördert, wo sie am Umkreis der
Vorrichtung abgezogen werden.
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Eine
andere Lösung,
um eine Vorklärung
und eine Endklärung
zu erhalten, besteht in der Unterteilung der Klärzone (16) in zwei
Unterzonen, beide versehen Abscheidungskegeln und voneinander getrennt
durch eine Trennwand (35), welche es gestattet, nach Abschluss
der Vorklärung
das Wasser der Endklärung
zuzuleiten. Diese Lösung
ist in 1 dargestellt.
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Bei
einigen Anwendungen und insbesondere bei den für die Herstellung von Hygienepapieren „Tissue" (1 und 2)
erfolgt keine Rückgewinnung
der Feststoffe, welche die Klärzone
verlassen und durch die Düsen
(20) ausgestoßen
werden, durch das Papierherstellungsverfahren, da der größte Teil
der Mineralstoffe bei der Herstellung von „Tissue"-Papieren nicht angebracht ist.
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Andererseits
wird bei der Mehrzahl der Anwendungen für Schreib- und Druckpapiere
sowie Verpackungspapier (3 und 4) zumindest ein Teil dieser
Feststoffe in den Faserstoff rükkintegriert.
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Bei
der Anwendung für
Druck- und Schreibpapiere (3)
werden die während
der Klärung
abgezogenen Feststoffe durch die Düsen (29) abgezogen.
Es wird eventuell notwendig sein, diese Feststoffe nach einem konventionellen
Verfahren (selektive Flotation) zu behandeln, um Druckfarbe und
Feststoffe, bevor eventuell eine Rückintegration mit Hilfe des
vorgenannten Rohrs (13) erfolgt.
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Bei
einigen Anwendungen gestattet die Erfindung eine Rückintegration
aller oder einen Teil der Elemente, die während der Klärstufe abgeschieden worden
sind. Geneigte Abweiser (39) gestatten ein Ableiten eines
Teils der in der Sedimentierkammer (33) abgeschiedenen
Elemente in die Faserstoff-Konzentrationskammer
(7). Die Öffnung
dieser Abweiser (39) kann fest oder einstellbar ausgeführt sein,
um eine Mischung im gewünschten
Verhältnis von
Fasern zu rückintegrierten
Elementen, insbesondere zu den Lasten, zu ermöglichen.
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Eine
vollständigere
Beschreibung der Erfindung, die in 2, 3 und 4 dargestellt ist, umfasst die in Stufe
G be schriebene Funktion, d.h. die Abscheidung von Feinsanden ebenso
wie von verschiedenen Verunreinigungen. Der Faserstoff wird in eine
Kammer (25) eingeleitet. Verunreinigungen mit einer Dichte
von weniger als 1 werden zur Längsachse
der Vorrichtung gefördert
und durch die mit dem Rohr (22) verbundenen Löcher (22b)
abgeleitet. Die anderen Feststoffe einschl. der Fasern mit einer
Dichte von mehr als 1 setzen sich am Umkreis der Vorrichtung ab,
wo sie von den Löchern
(26) am Umkreis der Kammer (25) aufgefangen und
durch die Rohre (27) zur nachgeschalteten Phase des Verfahrens
geleitet. Das Rohr (27) ist mit Löchern versehen, die die Abscheidung
und den Abzug der Verunreinigungen mit einer Dichte von mehr als
1, welche eine höhere
Absetzgeschwindigkeit haben als die Fasern, erlauben. Diese Elemente
lagern sich ab und werden durch die Löcher (30) abgezogen
und durch die Düsen
(38) aus der Vorrichtung abgezogen. Das Rohr (27)
ist geneigt angeordnet und hat einen Querschnitt, der so abgestimmt
ist, dass ein Ablagern der Fasern und ein Strömen dieser durch die Löcher (30)
verhindert wird. Um die Horizontalgeschwindigkeit der Fasern zu
erhöhen
und die Gefahr einer Ablagerung zu begrenzen, wird dem Rohr (27)
Wasser zugeführt,
das im mittleren Teil der Kammer (25) abgezogen wird.
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Unabhängig von
der Anwendung besteht eine vollständigere Version der Erfindung
aus einer zusätzlichen
Klassifizierung durch Spalte und/oder Löcher. Der Zweck besteht darin,
danach die Stufen B bis E des klassischen Verfahrens durchzuführen. Diese
Klassifizierung wird durch eine Klassifizierplatte von vorzugsweise
konischer Form (23) ausgeführt. Die Klassifizierplatte
(23) wird stromaufwärts
vor der Lochplatte (6) (2, 3 und 4) angeordnet. Der Faserstoff wird in
der Längsachse
der Vorrichtung am Umkreis der Klassifizierplatte nach einem mit
dem bei der Lochplatte (6) identischen Prinzip eingebracht.
Die Fasern durchströmen
die Schlitze (oder Löcher),
wobei de ren kleiner Durchmesser berücksichtigt wird, während einige
Verunreinigungen zurück
gehalten werden.
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Die
Verunreinigungen mit großen
Abmessungen, die von der Platte nicht durchgelassen werden und eine
Dichte von mehr als 1 aufweisen, setzen sich ab und konzentrieren
sich am Umkreis der Vorrichtung. wo sie durch mehrere Absaugdüsen (38)
abgezogen werden. Die Verunreinigungen mit einer Dichte von weniger
als 1 wandern zur Längsachse
der Vorrichtung und werden durch ein Mittelrohr (22) abgezogen.
Allerdings kann das Vorhandensein einer Separationskammer (25)
stromaufwärts,
die bereits eine Stufe zur Abscheidung leichter Verunreinigungen
umfasst, bei vielen Anwendungen nutzlos sein. Die Abscheidung der
leichten Verunreinigungen erfolgt in der Mitte der Vorrichtung.
Im Gegenstrom arbeitende Waschzyklen, die eine Begrenzung der Verstopfung
der Platte gestatten, werden dann ausreichen, um die Absetzung der
leichteren Verunreinigungen im mittleren Teil der Vorrichtung zu verhindern.
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Wasser,
das durch die Spalte (23) geströmt ist und Fasern in Suspension
mitführt,
strömt
durch ein Rohr (24) zur Längsachse der Vorrichtung hin
zur Zone (4), deren Querschnitt so ausgelegt ist, dass
die Flüssigkeit
auf eine Geschwindigkeit gebracht wird, durch die ein übermäßig schnelles
Absetzen der Fasern am Umkreis der Vorrichtung verhindert wird.
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In
den Fällen,
wo es sich um sehr stark verunreinigtes Altpapier handelt, besteht
die Möglichkeit einer
ergänzenden
Beseitigung von Sanden und einer Beseitigung von solchen Verunreinigungen
oder Druckfarben, die durch die Platte (23) geströmt sind. Bei
einer solchen Konfiguration gestattet eine (nicht dargestellte) Öffnung im überwiegend
im Umkreisbereich des Rohres ein Abziehen der schwereren Elemente
durch Sedimentation. Durch diese Öffnung kann reines Wasser im
Gegenstrom geleitet werden, wobei die Durchflussmenge so angepasst
wird, dass die Geschwindigkeit des Gegenstroms höher ist als die Absetzgeschwindigkeit
der längeren
Fasern und niedriger als die entsprechende Geschwindigkeit der abzuscheidenden
Verunreinigungen.
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Bei
einer vollständigeren
Version, die nicht in den Figuren dargestellt ist, besteht die Möglichkeit, der
mir Spalten versehenen Klassifizierplatte (23) eine gebohrte
Platte vorzuschalten, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet. Nach
Abschluss der Stufe der Reinigung mit Löchern wird der Faserstoff entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Verfahren am Fuß der mit Spalten versehenen
Klassifizierplatte eingeleitet.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die kombinierte Maßnahme der beabsichtigten Abscheidung
in der Kammer (25) und der mit Spalten versehenen Klassifizierplatte
(23) für
die Mehrzahl der Anwendungen ausreicht, indem ein Faserstoff von
ausreichender Qualität
erzeugt wird, bei dem es nicht notwendig ist, durch eine Platte
mit Löchern
wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben geleitet werden zu müssen.
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Die
mit Spalten versehene Klassifizierplatte ist mit dem Nachteil behaftet,
die Kapazität
der Vorrichtung einzuschränken.
Die offene Fläche
der Platte kann sehr klein sein und einen Durchlass der zulässigen Durchflussmenge
für alle
anderen Funktionen nicht zulassen. Um diesen Nachteil auszuschalten,
besteht die Möglichkeit,
an der Außenseite
der Platte eine oder mehrere Öffnungen
(29) (in 2, 3 und 4 dargestellt) anzuordnen, die eine Ableitung eine
wesentlichen Teils der Strömung
zur Klärzone zu
ermöglichen.
Die Disposition dieser Öffnungen
am Umkreis gestattet eine Begrenzung des Antriebs der Fasern, da
diese bereits die Spalte (23) durchströmt haben. Die Verunreinigungen,
die sich auf der Höhe der Öffnung befinden,
weisen eine Dichte von mehr als 1 auf. Das Ziel besteht darin, zu
verhindern, dass diese Verunreinigungen ange trieben werden, bevor das
Wasser durch die Öffnungen
(29) abgeleitet wird.
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Um
dies zu erreichen, werden die Öffnungen geringfügig zurückgesetzt
im Verhältnis
zu der Länge angeordnet,
die von den Verunreinigungen an der einen Seite zurückgelegt
wird, und sie haben eine Trichterform, die es gestattet, dass sich
die etwaigen Verunreinigungen näher
an der Öffnung
(29) am Umkreis absetzen, ohne durch von den Öffnungen
(29) angetrieben worden zu sein. Das abgeleitete Wasser wird
dann direkt der Klärzone
zugeleitet. Jegliche Verunreinigungen, die dessen ungeachtet durch
diese Rohre geströmt
sind, stellen keinerlei Problem dar. Danach besteht die Möglichkeit,
durch Hinzufügen einer
(nicht dargestellten) Wasserklärvorrichtung
das abgeleitete Wasser durch das Rohr (29) stromaufwärts der
Lochplatte (6) zu leiten, um die Reinigungswirkung zu erhöhen.
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Die
Klassifizierplatte (23) hat eine angepasste Form, um deren
Wirkungsgrad zu erhöhen.
Die konische Form der mit Spalten oder Löchern versehenen Platte erleichtert
den Kontakt mit den Fasern und das Durchströmen der Fasern durch die Platte.
Der Winkel des Kegels ist so gewählt,
dass ein Durchströmen
der Fasern erleichtert wird. Diese konische Form führt jedoch
auch eine Konzentration der Verunreinigungen mit einer Dichte von
mehr als 1 in der Platte mit sich. Um ein Verstopfen der Löcher zu
verhindern, sind die Winkel der Platte für die Mehrzahl der Anwendungen
mit relativ verunreinigtem Material „leiterartig" (28) angeordnet.
Eine solche Platte (23) mit „Leitern" (28) ist in 2, 3 und 4 dargestellt.
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Der
Winkel gestattet den Verunreinigungen ein Umlenken der Platte von
der Platte, so dass ihre Geschwindigkeit zunimmt, bevor sie wieder
auf die Platte auftreffen. Diese Vorrichtung erleichtert auf diese
Weise eine der Absetzung am Umkreis der Platte. Dieser Winkel erleichtert
andererseits das Durchströmen
der Fasern durch regelmäßiges Aufbrechen
der Fasergruppen, die sich auf der Oberfläche der Platte bilden.
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Die
Löcher
sind radial ausgerichtet. Der Einlass der Löcher ist konisch (40),
und die Kegel der angrenzenden Löcher
berühren
einander, so dass es keine ebene Fläche zwischen zwei Kegeln gibt.
Der Zweck besteht darin, die Fasern am Eintritt in die Löcher zu
konzentrieren und sie parallel zu den Löchern auszurichten, da die
durchschnittliche Länge
der Fasern wesentlich größer ist
als die Weite der Löcher. Wenn
der Mindestquerschnitt erreicht ist (41), nimmt der Querschnitt
der Löcher
zu (42), um ein Verstopfen der Löcher zu vermeiden. In 6 dargestellt sind zwei
Löcher
mit diesen verschiedenen Dispositionen im Profil.