DE3005182A1 - Roentgendiagnostikgenerator mit stellmitteln fuer die roentgenroehrenspannung - Google Patents

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen

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Berlin und München VPA 80 P 5009 DE

Röntgendiagnostikgenerator mit Stellmitteln für die Röntgenröhrenspannung

Die Erfindung betrifft einen Röntgendiagnostikgenerator mit Stellmitteln für die Röntgenröhrenspannung, die von einem veränderbaren ohmschen Widerstand im Hochspannungskreis der Röntgenröhre gebildet sind.

Ein Röntgendiagnostikgenerator dieser Art ist beispielsweise in der DE-OS 20 37 767 beschrieben. Bei diesem bekannten Röntgendiagnostikgenerator ist der ohmsche Widerstand von einer Triode gebildet, deren Gittervorspannung so eingestellt wird, daß der Spannungsabfall an der Triode so groß ist, daß die gewünschte Röntgenröhrenspannung an der Röntgenröhre liegt. Die Triode muß dabei für eine relativ hohe Spannung bemessen sein, auch in dem Fall, in dem sie nicht zum Ein- und Ausschalten der Röntgenröhre, sondern nur zur Einstellung der Röntgenröhrenspannung dient. Aufgrund der erforderlichen, relativ hohen Spannungsfestigkeit der Triode. stellt diese ein teueres Bauteil dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Röntgendiagnostikgenerator der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei relativ billigem Aufbau eine verhältnismäßig genaue Einstellung der Röntgenröhrenspannung erlaubt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Widerstand aus einer Reihe von Einzelwiderständen besteht, die einzeln durch elektronische Schalter überbrückbar sind. Bei dem erfindungsgemäßen Röntgendiagno-

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stikgenerator kommt man für die Einstellung der Röntgenröhrenspannung mit einfachen Widerständen, z.B. Kohleschichtwiderständen, und billigen elektronischen Schaltern, z.B. Thyristoren, aus. Für eine Steigerung der Genauigkeit ist es zweckmäßig, parallel zu mindestens einem Einzelwiderstand eine Reihe von Feinabgleichwiderständen zu schalten, die durch elektronische Schalter einzeln überbrückbar sind. In diesem Fall erfolgt über die Einzelwiderstände zunächst ein Grobabgleich und der Feinabgleich dann über die einem der Einzelwiderstände parallel geschalteten Feinabgleichwiderstände. Die Feinabgleichwiderstände können auch durch eine Triode ersetzt werden, deren ohmscher Widerstand zum Feinabgleich über das Steuergitter kontinuierlich einstellbar ist. In diesem Fall sind die Anforderungen an die Spannungsfestigkeit der Triode relativ gering.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in den Figuren 1 und 2 dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

In den Ausführungsbeispielen ist die Sekundärseite eines Drehstrom-Hochspannungstransformators mit zwei Sekundärwicklungsgruppen 1 und 2 dargestellt, die an zwei Hochspannungsgleiehrichtern 3 und 4 angeschlossen sind. Die Hochspannungsgleichrichter 3 und 4 sind über eine Reihe von ohmschen Einzelwiderständen 5 bis 12 zueinander in Reihe geschaltet, die einzeln durch Thyristoren 13 bis 20 überbrückbar sind. Die Hochspannungsgleichrichter 3, 4 speisen eine Röntgenröhre 21. Der Mittelpunkt der Reihenschaltung der Einzelwiderstände 5 bis 12 liegt an Masse. Ferner liegt parallel zur Röntgenröhre 21 ein Spannungsteiler 22, an dem ein dem Istwert der Röntgenröhrenspannung entsprechendes Signal abge-

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griffen ist, das einer Zündvorrichtung 23 bzw. 23a zugeführt ist. Die Zündvorrichtung 23 bzw. 23a erhält an einem Eingang 24 ein dem Sollwert der gewünschten Röntgenröhrenspannung entsprechendes Signal. 5

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 steuert die Zündvorrichtung 23 die Thyristoren 13 bis 20 so, daß eine vorbestimmte Zahl der Einzelwiderstände 5 bis 12 kurzgeschlossen wird, so daß an dem noch in Reihe zu den Hochspannungsgleichrichtern 3, 4 liegenden Teil der Einzelwiderstände 5 bis 12 eine Spannung abfällt, die etwa die gewünschte Spannung an der Röntgenröhre zur Folge hat. Die Feineinstellung der Röntgenröhrenspannung erfolgt bei dem Beispiel gemäß Figur 1 durch Feinabgleichwiderstände 25 bis 30, die durch Thyristoren 31 bis 38 wahlweise kurzschließbar sjnd und parallel zu den Einzelwiderständen 8 bzw. 9 geschaltet werden können. Die Zündvorrichtung 23 steuert die Thyristoren 31 bis 38 so an, daß über die Feinabgleichwiderstände 25 bis 30 ein Feinabgleich der Röntgenröhrenspannung entsprechend einer möglichst genauen Übereinstimmung des Istwertes mit dem Sollwert erfolgt.

Bei dem Beispiel gemäß Figur 2 sind die Feinabgleichwiderstände 25 bis 30 durch eine Triode 39 ersetzt, die von der Zündvorrichtung 23a zum Feinabgleich so angesteuert wird, daß die an ihr abfallende Spannung eine möglichst genaue Übereinstimmung zwischen dem Ist- und dem Sollwert der Röntgenröhrenspannung ergibt. 30

Ein besonders zweckmäßiger Aufbau des Röntgendiagnostikgenerators ergibt sich, wenn er mit gegenüber der Netzfrequenz erhöhter Frequenz gespeist wird und wenn die Röntgenröhre mit einem Steuergitter versehen wird, über das der Röntgenröhrenstrom gesteuert oder geregelt

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und die Röntgenröhre ein- und ausgeschaltet werden
kann. Die am Steuergitter angeschlossenen Komponenten können dabei wie der Heiztransformator der Röntgenröhre und eventuell auch der Hochspannungstransformator mit dem Hochspannungsgleichrichter und den Widerständen mit in das Röntgenröhrengehäuse eingebaut
werden.

2 Figuren

3 Patentansprüche

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Zusammenfassung

Röntgendiagnostikgenerator mit Stellmitteln für die Röntgenröhrenspannung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Röntgendiagnostikgenerator mit Stellmitteln für die Röntgenröhrenspannung, die von einem veränderbaren ohmschen Widerstand im Hochspannungskreis der Röntgenröhre (21) gebildet sind. Der ohmsche Widerstand besteht aus einer Reihe von Einzelwiderständen (5 bis 12), die einzeln durch elektronische Schalter (13 bis 20) überbrückbar sind. Parallel zu mindestens einem Einzelwiderstand (8, 9) kann eine Reihe von Feinabgleichwiderständen (25 bis

30) geschaltet sein, die durch elektronische Schalter (31 bis 38) einzeln überbrückbar sind.

FIG. 1

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Leerseite

Claims (3)

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   Patentansprüche

   η J Röntgendiagnostikgenerator mit Stellmitteln für die Röntgenröhrenspannung, die von einem veränderbaren ohmsehen Widerstand im Hochspannungskreis der Röntgenröhre gebildet sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Widerstand aus einer Reihe von Einzelwiderständen (5 bis 12) besteht, die einzeln durch elektronische Schalter (13 bis 20) überbrückbar
   sind.
2. 2. Röntgendiagnostikgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu mindestens einem Einzelwiderstand (8, 9) eine

   Reihe von Feinabgleichwiderständen (25 bis 30) geschaltet ist, die durch elektronische Schalter (31 bis 38)
   einzeln überbrückbar sind.
3. 3. Röntgendiagnostikgenerator nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß parallel zu mindestens einem Einzelwiderstand (8, 9) eine
   Triode (39) liegt, deren ohmscher Widerstand zum Feinabgleich über das Steuergitter einstellbar ist.

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